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Fortnite nicht mehr verfügbar - Apple kündigt Developer Account von Epic

Jan Gruber

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Ich glaube nicht, dass Apple Epic braucht. Das ist eher umgekehrt.

Die Unreal Engine brauchen sie durchaus - und mir gings um die in erster Linie. Schau dir mal an wie viele Games auf das setzen. Ist ja schon ein wenig lächerlich. Gestern, an dem Tag an dem sie Fortnite kicken, werben sie mit PUBG. Sweeney hat ja super auf Twitter reagiert - wir empfehlen ebenfalls PUBG, ein Spiel das übrigens mit Unreal Engine läuft. Auch sehr viele Arcade Games laufen mit der Engine, abgesehen von Unity ist das halt die einzig sinnvolle Engine die Crossplattform läuft und ihnen so Games bringt.

Generell braucht Apple Anbieter. Verzicht mal auf Google Stadia und xCloud, wirf Netflix, Spotify, Amazon (na gut die haben nen Sonderdeal der Apple jetzt teuer zu stehen kommt) und dann die großen Game-Publisher raus, dann wirds ziemlich bald sehr einsam auf der Plattform. Hätte ich nicht ohnedies schon eins - ich würd mir allein wegen xCloud jetzt ein Android kaufen.
 

Mitglied 241549

Gast
Ich habe nicht geschrieben alle raus, ich habe geschrieben, dass diese Produkte entfernt werden sollten die sich laut Vertragswerk nicht daran halten... warum? Ich glaube es bedarf keiner weiteren Diskussion da es sonst keine Verträge bräuchte.. Beide Anbieter haben wiederholt dagegen verstoßen und somit ist die Ja aber Fraktion von Haus aus disqualifiziert.
Bei Facebook und Co. kommen noch ganz andere datenschutzrelevanten Verfehlungen hinzu die einen Ausschluss rechtfertigen würden, was im übrigen aktuell vermutlich 80% der Webcontentanbietern betreffen würde bei Umsetzung der DSGVO Regeln im Dark Pattern Design der OPT-In OPT-Out Verwaltung.
Zum Thema Amazon, MS und allen anderen die Extrawürste genießen sollte eine Offenlegung und eventuelle Evaluierung Klarheit bringen inwiefern die 15% gerechtfertigt wären.
 
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Mure77

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Das hat mit deren Größe zu tun. Auch Medien haben hier Vorzüge gegenüber kleinen Entwicklern. Man zahlt zum Beispiel für FAZ.NET 13,80 Euro über deren Seite und über die App 19,99 Euro.

Es spielt hier auch eins in andere. Würde Apple Microsoft aussperren was Office betrifft dann würde Apple in der Geschäftswelt ganz schnell an Boden verlieren. Hier partizipieren beide Parteien voneinander. Auch die anderen großen Player arbeiten hier in irgendeiner Form zusammen.
 

Mitglied 241549

Gast
Es spielt hier auch eins in andere
Das ist genau das Thema welches durch Intransparenz alle auf die Barrikaden stürmen lässt und genau das war vorherzusehen und ein schwerer Fehler seitens Apple. Frech hingegen ist es ist seitens Microsoft sich auf die Seite EPICS zu stellen, wobei ich die Vermutung habe, dass eben Diese durch Meinungsverzerrung seitens der einschlägigen Medien und deren wundersamen Berichterstattung fehlinterpretiert wurde und sich definitiv nur um den Unreal Engine Account handelte.

Recht sollte schon recht bleiben und brauchen in dieser Belangen aber gar nicht über den Teich blicken, denn auch hier bei uns liegt in diesen Bereichen wie bspw der DSGVO viel im Argen.
 
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Mure77

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Das ist genau das Thema welches durch Intransparenz alle auf die Barrikaden stürmen lässt und genau das war vorherzusehen und ein schwerer Fehler seitens Apple. Frech hingegen ist es ist seitens Microsoft sich auf die Seite EPICS zu stellen, wobei ich der die Vermutung habe, dass eben Diese durch Meinungsverzerrung seitens der einschlägigen Medien und deren wundersamen Berichterstattung fehlinterpretiert wurde und sich definitiv nur um den Unreal Engine Account handelte.

