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Einstieg in MacOS - Umstieg von Windows

Omas_Katze

Braeburn
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Aber die von 1TB und 2TB SSDs :D
Sind die Backups verschlüsselt bzw. kann man dies optonal auswählen?
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
die Backupplatte für TM sollte mindestens 50% grösser sein als der System Datenträger, darf auch 100% = 2X so gross sein, wie der Systemdatenträger, für ein Backup sind SSDs rausgeschmissenes Geld, verschlüsseln kann man Optional einstellen.
Franz
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ja, kann man so konfigurieren.

SSD braucht’s meiner Meinung nach nicht wirklich an der Ecke.
 
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Omas_Katze

Braeburn
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Mich würde generell die Datensicherheit vom Mac(book) interessieren, da ich da extrem paranoid bin.
Unter Windows habe ich intern zwei Festplatten verbaut. Meine Daten sind vom Betriebssystem getrennt auf einer, mit Bitlocker verschlüsselten Festplatte. Wird die Kiste geklaut, sind meine Daten save.

Wie erreiche es beim Mac(book), dass niemand an die Daten kommen kann?
 

ottomane

Golden Noble
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Omas_Katze

Braeburn
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Orten und löschen setzt aber voraus, dass dies noch möglich ist. Es ist wohl etwas unwahrscheinlich (da ja alles verkleister und verlötet ist), aber was, wenn ein Dieb den Datenträger ausbaut?

Und es wird doch sicherlich auch Hintertürchen geben, in einen Mac "reinzukommen", ohne Passwort. Das ist unter Windows schnell gemacht ...
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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FileVault und „wo ist?“ (zumindest auf dem iPhone heißt die App so, den aktuellen Namen auf dem Mac weiß ich aus dem Kopf nicht) sind deine Freunde.
 
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ottomane

Golden Noble
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Es gibt wohl einen Hack des T2-Prozessors. Aber wie realisitsch das ist, dass ein Laptopdieb den hinbekommt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich halte das für ein überschaubares Risiko. Viel eher wird man Opfer eines Softwarehacks, denke ich.

Ich vermute, dass man die ausgebauten Chips nicht mehr auslesen kann, da der Schlüssel an den T2-Prozessor gebunden ist.

Die Ortung funktioniert sogar ohne Internetzugang, sofern zufällig ein iPhone in der Nähe ist ;)
 
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Omas_Katze

Braeburn
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Alles klar, dann erst mal vielen Dank für das geduldige Beantworten meiner Fragen 👍
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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In der ersten Version wird alles gesichert (bis auf das, was du ausgeschlossen hast)

... und das, was TM intelligenterweise gleich selbst ausschliesst (z.B. Cache-Dateien, temporäre Dateien usw.), was man den Windows-Pendants leider mühsam selbst beibringen muss 😭

Man kann auf jede Datei der gesamten Historie zugreifen und sie wieder herstellen.

Notfalls sogar auf der Kommandozeile, was das vollautomatische Wiederherstellen auch komplexer Clusterfucks dramatisch vereinfacht, excuse my French. Hab' ich gehört, mir passiert sowas nicht 😉

Wie erreiche es beim Mac(book), dass niemand an die Daten kommen kann?

Mit Filevault. Das ist der "Bitlocker" von Apple.

Das ist unter Windows schnell gemacht ...

Bei verschlüsselten Laufwerken? Quelle?

Ich vermute, dass man die ausgebauten Chips nicht mehr auslesen kann, da der Schlüssel an den T2-Prozessor gebunden ist.

Alles andere wäre ja auch sinnlos. Ich mein', dann könnte man sich das HSM auch sparen 😉
 

Omas_Katze

Braeburn
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Such dir eine aus. Unser früherer Admin bediente sich m.W. der SemperVideo-Methode ...
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Was hat denn das mit

Und es wird doch sicherlich auch Hintertürchen geben, in einen Mac "reinzukommen", ohne Passwort. Das ist unter Windows schnell gemacht ...

zu tun??? Das sind Standardmethoden, um Passwörter zurückzusetzen - äquivalente Methoden gibt es auch für den Mac, wäre ja auch schlecht wenn nicht?! Was machst du denn, wenn du das Passwort für deine Apple-ID vergessen hast?

