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Gendergerechte Sprache

Zug96

Schmalzprinz
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Bitte nenne doch eine Quelle für den kopierten Text.
Die originale Quelle ist leider nicht bekannt. Dieser Text ist im Web ziemlich weit bekannt. Selbst die ARD hat auf ihrer Website ne völlig falsche Quelle verlinkt.

Dieser Text von Benedikt Weber ist ebenfalls meines Wissens nach nur kopiert von einer weiteren Quelle. Dieser Artikel umfasst viele der Punkte von meinem kopierten Text und könnte die Grundlage sein. https://psychosputnik.wordpress.com/category/politische-korrektheit/
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ich werfe, ohne mich weiter daran zu beteiligen, mal das hier in den Raum:
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Ich habe aufgehört, mich an Gender / Öko / Corona - Diskussionen zu beteiligen 😉
 

Iphonehepsch

Jamba
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Interessant, dass du dir heraus nimmst, einfach mal für absolut alle Menschen zu sprechen und zu behaupten, dass sich dadurch niemand ausgeschlossen fühlt. Man könnte sich glatt fragen, was die "Idioten" der Gender-etc.-Diskussionen eigentlich wollen...
...Bravo 🙌
 

Hundoggo

Winterbanana
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Habe mir jetzt nicht den Thread durchgelesen, möchte aber auch meine Meinung kundtun.
Sprache schafft Barrieren und deshalb erachte ich es als zwingend notwendig durchaus auch geschlechtsspezifisch zu formulieren, vor allen Dingen auch in der Schule.
Dann aber bitte nicht Schüler*Innen oder Ähnliches. Liest sich scheiße und macht die Sprache kaputt. Gerne aber „Schülerinnen und Schüler“.
Und vor allen Dingen nicht „stumpf“, sondern wenn es darauf ankommt, was natürlich noch zu bestimmen wäre.
Als Beispiel denke ich an einen Kollegen, den ich sehr schätze, der mich aber mit seinem angehängten „Innen“ irritiert. Wenn wir über unsere Bewohnerinnen und Bewohner sprechen, reicht mMn. nämlich auch einfach ein „Unsere Bewohner“ und nicht ein „Bewohner*Innen“, weil das Subjekt klar ist und es nicht davon profitiert, wenn wir in unseren Sitzungen geschlechtsspezifisch zu formulieren; somit stört es einfach nur den Sprachfluss und ist dem Hauptzweck von Sprache, Informationen zu vermitteln, nicht zuträglich.
Vor allen Dingen bin ich aber auch dafür, unbedingt von einigen „neutralen“ Begriffen, wie „Studierende“, Abstand zu nehmen, weil sie nicht präzise sind. Ich kann die Bildzeitung auf dem Klo studieren, was mich zu einem Studierenden macht, aber noch lange nicht zu einem Studenten.
Und mich stören vor allen Dingen auch die Ideologinnen und Ideologen, die überall gendern wollen, aber beim Kriegsverbrecher*Innen-Tribunal von Den Haag und ähnlichen Dingen eine Ausnahme machen oder was auch immer.
 
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SomeUser

Ingol
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Man könnte auch davon ausgehen, dass sich der absolut kleinste Teil der Gesellschaft herabgesetzt fühlt, dafür aber der grösste Teil diesen Unfug der Sprachverhunzung mitmachen soll.

Es wird auch nur der geringste Teil von Frauen geschlagen oder auf der Straße vergewaltigt. Wir sollten also auch diesen Unfug einfach ignorieren, betrifft ja nur eine Minderheit. Vor allem: Nicht mich.

Na, fällt der Fehler in dieser Denkweise auf?


Des Weiteren wäre es ohne das generische Maskulinum gar nicht möglich, idiomatische Wendungen zu verwenden, die der Sprache ihre Würze verleihen. So ist es beispielsweise undenkbar, in den Sätzen „Der Kunde ist König“, „Der Wähler hat gesprochen“, oder „Die Schweiz war ein toller Gastgeber“ eine gegenderte Form zu verwenden. Das generische Maskulinum ist demnach ein Allrounder, der uns im Alltag hilft.

