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Goldene Käfige | Apfeltalk LIVE #268

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Keinesfalls. Aber ich finde, dass ich Beispiele genannt habe, wo man von einem Käfig sprechen könnte. Das Meinungen diesbezüglich auseinander gehen können, akzeptiere ich.

Das Argument, dass es sich um ein Nischenprodukte handelt bei iBooks Author mag zutreffend sein, es entkräftet aber nicht die Argumentation in Bezug auf die Käfigbildung und darum ging es ja.

Wenn etwas geht oder nicht geht - technisch - ist das keine Meinung. Es geht oder geht nicht. Das hat nichts mit Meinung zu tun.

Du sagst Visio und Publisher hätten eine Export Funktion. Man könnte zudem die Daten ausdrucken. Und es wären freie Formate. Es sind aber keine freien Formate und Du kannst die Dateien nicht einfach auf Apple öffnen. Du hast hier genauso mit Schwierigkeiten zu kämpfen.

Das vergleichst Du mit iBooks. Dessen Daten man aber auch ausdrucken kann (das hältst Du ja Visio und Publisher zu gute). Und selbst ohne iTunes kann man iBooks Daten in Windows mit einer App importieren.

Dann nennst Du Erinnerungen. Dass unter Apple keine Export Funktion geben würde - ok stimmt. Und das unter Windows das eben kein Käfig wäre. Dabei gibt es auch unter Windows Erinnerungen keine Export Möglichkeit...

Ok. Dann sind technische Fakten nun Meinungen. Und wenn jemand sagt auf einem iPhone kann man das PlayStation OS installieren - dann muss ich das als Meinung akzeptieren.

Genauso wie man Erinnerungen unter Apple nicht bis vorher kopieren konnte. Deine Meinung. Stimmt dann auch.

Ja in der Fall bin ich raus - wenn technische Dinge dann meinungsabhängig sind ob es geht oder nicht....

Schönen Sonntag noch ;)
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Wieso kannst Du nicht akzeptieren, dass es Anwendungen gibt, die vielleicht eher von wenigen genutzt werden, für den einzelnen aber wichtig sein können?

Was soll dieses hohe Pferd?

Provokation durch andere Meinung?

Entweder Du schläfst, bringst Deinen Magen in Ordnung oder isst endlich Frühstück.

Ganz ehrlich, finde ich Deine Art und Weise hier langsam sehr unpassend.

Ist doch ok, wenn es für ihn wichtig ist - dann gilt aber nicht das generelle „Apple ist ein goldener Käfig“....

Wenn ich eine spezielle App verwende - die kaum irgendjemand nutzt - und diese eine Nischen App von Apple taugt nichts....

....dann wäre für Dich die Aussage von mir ok „Apple ist der letzte Laden - nichts läuft mehr bei denen richtig“?

Apple ist ein goldener Käfig - weil eine Nischen App - eine Zusatzsoftware wohlgemerkt - nicht sich ohne weiteres auf Windows übertragen lässt?

Was ist dann Windows? Alcatraz? Weil Visual Studio Projekte sich nicht einfach auf Apple portieren lassen?

IBooks hat mit dem Apple Ökosystem genauso viel zu tun wie das Windows oder Google Ökosystem mit Visual Studio....

Ich gehe jetzt lieber grillen. Danke. Gefrühstückt habe ich schon...
 
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Nathea

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Schade, dass es kaum ein Thema gibt, bei dem unterschiedliche Meinungen, basierend auf unterschiedlichem Grad technischen Sachverstandes (wie er im täglichen Leben permanent vorkommt, weil nicht jeder Mensch sich gleich intensiv mit Technik auseinandersetzt und auseinandersetzen muss wie der andere), nicht einfach und ohne Groll nebeneinander bestehen können.

Was für den Einen ein logischer und leichter Weg ist, Daten auszutauschen, ist für den Anderen eben kein eingängiger, schlüssiger, leicht zu findender Weg. So what?

