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iPhone 12 - Der Beginn einer neue Ära

dtp

Roter Winterstettiner
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Sowas wie die Airpods.. ein Design ohne Möglichkeit des Akkuwechsels. Sowas sollte 2020 in der Produktentwicklung keine Option mehr sein.

Doch. Solange sich die AirPods entsprechend zerlegen und recyclen lassen.

Welche Proukte verkauft Apple denn, die noch einen Wechselakku aufweisen? Solange es möglich ist, die fest eingebauten Akkus von anderen Teilen bei der Entsorgung zu trennen, sehe ich da keine Probleme. Insbesondere, da jeder Hersteller verpflichtet ist, solche Teile zurückzunehmen und entsprechend zu verarbeiten.
 

Mitglied 87291

Gast
@dtp
Ich sehe da definitiv ein Problem wenn Apple bei einem defekt des Akkus die gesamte Unterschale eines Macbooks inkls. Akku ersetzen muss. Zum einen führt dies zu sehr hohen Kosten für ein eigentlich eher günstiges Bauteil und zum anderen ist der dadurch entstehende Aufwand wie Arbeitszeit für den Tausch und auch der Aufwand der durch das Recycling anfällt, imens.

Vor allem ist dies ein absolut vernachlässigbares Problem wenn man den Akku einfach verschrauben würde. Es gibt keinerlei Grund, warum Apple dies nicht tun könnte. Sie wollen schlichtweg nicht.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Nun ja, damit stehen sie ja nicht unbedingt alleine dar. Würde mal schätzen, dass ca. 90 % aller derzeit verkauften Notebooks fest eingebaute Akkus haben, die sich mehr oder weniger gut von einem Fachbetrieb austauschen lassen. Auch Microsoft bekleckert sich da z.B. nicht gerade mit Ruhm.

Andererseits bin ich froh, kein Notebook mehr zu haben, dass einen klappernden Plastikdeckel für den Akkuwechsel aufweist. Immerhin geht Microsoft teilweise wieder den Weg, dass man die ursprünglich fest eingebaute SSD nachträgich austauschen kann.

Oder man baut Notebooks so auf, wie z.B. das Surface Book, bei dem man die Displayeinheit von der Basis trennen kann. Dann dürfte aber in der Displayeinheit keinerlei Akku mehr verbaut sein und sie müsste alles aufweisen, was zum Betrieb mit externer Stromversorgung und Dateneingabe notwendig wäre. Sprich, in der Basiseinheit wären dann nur noch der Akku, die Tastatur, das Trackpad und die Kabelschnittstellen verbaut. Hätte meiner Meinung nach durchaus Charme.
 

Mitglied 87291

Gast
@dtp

Fest eingebaut =/= verklebt. Eine Wartungsklappe für den Akku hat so gut wie kein Gerät mehr. Aber Geräte anderer Hersteller lassen sich in der Regel ohne Probleme öffnen. Dahinter verbirgt sich dann ein fest verbauter, aber verschraubter Akku. Stecker ziehen, 8 Schrauben lösen, Akku raus. Neuer Akku rein, 8 Schrauben reindrehen und Backplate wieder drauf. Ganz einfach und von jedem einfach zu machen.

Apple setzt auf verklebte Akkus. Dies macht den gesamten Tausch des Gehäuses + Akku notwendig. Damit verknüpft ist ein hoher zeitlicher Aufwand und auch ein großer Ressourcenverbauch. Klar, sie Recyclen anschließend. Aber dies wäre bei einem anderen Produktdesign gar nicht notwendig.

Wenn man es mit Umweltbewusstsein ernst meint, gehören solche Designs eigentlich der Vergangenheit an. Aber gut, die gleiche Diskussion kann man auch mit RAM und SSD führen.

Ich möchte lediglich darauf hinaus das Apple viel mehr tun könnte, sich aber bewusst dagegen entscheidet.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ich möchte lediglich darauf hinaus das Apple viel mehr tun könnte, sich aber bewusst dagegen entscheidet.