Die Grundannahme ist schon falsch, sie resultiert nämlich nur aus der Gewohnheit heraus, der Prägung.

Ich halte zwar nichts von z.B. diesen "ix"-Endungen, die mal diskutiert wurden, aber wäre man beispielsweise mit der Formulierung "Der Kundix ist König" groß geworden, wäre die gleiche Aussage OHNE Bevorzugung oder Benachteiligung eines Geschlechtes möglich. Dass einem das (zunächst?) nicht "gefällt", mag sein, ist aber keine Begründung für eine falsche Schlussfolgerung.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Es wird auch nur der geringste Teil von Frauen geschlagen oder auf der Straße vergewaltigt. Wir sollten also auch diesen Unfug einfach ignorieren, betrifft ja nur eine Minderheit. Vor allem: Nicht mich.

Dir ist aber schon klar, dass du Äpfel mit Birnen vegleichst? Nur so als Hinweis, das eine ist eine klare Straftat, das andere ist es nicht.

Ergo: Dieser Vergleich ist an Absurdität nicht zu überbieten, aber kennzeichnend für Ideologen die auf Biegen und Brechen Argumente zusammenschustern um ihr Vorhaben durchzudrücken.
 

SomeUser

Ingol
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Dir ist aber schon klar, dass du Äpfel mit Birnen vegleichst? Nur so als Hinweis, das eine ist eine klare Straftat, das andere ist es nicht.

Du kannst es auch auf Beleidigungen oder sonstige Herabwürdigungen ummünzen. Das Problem: Du änderst nichts an dem Kernargument. Solange es dich nicht betrifft oder du das Problem für dich nicht nachvollziehen kannst bzw. es nicht eine "ausreichend Große Menge" betrifft, ist es für dich irrelevant.

Also: Schwulenrechte wieder abschaffen? Ist ja auch nur eine Minderheit.

Um mal nur kurz auf diesen Teil deiner Aussage einzugehen:
"absolut kleinste Teil der Gesellschaft herabgesetzt"

Wie kommst du daraus, dass es der "kleinste Teil" der Gesellschaft ist? Weil es in der ÖFFENTLICHKEIT weniger ein Thema ist? Weil es in deiner Bubble nicht vorkommt? Weil es dazu wenig ... was auch immer gibt?

Sind die Forderungen, Bedürfnisse oder Meinungen einer Minderheit weniger wert? Hätte man den Schwarzen weiterhin verbieten sollen, im Bus auf Plätzen der Weißen sitzen zu dürfen? Sollte man Asexuellen einfach mal "die richtige Therapie" zukommen lassen?
 

Thaddäus

Golden Noble
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Sorry, aber auf diesem Niveau schenke ich es mir weiter zu diskutieren. Ich lasse mir wegen meiner Meinung weder Schwulenfeindlichkeit noch irgendwelchen Rassenhass unterstellen. Beides ist absolut nicht der Fall, im Gegenteil.

Abschliessend nur noch dies: Ich bin nicht gegen Inklusion in der Sprache, aber sie muss unsere Grammatik und Stilistik in gebührenden Masse respektieren. Und genau das habe ich vorhin auch geschrieben.
Darauf würde ich mich persönlich durchaus einigen können. Denn es respektiert die Grammatik, was gewisse Forderungen schlicht nicht tun.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Für mich ist das Thema abgeschlossen.

Die einen gendern, oder auch nicht.
Die anderen reden ständig davon.

Amazon, Apple und viele andere Firmen gendern schon lange auf ihren Webseiten
und den meisten ist es nicht mal aufgefallen.
 

SomeUser

Ingol
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Sorry, aber auf diesem Niveau schenke ich es mir weiter zu diskutieren. Ich lasse mir wegen meiner Meinung weder Schwulenfeindlichkeit noch irgendwelchen Rassenhass unterstellen. Beides ist absolut nicht der Fall, im Gegenteil.