@YoshuaThree
Warum also diese permanenten Spitzen und dieser Drang, das Wissen mit Löffeln gefressen zu haben und in diesem Wissen anderen überlegen zu sein? Aktuell habe ich nicht den Eindruck, dass Du selbst wahrnimmst, wie überheblich Du auf andere wirkst. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Da heute Deiner zu sein scheint, wäre es lieb, wenn Du Dich nun tatsächlich einmal ein wenig ausklinken und stattdessen den wunderschönen Tag draußen geniessen würdest.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Ich habe gar kein Wissen gefressen - um Gottes Willen - Ich weiß wie jeder nur Bruchteile von dessen was geht / es gibt...

Wenn aber jemand andauernd behauptet dort geht etwas was dort nicht geht - und es stimmt einfach nicht. Dann hat das nichts mit Meinung gelten lassen zu tun. Ok kann man machen. Gibt ja Leute die sich sagen „Du hast recht - und ich meine Ruhe...“ - gehöre ich nur leider nicht dazu.

Aber ich bin da eh raus.
Man kann jemand 5x sagen dass das geht - wenn er/sie danach immer noch der Meinung ist die Erde ist eine Scheibe. Ja dann. In diesem Sinne.


PS: Diskussionen gegen auch mal heißer her. Ich komme aus dem Süden. Und bei uns wird auch mal lautstark diskutiert. Früher ging das auch mal hier. Da hat es Abends am Tisch oder in der Kneipe laute Diskussionen gegeben. Und danach hat man gelacht. So lange niemand persönlich angegriffen und beleidigt wird - ist das m.E. auch völlig ok. Aber in diesen Zeiten muss man wohl auf „correctness“ achten und darf die Gefühle des Anderen bloß nicht verletzen.

Merke sowas zum Beispiel bei Facebook und Co. Kaum bist nicht der gleichen Meinung und widersprichst dem Gegenüber - keine Beleidigungen etc - wirst aus der Freundesliste geworfen. Traurig sowas.

Aber jetzt schweife ich wirklich ab ;)
Und habe hier eh alles gesagt...
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich glaube die Diskussion hat sich schon wieder in gewisser Weise as absurdum geführt weil „kann man wechseln“ mit „will man wechseln“ vermischt wird.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Sehr guter Punkt. Ich würde auch noch den Punkt "muß man wechseln" hinzufügen.

Auch kommt es...langsam hängt mir das Wort ein bisschen zum Hals hinaus...auf den UserCase an, wie schwierig denn ein Wechsel ist, so er gewollt oder notwendig wird.

Ich selber mag iBooks sehr gerne und habe dort von Anfang an, und natürlich ohne an Systemübergreifung zu denken, Bücher gekauft und mittlerweile eine kleine virtuelle Bibliothek aufgebaut. Ich lese fast ausschließlich nur noch papierlos.

Okay, ich könnte diese Bücher wie die echten in den virtuellen Keller stellen, aber es würde mir schon weh tun, wenn ich diese kleine Sammlung bei einem Systemwechsel verlieren würde. Insofern...ja, das ist ein Käfig, den ich mit Kindl/Amazon nicht hätte.

@YoshuaThree
In einer Kneipe und echten Diskussionen würden wir beide uns vermutlich vollkommen offiziell höchst inkorrekt beharken können, ohne das wirklich böses Blut entsteht oder das Bier schal wird. Im mündlichen Disput ist das alles bedeutend lockerer und weniger missverständlich. Allein das nonverbale Verhalten, die gezeigte Gusche weist einen den Weg in einer Diskussion, die sehr gerne auch mal laut sein darf.

Das hat aber mit einem Medium wie diesem hier wenig zu tun. Hier verlange ich einfach von einem intelligenten Wesen, dass es vor dem Schreiben überlegt. Hier hat man die Gelegenheit, eine wenig korrekter zu kommunizieren.

Dass ich selber ab und an diesem meinem eigenen Anspruch nicht entspreche, weiß ich nur zu gut.
Dennoch erlaube ich mir, darauf hinzuweisen. Nur weil man selber etwas nicht beachtet heißt das nicht, dass es nicht weniger falsch ist.

Insofern die Bitte, einfach mal kurz durchatmen, vielleicht den einen oder anderen Gedanken zu verschwenden und dann erst zu schreiben. 😉
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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Ich kann an der hier geführten Diskussion nichts verwerfliches finden. Vielmehr bin ich darüber verwundert das gleich 2 Moderatoren hier sich die „Mühe machen“ einen User zu bewerten. Ich sage explizit nicht Maßregeln. ;)Hätte da nicht ein Hinweis genügt. Grad folgte noch ein Hinweis wobei der betreffende User schon 2,5h nicht gepostet hat.