SemperVideo-Methode

Das ist keine Methode, das ist ein YouTuber. Für Windows 10 ist seine "Methode" sich Zugang zum Rechner zu verschaffen, Secure Boot im BIOS abzuschalten, von einem Installationsmedium zu booten, in diesem dann auf der (zwangsweise unverschlüsselten - sonst funktioniert das nicht) Systempartition ein Dienstprogramm gegen cmd.exe auszutauschen und dieses dann beim erneuten Start statt der Login-Hilfe auszuführen und über diese root-shell dann das Passwort des gewünschten accounts durch ein anderes zu ersetzen.

Das entbehrt sich jeden weiteren Kommentars. Außer vielleicht, dass euer früherer Admin vielleicht mal ein Buch über Windows-Administration hätte lesen sollen, wie das als Admin auch ohne solch einen Hokuspokus geht.

Oder anders Formuliert: Die Zielgruppe sind "Hacker" mit vollständigem physikalischem Zugriff auf einen Rechner mit unverschlüsseltem (System-)Datenträger und BIOS.
 

kallewares

Stechapfel
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Also ich kann nur den Tipp geben, nutze dein Mac einfach Produktiv. Ein Mac ist einfach, einfach zu bedienen. Deine Punkte kommen dann automatisch.

Ich habe das Gefühl du suchst gerade noch das Haar in der Suppe?! Da ein Mac auf Unix basiert kannst du alles machen, mit Homebrew kannst du deinen Mac um einen Paketmanager erweitern etc.

Ich bin 18 Jahre mit Windows unterwegs gewesen und habe die Investition in einen immer gescheut. Rückblickend betrachtet hätte ich mir viel früher einen Mac gekauft, weil ein Mac einem einiges erleichtert hinsichtlich der Usability. Ich verwende öfters meinen Mac als mein iPad, dies war damals anders herum, ich habe wesentlich häufiger mein iPad verwendet als mein Surface Book.
Ein Mac ist für Enduser konzipiert, das bedeutet, dass du auch keine Fachliteratur in dem Sinne findest. Ich habe mir ein Buch über macOS Catalina gekauft und habe es mir durchgelesen. Das Buch geht aber auch nur auf die Bedienung des Betriebssystems, Einstellungen des Finder, Mail, Safari und alles Systemprogrammen ein. Es hat mir die Bedienung erklärt, aber danach war ich auch nicht wirklich schlauer. Rückblicken ist es rausgeschmissenes Geld, weil hier YouTube Videos mehr bringen, aber das muss ja auch jeder selber wissen.

Zu TimeMachine: Das Volume (Dateisystem) ist verschlüsselt und damit natürlich auch die darauf liegenden Daten. Das Backup selber kann aber nicht verschlüsselt werden. Bedeutet, du kannst kein unverschlüsseltes Volume nehmen und ein verschlüsseltes Backup speichern.
Ich habe meine 4TB Backup SSD in einem 2,5" Thunderbold3 Gehäuse und stecke diese immer an, wenn mir mal wieder nach einem Backup ist. Dann sichert er die veränderten Deltas und dann kommt die wieder in den Schrank. Mir ist klar, dass mir im schlimmsten Fall das Delta verloren gehen kann, aber wenn ich an meinem Mac arbeite und Dateien gescannt habe oder ähnliches, dann mache ich danach immer ein Backup und fertig. Easy und einfach.
Um dir mal ein Gefühl des Backups zu geben:

Meine aktuelle Belegung:
Bildschirmfoto 2020-07-16 um 22.58.20.png

Mein aktuelles TimeMachine Volume:
Bildschirmfoto 2020-07-16 um 22.58.48.png

Ich wünsche dir weiterhin sehr viel Spaß mit deinem Mac. :)
Ich möchte aber auch ehrlich sein, ein Mac ist nicht ohne Fehler. Erst heute musste ich meinen Mac Neustarten weil der "kernel_task" das ganze System in den Abgrund gezogen hat... Nach dem Neustart war wieder alles perfekt.

Liebe Grüße
 

Omas_Katze

Braeburn
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Zu TimeMachine: Das Volume (Dateisystem) ist verschlüsselt und damit natürlich auch die darauf liegenden Daten. Das Backup selber kann aber nicht verschlüsselt werden. Bedeutet, du kannst kein unverschlüsseltes Volume nehmen und ein verschlüsseltes Backup speichern.

