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Hallo an alle AT Mitglieder.
Seit etwa anderthalb Wochen bin ich nun in Besitz meines MacBook (2Ghz, 1 GB RAM) und muss sagen, dass ich im großen und Ganzen zufrieden bin. Eigentlich haben sich die gängigen „Vorwarnungen“ erfahrener Macbesitzer alle erfüllt, wie z.B. die erste Eingewöhnungsphase, in welcher der geneigte Windowswechsler gefrustet versucht mit altbekannter und komplizierter Vorgehensweise eventuelle „Probleme“ zu lösen (welche innerhalb kurzer Zeit durch den ein oder anderen aha-Effekt in Freude und Zufriedenheit umschlägt).
In diesem Thread möchte ich, wie so viele vor mir, meine Eindrücke der ersten Woche festhalten. Auch wenn es Beiträge dieser Art schon viele gibt, war ich als potentieller Wechsler damals für jeden einzelnen dankbar, hat doch jeder eine andere Sichtweise. Erprobte Apfelbenutzer haben eben eine andere Sichtweise und sehen manches als selbstverständlich an, was Neue doch eine Zeit lang beschäftigen kann. Doch möchte ich darauf hinweisen, dass meine Eindrücke von OSX teilweise nicht für alle Applecomputer gelten, da das MacBook immerhin ein tragbarer Rechner ist und somit natürlich nicht mit einem iMac zu vergleichen ist.
Im Folgenden habe ich meine Punkt in drei Kategorien eingeteilt (Neues, Positives und Störendes), die Reihenfolge der Punkte stellt keine Rangfolge im Sinne der Wichtigkeit dar. Zudem habe ich sehr subjektive Argumente aufgeführt und, doch sei nochmals angemerkt, dass dies beabsichtigt ist um anderen eben ein möglich breites Spektrum von Erfahrungen zu geben. In diesem Sinne führe ich auch keine Punkte auf, welche z.B. auf der Apple Seite unter den 10 Gründen zum Wechseln genannt werden (was wiederum nicht heißt, dass diese Argumente nicht zutreffen oder unwichtig sind).
Zudem sind noch ein, zwei Links unter manchen Argumenten zu finden, welche Threads zu jeweiligen Punkt aufführen. Dabei handelt es sich nicht um Tutorials sondern um Meinungen von anderen Usern zum Thema. Werde noch weitere Links einfügen, wenn mir was Passendes über den Weg läuft.
Man beachte bitte, dass ich noch recht wenig Erfahrung mit Äpfeln habe. Sollte eines meiner Argumente falsch oder schlecht begründet sein, wäre ein dezenter Hinweis darauf seht nett, einen pöbelhaften und besserwisserischen Eintrag hingegen kann man sich gerne sparen.
1) Neues:
a) Installieren von Programmen
Zwar habe ich zuvor bereits gelesen, wie das Installieren funktioniert, doch war es am Anfang trotzdem sehr ungewohnt und erste Erfolge waren eher Glück als Produkte fundierten Wissens. Doch nach ein paar Versuche hatte ich dann verstanden, dass .dmg Dateien nicht zwingend in den Programmordner müssen, sondern diese Dateien durch einen Doppelklick das eigentliche Programm Preis geben, welches dann in den gewünschten Ordner gezogen werden kann. Einfacher Doppelklick auf Letzteres und schon ist es installiert.
b) Die Leiste oben
Am ersten Tag hatte ich neben dem Installieren der Programme noch das Problem, Optionen und Ähnliches in den verschiedenen Programmen zu finden. Unter Windows haben Skype, ICQ und andere Anwendungen immer eine kleine Schaltfläche um etwa die Darstellung oder Funktionsweisen zu ändern. Es hat sehr, sehr lange gedauert, bis ich herausfand, dass alle Mac Programme einfach und simpel die obere Leiste in Anspruch nehmen. Somit findet man für jedes Programm die Optionen am gleichen Ort und muss nicht in irgendeinem Unterpunkt danach suchen.
c) Keine Taskleiste
War zu Beginn der größte Nachteil. Doch finde ich mittlerweile Exposé viel geschickter. Wenn man viele Fenster offen hat, sieht man unter Win eigentlich nur noch die Symbole und weiß nicht mehr, was sich unter welchem Eintrag in der Taskleiste verbirgt. Legt man aber die Funktion „alle Fenster eines Programms zeigen“ beispielsweise auf das rechte obere Eck, reicht eine kleine Bewegung mit der Maus und man kann das gewünschte Fenster wählen. Mittlerweile bin ich damit wesentlich schneller als mit der Taskleiste.
d) Kleine Fenster, kein Vollbild
Auch das gehört in die Kategorie „störte mich anfangs, mittlerweile nimmer schlimm“. Da man beim Surfen meist eh nur mehr Rand sieht wenn das Fenster größer ist, geht das schon in Ordnung. Vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung, aber kein richtiger Kritikpunkt.
