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iPhone 6s: Geekbench-Resultate offenbaren Performance-Unterschiede

JD Ewing

Boskop
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Geplante Obsoleszenz
Nicht publizierte, aber geplante absichtliche Verringerung der Lebensdauer von Produkten

...Mist, wir wurden entlarvt! Jetzt kaufen sich die Menschen neue Akkus und keine neuen Geräte. Lasst es uns als Feature präsentieren.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Wie gesagt, ich finde das in der Form justiziabel, sogar strafrechtlich (aber ich habe die Artikel und die dahinterstehende Denke verstanden).

strafrechtlich? Welcher Tatbestand soll denn da bitte gegeben sein?

Geplante Obsoleszenz
Nicht publizierte, aber geplante absichtliche Verringerung der Lebensdauer von Produkten
ich würde mal behaupten, dass regelmäßige Abstürze den Kunden eher zur Reparatur/Neukauf treiben als das Heruntertakten der CPU in bestimmten Situationen, um diese Abstürze zu verhindern.

Natürlich. Apple könnte uns aber auch einfach sagen, wann der Akku fällig ist.
die gibt es wohl laut techcruch, allerdings kommt die recht spät:
"Last year, Apple also added a notification for the user when the battery gets to a really rough state, but it’s pretty conservative about that, so it will likely not trigger until well after iOS feels it should start capping the max power draw from batteries. Just as an FYI."

Man könnte allerdings auch wenn es kein echtes Problem gibt von Benchmarks Batterie-Apps und Co Abstand nehmen.
Ich finde das schon ok, nur darf man nicht die falschen Rückschlüsse daraus ziehen. Benchmarks bilden keine praxisähnliche Situation ab, sondern das Extrem. Sie zeigen gut, dass es eine Drosselung gibt, jedoch lassen sich keine Rückschlüsse ziehen, wie oft und in welche Stärke diese Drosselung in der Praxis vorkommt. Das zu ermitteln wird weitaus schwieriger sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuchtbrumme

Golden Noble
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strafrechtlich? Welcher Tatbestand soll denn da bitte gegeben sein?
Das kann sich jeder selber denken. Der Punkt ist: Wenn der Zustand eines nicht mehr leistungsfähigen Akkus verborgen wird und statt dessen die Leistung gedrosselt wird, habe ich weder die Leistung des Geräts, für die ich es gekauft habe, noch ist dauerhaft eine Betriebssicherheit gegeben (ich habe noch nie eine Warnung "Akku defekt" gesehen, wozu es aber kommen wird, wenn der Akku schon seine Spezifikationen nicht mehr erfüllt) und für den Fall, dass ich die Garantieerweiterung gekauft habe, wird mir die Leistung (vorsätzlich?) vorenthalten. Wie an mehreren Stellen geschrieben, ich starte von meinen Erfahrungen, wo mir während technischem Support gesagt wurde, mein Akku sei absolut in Ordnung und er würde mir nicht ersetzt.

Andererseits muss man sagen, dass Apple seine Karten fast clever spielt. Alle reden gerade von Superfeatures und ich frage mich, ob hier alle nur noch bek*fft sein könnten. Richtig wäre, das Verhalten konfigurierbar zu machen, wenn man es schon macht und beim Akkuverschleiß entsprechende Thresholds auch aktiv dem User zu melden, damit er seine Ansprüche ggfs. melden kann.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Der Punkt ist: Wenn der Zustand eines nicht mehr leistungsfähigen Akkus verborgen wird und statt dessen die Leistung gedrosselt wird, habe ich weder die Leistung des Geräts, für die ich es gekauft habe, noch ist dauerhaft eine Betriebssicherheit gegeben
nochmal, was soll daran strafrechtlich relevant sein?!?

Definiere mal die Leistung, die du "gekauft" hast? Wo soll da der rechtliche Angriffspunkt sein? Apple garantiert nirgendwo eine bestimmte Leistung bei einer bestimmten Umgebung, auf die du dich berufen könntest.