Und auch wenn das jetzt ziemlich OT ist. Solche intensiv geführten Diskussionen lese ich lieber als dieses weichgespülte „Ich tue dir nicht weh dafür tust du mir nicht weh“. Grade diese Reibungen machen das ganze für mich erst interessant.

Wie gesagt, ich sehe in der Diskussion nichts was schlimm wäre. Ansonsten könnte man aus xbeliebigen Beiträgen Ähnliches erkennen und müsste dann ähnlich vorgehen.
 

Nathea

Admin
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Hätte da nicht ein Hinweis genügt. Grad folgte noch ein Hinweis wobei der betreffende User schon 2,5h nicht gepostet hat.
...
Nein, hätte es nicht. Daran, dass meinem Hinweis ein weiteres Nachkarten gefolgt ist, mit dem 5. "ich bin dann raus", kannst Du doch ablesen, dass das Kreisen um den heissen Topf noch nicht beendet war. Und da nehmen wir uns auch gern noch mal das Recht, ein paar Worte hinzuzufügen. ;)
 
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allans1976

Eifeler Rambour
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Vielen Dank an die Zankhähne für das Abwürgen eines an sich interessanten Diskussionsthemas.

Ergebnis: Beide schmollen nun in der Ecke und am Ende sind’s dann die Mods gewesen.

Kindergärten haben scheinbar wieder geöffnet.



Anregung:
Es wäre schön, wenn man die Diskussion wiederbeleben würde, indem man die störende Elemente des Threads tilgt.

P.S.:
Jetzt könnt Ihr Euch an meiner Person abreagieren ...
 

der spirit

Finkenwerder Herbstprinz
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Der goldene Apple Käfig?
Leider sieht es in der Android Welt auch nicht mehr so frei und offen aus wie vor einigen Jahren.
Das fängt beim nicht personalisierbaren Launcher beim Pixel an, geht weiter zu den nichtvorhandenen Möglichkeiten sein Smartphone mittels Dual Sim oder Micro SD aufzurüsten und endet bei wegrationalisieren bestimmter Apps.
Dennoch macht mich mein Pixel "happier" als mein iPhone wenn ich es in die Hand nehme. Meine Homescreens haben jeden Tag ein anderes Hintergrundbild, ich finde die 90Hz toll und Android ist mehr mein "Zuhause" als es iOS war. Erstes OS und so.
Muss aber sagen, dass ich mich bei iOS ebenfalls wohl fühle und das Wortgespinnst Käfig eh nicht mehr ernst nehmen kann.
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen wieso ich mich bei meinen Apple Produkten im Käfig befinde.
Ich kann Syncs zwischen meinen Geräten mittels Apple Fotos und Google Fotos vornehmen.
Ich habe die Möglichkeit jeden Browser zu nutzen, kann mein iPhone im Grunde fast wie ein Android nutzen wenn ich Apples Hauptapps nicht nutze/lösche und die Google Lösungen nehme.
Sogar AirPlay hat Apple für Samrt TVs geöffnet und ich benötige kein Apple TV mehr. Auch hier: Ein Chromecast funktioniert nach kurzer Einrichtung und Nutzung von Chrome am MacBook ebenfalls wunderbar.

Mittlerweile sind die Systeme näher dran als je zuvor. Es entscheiden in 2020 ganz andere Sachen als noch vor 3 Jahren welches System ich nutzen möchte. Und ich gehe ganz stark davon aus, dass die allermeisten User eh das System weiter nutzen womit sie bisher unterwegs waren. Kontakte, Fotos und vor allem Whatsapp Chats...wenn das alles wieder auf dem neuen Gerät ist ist alles tutti.
 

Mitglied 235800

Gast
Leider sieht es in der Android Welt auch nicht mehr so frei und offen aus wie vor einigen Jahren.
Das fängt beim nicht personalisierbaren Launcher beim Pixel an, geht weiter zu den nichtvorhandenen Möglichkeiten sein Smartphone mittels Dual Sim oder Micro SD aufzurüsten und endet bei wegrationalisieren bestimmter Apps.
Meinst du jetzt einen zweiten Karteneinschub der wahlweise benutzt werden kann?
Btw das wäre doch etwas für das iPhone mit mit einer Art "Bootcamp".

