Entwickler der Facebook-App wendet sich genervt vom iPhone ab

[bitlord]

Man sollte dabei dran denken dass die Apps von ganz normalen Durchschnitts-Amis geprüft werden, dass die dazu keinen Bezug dazu haben bzw. nicht so sensibel auf das Nazi-Thema reagieren wie wir hier in Deutschland, sollte klar sein!

apple sollte endlich mal verraten nach welchen richtlinien sie den zugang zum appstore erlauben/versagen und schon wäre es ein stückchen transparenter.


sonderlich genau kann die prüfung ja nicht sein auch wenn es 24 stundne dauert bis in den verkauf

http://www.wired.com/images_blogs/gadgetlab/2009/11/screen-shot-2009-11-11-at-181518.png

 

[Thaddäus]

Man sollte dabei dran denken dass die Apps von ganz normalen Durchschnitts-Amis geprüft werden, dass die dazu keinen Bezug dazu haben bzw. nicht so sensibel auf das Nazi-Thema reagieren wie wir hier in Deutschland, sollte klar sein!

Ähm die sitzen in New Zealand...

 

[drumaddict]

The web is still unrestricted and free, and so I am returning to my roots as a web developer. In the long term, I would like to be able to say that I helped to make the web the best mobile platform available, rather than being part of the transition to a world where every developer must go through a middleman to get their software in the hands of users.‟....

DAS nenn ich mal ein statement!
Bin selbst zufriedener (meistens =/ ) Apple User .... aber manchmal KOTZT einen bzw. mich die Firmenpolitik von Apple mehr als an!!

Apple muß echt aufpassen vor lauter Erfolg nicht zu arrogant zu werden. Als Pro ist man bei Apple nichts wert, egal ob im App-Store oder wenn man einen neuen Rechner braucht. Schaut euch doch mal die Produktpalette an... Z.B. matte Displays muß man sich inzwischen erbetteln, bzw. von Drittherstellen kaufen.
Dabei waren es über Jahre die Pros aus dem Designbereich, die Apple über Wasser gehalten haben, bis der Laden von einem MP3-Player gerettet wurde.
Beim iPhone sind es die Apps der Pros, die das iPhone zu dem machen was es ist. Ohne Apps ist es nichts weiter als ein überteuerter Touchscreen. Das sollte Apple mal bedenken, anstatt sich auf Teufel komm raus eine monopolartige Marktstellung im mobilen Web zu erbeuten.

!!SIGNED!!

 

[efstajas]

Also eigentlich finde ich den AppStore gut, stundenlanges Googlen und Laden aus dem Netz bleibt so weg. Außerdem schützt uns das vor gefährlicher Software.
Aber: Apple sollte nur Apps blockieren, die wirklich gefährlich oder sonst wie unerwünscht sind! Google Voice und co. sind Beispiele. Ausserdem sollte auf dem iPhone generell mehr möglich sein, für die Entwickler. Zugriff auf den Kalender etc.- Apple kann ja immer noch prüfen, ob die App irgendeinen Blödsinn anstellt. Und wenn alles OK ist, dann kommt die App in den Store, wenn nicht, pech. Meine Meinung.

 

[SilentCry]

Soll ich ketzerisch sein und das so übersetzen wie es sich mir aufdrängt?

"Ich bin ein Developer und ich will mir keine Gedanken über Stabilität und Sicherheit machen. Die "Gatekeeper" bei Apple aber unterziehen die Applikationen einer Prüfung und ich bin gezwungen, die im Suff hingeschluderten Codezeilen und die Passgagen, die mein Ferialpraktikant reingepfuscht hat, zu reviewen und stabiler und sicherer zu machen. Da gehe ich lieber ins Web, da kann man noch jede mit heisser Nadel gestrickte Software beim Kunden testen und muss sich keiner kritischen Prüfung derer unterziehen, die was von der Sache verstehen _bevor_ man mit dem Bughaufen Geld machen kann und sich auch nicht um Datenschutz oder andere Selbstverständlichkeiten kümmern muss."

