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[preview]Eine nun veröffentlichte Erweiterung für den kostenfreien Internet-Browser Mozilla Firefox offeriert europäischen Nutzern die Möglichkeit, das Internet aus einer anderen Perspektive zu erleben - aus der eines chinesischen Staatsbürgers. Die auf den Namen 'China Channel' getaufte Extension ist binnen weniger Sekunden auf dem Rechner installiert und verbindet sich mittels Proxy-Server als Computer im Reich der Mitte. Mittels eines im Drop-Down-Menü befindlichen 'Go'-Buttons kann der Nutzer seine Reise starten.[/preview]
Aram Bartholl, einer der Entwickler der Erweiterung schreibt in seinem Blog, dass man den Nutzer auf eine unvergessliche Reise durch das Interneterlebnis eines Chinesen mitnehme und einen ungefähren Eindruck des technischen Sachverstandes des chinesischen Ministeriums für Informationsindustrie vermittle, das zu allem Übel von westlichen Unternehmen finanziert werde. Suchbegriffe wie 'free tibet' und Konsorten werden unmittelbar nach Aufruf der jeweiligen Internetseite geblockt.
Die IP-Adressen von Webseiten, auf denen Informationen zu finden sind die nicht den Regularien der chinesischen Regierung entsprechen, werden geblockt, die Seiten lassen sich nicht aufrufen. Das auf den Namen 'Golden Shield Protect' getaufte Zensursystem wird als größte aktive Firewall der Welt bezeichnet und wurde paradoxerweise vom Netzausrüster Cisco Systems aus den Vereinigten Staaten entwickelt und eingerichtet.
Die rund 70 Kilobyte kleine Erweiterung steht im *.xpi-Format auf der Internetseite des Entwicklers zum Download für die Firefox-Versionen 2 und 3 bereit. Des weiteren stellen die Autoren einen etwa drei Minuten langen Screencast zur Verfügung, der die Installation und die damit verbundenen Auswirkungen für den Benutzer veranschaulicht.
Ein entsprecher Bericht zur Zensurthematik, produziert durch den Nachrichtensender Phoenix im Jahre 2002, folgt im Anschluß:
[yt]dcxmxwkn7J4[/yt]
Aram Bartholl, einer der Entwickler der Erweiterung schreibt in seinem Blog, dass man den Nutzer auf eine unvergessliche Reise durch das Interneterlebnis eines Chinesen mitnehme und einen ungefähren Eindruck des technischen Sachverstandes des chinesischen Ministeriums für Informationsindustrie vermittle, das zu allem Übel von westlichen Unternehmen finanziert werde. Suchbegriffe wie 'free tibet' und Konsorten werden unmittelbar nach Aufruf der jeweiligen Internetseite geblockt.
Die IP-Adressen von Webseiten, auf denen Informationen zu finden sind die nicht den Regularien der chinesischen Regierung entsprechen, werden geblockt, die Seiten lassen sich nicht aufrufen. Das auf den Namen 'Golden Shield Protect' getaufte Zensursystem wird als größte aktive Firewall der Welt bezeichnet und wurde paradoxerweise vom Netzausrüster Cisco Systems aus den Vereinigten Staaten entwickelt und eingerichtet.
Die rund 70 Kilobyte kleine Erweiterung steht im *.xpi-Format auf der Internetseite des Entwicklers zum Download für die Firefox-Versionen 2 und 3 bereit. Des weiteren stellen die Autoren einen etwa drei Minuten langen Screencast zur Verfügung, der die Installation und die damit verbundenen Auswirkungen für den Benutzer veranschaulicht.
Ein entsprecher Bericht zur Zensurthematik, produziert durch den Nachrichtensender Phoenix im Jahre 2002, folgt im Anschluß:
[yt]dcxmxwkn7J4[/yt]
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