Das begreife ich noch nicht so ganz ...
Ist ein TM-Backup nun verschlüsselt oder nicht? Sprich, wenn ich deine externe Platte habe, komme ich dann an die Daten heran?

TM-Backups sind, wenn ich das richtig verstanden habe, inkrementelle Backups.
- Wenn sich der zu sichernde Datensatz verringert, schrumpft dann auch das Backup?
- Gibt es auch die Option, von Zeit zu Zeit komplett zu sichern?
 

kallewares

Stechapfel
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Ist ein TM-Backup nun verschlüsselt oder nicht?
Nein, es ist nicht verschlüsselt.

Sprich, wenn ich deine externe Platte habe, komme ich dann an die Daten heran?
Auch Nein.
Hier muss man wissen wer oder was verschlüsselt...
Du kannst es dir wie Bitlocker vorstellen, wobei Bitlocker der Dienst/das Programm für die Verschlüsselung ist, ist es unter MacOS das Dateisystem. Die OSI-Schichten sind nicht ganz weit auseinander. Aber eben unterschiedlich. Während du mit Word eine Datei auf einem Bitlocker verschlüsselten Datenträger ablegst ist die Word Datei mittels Bitlocker verschlüsselt, nicht aber durch Word! und so ist es auch mit TM-Backups, diese sind nicht nativ verschlüsselt lediglich durch das Dateisystem.
Unter Windows habe ich für ein Backup Veeam verwendet, hier kann ich das Backup selber verschlüsseln, während das Volume unverschlüsselt ist...

TM-Backups sind, wenn ich das richtig verstanden habe, inkrementelle Backups.
Korrekt

- Wenn sich der zu sichernde Datensatz verringert, schrumpft dann auch das Backup?
Die Gesamtmenge? Nein, das ist ja der Sinn eines Backups. ;)
Ich kann an jeden Zeitpunkt zurück und einzelne Dateien oder aber den gesamten Zustand wiederherstellen. Etwas ähnlich einfaches mit diesem Umfang kenne ich unter Windows nicht.
Dateien die im Backup liegen bleiben dort, BIS das Volume (Backupfestplatte voll ist, danach werden die ältesten Backups gelöscht.

- Gibt es auch die Option, von Zeit zu Zeit komplett zu sichern?
Also es gäbe die Möglichkeit eine neue Festplatte zu nehmen und darauf den "aktuellen" Stand zu sichern - generell kannst du mehrere Festplatten verwenden, es werden dann immer nur die entsprechenden Änderungen von der letzten Sicherung in das Backup geschoben.
Da du von dir selber behauptet extrem paranoid zu sein, würde ich dir raten mindestens 4 Festplatten zu verwenden. 2 die permanent dabei sind, eine die im regelmäßigen Zyklus mal angeschlossen wird und die vierte auf der immer ein Vollbackup liegt und nicht vergessen vor dem nächsten Backup formatieren. Zudem benötigt jede Festplatte auch ein eigenes Passwort.

Welches Backup-Tool verwendest du denn unter Windows und welche Backupstrategie verfolgst du? Sollte TM deinen hohen Ansprüchen nicht entsprechen, dann gibt es auch wesentlich professionellere Tools
 
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Omas_Katze

Braeburn
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Welches Backup-Tool verwendest du denn unter Windows und welche Backupstrategie verfolgst du? Sollte TM deinen hohen Ansprüchen nicht entsprechen, dann gibt es auch wesentlich professionellere Tools
Da ein Datenverlust für mich der berufliche Super-GAU bedeuten würde, weil ich nahezu alles digitallisiert habe, sichere ich wöchentlich meinen Datenbestand auf mehrere unterschiedliche Datenträger, die allesamt verschlüsselt sind - früher mit TrueCrypt mittlerweile mit Bitlocker. Als Tool kommt FreeFileSync zum Einsatz und es wird gespiegelt, sprich was in der Quelle gelöscht/hinzugefügt wird, wird auch im Backup gelöscht/hinzugefügt.
Mein Betriebssystem image ich ebenfalls wöchentlich mit MacriumReflect und Active@DiscImage Pro.
 

kallewares

Stechapfel
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Während du noch dein sync und dein Image machst, genieße ich lieber die Sonne. ☀