Zunächst mal machst du den Fehler, zu behaupten, dass ich dir Schwulenfeindlichkeit o.ä. vorgeworfen habe. Das ist nicht der Fall. Ich habe einen Vergleich vorgenommen. In beiden Fällen handelt es sich nämlich um "soziale Bedürfnisse" im weiteren Sinne. Sowohl bei Homosexuellen, wie auch bei Leuten, die sich sprachlich (oder sonstwie) aufgrund ihrer Geschlechtsidentität diskriminiert fühlen.
Wenn du also bei Homosexuellen diese Diskriminierung anerkennst, wird es schwierig, sie mit den gleichen Argumenten nicht auch bei anderen Fällen der Ungleichbehandlung ebenso verhindern zu wollen.

Darüber hinaus lasse ich nicht gelten, ob es sich nur um eine Minderheit handelt. Das ist weder mein moralischer, noch ethischer Anspruch - und meiner Meinung nach auch kein Kompass für die Gesellschaft - Handeln nur dann, wenn es das Bedürfnis der Mehrheit betrifft? Absurd!
 

Hundoggo

Winterbanana
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Es geht auch nicht nur um Herabsetzung, sondern vor allen Dingen in der Schule auch um Perspektiventwicklungen. Dazu gibt es Studien und aktuell berichtete mir auch eine befreundete Mutter über ihre Erfahrungen mit ihrer 7jährigen Tochter. Nämlich dass bestimme Dinge, die bisher häufig männlich konnotiert sind als Beispiel in z.B. Schulbüchern, von Mädchen deutlich weniger als valide Option für ihren eigenen Lebensweg gesehen werden.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Aber da liegt doch genau das Problem: Es soll meinetwegen jede und jede gendern dürfen wenn es gewollt ist.

Aber dieses ständige „Du bist schlecht wenn du nicht genderst“ geht vielen einfach nur auf den Sack.

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Inklusion. Ich bin unter anderem vehementer Befürworter der Ehe für alle, und habe viele People of Color in meinem Freundeskreis.

Ich bin lediglich der Ansicht, dass die erzwungene Ignoranz der Grammatik und Stilistik nicht die Lösung des Problems ist.

Um mal deinen Vergleich herzunehmen: Eine homophobe Person ist es
mit oder ohne sprachlichen Veränderungen.
 

SomeUser

Ingol
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Es geht auch nicht nur um Herabsetzung, sondern vor allen Dingen in der Schule auch um Perspektiventwicklungen. Dazu gibt es Studien und aktuell berichtete mir auch eine befreundete Mutter über ihre Erfahrungen mit ihrer 7jährigen Tochter. Nämlich dass bestimme Dinge, die bisher häufig männlich konnotiert sind als Beispiel in z.B. Schulbüchern, von Mädchen deutlich weniger als valide Option für ihren eigenen Lebensweg gesehen werden.

Das IST eine Form der Herabsetzung?!
Aber da liegt doch genau das Problem: Es soll meinetwegen jede und jede gendern dürfen wenn es gewollt ist.

Aber dieses ständige „Du bist schlecht wenn du nicht genderst“ geht vielen einfach nur auf den Sack.

Die Frage ist aber weniger, ob der einzelne das (für sich) macht, sondern ob wir als Gesellschaft darüber hinaus entsprechende Entwicklungen forcieren (wollen). Zum Beispiel durch Anpassen von Lehrplänen, Umgestaltung der in den Verwaltungen genutzten Formulare, ...

Was alles regelmäßig Entwicklungen sind, die sich über Jahrzehnte und Generationen hinziehen können.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Das IST eine Form der Herabsetzung?!

Ich verstehe deinen Ansatz, aber mMn. ist Herabsetzung in diesem Zusammenhang ein zu starker Begriff. Er impliziert ja unterschiedliche Wertigkeiten in z.B. Berufsbildern, was es ja zu vermeiden gilt.
Es handelt sich eher um eine Förderung von Stereotypen.
 

SomeUser

Ingol
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Ich verstehe deinen Ansatz, aber mMn. ist Herabsetzung in diesem Zusammenhang ein zu starker Begriff. Er impliziert ja unterschiedliche Wertigkeiten in z.B. Berufsbildern, was es ja zu vermeiden gilt.
Es handelt sich eher um eine Förderung von Stereotypen.

Ja, die in einer regelmäßigen Herabsetzung eines Geschlechtes resultiert - gemeinhin: Dem "starken" und dem "schwachen" Geschlecht. ;)