Recht sollte schon recht bleiben und brauchen in dieser Belangen aber gar nicht über den blicken Teich blicken, denn auch hier bei uns liegt in diesen Bereichen wie bspw der DSGVO viel im Argen.

Ich sage es mal ganz salopp, die DSGVO ist ein schönes Märchen. Wir liegen gerade auch mit einem großen deutschen Verein im Clinch, das liegt aktuell beim Landesdatenschutzbeauftragten des jeweiligen Bundeslandes, weil man bei
diesem Verein meint auf Zeit spielen zu können.

Die Sachlage ist klar und eindeutig, dennoch windet man sich wie ein Aal, Datenschutz an sich hielt ich schon vorher für ein Märchen, es geht um nichts anderes als Daten, seit der Erfahrung, wie man sich im Fall der Fälle windet, winden kann, auf Zeit spielt, braucht man mir nichts mehr von der DSGVO erzählen.
 
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Mitglied 241549

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ch sage es mal ganz salopp, die DSGVO ist ein schönes Märchen
Wir haben es durch die Trägheit und Unwissenheit der Justiz und der Behörden dazu gemacht... Wäre das Gesetz nicht so schwammig verfasst das sich selbst Juristen die Haare raufen, müssten Aktivisten wie Schrems nicht auf den Plan treten und ihnen jedesmal die eigene Unfähigkeit vor Augen führen, denn selbst unsere Datenschutzbeauftragten hier sind in eine Art Lethargie verfallen.. Sorry
 
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Golden Noble
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Wir haben es durch die Trägheit und Unwissenheit der Justiz und der Behörden dazu gemacht... Wäre das Gesetz nicht so schwammig verfasst das sich selbst Juristen die Haare raufen, müssten Aktivisten wie Schrems nicht auf den Plan treten und ihnen jedesmal die eigene Unfähigkeit vor Augen führen, denn selbst unsere Datenschutzbeauftragten hier sind in eine Art Lethargie verfallen.. Sorry

Ich denke mal das sich keiner darüber im Klaren war bzw. ist was man mit dieser Verordnung gemacht hat, sie war und ist auch im Grunde gut gemeint. Sie wird nur, wie bei allen anderen Themen, in alle Richtungen gedehnt, interpretiert usw.

In der Geschäftswelt, so scheint es mir, arbeitet man auch in Hierarchien was die Unternehmensgröße betrifft. Da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus, im Grunde wissen ja alle das man sich gegenseitig braucht. Würde Apple zum Beispiel Facebook, Microsoft, Amazon Prime oder Netflix, DAZN etc. aus dem Store verbannen und Google das nicht machen dann wäre es für ganz viele schnell vorbei mit der Liebe zum iPhone, das weiß auch Apple. Mit den kleinen, auf die man nicht angewiesen ist, kann man es machen. Apple braucht Epic nicht, Epic Apple schon eher.
 

giesbert

Hibernal
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Diese durch Meinungsverzerrung seitens der einschlägigen Medien und deren wundersamen Berichterstattung fehlinterpretiert wurde und sich definitiv nur um den Unreal Engine Account handelte.
Da vermutest du richtig, im Statment von Kevin Gammill (dem "General Manager, Gaming Developer Experiences for Microsoft") geht es explizit nur um die Unreal-Engine, nicht um Fortnite.
 
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Misto

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Generell braucht Apple Anbieter. Verzicht mal auf Google Stadia und xCloud, wirf Netflix, Spotify, Amazon (na gut die haben nen Sonderdeal der Apple jetzt teuer zu stehen kommt) und dann die großen Game-Publisher raus, dann wirds ziemlich bald sehr einsam auf der Plattform. Hätte ich nicht ohnedies schon eins - ich würd mir allein wegen xCloud jetzt ein Android kaufen.
Die Anbieter brauchen auch Apple. In Deutschland mag der Anteil von iOS nur bei rund 20% sein. in GB sind es rund 38%, Japan 40%, Australien und mittlerweile auch in den USA 50%, davon sehr viele Geschäftskunden.

