Firewire-Verband kommentiert neues MacBook

[ChiVaPiano]

Apple ist nicht Microsoft. Wenn bei Apple ein paar Tausend Leute kein neues MacBook kaufen, weil es kein Firewire hat, dann ist das gravierender als wenn ein paar Tausend Leute kein Windows nutzen.

Vor allem verliert Apple hier Sympathien bei der treuesten Käuferschicht und nicht beim Consumer. Ich glaube, dass Apple hier ganz bewusst einen neuen Weg geht.
Wir werden sehen, ob es der richtige Weg ist. Wenn die so weitermachen haben sie mit mir auf jeden Fall schonmal einen Kunden weniger. Zumindest was die Geräte angeht. OSX kaufe ich mir dann ganz legal und knall mir EFI-X in einen neuen Rechner.

Beim letzten Special Event konnte ich mich dem Gefühl einfach nicht entledigen, dass Jonathan Ive und Timothy Cook ebenfalls gehörig einen an der Murmel haben. Alleine schon die komische psychopathische Mimik von Ive...schauder. Schaut mal genau hin. :-D
Über Jobs wollen wir garnicht erst sprechen. Nur Nüsse und Früchte...ach komm, lassen wir das lieber, bevor ich noch einen Lachflash bekomme.

Hehe, ja war mir auch aufgefallen Der Ive hatte in der Tat eine Art von Bessessenheit in seinem Blick.
Ansonsten bin ich eurer Meinung : Firewire muss wieder her, ohne wenn und aber!

Was mich an der Ausstattung der neuen Geräte stört ist eher der Verzicht auf BD combo Laufwerke, die nun wirklich keine Exoten mehr sind. Es gibt sicher viele Leute, die ihr Hochpreis Notebook auch mal an den Full HD TV anschließen wollen um sich einen Film in High Definition anzusehen.

Ja, allerdings mit den neuen Macbooks würde das wegen dem Display-Anschluss sowieso nicht gehen. Es gibt keine Adapter von Mini-Displayport auf HDMI.
Toll...

 

[James Grieve]

Um es mal kurz anzumerken....
Das überarbeitete weiße MacBook hat ja noch den WiFi-Anschluss wo ist da denn nun das Problem […]

WiFi-Anschluss? Mit einem WLAN-Kabel? :-D

 

[gugucom]

Ich versteh nicht was das mit WiFi zu tun hat. Ist WiFi nicht der Begriff für WLAN IEEE-802.11 ?

 

[Moriarty]

Das Macbook wird sicherlich auch für Profis interessant, wo es doch nun identische Qualität mit dem MBP hat...

Ach nee, man verbaut ja absichtlich schlechtere Displays und lässt wichtige Schnittstellen weg, damit Profis das teurere kaufen müssen...

 

[WDZaphod]

Grosse Meditation hier...
Kaufe ich mir jetzt ein Macbook Pro 15", oder ein Macbook plus ein Mini, an den dann meine FW-Geräte kommen? Via GBit-Ethernet verbunden dürfte das Geschwindigkeitsmässig fast dasselbe sein, und ich hätte einen zweiten Rechner. Allerdings hab ich unterwechs dann immernoch kein Firewire. Argh, ES NERVT!!! Vor wenigen Wochen war die Welt noch in Ordnung...

 

[Odin Avatar]

Naja, der kleine Weiße hat ein FireWire 400 Anschluss. Also kaufen sich alle, die FireWire für unterwegs brauchen, den Kleinen und Apples Rechnung (daß Alle die FireWire haben wollen, sich ein Pro kaufen) nicht auf. Der kleine Weiße hat ja sogar den alten Bildschirm - also kein Spiegel...

 

[Paganethos]

Warum Apple anscheinend all die Musik-Produktions-Studios, welche in hohem Masse von FireWire abhängig sind, wohlfeil zu ignorieren versteht, ist mir komplett unverständlich. Ein Grossteil der DSP- und HDR-Recording Hardware verbindet via FireWire… USB ist verpönt, da das Daten-Buffering bei USB nur semistabil verläuft.

Ich war schon in einigen professionellen Studios und kenne diverse Leute die damit ihr Geld verdienen. Ein MacBook habe ich aber noch bei _KEINEM_ gesehen, die haben alle, ausnahmslos, nur Pro Geräte im Einsatz.Ich selbst mache auch Musik und habe ein weisses MacBook, welches sich als untauglich dafür erwies. Etwas recording war möglich, eine kompette Produktion in Logic kann man damit aber nicht ernsthaft machen.