PS:
Welche Apps wurden eigentlich wegrationalisiert?
 

der spirit

Finkenwerder Herbstprinz
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Zweiten Karteneinschub? Ne, nur einen aber mit modularen Möglichkeiten. So wie es bei Samsung oder Huawei gemacht wird. Oder eben bei allen Herstellern außer Google und Apple. 😁

Und Google ist dafür bekannt Zöpfe rigeros abzuschneiden.
Google+, Hangouts, Alo, Android Beam...das sind nur ein Paar.
Ich fand das Konzept von Hangouts ganz cool, Android Beam war eine neue und fancy Möglichkeit der Dateiübertragung. Aber wenn Google Nein sagt...
 
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Mitglied 87291

Gast
Ich sehe dass wie einige andere hier im Thema. Apple versucht den goldenen Käfig aufrecht zu erhalten. Wenn man aber andere Dienste nutzt kann man Mac OS genauso nutzen ohne die Nachteile des Käfigs zu spüren.

Benutzt man z.B: Microsoft Office + OneDrive (welches wirklich unverschämt günstig ist) kann man einen Systemwechsel jeder Zeit vornehmen. Office funktioniert überall (oder in der Cloud), OneDrive synchronisiert 1 TB Daten wie man möchte. Das reicht bei mir zwar nicht mehr für eine Fotomediathek, aber für alle anderen wichtigen Daten durchaus. Und für die Fotos gibts dann halt die externe HDD auf die ich jederzeit zugreifen kann (außer natürlich mit den neuen Macbooks, haben kein USB-A und ich keinen Adapter).
Bei anderen programmen sieht es ja ähnlich aus. AutoCAD gibts im Abo, Adobe gibts im Abo, Skype, Zoom, Teams, Slack, Spotify und Netflix gibts im Abo - und alles genannten Plattformunabhängig.

Nie war wechseln so einfach wie heute, wo alle Daten eh in der ein oder anderen Cloud liegen.
Systemgebunden fühle ich mich eigentlich wirklich nicht mehr.
 
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Mure77

Golden Noble
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Ich bin generell immer offen für alles. Eine lange Zeit war das nicht so. Würde es eine würdige Konkurrenz zu Apple geben was die Hardware, Software und das ganze Paket an sich betrifft, dann würde ich über den Tellerrand hinausschauen.

2017 hatte ich ein S7 und das war das Handy welches dem iPhone in nichts nachstand. Das hätte ich auch behalten wenn es mir nicht geklaut worden wäre, wäre aber danach wieder zu Apple gewechselt weil die Nachfolger bei Samsung alle nicht schon waren bzw. sind.

Ich habe es auch noch mal mit dem Note 8 probiert und hier war nach kurzer Zeit der Bildschirm eingebrannt und ich hatte Schadsoftware drauf obwohl ich unbekannte Quellen nicht auf hatte und ich nur namhafte Apps aus dem Store gezogen hatte.

Was mich erst gestern wieder bei Apple nervte war bzw. ist der Umstand, dass Apple die Steuerung von Spotify nicht ermöglicht bzw. erschwert. Gestern wollten wir zurück zu Spotify weil die App einfach mehr kann und mehr bietet. Aber leider steckt einem Siri hier den Stock zwischen die Beine.

Apple hat seit Beginn nichts in die Musik App investiert, sieht gefühlt seit Beginn so aus wie heute und die Einstellungsmöglichkeiten sind quasi keine. Genauso wie Mail so aussieht wie vor 20 Jahren und Pages, Numbers und Keynote sind auch kein Vergleich zu Office. Da wurde auch nie wirklich was dran getan.

iMessage ist immer noch der gleiche Käse wie zu Beginn. Von Apple und dem Verkaufen der Dinge, der tollen Videos usw. erwarte ich den besten Messenger. Ich denke aber auch das Apple das gar nicht anbieten will, sonst würde es einen solchen schon geben.