Nun ja, letztlich ist auch Apple ein gewinnorientiertes Unternehmen, das sich irgendwie von seinen Wettbewerbern absetzen muss. Klar, es geht immer was in Richtung Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Aber man sieht's ja. Wenn sie es dann mal z.B. durch das Weglassen von Zubehör versuchen, hagelt es auch gleich wieder Kritik. ;)
 

Mitglied 87291

Gast
@dtp
Zumindest ich empfinde es halt als Heuchelei. Es wird immer schön auf das Umweltbewusstsein gepocht, gleichzeitig werden aber Geräte so designt, dass beim Recycling ein unnötig großer Aufwand entsteht und Benutzer am reparieren ihrer Geräte behindert werden.

Wenn dies die Unterscheidung zum Wettbewerber ist... yay.

Und das weglassen von Zubehör ist nicht Umweltfreundlich sondern unverschämt.
 
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Sondergleichen von Welford Park
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Andererseits bin ich froh, kein Notebook mehr zu haben, dass einen klappernden Plastikdeckel für den Akkuwechsel aufweist.
Also an meinen MacBooks hat da nix geklappert...
Doch. Solange sich die AirPods entsprechend zerlegen und recyclen lassen.
Also an sich funktionierende Geräte schreddern und Energie intensiv die Rohstoffe trennen und teilweise wieder verwenden,
um dann wieder ein gleiches Gerät daraus zu bauen, finde ich eher suboptimal.
Bei den AirPods schon schlimm, beim Case fast schon ein Verbrechen.
Da hätte man sicherlich eine Möglichkeit finden können.
Nun werden im Alltag, gleich 3 Geräte geschreddert, sobald bei einem der Akku defekt ist,
weil die wenigsten nach 2 Jahren, einen AirPod alleine austauschen werden und 2 AirPods so viel wie AirPods + Case kosten.

Bei meiner MagiMouse himmelt langsam auch der Akku,
durch das Schildkröten Design, kann man die jetzt auch nicht mit Kabel nutzen,
also wandert demnächst eine funktionierende Maus in den Schredder und eine neu wird produziert und versand.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Doch. Solange sich die AirPods entsprechend zerlegen und recyclen lassen.
Und wie gut lassen sich die AirPods recyclen? Werden die Komponenten wiederverwendet? Wie effizient ist das recyclen? Und vor allem: warum soll man diese recyclen wenn sie mit einem neuen Akku noch voll funktionsbereit sind? Ich meine ja gar nicht, dass der Nutzer diese wechseln können muss (was bei den kleinen Design wohl eher schwierig ist). Aber eine Fachwerkstatt sollte mit relativ wenig Aufwand diese ersetzen können. Und das ist bei den Airpods nicht möglich, die sind nur noch Müll, wenn der Akku fratze ist.

Vor allem ist dies ein absolut vernachlässigbares Problem wenn man den Akku einfach verschrauben würde. Es gibt keinerlei Grund, warum Apple dies nicht tun könnte. Sie wollen schlichtweg nicht.
Doch, natürlich gibt es Gründe für den Klebstoff-Einsatz. Zum einen günstiger, weniger Platzbedarf, geringere Komplexität des Produktdesigns und ein geringeres Ausfallrisiko und somit weniger Reparaturen. Klar, hat auch massig Nachteile, aber es gibt eben auch Vorteile.

Und das weglassen von Zubehör ist nicht Umweltfreundlich sondern unverschämt.
Nö, das ist Quatsch. Natürlich hat es einen Umwelteffekt. Denn ein Teil des bisherigen Zubehörs wird nie benutzt. Der fällt weg.
 

Mitglied 87291

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@Verlon

Der Teil des Zubehörs der hingegen produziert und verschickt wird, verursacht einen deutlich höheren Fußabdruck als es beiligendes Zubehör tun würde.