Wenn man damit Geld verdient ist es sowieso unerheblich ob mich der Laptop 1000, 2000 oder 3000€ kostet.

 

[ZENcom]

Ich war schon in einigen professionellen Studios und kenne diverse Leute die damit ihr Geld verdienen. Ein MacBook habe ich aber noch bei _KEINEM_ gesehen, die haben alle, ausnahmslos, nur Pro Geräte im Einsatz.Ich selbst mache auch Musik und habe ein weisses MacBook, welches sich als untauglich dafür erwies. Etwas recording war möglich, eine kompette Produktion in Logic kann man damit aber nicht ernsthaft machen.

Wenn man damit Geld verdient ist es sowieso unerheblich ob mich der Laptop 1000, 2000 oder 3000€ kostet.

Ich meine eher Vorproduktionen. Logic Express bietet sich da ja durchaus an. Für dich mag es vielleicht unerheblich sein ob du 1.400 EUR oder 2.800 EUR einsetzt… verallgemeinern würde ich das aber nicht.

 

[quarx]

Beim letzten Special Event konnte ich mich dem Gefühl einfach nicht entledigen, dass Jonathan Ive und Timothy Cook ebenfalls gehörig einen an der Murmel haben. Alleine schon die komische psychopathische Mimik von Ive...schauder. Schaut mal genau hin. :-D

Hehe, ja war mir auch aufgefallen Der Ive hatte in der Tat eine Art von Bessessenheit in seinem Blick.

Ich habe sofort an das hier gedacht:

[yt]GsKhXZQ2fxU[/yt]

 

[thrillseeker]

Naja, der kleine Weiße hat ein FireWire 400 Anschluss. Also kaufen sich alle, die FireWire für unterwegs brauchen, den Kleinen und Apples Rechnung (daß Alle die FireWire haben wollen, sich ein Pro kaufen) nicht auf. Der kleine Weiße hat ja sogar den alten Bildschirm - also kein Spiegel...

Das kleine Weiße hat ebenfalls ein Glossy-Display. Dieses spiegelt nicht so stark wie die Glasscheibe der neuen Modelle - aber deutlich stärker als die matten Displays der alten MacBook Pros.

Darüber hinaus darf man sicher annehmen, dass das weiße MacBook schon jetzt ein Auslaufmodell ist. Sobald die Preise für die Alu-Books sinken und sich der 1.000-Euro-Marke annähern, wird Apple seinen letzten Plastik-Rechner aus dem Programm nehmen.

 

[gugucom]

Das mit den Plastikrechnern halte ich auch für hochgradig wahrscheinlich. Ich kenne iBooks, die furchtbare Risse im Gehäuse haben. Kunststoff altert halt sehr stark und ist auch von der Steifigkeit nicht ideal. Kunststoff muß auch immer sehr dünnwandig im Design gehalten werden um schnelle Produktionsprozesse und gute Maßhaltigkeit zu gewährleisten. Außerdem muß ich sagen daß mich das Chassis/Oberschale des MBP im Video enorm beeindruckt. Die Steifigkeit des Gehäuses muß um eine Größenordnung über dem meines alten MBP liegen. Wenn ich mein MBP an der vorderen rechten Seite anhebe und damit rumlaufe schleift die DVD im Laufwerk, so verbiegt sich das Gehäuse. So etwas ist unschön. Dank der aufwendigen Frästechnik ist das neue Book ja sehr modular im Aufbau. Das bringt Zukunftsicherheit und Konfigurierbarkeit. Nach meiner Zählung muß das MBP mindestens 3 wenn nicht 4 PCIe Steckplätze haben. Für WLAN, die GForce Extension, den Express Schacht und möglicherweise für den größeren Speicher der Extension auf 512 MB. Mit der Austauschbarkeit des Speichers, der Festplatte, des WLANs, der Graphikkarte und mit dem Express Schacht gibt es kein Book, daß so zukunftssicher und aufrüstbar ist. Das Gejammer nach Firewire 400 ist doch Unfug. Das ist für 25€ aufrüstbar wenn man es mal braucht. Und diejenigen, die es haben finden das Display ja gar nicht schlecht. Ich muß auch sagen, daß LED Technik von der Kalibrierbarkeit und vom Kontrast phantastisch ist. Ich habe seit kurzem ein Samsung 46 Zoll mit local dimming LED und 2.000.000:1 Konstrast. Das ist unglaublich beeidruckend, wie Plasma und besser.