Was ich in Hinblick auf das Thema an sich wirklich komplett nervig finde ist wie man bezüglich Updates penetriert wird diese auch zu machen. Will ich schon mal die Uhr updaten kann ich das nicht wenn das iPhone noch nicht das aktuelle Update hat.

Apple ist einfach zu bedienen und die Symbiose zwischen hübschen Hardware und der passenden Software ist klasse. Im Bereich des Handys könnte ich mir noch mal einen anderen Anbieter vorstellen, irgendwann, bei Tabletts und Computern nicht. Unser Sohn hatte sich mal ein Lenovo Notebook gekauft was nach zwei Jahren fratze war.

Wenn ich bei anderen Anbietern so viel ausgeben muss, um was vergleichbar haltbares wie bei Apple zu haben, dann brauche ich nicht wechseln. Ein Freund hat ein schickes X1. Steiles Teil, preis ist schon enorm.

Naja, ich denke Apple macht vieles richtig und bietet mehr als andere was das Paket betrifft. Der goldene Käfig ist schon ein nicht weit entfernte passende Beschreibung.

Mal eben alles zu wechseln ist nicht drin, das dauert schon seine Zeit bis alles umgeschiftet ist. Was für mich auch noch geklärt werden muss ist was mit Einkäufen bei Apple ist. Normalerweise sollte man sich hier eine Kopie runterziehen dürfen, zum Beispiel wenn man einen Film kauft. Im Grunde sind die Einkäufe bei Apple, korrigiert mich, keine sondern eher eine lebenslange Miete.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Soweit ich das verstanden habe, ist das bei Musik, Büchern und Filmen quasi schon immer so, dass man kein Eigentum erwirbt, sondern ein Nutzungsrecht.

Als die Inhalte noch an eigene physische Materialien gebunden waren, ließ sich eine Weiternutzung oder Weitergabe schlicht nicht sinnvoll/pragmatisch unterbinden.

Mit den IT-Authentifizierungssystemen und elektronischen Medien allerdings schon. Ergo wird das jetzt auch versucht es durchzusetzen.

Wie gesagt, nur meine persönliche Herleitung ohne rechtlichen Sachverstand.
 

double_d

Baumanns Renette
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Meine Anwendungen innerhalb der IT beziehen sich fast ausschließlich auf den privaten Bereich. Entertainment, SmartHome, zentraler Datenspeicher, Musik, Fotos etc.
Ich kann also gar nicht beurteilen, inwieweit jemand, der beruflich auf einen Dienst angewiesen ist, von Apple profitiert oder eingeschränkt wäre. Im privaten Bereich allerdings habe ich Anfangs, angefixt von der Einfachheit der Apple Architektur und dem Zusammenspiel der einzelnen Geräte, stetig weitere Anwendungen gesucht um die Apple-Dienste auch vollumfänglich nutzen zu können. Es muss ja quasi einen Vorteil haben, alles auf Apple umzustellen. Es muss, es muss, es muss!

Und dann fing das relativ schnell an, auch an Grenzen zu stoßen. iTunes als Musikverwaltung. Ich kam von Windows damals und habe daher, wie wahrscheinlich jeder andere auch ein in einer Dateistruktur liegendes Musikarchiv gehabt. Gepflegt über GodFather und für VLC und DLNA Player optimiert. Den Weg bin ich noch gegangen, meine Musikbibliothek in iTunes zu portieren. Aber wie nun abspielen auf meinen DLNA Geräten? Vorweg kann ich sagen, dass sich an dieser Thematik nie etwas geändert hat. Bis auf separat erstellte iTunes Playlisten habe ich von keinem anderem Gerät nativen Zugriff auf meine Musikbibliothek in iTunes erhalten. AppleTV und AirPort Express waren die einzigen Möglichkeiten. Aber auch immer mit dem Handy oder dem Laptop als Steuerung. Ob das mittlerweile anders geworden ist, oder ob sich eine Lösung aufgetan hat, weiß ich nicht, interessiert mich aber auch nicht mehr. Ich bin den Weg über AirPort Extreme und AirPort Express und die AppleTV als Clients gegangen und war nicht zufrieden. Ein Router ohne Modem, kein Gästenetzwerk und noch so ein paar Einschränkungen im Bereich WLAN usw.
Die iCloud - möchte ich eigentlich nicht. Komme ich aber nicht drumherum. Naja und es hat ja auch was Positives, da ich sowas wie Kontakte immer synchron habe. Für mich ist es, wenn man ehrlich ist, bis heute der einzige Benefit zu 1990, dass ich meine SIM-Kontakte nicht mehr sichern muss. ;) Speicherplan? Was soll ich damit?
Apple Music gab es da noch nicht, aber iTunes Match. Wie genial im ersten Ansatz. Ich kann meine eigene Musikbibliothek verfügbar machen. Ok - nur Teile meiner eigenen Musikbibliothek. Und der gleiche Käse bei der Verfügbarkeit für andere Hersteller von Geräten mit DLNA-Client.