Wie gesagt, so kann man das lesen. Und da ich von diesen Community-Netzen wie Facebook nur eines halte und zwar Abstand, empfinde ich meine Deutung diesem Programmierer gegenüber auch nicht als unfair. Wiewohl ich betonen möchte, dass das meine eigene Interpretation seiner Worte ist.

 

[Hairy]

Ich kann schon nachvollziehen, warum Apple an dem AppStore festhält. Sie wollen eben genau wissen, was auf ihrem Gerät läuft und haben Angst, dass eine Öffnung der Plattform zu Schadprogrammen und bad publicity führt. Und natürlich lässt sich so verhindern, dass Programme zu viele Ressourcen fressen und so die ganze Plattform instabil machen. Offenbar fehlt hier bei Apple etwas das Vertrauen in die eigene Plattform.

Allerdings sind andere Plattformen schon lange oder schon immer offen (z.B. kann jeder Horst ein Symbian-Programm schreiben) und diese haben auch kein Problem damit. Und am Mac beispielsweise funktioniert es ja auch wunderbar – es ist ja trotzdem möglich, den User zumindest teilweise vor eigener Dummheit zu beschützen.

Daher finde ich es gut, wenn Entwickler sich öffentlich vom AppStore abwenden. Mit etwas Druck lässt sich ja selbst bei Apple etwas erreichen (siehe matte Displays, Firewire).


Andererseits ist es ja durch Jailbreaks jetzt schon möglich, mit dem Gerät zu machen, was man will. Und da der berühmte Otto-Normal-User sowieso mit dem Angebot des App-Stores zufrieden ist, und der Pro-User kein Problem damit hat, einen Jailbreak durchzuführen, ist es auch so wie es zur Zeit ist in Ordnung, finde ich.
Natürlich hoffe ich trotzdem auf einen offiziellen Jailbreak in Software 4.0 (also eine Öffnung der Plattform).

 

[rumsi]

Soll ich ketzerisch sein und das so übersetzen wie es sich mir aufdrängt?

"Ich bin ein Developer und ich will mir keine Gedanken über Stabilität und Sicherheit machen. Die "Gatekeeper" bei Apple aber unterziehen die Applikationen einer Prüfung und ich bin gezwungen, die im Suff hingeschluderten Codezeilen und die Passgagen, die mein Ferialpraktikant reingepfuscht hat, zu reviewen und stabiler und sicherer zu machen. Da gehe ich lieber ins Web, da kann man noch jede mit heisser Nadel gestrickte Software beim Kunden testen und muss sich keiner kritischen Prüfung derer unterziehen, die was von der Sache verstehen _bevor_ man mit dem Bughaufen Geld machen kann und sich auch nicht um Datenschutz oder andere Selbstverständlichkeiten kümmern muss."

Wie gesagt, so kann man das lesen. Und da ich von diesen Community-Netzen wie Facebook nur eines halte und zwar Abstand, empfinde ich meine Deutung diesem Programmierer gegenüber auch nicht als unfair. Wiewohl ich betonen möchte, dass das meine eigene Interpretation seiner Worte ist.

Mh ich denke das ist der falsche Ansatz: Nur die wenigsten Entwickler machen es sich zur Aufgabe mit heißer Nadel gestrickte Software zu release und dabei Ihen Namen aufs Spiel zu setzen. Noch dazu bezweifel ich, dass es Entwickler machen werden, welche einen Status wie der im Artikel genannte haben.

 

[Thaddäus]

Ich kann schon nachvollziehen, warum Apple an dem AppStore festhält. Sie wollen eben genau wissen, was auf ihrem Gerät läuft und haben Angst, dass eine Öffnung der Plattform zu Schadprogrammen und bad publicity führt. Und natürlich lässt sich so verhindern, dass Programme zu viele Ressourcen fressen und so die ganze Plattform instabil machen. Offenbar fehlt hier bei Apple etwas das Vertrauen in die eigene Plattform.