Und ja, klar hat Klebstoff auch Vorteile. Aber definitiv keine welche auf Umweltbewusstsein basieren. Und ein geringeres Ausfallrisiko weil ein Akku verklebt wurde anstatt verschraubt, halte ich für höchst fragwürdig. Genauso wie der mangelnde Platz, welcher bei Macbooks definitiv vorhanden wäre.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Wir könnten auch einfach alles schön groß lassen und auf Miniaturisierungen verzichten. Aber die Menschen wollen nun mal immer kompaktere Gadgets. Da wird es zunehmend schwieriger, Akkus austauschbar zu gestalten. Verschraubungen und Steckkontake brauchen nunmal zusätzlichen Platz, den man mit Verklebungen einsparen kann.

Früher hat man auch noch defekte Bauteile auf einer Leiterplatte ausgetauscht, aber seit SMD macht das auch kaum noch jemand. Stattdessen werden dann ganze Platinen ausgetauscht, obwohl evtl. noch 95 % der sich darauf befindenden Bauteile einwandfrei funktionieren.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Der Teil des Zubehörs der hingegen produziert und verschickt wird, verursacht einen deutlich höheren Fußabdruck als es beiligendes Zubehör tun würde.
In Summe ist es trotzdem weniger.
Dazu kommt noch der Effekt, dass Netzteile wohl künftig länger benutzt werden, wenn sie nicht mehr gratis beiliegen, sondern kostenpflichtig dazubestellt werden müssen.

Und ja, klar hat Klebstoff auch Vorteile. Aber definitiv keine welche auf Umweltbewusstsein basieren.
ok, man könnte argumentieren, dass eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit auch die Nutzungsdauer erhöht. Aber demgegenüber stehen natürlich die Nachteile des Klebers bei Reparaturen und Recycling.

Aber die Menschen wollen nun mal immer kompaktere Gadgets.
Definitiv! Und auch wenn die meisten Nachhaltigkeit sicherlich wichtig finden, auf die Kaufentscheidung hat das Ganze sehr wenig Einfluss.

btw... eigentlich widerspricht wireless charging komplett dem Nachhaltigkeitsgedanken. Eine bestehende Technik wird durch eine weitaus ineffizientere ersetzt. Warum nicht magsafe als Kontaktverbindung wie damals beim MacBook? Komfort verbunden mit Effizienz und hoher Ladegeschwindigkeit.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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btw... eigentlich widerspricht wireless charging komplett dem Nachhaltigkeitsgedanken

Das "eigentlich" kann man meiner Meinung nach aus der Aussage streichen. Gleichzeitig erachte ich den Komfortgewinn in sehr vielen Anwendungsfällen für gering. Im Auto, okay. Am Arbeitsplatz das Gerät immer wieder auf den Charger legen, um zwischenzuladen, auch okay. Beim "Klassiker" Gerät über Nacht an den Strom und dann den Tag über nutzen, bringt das für mein Empfinden doch so gut wie keinen zusätzlich Komfort. Ich mein, was spart man damit? Kommt man auf 5 Sekunden pro Tag?

Ich frage mich ja auch, ob man mit dem neuen MagSafe-Charger die Rückseite der iPhones verkrazt, wenn man keine Hülle benutzt.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Das "eigentlich" kann man meiner Meinung nach aus der Aussage streichen. Gleichzeitig erachte ich den Komfortgewinn in sehr vielen Anwendungsfällen für gering. Im Auto, okay. Am Arbeitsplatz das Gerät immer wieder auf den Charger legen, um zwischenzuladen, auch okay. Beim "Klassiker" Gerät über Nacht an den Strom und dann den Tag über nutzen, bringt das für mein Empfinden doch so gut wie keinen zusätzlich Komfort. Ich mein, was spart man damit? Kommt man auf 5 Sekunden pro Tag?