Musik war aber damals bei mir dominierend, weswegen ich mich auch sehr schnell von den Apple Diensten verabschiedet hatte. Als dann Spotify kam, hatte Apple mit iTunes (hier meine ich den Store - meine Musikbibliothek pflege ich bis heute) faktisch keine Chance mehr. Ich konnte auf fast allen meinen Clients Spotify nativ abspielen. Dazu kam dann im Videobereich irgendwann "LoveFilm", kennt das noch einer?
Ein weiteres Spektrum waren dann meine Fotos. Auch in einer Windows-Struktur aufgebaut, habe ich sie dann akribisch in iPhoto übernommen. Das war ein ähnlicher monatelang andauernder Prozess wie die Musikbibliothek in iTunes zu pflegen.

Als das fertig war, gab Apple mir noch ca. 15 Monate bis zur Abschaltung. Ich durfte noch meine Bibliothek zu Fotos portieren, aber danach war dann auch da für mich Schluss. Fotos in der Cloud, Originale wo nochmal? Äh, hallo?

Lange Rede, kurzer Sinn. Man kann rauslesen, dass ich lediglich mit iTunes und iPhoto gearbeitet habe und die Vorteile damals auch in den Programmen innerhalb der Apple Struktur gesehen habe. Schaut man nur ein kleines bisschen über den Tellerrand hinaus, wird man feststellen, dass es gekapselte Programme sind, die nur und ausschließlich auf Apple Geräten und nur dort auch untereinander funktionieren.

Also habe ich da schon beschlossen, mich aus dem Apple Kosmos heraus zu bewegen. Ich hatte wirklich alles probiert um doch bitte den positiven Nutzen zu erhalten. Irgendwas nur, was es rechtfertigt dort zu bleiben und es auszubauen. Ich habe nichts gefunden und es wurde später eigentlich auch immer schlimmer.

Heute habe ich eine Mischstruktur mit den für mich besten Diensten aus allerlei Hand. Ich nutze die Echos von Amazon und auch deren Musikdienst, ich speichere meine Fotos auf einer Synology mit wunderbarer App-Einbindung und anderen Vorzügen, ich nutze OneDrive aus dem Microsoft365 Paket, ich nutze Skype anstelle von FaceTime, den GoogleKalender und wo ich das hier so aufzähle, bis auf iMessage, den AppStore und die Kontakte eigentlich gar nichts von Apple. Mein ganze Haus ist "versmarthomed" und ich habe in der Tat noch nicht einen Blick in HomeKit geworfen. Ist auch völlig chancenlos bei mir, auch nur als minimalste Ergänzung auf den Plan zu treten. Das gleiche gilt für Siri. Die Dame/der Herr ist stumm wie ein Fisch bei mir. Ich habe einmal gefragt, ob sie mich heiraten will. Sie hat Nein gesagt und seitdem ist auch Ruhe. 😂 Aber im Ernst. Ich habe Siri auf allen meinen Geräten ausgeschaltet. Und ich werde sie wahrscheinlich auch nie wieder einschalten.

Von daher kann ich zu dem Titel des Themas aus persönlicher Sicht sagen: Ja, ich habe mir mit Apple einen goldenen Käfig ins Haus geholt, habe auch alle Anstrengungen unternommen irgendwie in ihm zu leben und gefangen zu sein, aber letztlich lieferte Apple selbst einen Universalschlüssel mit und somit steht er nur als Deko in der Ecke. Es ruft zwar immer wieder etwas aus seinem Innern, aber jedesmal wenn ich nachschaue, ist es nichts, was mich halten könnte.
 

double_d

Baumanns Renette
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Du sprichst mir aus der Seele.