2) Was mir an meinem Mac gefällt:
a) Selten Herunterladen von kleinen Programmen
Damit meine ich kleine Programme, wie z.B. Winrar oder Ähnliches, welche zum Arbeiten mit dem Computer einfach unerlässlich sind. Viele dieser Funktionen sind im Mac einfach dabei. Zip-Dateien werden beispielsweise sogar direkt ohne eigenes Zutun entpackt sobald das Runterladen abgeschlossen ist. Man bedenke, wie umständlich das bei Win war.
b) Plugins
Gleiches gilt für Plugins. Bisher habe ich noch keine Seite gefunden, welche nicht alle (!) Inhalte darstellen konnte. Bei einem neuen Win-Rechner ist man in den ersten Tagen doch recht häufig mit dem Suchen von selbigen beschäftigt. Mit meinem MacBook habe ich noch kein Einziges heruntergeladen.
c) Verschieben von Programme und Dateien
Programme und Dateien können problemlos in andere Ordner verschoben werden. Man versuche dies mit Programmen unter Win, wenn diese einmal installiert wurden. Dateien kann man sogar verschieben, währende diese verwendet werden.
d) Synchonisieren
Mein K600i wurde sofort vom Mac erkannt und die Kontakte wurden umgehend in das Adressbuch übertragen. Bei meinem PC hatte ich viel Zeit dafür investiert. Toll fand ich zudem, dass ein SMS Widget für das Dashboard automatisch diese Nummern importiert hatte. Beim Versenden einer Nachricht hatte er mir automatisch die Nummer des Kontaktes nach den ersten Stellen angezeigt.
wie einfach es ist, einen Mac einrichten
e) Wörterbuch
Das vorinstallierte, einsprachige Wörterbuch ist besser als meine bisher verwendeten Standardseiten (Pons.de, Wörterbuch.info, etc.), zeigt automatisch Herkunft, Beispiele für die Verwendung der Vokabel sowie Synonyme und Antonyme an. Zudem ist es offline verfügbar und hat so viele Einträge, das sogar oben genannte Wörterbücher passen müssen.
f) Akkulaufzeit
Mit einer Akkulaufzeit von drei bis zu über vier Stunden bin ich mehr als zufrieden mit dem MacBook
g) ICQ Smileys in Adium
Dieser Punkt ist eher als Stellvertreter für viele andere Programme zu sehen. Nachdem ich mich anfänglich etwas über die Smileys geärgert habe, welche nun mit meinem ICQ Freundeskreis nicht mehr übereinstimmten, fand ich recht bald heraus, dass man Adium mit ICQ Smileys bestücken kann. Legt man es darauf an, kann man seinen Mac eigentlich recht einfach an seine alten Win Gewohnheiten anpassen.
3) Störendes
a) Headset
Zur Zeit brauche ich Skype sehr häufig. Normalerweise setzt man sich bei längeren Telefonaten irgendwo gemütlich hin, nicht unbedingt an den Schreibtisch. Dies ist dem MacBook wegen der Anschlüsse trotz Headset schlichtweg nicht möglich, da man immer direkt vor dem Gerät sitzen muss, da der eingebaute Lautsprecher leider nicht durch das Mikrofon der Headsets abgelöst werden kann.
b) Finder
Der Finder ist, und da beißt keine Maus nen Faden ab, schlichtweg nicht so funktional wie der Explorer bei Windows. Man kann durchaus gut damit arbeiten, wenn man sich daran gewöhnt hat, doch fehlen mir verschiedene Ansichtsoptionen. Zudem kann man Objekte nicht ausschneiden, sondern nur kopieren oder eben verschieben.