Wir reden hier von einer Firma, nicht von zig Android-Herstellern. Kein Anbieter kann es sich ernsthaft erlauben, nicht auf Applegeräten drauf zu kommen. Frag doch Spotify, warum sie sich nicht einfach von iOS zurückziehen, wenn die Konditionen so schlimm sind. Die Google ja übrigens auch nimmt.

Einfach den Vertrag auslaufen lassen und die App runternehmen. Warum tun die das nicht einfach?

Ja, ist blöd, dass Dienstleister bezahlt werden wollen. Ich bezahl auch nicht gerne Rechnungen, muss es aber wie jeder andere hier auch tun.

Man kann trefflich über die 30% streiten, ob sie in der Höhe gerechtfertigt sind, ja. Aber der Satz scheint ja marktüblich zu sein. Und wird so seit Eröffnung des Stores unverändert genommen.

Was nicht geht, ist einfach laufende Verträge zu brechen, nur weil man kein Bock mehr auf die Konditionen hat. Das hat auch die Richterin Epic klar gemach.
 
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Jan Gruber

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Einfach den Vertrag auslaufen lassen und die App runternehmen. Warum tun die das nicht einfach?

Damit beißt sich die Katze offiziell in den Schwanz - ich sagte ja eingangs Epic steht in der besten Position von all denen. Bei der Unreal Engine braucht Apple Epic mehr als umgekehrt. Das gilt für die meisten anderen Dinge nicht, ebenso nicht für die anderen Anbieter. Aber Apple kann sich da auch nicht ewig spielen.

Nur mal so ne provokante Idee: Was wäre wenn sich die großen, die mit Apple momentan ein Problem haben, mal wirklich zusammen tun würden, und nen Blackout Day machen? Oder Weekend? Ein Wochenende kein Spotify, Netflix, große Spiele und meinetwegen Microsoft und Amazon Dienste weil die auch sauer sind dass sie ewig für ihre Sonderdeals (die es offiziell ja nicht gibt laut Tim, da hat er klipp und klar bei der Anhörung gelogen) auf iOS und iPadOS. Das würd mal schön Stimmung machen. Das iPhone wurde nicht zu der großen Plattform durch Apple's Kraft alleine sondern auch durch viele viele feine Entwickler - und das vergessen sie, und viele in der Diskussion, mir scheint.
 
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Mure77

Golden Noble
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Die Anbieter brauchen auch Apple. In Deutschland mag der Anteil von iOS nur bei rund 20% sein. in GB sind es rund 38%, Japan 40%, Australien und mittlerweile auch in den USA 50%, davon sehr viele Geschäftskunden.

Wir reden hier von einer Firma, nicht von zig Android-Herstellern. Kein Anbieter kann es sich ernsthaft erlauben, nicht auf Applegeräten drauf zu kommen. Frag doch Spotify, warum sie sich nicht einfach von iOS zurückziehen, wenn die Konditionen so schlimm sind. Die Google ja übrigens auch nimmt.

Einfach den Vertrag auslaufen lassen und die App runternehmen. Warum tun die das nicht einfach?

Ja, ist blöd, dass Dienstleister bezahlt werden wollen. Ich bezahl auch nicht gerne Rechnungen, muss es aber wie jeder andere hier auch tun.

Man kann trefflich über die 30% streiten, ob sie in der Höhe gerechtfertigt sind, ja. Aber der Satz scheint ja marktüblich zu sein. Und wird so seit Eröffnung des Stores unverändert genommen.

Was nicht geht, ist einfach laufende Verträge zu brechen, nur weil man kein Bock mehr auf die Konditionen hat. Das hat auch die Richterin Epic klar gemach.