Danke @double_d 👍
Wie gesagt, ich beziehe das alles auf meine persönliche, private Anwendung in diesem Bereichen.
Ich bezweifle nicht, dass es Leute gibt, die einen beruflich, professionellen Einsatz für die Apple Dienste haben und dort an Grenzen stoßen, die schwerlich aufzufangen sind. Das ist sehr ärgerlich, wenn man sich dann um mehrere Systeme kümmern muss und die Zeit für die eigentliche produktive Arbeit verliert.
Ich denke da nur an Fotografen, denen "Fotos" durchaus Arbeit abnehmen könnte, indem ein gerade auf dem iPad abgelegtes Bild auch auf dem MacBook oder dem iMac im Atelier zur Verfügung steht und sich dort z. B. ein anderer Mitarbeiter direkt an die Bearbeitung machen kann. Wenn aber dann "Fotos" nicht in Gänze nutzbar ist und man auf irgendwas anderes wie Dropbox oder so zurückgreifen muss und auch für die Bearbeitung in einem professionellen Programm die Schnittstellen dazu vielleicht nicht existieren, dann sind wir an dem Punkt, dass der goldene Käfig in dem wir uns befinden eigentlich nur aus rostendem Stahl besteht und lediglich Gold glänzt. ;)

Fotos ist nur ein Beispiel. Videos, Musik und viele andere Bereiche sind sicherlich auch davon mehr oder weniger betroffen. Mich nervt z. B. die penetrante Cloud-Anbindung von FCPX. Aber das ist für mich eben nicht maßgeblich, da cih im privaten Bereich weniger Ansprüche daran habe und auch viel leichter ausweichen kann.

Selbstverständlich nutze ich auch AppleTV Geräte. Ich habe an jedem Fernseher eins. Allerdings nutze ich sie nicht wegen der Familienfreigabe, die bei mir gar nicht vorhanden ist, oder wegen der Möglichkeiten des AirPlay oder der integrieren Dienste, sondern einfach nur, weil es der bessere Media-Streamer ist. Da läuft Netflix performanter als auf dem FirefoxOS meines Fernsehers und ich habe Sky Q drauf und kann mir zusätzliche Receiver sparen. Alles was innerhalb der Verknüpfung der Apple-Geräte einen Vorteil bietet, das nehme ich gerne mit, aber da z. B. die DS eine wesentlich bessere App bietet, als es die Privatfreigabe könnte, spiel ich darüber meine Homevideos ab und habe sie zudem auch noch auf allen Geräten außerhalb der Apple-Produktlinie zur Verfügung, wo ich sie haben will, ohne das mein Mac an sein muss. ;)

Dann war Apple auch mit vielem zu spät dran. In den Bereichen Musik, Video und Foto sind sie schon lange kein Vorreiter mehr, sondern eher Trittbrettfahrer. Mit dem Anspruch es besser und innovativer zu machen als der Rest, dauert eine Markteinführung eines HomePod dann bis zur 3. Generation eines Echo Gerätes. Das ist mir deutlich zu lang und auch dann deutlich zu unflexibel in seiner Anwendung. Darüber hinaus dann auch deutlich zu teuer.
Der HomePod soll aber jetzt nicht besprochen werden, nur anstelle des HomePod nutze ich im gleichen Preissegment lieber einen Bode SoundTouch mit einem Echo Dot oder Flex. Da bin ich einfach viel flexibler, was die Möglichkeiten angeht.

Es ist nicht alles schlecht was Apple macht. AppleTV ist ne super Streamingbox, die Watch ist ne super Uhr und so weiter. Der Nutzen innerhalb des Apple Kosmos ist aber oftmals sehr begrenzt. Ich habe die Watch nicht, um Apple Music ohne iPhone unterwegs zu streamen. Apple hätte das aber ganz gerne, dass ich es tue, da sie mir die Einbindung von Amazon Music nicht möglich machen.