Warum genau OSX besser ist als Windows
c) Bildvorschau
Bisher habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, bequem mehrere Bilder hintereinander zu betrachten. Unter Windows wählt man beliebiges Bild aus und kann sich dann einfach durch die anderen Bilder im selben Ordner klicken ohne vorher etwas einzustellen oder zu markieren. Bei OSX muss man dafür entweder eine Diashow erstellen oder eben alle gewünschten Objekte markieren. Ein einfaches, spontanes Durchblättern geht leider nicht. Unter Win wurden so z.B. andere Dateien im Bilderordner bei der Bildervorschau einfach ignoriert. Wenn man aber unter OSX alle Dateien im Ordner markiert, werden auch Filme geöffnet.
Edit: Dieses Argument wurde entkräftet, wenn auch durch ein Zusatzprogramm welches man hier bekommt.
d)USB Stick
Was mich wirklich sehr, sehr stört ist das Verwenden eines USB-Speichersticks. Wenn ich Datein auf selbigem unter OSX lösche, werden diese nämlich nicht wirklich gelöscht, sondern wandern in einen Papierkorb, welcher sich auf dem USB Stick befindet. Löscht man also eine 500 MB große Datei, werden keine 500 MB frei. Endgültig gelöscht werden die Dateien erst, wenn man den normalen Papierkorb im Dock löscht, da der Abfalleimer auf dem USB Stick nämlich versteckt ist und nicht separat geleert werden kann.
e) Leistung des MacBook
Teilweise bin ich mit der Leistung des MacBooks sehr unzufrieden. Teilweise blinkt der Cursor in einer Zeile munter weiter, obwohl ich schon in einem anderen Feld etwas schreibe oder steht am Anfang der Zeile, obgleich ich mit der Maus schon lange woanders hingeklickt habe. Manche Abläufe sind zudem nicht gerade als flüssig zu bezeichnen. Sofern alle Benutzer richtige Angaben gemacht haben, laufen beispielsweise verschiedene Themen unter iDVD auf manchen MacBooks schleppend, hingegen auf anderen mit der gleichen Ausstattung ohne Probleme.
Mittlerweile glaube ich, dass sich diese Leistungsprobleme auf bestimmte Programme beschränken und es dabei fast egal ist, welcher Mac verwendet wird (eine Theorie und kein Fakt, bitte keine Schelte deswegen). Leider sind dies wohl hauptsächlich Appleprogramme. Unter Pages, mit welchem ich dieses Text gerade schreibe, ist flüssiges Schreiben nicht wirklich möglich, da Buchstaben bei längeren Texten erst erscheinen, nachdem man schon ein Wort weiter ist.
Probleme mit Pages
Leistung des MacBooks
Fazit:
Im Großen und Ganzen bin ich mir meinem MacBook sehr zufrieden und werde, soweit ich das nun sagen kann, auch bei Apple bleiben. Doch bleibt zu sagen, dass in Foren oder unter eingefleischtem Macbenutzern oft ein für Anfänger falsches Bild entstehen kann. Macbesitzer sind meist sehr überzeugt von Appleprodukten und loben diese gerne und häufig, was für mich auch durchaus verständlich ist. Maccomputer sind in vielen Bereichen, soweit ich das nach einer Woche beurteilen kann, einfach angenehmer zu bedienen als Windowsrechner. Doch sind sie eben auch nur Computer und leiden an den gleichen Dingen wie Winrechner. Hier ein kleiner Hänger, da passt mal was nicht ganz. Es sind Kleinigkeiten und treten grob geschätzt im Verhältnis zu anderen Rechnern sehr, sehr selten auf. Doch immerhin so häufig, dass ich nach dieser kurzen Zeit auch das ein oder andere Mal schon dachte: „Ach, das macht ein Apple also auch... schade“ (z.B. aufgehängtes Programm oder auch hier). Ich will Apple nicht schlecht reden, es sind eben auch nur Computer. Doch entsteht für den Umsteiger durch Berichte von erfahrenen Macbenutzern häufig ein Trugbild vom perfekten System. Dies ist kein Vorwurf an alte Hasen, zumal sie dieses Trugbild sicherlich nicht absichtlich erstellen um andere zum Kauf eines Mac zu überreden. Vielmehr ist diese Täuschung ein Produkt aus Lobliedern der Appleanhänger und Naivität /Hoffnung der geplagten Windowsverwender.