Genauso wenig macht sich Apple strafbar, wenn die CPU ab einer bestimmten Temperatur gedrosselt wird. Es wird nirgendwo eine bestimmte Leistung garantiert, sondern nur ein Temperaturbereich, in dem das Gerät funktioniert.

für den Fall, dass ich die Garantieerweiterung gekauft habe, wird mir die Leistung (vorsätzlich?) vorenthalten.
Auch hier, Apple Care garantiert nirgendwo eine Geekbench Leistung von x bei Temperatur y und einer Akkukapazität von z. Die Garantiebestimmungen sind klar definiert: der Akku wird auf Garantie getauscht, wenn die Kapazität unter 80% liegt. Der Zustand des Akkus wird auch nicht vorenthalten... den kann man wie bisher auslesen.
 

jOBS

Doppelter Prinzenapfel
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Das eigentliche Problem ist doch, dass Apple dem Kunden hier keine Information gibt, dass die Batterieleistung stark nachgelassen hat und das System deshalb die Performance senkt, um Abstürze zu vermeiden.
Der durchschnittliche Kunde merkt nur, dass sein iPhone deutlich langsamer läuft als noch beim Kauf und denk dann, er müsse sich ein neues iPhone kaufen, obwohl ein Austausch der Batterie die Leistung wiederherstellen würde.

Der nächste Punkt ist, dass man im Apple Store nicht so ohne Weiteres seine Batterie tauschen lassen kann, selbst wenn man deutliche Leistungseinbußen hat. Wenn die Batterie die Diagnose im Store übersteht (meines Wissens nach mit über 80% der Originalkapazität), hat man keine Chance den Akku tauschen zu lassen.
Wer sagt mir aber, dass die Performance nicht schon bei höherer Kapazität gedrosselt wird?

Dazu kommt, dass mit iOS 11.2 nun dieses „Feature“, wie Apple es nennt, auch schon für das iPhone 7 eingeführt wurde. Das 7er wurde vor knapp über einem Jahr vorgestellt...
Es werden also Geräte verkauft, die nach einem Jahr bereits in der Leistung gedrosselt werden, weil der Akku nach einem Jahr schon so stark nachgelassen haben kann. Dies ist für mich absolut nicht akzeptabel (mal abgesehen vom Preis)...
 

JD Ewing

Boskop
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nochmal, was soll daran strafrechtlich relevant sein?!?

...Definiere mal die Leistung, die du "gekauft" hast? Wo soll da der rechtliche Angriffspunkt sein? Apple garantiert nirgendwo eine bestimmte Leistung bei einer bestimmten Umgebung, auf die du dich berufen könntest....

Apple verspricht bei jeder Keynote mehr Leistung als die vorherige Generation, mit schönen Charts, siehe Anhang.
Noch schneller, noch besser, was weiss ich.
Ob strafrechtlich relevant ist mir eigentlich egal. Ich habe ein iPhone 6s gekauft weil ich ein leistungsstarkes Gerät haben wollte, schneller als die Vorgängerversion. Wenn sich herausstellt, dass ich diese Leistung nicht bekomme, unabhängig ob gefühlt oder nicht...dann ist das nicht gut.
 

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jOBS

Doppelter Prinzenapfel
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Wenn man es bezahlt schon oder nicht?

Ich muss zugeben ich hatte diesen Fall persönlich noch nicht, aber in Foren von 9to5Mac und MacRumors habe ich gelesen, dass Apple auch nicht austauscht, wenn man zahlen will.
 

Joh1

Golden Noble
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Wenn sich herausstellt, dass ich diese Leistung nicht bekomme, unabhängig ob gefühlt oder nicht...dann ist das nicht gut.
Doch du hast du Leistung am Anfang bekommen. Sie hat sich dann aber verschlechtert durch ein Verschleißteil.