Dagegen habe ich auch nichts, aber dann soll Apple gefälligst bei allen mit gleich langen Ellen messen, und nicht mal so mal so...

 

[countrydarkness]

Was bitte für ein Rückschritt?

meine app macht und zeigt seit einiger zeit seltsame sachen, die sehr unsauber wirken... hab das eigentlich einem update zugerechnet, das ich mir kürzlich zog...

allerdings hab ich dem ganzen bis vorhin keine tiefere beachtung geschenkt, da facebook das eigene layout ja ordentlich ins abseits geschraubt hat (siehe news feed UND live feed)..

so kommt eins zum anderen dachte ich mir...

 

[Eventide]

...however i am philosophically opposed to the existence of their review process.

/facepalm

 

[Apple-Freak]

Ich finde den AppStore auch ganz gut und gewisse Regeln muss es da schon geben. So ein "abgeschotteter" Store finde ich auch besser, als wenn die ganzen Apps auf fremden Servern lägen.

 

[wulh@lm]

Ich denke, ihm geht das alles mit den Beschränkungen, den langen Testphasen usw zusammen...?

 

[rumsi]

Ich finde den AppStore auch ganz gut und gewisse Regeln muss es da schon geben. So ein "abgeschotteter" Store finde ich auch besser, als wenn die ganzen Apps auf fremden Servern lägen.

ich glaube du hast einfach nicht verstanden um was es hier geht.
es geht nicht darum, dass es den mann in der mitte ueberhaupt gibt, sondern viel mehr um die willkürlichkeit mit der dieser man-in-the-middle handelt.

das ist genauso wie wenn du 4 mal in der woche zu deinem lieblingsapplestore gehst, um die geraete die du dir nicht leisten kannst anzugriffeln, aber 5 tage stehst du während der öffnungszeiten vor verschlossener tuer obwohl doch zwischen 8 und 19 uhr geöffnet sein soll. das würde dich irgendwann auch ankotzen.
genauso ist es mit den entwicklern fuer den appstore.
(best practice)
die jungs investiere zeit in programme, coden diese möglichst sauber, und releasen programme mit offensichem nutzen ohne schaedliche ausrichtung (fiktives beispiel wikipedia4mobilephones). du übergibst das programm ohne schaedliche ausrichtung und hoher seriösitaet an den mann in der mitte und es dauert mehrere tage/wochen/monate bis es freigegeben wird, veraltet waehrenddessen und muss eventuell erneut angepasst werden. währenddessen werden aber etliche funprogramme und sonstige shit-in-shit-out-applikationen released.
zudem bekommst du keinerlei releasekriterien gesagt, nach denen die das programm ausrichten könntest und somit den freigabeprozess steuern, oder besser gesagt optimieren und erleichtern könntest.

anderes beispiel:
du bestellst einen neuen imac, denn jetzt hast du das geld, und musst nicht mehr immer in den apple-store fahren.
der imac wird per ups zugestellt, aber du bist nicht daheim, du bist so gut wie nie daheim, könntest den imac aber im ups-lager abholen, oder wuerdest gerne eine schriftliche erklaerung hinterlegen damit der imac bei deinem nachbarn abgegeben wird.
aber niemand sagt dir ob das ueberhaupt geht bzw wie du jetzt an deinen neuen ultraflachen pornorösen supercomputer kommst.
und dabei hast du doch unsummen an geld dafuer ausgegeben..

 

[Eventide]

@Rumsi
das ist aber nicht, was Joe geschrieben hat. Zumindest steht im Artikel davon nichts.