Der Folgethread.
Seit etwa anderthalb Wochen bin ich nun in Besitz meines MacBook (2Ghz, 1 GB RAM) und muss sagen, dass ich im großen und Ganzen zufrieden bin. Eigentlich haben sich die gängigen „Vorwarnungen“ erfahrener Macbesitzer alle erfüllt, wie z.B. die erste Eingewöhnungsphase, in welcher der geneigte Windowswechsler gefrustet versucht mit altbekannter und komplizierter Vorgehensweise eventuelle „Probleme“ zu lösen (welche innerhalb kurzer Zeit durch den ein oder anderen aha-Effekt in Freude und Zufriedenheit umschlägt).
In diesem Thread möchte ich, wie so viele vor mir, meine Eindrücke der ersten Woche festhalten. Auch wenn es Beiträge dieser Art schon viele gibt, war ich als potentieller Wechsler damals für jeden einzelnen dankbar, hat doch jeder eine andere Sichtweise. Erprobte Apfelbenutzer haben eben eine andere Sichtweise und sehen manches als selbstverständlich an, was Neue doch eine Zeit lang beschäftigen kann. Doch möchte ich darauf hinweisen, dass meine Eindrücke von OSX teilweise nicht für alle Applecomputer gelten, da das MacBook immerhin ein tragbarer Rechner ist und somit natürlich nicht mit einem iMac zu vergleichen ist.
Im Folgenden habe ich meine Punkt in drei Kategorien eingeteilt (Neues, Positives und Störendes), die Reihenfolge der Punkte stellt keine Rangfolge im Sinne der Wichtigkeit dar. Zudem habe ich sehr subjektive Argumente aufgeführt und, doch sei nochmals angemerkt, dass dies beabsichtigt ist um anderen eben ein möglich breites Spektrum von Erfahrungen zu geben. In diesem Sinne führe ich auch keine Punkte auf, welche z.B. auf der Apple Seite unter den 10 Gründen zum Wechseln genannt werden (was wiederum nicht heißt, dass diese Argumente nicht zutreffen oder unwichtig sind).
Zudem sind noch ein, zwei Links unter manchen Argumenten zu finden, welche Threads zu jeweiligen Punkt aufführen. Dabei handelt es sich nicht um Tutorials sondern um Meinungen von anderen Usern zum Thema. Werde noch weitere Links einfügen, wenn mir was Passendes über den Weg läuft.
Man beachte bitte, dass ich noch recht wenig Erfahrung mit Äpfeln habe. Sollte eines meiner Argumente falsch oder schlecht begründet sein, wäre ein dezenter Hinweis darauf seht nett, einen pöbelhaften und besserwisserischen Eintrag hingegen kann man sich gerne sparen.
1) Neues:
a) Installieren von Programmen
Zwar habe ich zuvor bereits gelesen, wie das Installieren funktioniert, doch war es am Anfang trotzdem sehr ungewohnt und erste Erfolge waren eher Glück als Produkte fundierten Wissens. Doch nach ein paar Versuche hatte ich dann verstanden, dass .dmg Dateien nicht zwingend in den Programmordner müssen, sondern diese Dateien durch einen Doppelklick das eigentliche Programm Preis geben, welches dann in den gewünschten Ordner gezogen werden kann. Einfacher Doppelklick auf Letzteres und schon ist es installiert.
b) Die Leiste oben
Am ersten Tag hatte ich neben dem Installieren der Programme noch das Problem, Optionen und Ähnliches in den verschiedenen Programmen zu finden. Unter Windows haben Skype, ICQ und andere Anwendungen immer eine kleine Schaltfläche um etwa die Darstellung oder Funktionsweisen zu ändern. Es hat sehr, sehr lange gedauert, bis ich herausfand, dass alle Mac Programme einfach und simpel die obere Leiste in Anspruch nehmen. Somit findet man für jedes Programm die Optionen am gleichen Ort und muss nicht in irgendeinem Unterpunkt danach suchen.
c) Keine Taskleiste
War zu Beginn der größte Nachteil. Doch finde ich mittlerweile Exposé viel geschickter. Wenn man viele Fenster offen hat, sieht man unter Win eigentlich nur noch die Symbole und weiß nicht mehr, was sich unter welchem Eintrag in der Taskleiste verbirgt. Legt man aber die Funktion „alle Fenster eines Programms zeigen“ beispielsweise auf das rechte obere Eck, reicht eine kleine Bewegung mit der Maus und man kann das gewünschte Fenster wählen. Mittlerweile bin ich damit wesentlich schneller als mit der Taskleiste.
d) Kleine Fenster, kein Vollbild
Auch das gehört in die Kategorie „störte mich anfangs, mittlerweile nimmer schlimm“. Da man beim Surfen meist eh nur mehr Rand sieht wenn das Fenster größer ist, geht das schon in Ordnung. Vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung, aber kein richtiger Kritikpunkt.