Spotify kann man direkt dort zahlen und das Abo auf dem iPhone nutzen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Spotify kann man direkt dort zahlen und das Abo auf dem iPhone nutzen.
Was man aber erstmal wissen muss. In der App darf es nicht geschrieben stehen, es darf keinen Link geben und es darf auch nicht in der Willkommensmail stehen.

Du bist Franzi Normal, kaufst dir ein iPhone, lädst diese App herunter und fragst dich "so und wie komme ich jetzt ans Premiumangebot, von dem alle reden?"

Bei Apple Music drückst du auf den Knopf. Spotify darf es dir nicht sagen, sonst fliegt es wieder aus dem Store. Zeit für die Politik.
 
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Jan Gruber

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Gerade da Zeit für die Politik. Apple kann direkt anbieten ohne diese 30% Beteiligung eines anderen, die die Marge in diesem Geschäft nicht mal hergibt. Das war die ganze Zeit schon mehr als krass. DA würde sogar die Aufspaltung was bringen. Müsste "Apple Music" dem "Apple App Store" 30 Prozent zahlen, selbst wenn es nur linke Tasche rechte Tasche wäre, wäre die Bilanz ganz schön negativ ;)
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Gerade da Zeit für die Politik. Apple kann direkt anbieten ohne diese 30% Beteiligung eines anderen, die die Marge in diesem Geschäft nicht mal hergibt. Das war die ganze Zeit schon mehr als krass. DA würde sogar die Aufspaltung was bringen. Müsste "Apple Music" dem "Apple App Store" 30 Prozent zahlen, selbst wenn es nur linke Tasche rechte Tasche wäre, wäre die Bilanz ganz schön negativ ;)
Jupp. Gäbe da verschiedene Möglichkeiten, dem zu begegnen. Beispielsweise könnten Anbieter von der Umsatzbeteiligung befreit werden, wenn Apple auf dem jeweiligen Markt direkter Konkurrent ist. Oder sie dürfen eigene Zahlungsmethoden anbieten. Oder Apple wird der Wettbewerb auf solchen Märkten einfach untersagt. Was natürlich ein massiver Eingriff wäre.

Am einfachsten wäre die Zulassung eigener Zahlungsmethoden oder mindestens(!) der link auf die Homepage in der jeweiligen App.
 

Misto

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An wen soll denn Apple für Apple Music die 30% bezahlen? An sich selbst? Da alles in der Bilanz unter „Services“ fällt, hätte es noch nicht mal da kosmetische Auswirkungen.
 

MichaNbg

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Das wäre nur möglich, wenn Apple Music und bsp iCloud Services verkauft werden müssten. Einfache Ausgründung würde nicht reichen.
 

Jan Gruber

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An wen soll denn Apple für Apple Music die 30% bezahlen? An sich selbst? Da alles in der Bilanz unter „Services“ fällt, hätte es noch nicht mal da kosmetische Auswirkungen.

Konzern zerschlagen heißt mehrere Konzerne heißt mehrere Bilanzen und keine simple, kosmetische, interne Verrechnung ;)

Am einfachsten wäre die Zulassung eigener Zahlungsmethoden oder mindestens(!) der link auf die Homepage in der jeweiligen App.

Das genau der Punkt. Das sich Apple in die sonstige Kommunikation des Konzerns einmischen darf ist einfach ne Frechheit die so nicht rechtens sein kann 🤷‍♂️Wenn Spotify mir per Mail schreiben mag "Hey da wärs günstiger" dann sollen sie das dürfen - und sie sollen auch die 30% an den Kunden weitterreichen dürfen
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Eben. Im Zweifel „hey, du kannst direkt bei uns kaufen, dann kostet es dich 9,99. oder du kaufst über Apple, dann kostet es 13€, wovon 3 an Apple gehen.“ kommunizieren.

Aber das will Apple ja nicht und sperrt Apps wegen der Anzeige „irrelevanter Informationen“ 😉