 

[thexm]

Um nochmal auf die Facbook-App zurückzukommen. Bei mir funktioniert sie tadellos, die Bedienung ist genial - fast Apple-typisch einfach und außerdem ist die App bei mir noch nie abgestürzt (iPod Touch 3g). Die studiVZ-App ist ein Witz dagegen - ein schlechter Witz.

mfg thexm

 

[rumsi]

@Rumsi
das ist aber nicht, was Joe geschrieben hat. Zumindest steht im Artikel davon nichts.

doch natuerlich. er sagt er respektiert das recht das apple hat, aber seiner meinung nach ist das von apple an den tag gelegte vorgehen falsch.

was joe noch anbringt, ist der mittelsmann. er weigert sich gegen diesen. da hast du widerrum recht, ich denke dieser mittelsmann wäre aber kein problem, solange dem release nicht so sehr im wege stehen wuerde wie er es derzeit tut.

wäre der prozess transparenter wäre es keine so undurchschaubare huerde.
sind wir doch mal ehrlich, keiner weiss so recht ob seine app released wird? man kann zwar wagemutig davon ausgehen, dass eine sinnvolle app auch freigegeben wird, aber all die arbeit kann auch durchaus mal fuer die tonne gewesen sein, und dann hat man lange zeit gewartet nur um bescheid zu bekommen, dass man nachbessern muss.

 

[Apple-Freak]

Um nochmal auf die Facbook-App zurückzukommen. Bei mir funktioniert sie tadellos, die Bedienung ist genial - fast Apple-typisch einfach und außerdem ist die App bei mir noch nie abgestürzt (iPod Touch 3g). Die studiVZ-App ist ein Witz dagegen - ein schlechter Witz.

mfg thexm

Gebe dir vollkommen recht. Finde es deshalb auch merkwürdig, sich deshalb zurückzuziehen. Die App ist eigentlich echt super!

 

[darkCarpet]

Der Gründer von Facebook ist übrigens, nach dem Verkauf der selbigen Plattform, mit unter 30 Jahren bereits Milliardär!

 

[thexm]

Der Gründer von Facebook ist übrigens, nach dem Verkauf der selbigen Plattform, mit unter 30 Jahren bereits Milliardär!

Hat jetzt nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun oder?

Für alle die noch mehr über Facebook wissen wollen:
Im September hatte Facebook übrigens 300 Millionen Nutzer weltweit und ist die am häufigsten besuchte Kontaktwebsite. 2008 wurde Facebook in über 20 Sprachen angeboten. Monatlich werden 1 Milliarde Bilder und 10 Millionen Videos hochgeladen. Die meisten Nutzer stammen dabei aus den USA und sind jünger als 25 Jahre. In Deutschland hat Facebook rund 6,2 Millionen Mitglieder und ist damit hierzulande dank starkem momentanen Wachstum das größte soziale Netzwerk. Die Infrastruktur von Facebook besteht aus 30000 Servern.

Ach noch etwas zum Gründer (Mark Zuckerberg). Dieser hat nämlich Facebook überhaupt nicht vollständig verkauft und besitzt immer noch 30% des Unternehmens. Zuckerbergs Vermögen belief sich im September 2009 auf rund 2,0 Milliarden Dollar und ist parallel zum Anwachsen des Marktwerts von Facebook stetig steigend. Damit ist er der jüngste zur Zeit lebende Milliardär der Welt.

mfg thexm

 

[darkCarpet]

Hat jetzt nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun oder?

Für alle die noch mehr über Facebook wissen wollen:
Im September hatte Facebook übrigens 300 Millionen Nutzer weltweit und ist die am häufigsten besuchte Kontaktwebsite. 2008 wurde Facebook in über 20 Sprachen angeboten. Monatlich werden 1 Milliarde Bilder und 10 Millionen Videos hochgeladen. Die meisten Nutzer stammen dabei aus den USA und sind jünger als 25 Jahre. In Deutschland hat Facebook rund 6,2 Millionen Mitglieder und ist damit hierzulande dank starkem momentanen Wachstum das größte soziale Netzwerk. Die Infrastruktur von Facebook besteht aus 30000 Servern.

mfg thexm

Ich finde diese Fakten wesentlich anschaulicher, als eine Meinung, die hier eventuell posaunt wird, mit der ich relativ wenig anfangen kann.