2) Was mir an meinem Mac gefällt:
a) Selten Herunterladen von kleinen Programmen
Damit meine ich kleine Programme, wie z.B. Winrar oder Ähnliches, welche zum Arbeiten mit dem Computer einfach unerlässlich sind. Viele dieser Funktionen sind im Mac einfach dabei. Zip-Dateien werden beispielsweise sogar direkt ohne eigenes Zutun entpackt sobald das Runterladen abgeschlossen ist. Man bedenke, wie umständlich das bei Win war.
b) Plugins
Gleiches gilt für Plugins. Bisher habe ich noch keine Seite gefunden, welche nicht alle (!) Inhalte darstellen konnte. Bei einem neuen Win-Rechner ist man in den ersten Tagen doch recht häufig mit dem Suchen von selbigen beschäftigt. Mit meinem MacBook habe ich noch kein Einziges heruntergeladen.
c) Verschieben von Programme und Dateien
Programme und Dateien können problemlos in andere Ordner verschoben werden. Man versuche dies mit Programmen unter Win, wenn diese einmal installiert wurden. Dateien kann man sogar verschieben, währende diese verwendet werden.
d) Synchonisieren
Mein K600i wurde sofort vom Mac erkannt und die Kontakte wurden umgehend in das Adressbuch übertragen. Bei meinem PC hatte ich viel Zeit dafür investiert. Toll fand ich zudem, dass ein SMS Widget für das Dashboard automatisch diese Nummern importiert hatte. Beim Versenden einer Nachricht hatte er mir automatisch die Nummer des Kontaktes nach den ersten Stellen angezeigt.
wie einfach es ist, einen Mac einrichten
e) Wörterbuch
Das vorinstallierte, einsprachige Wörterbuch ist besser als meine bisher verwendeten Standardseiten (Pons.de, Wörterbuch.info, etc.), zeigt automatisch Herkunft, Beispiele für die Verwendung der Vokabel sowie Synonyme und Antonyme an. Zudem ist es offline verfügbar und hat so viele Einträge, das sogar oben genannte Wörterbücher passen müssen.
f) Akkulaufzeit
Mit einer Akkulaufzeit von drei bis zu über vier Stunden bin ich mehr als zufrieden mit dem MacBook
g) ICQ Smileys in Adium
Dieser Punkt ist eher als Stellvertreter für viele andere Programme zu sehen. Nachdem ich mich anfänglich etwas über die Smileys geärgert habe, welche nun mit meinem ICQ Freundeskreis nicht mehr übereinstimmten, fand ich recht bald heraus, dass man Adium mit ICQ Smileys bestücken kann. Legt man es darauf an, kann man seinen Mac eigentlich recht einfach an seine alten Win Gewohnheiten anpassen.
3) Störendes
a) Headset
Zur Zeit brauche ich Skype sehr häufig. Normalerweise setzt man sich bei längeren Telefonaten irgendwo gemütlich hin, nicht unbedingt an den Schreibtisch. Dies ist dem MacBook wegen der Anschlüsse trotz Headset schlichtweg nicht möglich, da man immer direkt vor dem Gerät sitzen muss, da der eingebaute Lautsprecher leider nicht durch das Mikrofon der Headsets abgelöst werden kann.
b) Finder
Der Finder ist, und da beißt keine Maus nen Faden ab, schlichtweg nicht so funktional wie der Explorer bei Windows. Man kann durchaus gut damit arbeiten, wenn man sich daran gewöhnt hat, doch fehlen mir verschiedene Ansichtsoptionen. Zudem kann man Objekte nicht ausschneiden, sondern nur kopieren oder eben verschieben.