 

[Paganethos]

Ich meine eher Vorproduktionen. Logic Express bietet sich da ja durchaus an. Für dich mag es vielleicht unerheblich sein ob du 1.400 EUR oder 2.800 EUR einsetzt… verallgemeinern würde ich das aber nicht.

Es ist unerheblich und zwar völlig. Man kauft sich ein wertiges Arbeitsgerät welches man einige Jahre im Einsatz hat bevor es ersetzt wird. Im _Professionellen_ Einsatz ist es nicht wichtig! Gerade wenn es um Tonproduktionen geht. Für das grösste MacBook Pro bekommt man nicht mal 1 Mikrofon, Vorverstärker und Kabel!!!!!!!!!!!! Vom ganzen restlichen Equipment + Software Lizenzen gar nicht erst zu reden. Ein kleines (!!!), professionelles Tonstudio hat locker einen Wert von 50 000€ (!!!) Da interessieren 1000€ mehr oder weniger für einen Laptop niemanden, glaub mir.

Ich nutze mein MacBook übrigens ausschliesslich privat und für meine Ausbildung, es ist für mich nicht unerheblich.

Für Hobbymusiker mag das anders aussehen. Es ist jedoch auch da so dass man sehr schnell mehr als 10 000€ ausgegeben hat. Wir haben diese Mauer schon längst durchbrochen und sind noch nirgends.

 

[Mitglied 49260]

Es ist unerheblich und zwar völlig. Man kauft sich ein wertiges Arbeitsgerät welches man einige Jahre im Einsatz hat bevor es ersetzt wird. Im _Professionellen_ Einsatz ist es nicht wichtig! Gerade wenn es um Tonproduktionen geht. Für das grösste MacBook Pro bekommt man nicht mal 1 Mikrofon, Vorverstärker und Kabel!!!!!!!!!!!! Vom ganzen restlichen Equipment + Software Lizenzen gar nicht erst zu reden. Ein kleines (!!!), professionelles Tonstudio hat locker einen Wert von 50 000€ (!!!) Da interessieren 1000€ mehr oder weniger für einen Laptop niemanden, glaub mir.

Ich nutze mein MacBook übrigens ausschliesslich privat und für meine Ausbildung, es ist für mich nicht unerheblich.

Für Hobbymusiker mag das anders aussehen. Es ist jedoch auch da so dass man sehr schnell mehr als 10 000€ ausgegeben hat. Wir haben diese Mauer schon längst durchbrochen und sind noch nirgends.

Himmel, das hört sich aber ganz böse nach einer Ausbildung bei der SAE an. Ein kleines "professionelles" Studio (woran auch immer du das festmachen magst) kann man sich mittlerweile auch schon für muntere 10000€ zusammenstellen, sofern man kein Ultra-Analogverfechter ist. Vor allem: Wo ist die Trennung? Studios für mittelgrosse Audioaufnahmen oder kleinere Produktionsstudios? Erstere Anwendungen kosten in deutlich besser ausgestatteten Studios schon fast so viel, wie bei jemandem, der für sein Studio "nur" 50000€ hingeblättert hat. Schonmal was vom aktuellen Studiosterben gehört?

Für 2500€ also kein Mikrofon, kein Vorverstärker und kein Kabel, ja?
Alles schwarz und weiss bzw. nur Behringer oder Neumann bei dir?
Für 2500€ kriegste nen schönen Channel-Strip z.B. von SPL oder TLAudio, ein schönes RODE oder Microtech Gefell Kond. Grossmembran und dir bleiben dann noch 700€-1200€ für dein "Kabel" übrig. Aber das kostet bei dir wahrscheinlich 5000€, weil es aus handgeschnitztem indischen Goldadern besteht, die durch eine spezielle Webmaschine in High-End Kautschuk untergebracht werden.

1. "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die..." (Dieter Nuhr)
2. Ab in die reale Welt, dann siehst du mal wie der Markt wirklich aussieht.

Ende OT.

 

[ZENcom]

Hauptsache ist doch, das man das Beste daraus macht, mit dem was zur Verfügung steht. Es gibt (in Berlin) sicherlich mehr Studioeigentümer die sich durchaus gute Hardware leisten wollen, aber doch froh sind über jeden Euro der flüssig bleibt. Zudem sind die Majorlabels bei weitem nicht mehr so spendabel, wenn es um Produktionsvorschüsse geht. Da kann es schon vorkommen das man sich die eine oder andere Hardware kleiner ausfallen lassen muss als gewünscht.