Ich frage mich ja auch, ob man mit dem neuen MagSafe-Charger die Rückseite der iPhones verkrazt, wenn man keine Hülle benutzt.

Ich sehe schon einen kleinen Komfortgewinn wenn ich bspw. bei Freunden bin und nicht nach einem Kabel fragen muss sondern einfach das Gerät auf ein vorhandenes Qi Ladepad legen kann. Weil es halt wirklich mit jedem Smartphone funktioniert, das Qi fähig ist, kann man das universell einsetzen.

Für das Laden zuhause reicht mir weiterhin mein Lightning-Kabel.
 

ottomane

Golden Noble
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Warum nicht magsafe als Kontaktverbindung wie damals beim MacBook? Komfort verbunden mit Effizienz und hoher Ladegeschwindigkeit.
Genau das ging mir kürzlich auch durch den Kopf. Man könnte das Gehäuse geschlossen gestalten und irgendwo magnetische Kontakte haben, an die man das Gegenstück klipst. Das wäre dicht, effizient, optisch gut, platzsparend. So würde ich mir das wünschen.
 
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Mitglied 87291

Gast
Wir könnten auch einfach alles schön groß lassen und auf Miniaturisierungen verzichten. Aber die Menschen wollen nun mal immer kompaktere Gadgets. Da wird es zunehmend schwieriger, Akkus austauschbar zu gestalten. Verschraubungen und Steckkontake brauchen nunmal zusätzlichen Platz, den man mit Verklebungen einsparen kann.
Niemand will alles groß lassen. Aber verkleinerung von Komponenten bedingt nicht dass Schrauben weg gelassen werden. Es gibt genug Produkte am Markt wo große Akkus verbaut werden und trotzdem sind diese verschraubt. Und wenn man sich ein Teardown von ifixit anschaut, gibt es defintiv genug Platz.
Genau wie Steckverbindungen. Andere Hersteller bringen diese immernoch unter. Apple nicht.

Keine dieser Änderungen von Apple ist technisch Notwendig. Die Umsetzung erfolgt aus anderen Gründen.
Und dies widerspricht nunmal dem von Apple viel beworbenem Thema Umweltschutz.

Dazu kommt noch der Effekt, dass Netzteile wohl künftig länger benutzt werden, wenn sie nicht mehr gratis beiliegen, sondern kostenpflichtig dazubestellt werden müssen.
Bei Apple vielleicht weil sie sich konsequent weigern Fast-Charge auf einem aktuellen Niveau zu unterstützen. Ansonsten tausche ich aber das Netzteil genauso oft, wenn eben eine neue Generation eingeführt wird. Nur dass ich dafür extra zahlen muss. Sehr kundenorientiert.
ok, man könnte argumentieren, dass eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit auch die Nutzungsdauer erhöht. Aber demgegenüber stehen natürlich die Nachteile des Klebers bei Reparaturen und Recycling.
Ich sehe keinen technischen Grund, warum ein verklebter Akku länger oder besser halten sollte als ein verschraubter. Die Technik des Akkus ändert sich ja nicht.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ich bin dann mal raus hier. Das Thema driftet ja sehr ab. Schade.
 

Mitglied 87291

Gast
@Verlon

Ja natürlich. Aber wenn ein Smartphone mit einer neuen Generation Fast-Charge verkauft wird, dies auch als Feature angeboten wird, dann aber wiederum kein Netzteil oder ein 5W Netzteil beigelegt wird (so geschehen beim iPhone 11) finde ich das schwach.

Und auch die Begründung des Umweltschutzes zieht dann bei mir nicht. Immerhin wird hier ein Gerät verkauft mit einem Feature dass ich out of the box nicht nutzen kann. Wobei der Power Adapter für das Gerät eben essentiell wär.

Aber ich denke zu dem Thema ist alles gesagt...
Ich finde es heuchlerisch und nichts anders als kundenverarsche, andere finden es okay. Muss jeder selber wissen.
 
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