Im Moment bin ich an einem Punkt, wo ich die Entwicklung und eventuelle Öffnung gar nicht mitbekommen würde. Und wenn doch, dann habe ich wahrscheinlich keinen Bedarf mehr dafür, weil ich eine andere Lösung präferiert und bereits ausgebaut habe. Wenn es passt und es ist mit wenigen Klicks erledigt, dann ok. Give a Chance. Ich macher allerdings nie wieder den Fehler, auf den Apple Diensten aufzubauen. Das muss jetzt umgekehrt laufen. Apple kann seine Dienste so öffnen, dass es in meine Struktur passt. Dann bin ich auch offen dafür. Umgekehrt wird nur nie wieder ein Schuh draus. Ich ändere an meiner Infrastruktur nichts mehr zugunsten von Apple. Entweder unterstützen sie meine Hardware, oder eben auch nicht. Aber Sensoren, Lampen, Motoren oder Lautsprecher, Abos, Musikdienste zugunsten einer möglichen nativen Unterstützung durch meine Apple Geräte zu ersetzen, wohl eher nie wieder.
 

tkreutz

Roter Stettiner
Registriert
27.05.19
Beiträge
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Wenn ich einen Blick in die Benutzerhandbücher einiger Apps werfe, finde ich oft viele Wege, die Daten in die App transportieren, aber keine einzige Handbuchseite, die beschreiben würde, wie man vorgehen muss, um diese Daten wieder rausbekommen kann. Für meine Meinung beginnt an dieser Stelle schon etwas, was ich als "Käfig" bezeichnen würde. Diese Meinung kann man nun teilen, oder man lässt es.

Meine Erfahrung beruht auch darauf, dass "Bequemlichkeit" dazu führt, dass sich keine Gedanken darüber gemacht werden und die Verlockung dadurch gegeben ist, dass einem diese Apps geschenkt werden. Ein bekanntes Sprichwort sagt: "Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul". Denn schließlich könnte ein Anwender sich ja auch die Mühe machen, zu recherchieren, was eine Software kann und ggf. durch seine Kauf- oder Nutzungsentscheidung kundtun, was sein Wille ist. Denn schließlich sind wir ja alle mündige Bürger, die es auch schaffen die Preisliste vom Discounter zu vergleichen, um nicht auf die vermeintlichen Lockangebote reinzufallen.

Bequemlichkeit zu umgehen, bedeutet aber, dass man sich mit einem Thema beginnt, intensiver auseinander zu setzen.

Ein Blick in die Historie zeigt, dass es wohl bei Apple auch einmal eine Zeit gab, in der man sich mit offenen Konzepten intensiver auseinander gesetzt hat. Den Kennern des Internets von der ersten Stunde brauche ich glaub ich nicht zu sagen, dass Tim Berners-Lee sein System auf einem Next geschrieben hat. Den Spielern der ersten Stunde von Quake oder Wolfenstein auch nicht.

Was ist also der Unterschied ? Aus einer kritischen Betrachtung könnte man zu dem Schluss kommen, dass zu Zeiten von Next (sofern man eine Verbindung zu Apple zulässt) eine gewisse Offenheit aus Hardwareherstellersicht gegeben war. Und meine Frage in diesem Zusammenhang ist ganz schlicht: "Was ist daraus geworden ?".

Es ist doch nicht alles schlecht- oder mit Hintertüren oder Sicherheitsrisiken verbunden, was eine offene Gemeinschaft im Bereich Software beitragen kann.
Warum öffnet man bestimmte Teile nicht, um auch Entwicklungen zuzulassen.

Wer mit umfangreichen ToDo Listen gearbeitet hat, um beispielsweise einmal das Konzept Getting Things Done umzusetzen, wird möglicherweise auf Tools wie Org-Mode stoßen. Ich möchte dieses Beispiel gar nicht im Detail beleuchten und sicher gibt es auch im GNU Bereich einiges, was man kritisieren kann. Aber hier sehen wir, dass es in dem Bereich Software generell sehr wohl die Möglichkeit gäbe, den Benutzern auch Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie vorhandene Einschränkungen umgehen könnte, wenn denn der Wille oder der Mut dazu da wären.

Ich finde es immer schade, wenn Leute von oben behandelt oder abgekanzelt werden. Und die Betrachtungsweise mit dem Erde- Scheibe Vergleich erinnert ein wenig an Galileo vs Kirche.