eimäc
Gast
Hallo Gemeinde,
seit geraumer Zeit verfolge ich höchst interessiert den Hipe um das iPad. Als begeisteter iPhone-Nutzer habe ich so etwas schon sehnsüchtig erwartet. Und weil ich seit 20 Jahren ausschließlich Macs nutze (seit IIfx) und Apple auch durch seine schlechten Zeiten immer treu blieb, hatte ich keinen Zweifel, dass auch dieses Produkt ein ganz Tolles sein könnte.
Wie in vielen Foren schon breit ausdiskutiert bin ich mittlerweile allerdings im Zweifel, ob ich mir das iPad überhaupt kaufen sollte. Nicht nur, dass ich sehr enttäuscht bin über die eingeschränkte Ausstattung, die (auch) aus meiner Sicht ruhig hätte etwas umfangreicher ausfallen können, auch mit der Kunden- und Vertriebspolitik von Apple bin ich nicht glücklich.
Ich finde es äusserst bemerkenswert, wie viele Apple-Fans hier in Deutschland (und anderen nichtamerikanischen Ländern) von Apple mit sich umspringen lassen. Mich jedenfalls bewegt deren "ausländerfeindliche" - oder besser nationale Unternehmenspolitik dazu, mich nach Alternativen umzuschauen. Was bietet sich da eher an als das weTab (vormals wePad), um ebenfalls mit nationalem Gehabe zu kontern?
Gleich denn auch einmal kurz zur jüngsten spektakulären Umbenennung dieses Apple-Mitbewerberproduktes:
Wenn man den Medien halbwegs Glauben schenken kann, dann zeigt sich auch hier wieder einmal, dass ein Unternehmen wie Apple mit Namensrechten (iPad) herumspringen kann wie es will – für genügend Finanzmittel zum (Ver)Klagen von offiziellen Namensrechtsinhabern sorgen ja wir.
Aber zurück zu meinem eigentlichen Gedankengang:
Klar. Das wePad gibt es noch nicht. Aber haben die Anbieter des wePad nicht das gleiche Recht auf einen Hipe, wie Apple, die regelmässig schon lange vor irgendeiner offiziellen Bekanntmachung für ein neues Produkt in den Himmel gelobt werden?
Und wir lassen uns das immer wieder gefallen:
Apple sorgt dafür, dass seine amerikanischen Landsleute zuerst bestückt werden. Wir, die Kunden in den "Entwicklungsländern" dürfen brav warten und hoffen, dass ein Krümel vom Kuchen für uns abfällt. Wird es nicht langsam Zeit, dass auch WIR einmal damit anfangen, uns mehr mit Produkten und Entwicklern aus dem eigenen Land zu identifizieren – sprich eine ähnliche Solidarität zu beweisen? Ich jedenfalls habe mir das nach der Lektüre vieler Presseberichte in den vergangenen Monaten fest vorgenommen. Insbesondere, weil wir (Deutschen) langsam mal aufhören sollten zu maulen und durch etwas mehr positive Einstellung und dafür sorgen sollten, wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen. Das ist nicht nur Job der verhassten Politik, sondern auch unser, finde ich.
Hier wird bezüglich des weTab irgendwo im Forum von Cargolifter-Parallelen (gemeint ist die Pleite des aus meiner Sicht sehr innovativen Vorhabens) gesprochen. Muss es zukünftig weiterhin bezeichnend für unsere typisch deutsche Menthalität sein, z. Bsp. amerikanische Produkte in den Himmel zu loben und den Entwicklungen im eigenen Land nicht mal eine leise Chance einzuräumen?
Ich jedenfalls werde zwar nicht von meinen Applerechnern abrücken. Und mein iPhone wird auch weiterhin seinen Job klasse machen. Aber ich hoffe inständig, dass das weTab kommt und sich parallel zum iPad behaupten wird. Nicht nur, weil es ein deutsches Produkt ist (wenn man überhaupt noch von nationalen Produkten sprechen kann), sondern weil es einfach mehr freie Optionen bietet, die auch von hörigen Apple-Jüngern nicht mit dem Argument "gezielt geschlossene Produktpolitik" ausgehebelt werden können.
Eines noch:
Schade, dass die Marketingabteilung des wePad-Anbieters so hoffnungslos überfordert zu sein scheint. Statt 300 (?) Leute wie bei Apple werden dort wahrscheinlich nur 2 People zuständig sein, die nebenbei auch fürs Unkrautjäten auf dem Betriebsrasen abgestellt werden. Ich rate dem Unternehmen Neofonie zu einer intensiveren und transparenteren Informationsversorgung. Was bisher an glaubwürdigen Daten im Internet gestreut wird, wirkt sich aus meiner Sicht eher suboptimal aus. Neofonie, bitte versucht nicht das gleiche Spekulations-Marketingkonzept zu probieren, wie es regelmässig erfolgreich bei Apple angewandt wird. Das wird nix.
Auf Eure Meinungen und konstruktiven Entgegnungen bin ich jetzt mal gespannt. Ich hoffe aber, wir ergötzen uns nicht in einen erneuten Leistungs- und Ausstattungs-Vergleichsthreat iPAd vs. wePad.
Besonders klasse fände ich es, wenn sich ENDLICH einmal die Leute von NEOFONIE (hier?) melden würden und etwas dazu sagen. Ich erhoffe mir von denen etwas mehr E... in der Hose.
