larkmiller
Gast
Kam gerade im Online-Standard http://derstandard.at/?url=/?ressort=Microsoft der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD rein. Das kann man euch nicht vorenthalten!!!!!
04. Februar 2007 14:11
Gates: Windows ist wesentlich sicherer als Mac OS X
Apple habe viel von Microsoft abgeschaut - Zur Switch-Kampagne: "Darf man lügen wenn man cool ist?"
In den letzten Monaten hat Microsoft-Gründer verstärkt mit kontroversen Aussagen zu unterschiedlichsten Thematiken des Computer-Business für Aufregung gesorgt. Sei es seine Aufforderung auf DRM-geschützte Musik zu verzichten und lieber CDs zu rippen oder seine Begeisterung für Google Earth.
Interview
Nun hat er anlässlich des Windows Vista Launchs dem US-Magazin Newsweek ein Interview ( http://www.msnbc.msn.com/id/16934083/site/newsweek/ ) gegeben, und dabei einige Aussagen getätigt, die wohl erneut für lebhafte Diskussionen in der Online-Community sorgen werden. So zeigt er sich etwa davon überzeugt, dass die Sicherheit von Windows deutlich besser als die von Mac OS X sei.
Zitat
"Heutzutage knacken Sicherheitsexperten den Mac täglich. An jedem einzelnen Tag bringen sie einen Exploit heraus, mit dem man den Rechner vollständig übernehmen kann." Und weiter: "Ich fordere alle heraus das auch nur einmal im Monat bei Windows hinzubekommen." Auf welche Zahlen Gates dabei anspielt, bleibt offen. Auszugehen ist wohl davon, dass er sich auf den gerade abgelaufenen Month of Apple Bugs bezieht, während dessen jeden Tag eine Sicherheitslücke im Zusammenhang mit Apple-Produkten veröffentlicht wurde.
Switch
Verärgert zeigt er sich auch über die Switch-Kampagne von Apple, er glaube nicht, dass sich die 90 Prozent der Bevölkerung, die Windows einsetzen, für solche Langeweiler halten, wie es Apple darzustellen versucht. Prinzipiell verstehe er auch nicht, warum Apple so tut, als wären sie etwas Besseres. "Was wollen sie damit sagen? Zählt Ehrlichkeit in solchen Dingen noch, oder kann man lügen, wie man will, wenn man so richtig cool ist?" Es sei einfach nicht wahr, dass man von Apple kopiert habe, wer will könne sich das gern Feature für Feature von Vista-Entwicklungschef Jim Allchin erklären lassen, Apple habe sich hier viel abgeschaut. Vielleicht hätte man einfach nicht so viele Neuigkeiten so früh vorzeigen sollen, gibt sich Gates nachdenklich.
Details
Doch auch abseits von Apple geht Bill Gates in dem Interview auf einige Details zur eigenen Software ein. So seien viele der Neuerungen in Vista die Basis, die man für weitere Verbesserungen brauchen würde, auch um in Zukunft regelmäßigere Releases abzuliefern.
Modular
Einer "modulareren" Veröffentlichung des Betriebssystems erteilt er allerdings eine Absage. Windows werde auch weiterhin in großen Pakten zusammengeschnürt werden. Dies sei wichtig, da die meisten BenutzerInnen sich einfach nicht für Updates oder neue Software interessieren würden. So habe man etwa schon eine ganze zeitlang eine "fantastische" Desktop-Suche im Angebot, die nach Gates Wahrnehmung jeden Test gewonnen hat aber im besten Fall gerade mal von 10 Prozent der Windows-BenutzerInnen heruntergeladen wurde. Mit Vista könnten nun alle von deren Vorzügen profitieren.
User
Auch einige Prognosen hat Gates wieder parat: So sollen künftig Windows-System wesentlich "User-zentrischer" sein, will heißen, dass mit der Hilfe der Live-Services zahlreiche Funktionalität von Rechner zu Rechner mit den jeweiligen BenutzerInnen mitwandert. Auch den Tablet-PC beschwört Gates einmal mehr: In ein paar Jahren würden StudentInnen keine Bücher mehr benötigen, da sie ihre Lernmaterialien in elektronischer Form mit sich herumtragen würden. (red)
Larkmiller
04. Februar 2007 14:11
Gates: Windows ist wesentlich sicherer als Mac OS X
Apple habe viel von Microsoft abgeschaut - Zur Switch-Kampagne: "Darf man lügen wenn man cool ist?"