Ausser man produziert einen Klingelton-Anbieter… oder Callcenter-Ansagen.

Nichtsdestoweniger, ist ein FW-Bus am MacBook nicht zwingend notwendig, wenn ich endlich wüsste ob sich auch via USB mounten lassen würde?!

 

[gugucom]

Beim MacBook finde ich viel schwerwiegender, daß es keine Express Karte hat. Notebooks haben seit seit 1992 Erweiterungsslots gehabt und so etwas wegzulassen (und Firewire dazu) ist schon ein dicker Hund.

 

[lagoda mac]

.. oder eine dünne Katze, man weiß es nicht.
Nein, im Ernst, für mich alles kein Problem.
Soll sich doch jeder seine eigene Meinung darüber machen und für sich entscheiden!

 

[GoldenBoy]

aber wer brauch den port den echt?
Nur, wenn man(n) mit der hd cam dauernd durch die gegend rennt und später die eigen festplatte aus platzgründen auf ne andre kopiert.
Aber sonst kaum

 

[thrillseeker]

Beim MacBook finde ich viel schwerwiegender, daß es keine Express Karte hat. Notebooks haben seit seit 1992 Erweiterungsslots gehabt

Die günstigen Apple-Notebooks (iBook farbig, iBook weiß, MacBook) hatten nie einen Erweiterungsslot. Tatsächlich fällt mir - abgesehen von UMTS-Modems - kein zeitgemäßes Anwendungsszenario für ExpressCard oder PCMCIA mehr ein. Früher gab es ja Ethernet-, Modem-, WLAN- und USB-Adapter für PCMCIA - aber wer braucht sowas heute noch? Bereits beim ersten iBook war das doch alles an Bord.

Für FireWire gibt es ein ähnlich spezielles Anwendungsgebiet - aber schaut Euch mal die Beiträge in diesem Thread und in anderen Foren an: diese Neuerung wird scheinbar von vielen Usern negativ aufgenommen. Vielleicht hat Apple in diesem Punkt ja wirklich auf die falsche Strategie gesetzt.

Und nicht vergessen: wenn man selbst kein FireWire nutzt, ist das ja noch lange kein Argument dafür, dass alle anderen auch auf FireWire verzichten können

 

[LuS]

Das Argument, ein MB böte keinen ausreichenden Platz für einen FW-Anschluss, ist doch lächerlich. Ich habe hier u.a. ein Vaio SZ, ungefähr so groß wie ein MB. Das Vaio bietet folgende Anschlüsse:
2 x USB, FW 400 (Mini-Port), ExpressCard 34 und zusätzlich PCMCIA Einschub, Card-Reader für MS, VGA-Ausgang, Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang, Anschluss für Docking-Station, Ethernet und sogar noch ein Analog-Modem - und das ist ein Notebook, das bei seinem Erscheinen wegen seiner eher kargen Schnittstellenausstattung kritisiert wurde.
Das Argument, man benötige diese oder jene Schnittstelle nicht, verstehe ich nicht. Es ist eine triviale doch gültige Erkenntnis, daß unterschiedliche Kunden nun einmal unterschiedliche Nutzerprofile haben. Während eine vorhandene, aber aktuell nicht benötigte Schnittstelle nicht stört, stört eine benötigte, doch nicht vorhandene umso mehr.
Fehlende Schnittstellen kosten auch potentielle Kunden. Als ich vor 2 1/2 Jahren das Vaio kaufte, war der PCMCIA-Schacht für mich ein entscheidendes Kaufkriterium, da ich ihn für das bereits vorhandene UMTS Modem benötigte. Deshalb flog damals u.a. sofort auch das MB aus der Auswahlliste. Jetzt hat man bei der Neuauflage beim MB also nicht etwa mehr Schnittstellen geschaffen, sondern sogar noch weitere entfallen lassen. Auf gößere Modelle zu verweisen, kann ja wohl nicht wirklich ernst gemeint sein, denn was will man unterwegs, im ICE oder im Flugzeug, mit einem 15,4" Notebook?

 

[lagoda mac]

Das Mainboard vom MacBook ist einfach zu klein dafür!
Und stell dir vor, man würde alles unterstützen, VGA, DVi, USB 3x, FireWire, Ethernet, SD-Cartslot, Expresscard-slot,Audio-In/Out, Stromversorgung.
Dann würde die ganze Schlichtheit weg sein.
Und das ist sicherlich auch eine Strategie von Apple, nicht alles einzubauen und nicht alle Formate zu unterstützen, damit mal ein wenig Ordnung rein kommt!