Bis jetzt kann ich die extreme Aufregung darüber nicht nachvollziehen. Erst recht ist das Problem so schnell gelöst und sollte sowieso gelöst werden wenn der Akku nicht mehr fit ist.
 

jOBS

Doppelter Prinzenapfel
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Doch du hast du Leistung am Anfang bekommen. Sie hat sich dann aber verschlechtert durch ein Verschleißteil.

Bis jetzt kann ich die extreme Aufregung darüber nicht nachvollziehen.

Es geht doch hier auch um die nicht vorhandene Kommunikation dem Kunden gegenüber.

Wieso wird nicht transparent gesagt, z.B. über ein PopUp in iOS, dass die Batterie schwach geworden ist und ausgetauscht werden sollte?

Wieso wird dem Kunden nicht die Wahl gelassen zwischen temporärer Drosselung, weil der Akkustand niedrig ist, oder voller Power auch wenn sich dadurch die Batterie schneller entlädt?
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Überraschend transparent
Nein. Transparent wäre es gewesen, diese Vorgehensweise anzukündigen oder zumindest ab release zu kommunizieren. Transparent wäre es, wenn es am iPhone eine Meldun gäbe "du, mein Akku ist nicht mehr der Beste. Überlege dir mal, den tauschen zu lassen... bis dahin versuche ich das Leben hier etwas zu verlängern."

Jetzt wurden sie mit dem Finger in der Keksdose erwischt und versuchen sich zu erklären. Der eigentliche Plan war wohl, da im Hintergrund herumzuspielen und vorne auf der Bühne wieder groß zu verkünden, dass iPhones ja vieeeeel länger halten und besser mit dem Akku umgehen.

Sehr schade. Hätten sie es gleich und richtig kommuniziert.... aber mei, Apple und Transparenz und Kommunikation. Das schließt sich offenbar aus.
 

JD Ewing

Boskop
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Doch du hast du Leistung am Anfang bekommen. Sie hat sich dann aber verschlechtert durch ein Verschleißteil.

Bis jetzt kann ich die extreme Aufregung darüber nicht nachvollziehen. Erst recht ist das Problem so schnell gelöst und sollte sowieso gelöst werden wenn der Akku nicht mehr fit ist.

Es wird aber nicht kommuniziert, erst jetzt wo es publik wird.
Wäre Apple von Anfang an transparent, wäre das alles kein Thema, dann kann ich mir VOR dem Kauf überlegen ob ich zu einem iPhone greife oder nicht.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Es werden also Geräte verkauft, die nach einem Jahr bereits in der Leistung gedrosselt werden, weil der Akku nach einem Jahr schon so stark nachgelassen haben kann. Dies ist für mich absolut nicht akzeptabel (mal abgesehen vom Preis)...

Es werden überhaupt nicht alle Geräte gedrosselt nach einem Jahr. So ein Unsinn.

Bleibt mal auf dem Teppich. Wie ich schon oben schrieb, das ist technisch Stand der Dinge und war bei mir schon vor über 10 Jahren so bei einem HPNotebook.

Nicht einwirken durch Software hieße, dass Abstürze, Ausschalten pp auftreten. Und das wird bei Spitzen durch die Software vermieden.

Ich finde die Art und die sehr mangelhafte Kommunikation ja auch bescheiden. Das muss besser transportiert werden.

Aber langsam wird’s mit der Hysterie zu dem Thema ein bisschen bunt.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Aber langsam wird’s mit der Hysterie zu dem Thema ein bisschen bunt.
Könnte Apple alles verhindern, wenn sie einfach anständig und transparent kommunizieren würden und ansonsten nicht jede Woche irgendein anderer Bug oder Sichreheitslücke publikw würde ;)


Aber weshalb einfach (kommunizieren), wenn es auch kompliziert (User spekulieren und sich aufregen lassen) geht.