In den letzten Monaten hat Microsoft-Gründer verstärkt mit kontroversen Aussagen zu unterschiedlichsten Thematiken des Computer-Business für Aufregung gesorgt. Sei es seine Aufforderung auf DRM-geschützte Musik zu verzichten und lieber CDs zu rippen oder seine Begeisterung für Google Earth.
Interview
Nun hat er anlässlich des Windows Vista Launchs dem US-Magazin Newsweek ein Interview ( http://www.msnbc.msn.com/id/16934083/site/newsweek/ ) gegeben, und dabei einige Aussagen getätigt, die wohl erneut für lebhafte Diskussionen in der Online-Community sorgen werden. So zeigt er sich etwa davon überzeugt, dass die Sicherheit von Windows deutlich besser als die von Mac OS X sei.
Zitat
"Heutzutage knacken Sicherheitsexperten den Mac täglich. An jedem einzelnen Tag bringen sie einen Exploit heraus, mit dem man den Rechner vollständig übernehmen kann." Und weiter: "Ich fordere alle heraus das auch nur einmal im Monat bei Windows hinzubekommen." Auf welche Zahlen Gates dabei anspielt, bleibt offen. Auszugehen ist wohl davon, dass er sich auf den gerade abgelaufenen Month of Apple Bugs bezieht, während dessen jeden Tag eine Sicherheitslücke im Zusammenhang mit Apple-Produkten veröffentlicht wurde.
Switch
Verärgert zeigt er sich auch über die Switch-Kampagne von Apple, er glaube nicht, dass sich die 90 Prozent der Bevölkerung, die Windows einsetzen, für solche Langeweiler halten, wie es Apple darzustellen versucht. Prinzipiell verstehe er auch nicht, warum Apple so tut, als wären sie etwas Besseres. "Was wollen sie damit sagen? Zählt Ehrlichkeit in solchen Dingen noch, oder kann man lügen, wie man will, wenn man so richtig cool ist?" Es sei einfach nicht wahr, dass man von Apple kopiert habe, wer will könne sich das gern Feature für Feature von Vista-Entwicklungschef Jim Allchin erklären lassen, Apple habe sich hier viel abgeschaut. Vielleicht hätte man einfach nicht so viele Neuigkeiten so früh vorzeigen sollen, gibt sich Gates nachdenklich.
Details
Doch auch abseits von Apple geht Bill Gates in dem Interview auf einige Details zur eigenen Software ein. So seien viele der Neuerungen in Vista die Basis, die man für weitere Verbesserungen brauchen würde, auch um in Zukunft regelmäßigere Releases abzuliefern.
Modular
Einer "modulareren" Veröffentlichung des Betriebssystems erteilt er allerdings eine Absage. Windows werde auch weiterhin in großen Pakten zusammengeschnürt werden. Dies sei wichtig, da die meisten BenutzerInnen sich einfach nicht für Updates oder neue Software interessieren würden. So habe man etwa schon eine ganze zeitlang eine "fantastische" Desktop-Suche im Angebot, die nach Gates Wahrnehmung jeden Test gewonnen hat aber im besten Fall gerade mal von 10 Prozent der Windows-BenutzerInnen heruntergeladen wurde. Mit Vista könnten nun alle von deren Vorzügen profitieren.
User
Auch einige Prognosen hat Gates wieder parat: So sollen künftig Windows-System wesentlich "User-zentrischer" sein, will heißen, dass mit der Hilfe der Live-Services zahlreiche Funktionalität von Rechner zu Rechner mit den jeweiligen BenutzerInnen mitwandert. Auch den Tablet-PC beschwört Gates einmal mehr: In ein paar Jahren würden StudentInnen keine Bücher mehr benötigen, da sie ihre Lernmaterialien in elektronischer Form mit sich herumtragen würden. (red)
Larkmiller