Beste Grüße und viel Spass weiterhin
seit geraumer Zeit verfolge ich höchst interessiert den Hipe um das iPad. Als begeisteter iPhone-Nutzer habe ich so etwas schon sehnsüchtig erwartet. Und weil ich seit 20 Jahren ausschließlich Macs nutze (seit IIfx) und Apple auch durch seine schlechten Zeiten immer treu blieb, hatte ich keinen Zweifel, dass auch dieses Produkt ein ganz Tolles sein könnte.
Wie in vielen Foren schon breit ausdiskutiert bin ich mittlerweile allerdings im Zweifel, ob ich mir das iPad überhaupt kaufen sollte. Nicht nur, dass ich sehr enttäuscht bin über die eingeschränkte Ausstattung, die (auch) aus meiner Sicht ruhig hätte etwas umfangreicher ausfallen können, auch mit der Kunden- und Vertriebspolitik von Apple bin ich nicht glücklich.
Ich finde es äusserst bemerkenswert, wie viele Apple-Fans hier in Deutschland (und anderen nichtamerikanischen Ländern) von Apple mit sich umspringen lassen. Mich jedenfalls bewegt deren "ausländerfeindliche" - oder besser nationale Unternehmenspolitik dazu, mich nach Alternativen umzuschauen. Was bietet sich da eher an als das weTab (vormals wePad), um ebenfalls mit nationalem Gehabe zu kontern?
Gleich denn auch einmal kurz zur jüngsten spektakulären Umbenennung dieses Apple-Mitbewerberproduktes:
Wenn man den Medien halbwegs Glauben schenken kann, dann zeigt sich auch hier wieder einmal, dass ein Unternehmen wie Apple mit Namensrechten (iPad) herumspringen kann wie es will – für genügend Finanzmittel zum (Ver)Klagen von offiziellen Namensrechtsinhabern sorgen ja wir.
Aber zurück zu meinem eigentlichen Gedankengang:
Klar. Das wePad gibt es noch nicht. Aber haben die Anbieter des wePad nicht das gleiche Recht auf einen Hipe, wie Apple, die regelmässig schon lange vor irgendeiner offiziellen Bekanntmachung für ein neues Produkt in den Himmel gelobt werden?
Und wir lassen uns das immer wieder gefallen:
Apple sorgt dafür, dass seine amerikanischen Landsleute zuerst bestückt werden. Wir, die Kunden in den "Entwicklungsländern" dürfen brav warten und hoffen, dass ein Krümel vom Kuchen für uns abfällt. Wird es nicht langsam Zeit, dass auch WIR einmal damit anfangen, uns mehr mit Produkten und Entwicklern aus dem eigenen Land zu identifizieren – sprich eine ähnliche Solidarität zu beweisen? Ich jedenfalls habe mir das nach der Lektüre vieler Presseberichte in den vergangenen Monaten fest vorgenommen. Insbesondere, weil wir (Deutschen) langsam mal aufhören sollten zu maulen und durch etwas mehr positive Einstellung und dafür sorgen sollten, wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen. Das ist nicht nur Job der verhassten Politik, sondern auch unser, finde ich.
Hier wird bezüglich des weTab irgendwo im Forum von Cargolifter-Parallelen (gemeint ist die Pleite des aus meiner Sicht sehr innovativen Vorhabens) gesprochen. Muss es zukünftig weiterhin bezeichnend für unsere typisch deutsche Menthalität sein, z. Bsp. amerikanische Produkte in den Himmel zu loben und den Entwicklungen im eigenen Land nicht mal eine leise Chance einzuräumen?
Ich jedenfalls werde zwar nicht von meinen Applerechnern abrücken. Und mein iPhone wird auch weiterhin seinen Job klasse machen. Aber ich hoffe inständig, dass das weTab kommt und sich parallel zum iPad behaupten wird. Nicht nur, weil es ein deutsches Produkt ist (wenn man überhaupt noch von nationalen Produkten sprechen kann), sondern weil es einfach mehr freie Optionen bietet, die auch von hörigen Apple-Jüngern nicht mit dem Argument "gezielt geschlossene Produktpolitik" ausgehebelt werden können.
Eines noch:
Schade, dass die Marketingabteilung des wePad-Anbieters so hoffnungslos überfordert zu sein scheint. Statt 300 (?) Leute wie bei Apple werden dort wahrscheinlich nur 2 People zuständig sein, die nebenbei auch fürs Unkrautjäten auf dem Betriebsrasen abgestellt werden. Ich rate dem Unternehmen Neofonie zu einer intensiveren und transparenteren Informationsversorgung. Was bisher an glaubwürdigen Daten im Internet gestreut wird, wirkt sich aus meiner Sicht eher suboptimal aus. Neofonie, bitte versucht nicht das gleiche Spekulations-Marketingkonzept zu probieren, wie es regelmässig erfolgreich bei Apple angewandt wird. Das wird nix.
Auf Eure Meinungen und konstruktiven Entgegnungen bin ich jetzt mal gespannt. Ich hoffe aber, wir ergötzen uns nicht in einen erneuten Leistungs- und Ausstattungs-Vergleichsthreat iPAd vs. wePad.
Besonders klasse fände ich es, wenn sich ENDLICH einmal die Leute von NEOFONIE (hier?) melden würden und etwas dazu sagen. Ich erhoffe mir von denen etwas mehr E... in der Hose.
Beste Grüße und viel Spass weiterhin