Falls du mich damit meinst: Ich behaupte mal, dass ich diesbezüglich jemand anderes bin als der, der sich das im Internet angelesen hat. Nix für ungut.
Nein, die Aussage war nicht auf dich konkret bezogen. Aber wo ist der Unterschied? Ich meine, auch im Folgenden nimmst du den Fehdehandschuh zwar auf - und ich gehe darauf im folgenden auch gleich noch mal ein - , aber was ist der Kern deiner Aussage: "So ist das! Lässt sich halt nicht beweisen! ..."
Das ist eine Melange aus Gefühl, Wollen und Hören-Sagen, aber keine Basis für eine wissenschaftlich fundierte Aussage. Und bevor du mir vorwirfst, dass meine Aussage dies ja auch nicht wäre, schon mal die Pointe des weiteren Texts von mir: Genau! Ist nehme keinen Standpunkt ein, um in als absolut darzustellen. Das ermöglicht mir weder mein Kenntnisstand, noch offensichtlich der Stand der Wissenschaft. Du agierst hier anders.
So ist das halt in der Wissenschaft. Niemand kann beweisen, dass es keine fliegenden Spaghettimonster gibt. Man müsste halt beweisen, dass es sie gibt, und das hat noch niemand geschafft. Jegliche andere Arbeitsweise führt zur Akzeptanz absurdester Behauptungen. Aktuell ist so etwas leider sehr beliebt.
Sorry, das ist polemisch (und damit schon für sich nicht zielführend, wenn du ernsthaft darüber diskutieren willst, vor allem aber nachweislich nicht korrekt: Es besteht gerade (natur-)wissenschaftlichen Bereichen natürlich die Möglichkeit des ausschließlichen Be- bzw. Nachweises. Nimm dir beliebige mathematische Nachweise - sie sind der wissenschaftliche Beleg, dass eine bestimmte Aussage wahr oder unwahr ist.
Daneben kannst du natürlich in der empirischen Wissenschaft Korrelationen beobachten und versuchen, sie mit Statistik zu untermauern. Damit begründest du aber keine Kausalität oder das Fehlen.
Die "Strahlung" reduziert sich übrigens qudratisch mit dem Abstand. Alles, was ein paar Meter weg ist, interessiert ohnehin niemanden mehr.
Und das ist die Aussage für was? Das du mir Recht gibst? Weil die Strahlung ja durchaus mehr als ein paar Meter, also ggf. auch deinen Körper durchdringen kann? Im Widerspruch zum von mir Geschriebenen steht es jedenfalls nicht.
Und ja, es gab schon Opfer. Leute, die meinten, sie müssten an einem Radiosender hochklettern und Leute, direkt an einem Radarsystem gearbeitet haben. Aber reden wir über völlig andere Größenordnungen (Faktor 100.000 und mehr) als bei irgendwelchen Home-Geräten.
s.o. - das ist weder Beleg für oder gegen meine Aussage. Du könntest genau so gut schreiben, dass es Leute gibt, die Schokoladeneis mögen. Das ist richtig, sagt aber nichts aus. Und es ist schon gar kein Nachweis für irgendetwas.
Sorry, das war nun auch im Ansatz polemisch, aber ich möchte es kurz weiterführen - in Bezug zu deiner Aussage: Ob andere Systeme vielfach stärker sind und dann Schaden anrichten können (oder auch nicht), spielt für die hier diskutierte Fragestellung KEINE Rolle. Strahlungen kann in allen möglichen Formen, Varianten und Frequenzen vorkommen. Bestimmte Strahlungen sind - unbestreitbar - schädlich, andere nicht. Manche sind es, wenn du ihnen häufig, in bestimmter Dosis oder in welcher Konstellation auch immer ausgesetzt bist. Das erlaubt aber wiederum keinen Nachweis über eine andere Strahlung, in anderer Dosis etc. Insofern greift deine Aussage nicht.
Und nochmal der Hinweis: Du tust gut daran, meinen Beitrag (nochmal) zu lesen. Ich sage nämlich
NICHT, dass es entsprechende Auswirkungen gibt. Insofern ist es auch am Ziel vorbei, mir zu erzählen, was dagegen spricht. Ich sage ausschließlich, dass das Gegenteil nicht erwiesen ist.
Was du gerade machst, ist aus dem Bauch heraus, aus irgendwelchen "allgemeinen Beobachtungen", gar vielleicht vermeintlichen "gesundem Menschenverstand" heraus zu argumentieren - in der Wissenschaft bis du damit jedoch schlecht aufgehoben - das beweist übrigens auch die menschliche und die wissenschaftliche Geschichte. Da geht es nicht darum, was du willst, fühlst oder denkst - es geht um den Nachweis. Ob es dir nun passt oder nicht.
Während ich jedoch genau diesen Standpunkt einnehme, bist du es der dogmatisch versucht etwas zu verteidigen, was er nicht belegen kann.