Warum genau OSX besser ist als Windows
c) Bildvorschau
Bisher habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, bequem mehrere Bilder hintereinander zu betrachten. Unter Windows wählt man beliebiges Bild aus und kann sich dann einfach durch die anderen Bilder im selben Ordner klicken ohne vorher etwas einzustellen oder zu markieren. Bei OSX muss man dafür entweder eine Diashow erstellen oder eben alle gewünschten Objekte markieren. Ein einfaches, spontanes Durchblättern geht leider nicht. Unter Win wurden so z.B. andere Dateien im Bilderordner bei der Bildervorschau einfach ignoriert. Wenn man aber unter OSX alle Dateien im Ordner markiert, werden auch Filme geöffnet.
Edit: Dieses Argument wurde entkräftet, wenn auch durch ein Zusatzprogramm welches man hier bekommt.
d)USB Stick
Was mich wirklich sehr, sehr stört ist das Verwenden eines USB-Speichersticks. Wenn ich Datein auf selbigem unter OSX lösche, werden diese nämlich nicht wirklich gelöscht, sondern wandern in einen Papierkorb, welcher sich auf dem USB Stick befindet. Löscht man also eine 500 MB große Datei, werden keine 500 MB frei. Endgültig gelöscht werden die Dateien erst, wenn man den normalen Papierkorb im Dock löscht, da der Abfalleimer auf dem USB Stick nämlich versteckt ist und nicht separat geleert werden kann.
e) Leistung des MacBook
Teilweise bin ich mit der Leistung des MacBooks sehr unzufrieden. Teilweise blinkt der Cursor in einer Zeile munter weiter, obwohl ich schon in einem anderen Feld etwas schreibe oder steht am Anfang der Zeile, obgleich ich mit der Maus schon lange woanders hingeklickt habe. Manche Abläufe sind zudem nicht gerade als flüssig zu bezeichnen. Sofern alle Benutzer richtige Angaben gemacht haben, laufen beispielsweise verschiedene Themen unter iDVD auf manchen MacBooks schleppend, hingegen auf anderen mit der gleichen Ausstattung ohne Probleme.
Mittlerweile glaube ich, dass sich diese Leistungsprobleme auf bestimmte Programme beschränken und es dabei fast egal ist, welcher Mac verwendet wird (eine Theorie und kein Fakt, bitte keine Schelte deswegen). Leider sind dies wohl hauptsächlich Appleprogramme. Unter Pages, mit welchem ich dieses Text gerade schreibe, ist flüssiges Schreiben nicht wirklich möglich, da Buchstaben bei längeren Texten erst erscheinen, nachdem man schon ein Wort weiter ist.
Probleme mit Pages
Leistung des MacBooks
Fazit:
Im Großen und Ganzen bin ich mir meinem MacBook sehr zufrieden und werde, soweit ich das nun sagen kann, auch bei Apple bleiben. Doch bleibt zu sagen, dass in Foren oder unter eingefleischtem Macbenutzern oft ein für Anfänger falsches Bild entstehen kann. Macbesitzer sind meist sehr überzeugt von Appleprodukten und loben diese gerne und häufig, was für mich auch durchaus verständlich ist. Maccomputer sind in vielen Bereichen, soweit ich das nach einer Woche beurteilen kann, einfach angenehmer zu bedienen als Windowsrechner. Doch sind sie eben auch nur Computer und leiden an den gleichen Dingen wie Winrechner. Hier ein kleiner Hänger, da passt mal was nicht ganz. Es sind Kleinigkeiten und treten grob geschätzt im Verhältnis zu anderen Rechnern sehr, sehr selten auf. Doch immerhin so häufig, dass ich nach dieser kurzen Zeit auch das ein oder andere Mal schon dachte: „Ach, das macht ein Apple also auch... schade“ (z.B. aufgehängtes Programm oder auch hier). Ich will Apple nicht schlecht reden, es sind eben auch nur Computer. Doch entsteht für den Umsteiger durch Berichte von erfahrenen Macbenutzern häufig ein Trugbild vom perfekten System. Dies ist kein Vorwurf an alte Hasen, zumal sie dieses Trugbild sicherlich nicht absichtlich erstellen um andere zum Kauf eines Mac zu überreden. Vielmehr ist diese Täuschung ein Produkt aus Lobliedern der Appleanhänger und Naivität /Hoffnung der geplagten Windowsverwender.
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