- Registriert
- 06.04.08
- Beiträge
- 45.517
„Flappy Bird ist für immer weg“, so Dong Nguyen, der 29-jährige Entwickler des gehypten Spiels gegenüber dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes. Die Hoffnungen und Befürchtungen mancher, dass der kleine Vogel vielleicht doch noch ein Comeback feiern könnte, dürften damit zerstreut sein. Das kurzweilige Spiel, das sich trotz (oder gerade wegen?) seiner einfachen Spielweise weltweit an die Spitze der App Store-Charts katapultiert hat, wurde am Wochenende aus den digitalen Vertriebsplattformen entfernt. Als Grund wird vom Entwickler im Interview das schlechte Gewissen wegen des Suchtfaktors genannt, das sogar zu schlaflosen Nächten geführt habe.[prbreak][/prbreak]
Bild von Desire Catani (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Ein goldenes Näschen dürfte er sich mit der App trotzdem verdient haben. Pro Tag soll die kostenlose App rund 50.000 US-Dollar Werbeeinnahmen generieren – und der Geldstrom wird nicht so schnell versiegen. Auch wenn keine neuen Spieler mehr dazukommen, sorgen die bestehenden Nutzer für weitere Einnahmen. Den Gerüchten, dass Probleme mit Nintendo wegen kopierter Grafiken oder Töne zum Aus von Flappy Bird geführt hätten, erteilt Nguyen eine Absage. „Es hat nichts mit Rechtsfragen zu tun“, schreibt er auf Twitter.
Die Folgen eines Suchtspiels wie Flappy Bird scheinen für Nguyen enorm zu sein. Ob er sich mit der Löschung von Flappy Bird aus dem App Store wirklich etwas Gutes getan hat, darf bezweifelt werden. Im Internet kursierte vor einigen Stunden eine Falschmeldung, wonach der Entwickler Selbstmord begangen hätte. Selbst Todesdrohungen erhält Nguyen über Twitter. Auf eBay versucht man inzwischen aus dem Suchtspiel finanziellen Erfolg zu schlagen. In zig Angeboten werden iPhones mit vorinstalliertem Flappy Bird für teilweise über 1.000 US-Dollar gelistet – manche davon sogar tatsächlich mit abgegebenen Geboten.
In seiner Heimat Vietnam sei der Entwickler aber mittlerweile zum Prominenten aufgestiegen, wie Mac & i schreibt. So musste etwa das Interview mit dem Forbes-Magazin um mehrere Stunden verschoben werden, weil sich der Entwickler zuvor mit dem Vize-Regierungschef getroffen habe.
Via Mac & i
Bild von Desire Catani (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Ein goldenes Näschen dürfte er sich mit der App trotzdem verdient haben. Pro Tag soll die kostenlose App rund 50.000 US-Dollar Werbeeinnahmen generieren – und der Geldstrom wird nicht so schnell versiegen. Auch wenn keine neuen Spieler mehr dazukommen, sorgen die bestehenden Nutzer für weitere Einnahmen. Den Gerüchten, dass Probleme mit Nintendo wegen kopierter Grafiken oder Töne zum Aus von Flappy Bird geführt hätten, erteilt Nguyen eine Absage. „Es hat nichts mit Rechtsfragen zu tun“, schreibt er auf Twitter.
Die Folgen eines Suchtspiels wie Flappy Bird scheinen für Nguyen enorm zu sein. Ob er sich mit der Löschung von Flappy Bird aus dem App Store wirklich etwas Gutes getan hat, darf bezweifelt werden. Im Internet kursierte vor einigen Stunden eine Falschmeldung, wonach der Entwickler Selbstmord begangen hätte. Selbst Todesdrohungen erhält Nguyen über Twitter. Auf eBay versucht man inzwischen aus dem Suchtspiel finanziellen Erfolg zu schlagen. In zig Angeboten werden iPhones mit vorinstalliertem Flappy Bird für teilweise über 1.000 US-Dollar gelistet – manche davon sogar tatsächlich mit abgegebenen Geboten.
In seiner Heimat Vietnam sei der Entwickler aber mittlerweile zum Prominenten aufgestiegen, wie Mac & i schreibt. So musste etwa das Interview mit dem Forbes-Magazin um mehrere Stunden verschoben werden, weil sich der Entwickler zuvor mit dem Vize-Regierungschef getroffen habe.
Via Mac & i