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Magazin Ehemaliger Chef von General Motors: „Apple hat keine Ahnung, in was sie sich da hineinbegeben“

Reap

Zabergäurenette
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Hat da vielleicht jemand Angst, dass ein konkurrenzfähiges Unternehmen schneller und effizienter im Bereich Elektronikfahrzeug arbeitet? :)
 

audioforest

Kaiser Wilhelm
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Spannendes Thema. Und interessant wie sich die Geschichte wie sie mit iPhone und iPad stattfand vielleicht ein weiteres Mal wiederholt.

Was auch immer Apple da genau entwickelt ist sicher spekulativer Natur. Herr Akersons Argumente auch nicht neu. Ich fühle mich in diesem Kontext immer an dieses kleine Sprüchlein erinnert:

Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

Auf Apple trifft das irgendwie in bezeichnender Weise zu. Ich glaub es hat einfach viel mit Gesamtkonstrukt und Denkweise zu tun, die Apple signifikant von anderen unterscheidet. GM läuft vielleicht sogar sehenden Auges ins 'Unheil', aber diese Dinosaurier können eben nicht anders, weil sie das sind was sie sind. Diesem Sein wohnt auch eine eigene Betrachtung der Welt / Industrie inne, die sich in den Äußerungen von Herrn Akerson zeigt.

Apple denkt & tickt eben nicht in Systemkomponenten und Plattformen, Diversifizierung für unterschiedliche 'Zielgruppen' (*lol*), Teilen und Modulen, Kostendeckung, künstliches Abspecken usw.

Apples DNA ist eine ganz andere: Apple will EIN Auto bauen. Oder auch DAS Auto. Das perfekte Auto. Dazu beginnt man mit einem weißen Blatt Papier – man denkt das ganze radikal neu, von Anfang an. Das in Verbindung mit entsprechendem Personal & Geld schafft einem Freiheiten die eben 'sonst keiner' hat und keiner kann. Auch wenn das manch einer ab und an behauptet.
 

uwe9

Gewürzluiken
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Auch Apple hat die Weisheit letztendlich nicht gepachtet. Die wollten zB. mal groß im Spielkonsolen-Markt einsteigen. Auch die Kamera, die sie mal herausbrachten, wollte so recht niemand.

Ich glaube nicht, dass Automobilkonzerne Angst vor Apple haben, vor allem Toyota nicht. Ich glaube auch nicht, dass Apple so einen Vorsprung aufholen kann.
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Apples DNA ist eine ganz andere: Apple will EIN Auto bauen. Oder auch DAS Auto. Das perfekte Auto.
Ein Auto zu bauen, ist für Apple sicher machbar. Aber ich glaube, dass diese Produktkategorie nicht zu Apples DNA bzw. Philosophie passt: Es gibt eben nicht das perfekt Auto. Dazu gibt es zu viele konträre Kundenwünsche, die sich gegenseitig ausschließen.
Apple ist auch kein Unternehmen, dass für die Nische produziert oder in eine neue Produktkategorie einsteigt, ohne dass sie selbst davon überzeugt sind den Markt umzukrempeln.
Am Ende muss ein Produkt stehen, dass das Leben der Allgemeinheit verändert. Dieses Vision hat Tim Cook auch erst neulich in einer Rede wieder bekräftigt.

Eine solche Veränderung erreicht man nicht mit einem einzigen Sportwagen, einer einzigen Familienkutsche, einem einzigen Kleinwagen oder einem einzigen Luxusgefährt.
Das Potential liegt aber in der Technologie, die alle Ausführungen miteinander gemeinsam haben. Die Chancen liegen hoch, das sich Apple zunächst genau darauf konzentrieren wird.
 

Ozelot

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Smartphone <> Automobil.
Krasse Gegensätze. Eigentlich kann man das wirklich nicht vergleichen.

Nur, ein Auto zu bauen hat eine ganz andere Verantwortung! Und ich würde auch behaupten es ist schwieriger, als ein Smartphone zu bauen. Der Wettkampf ist so hart und die Testkritierien sämtlicher Magazine weltweit decken jedes kleinste Makel auf.

iPhone Entwicklung damals: 4 Mrd US-Dollar
BMW i Entwicklung (i8+i3) + Fertigung (nur bist zur Markteinführung) : 3 Mrd Euro + Open End

Die Entwicklung eines Autos dauert mindestens 4 Jahre, wenn man von vorne anfängt eher länger.

Wenn überhaupt so etwas von Apple kommen sollte, nicht vor 2020. Denn die Tests finden weltweit statt und dauern mehrere Jahre.
 

Mitglied 105235

Gast
Dem GM Manager geht der Arsch einfach auf Grundeis beim Gedanken daran, dass eine inovative Firma kommt und die verkrusteten Strukturen in der Autobranche aufbricht. Kann ich auch verstehen.
GM ist nicht die gesamte Autobranche, dazu kommt das die Deutschen Autohersteller in Bezug auf Selbst fahrende Autos da schon deutlich weiter sind. Also zum Beispiel dieser Minivan von Apple oder als das Selbst Farhende Auto von Google mit den Antennen Graffel.

Bsp Der selbst fahrende LKW von Mercedes, dieser braucht nicht so seltsame Antennen und Kameras auf dem Dach.
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Oder von BMW ihre Limousine auch ohne diesen Aufbau.
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Auch Audi ohne diese Dach Aufbau
http://www.heise.de/newsticker/meldung/CES-Selbstfahrender-Audi-auf-dem-Weg-nach-Vegas-2508434.html



Ganz davon abgesehen, das die Luxus/Sport Autos aus Europa kommen die die Begierde wecken das man sie haben will.
 

Zwuckel

Antonowka
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Apples DNA ist eine ganz andere: Apple will EIN Auto bauen. Oder auch DAS Auto. Das perfekte Auto. Dazu beginnt man mit einem weißen Blatt Papier – man denkt das ganze radikal neu, von Anfang an. Das in Verbindung mit entsprechendem Personal & Geld schafft einem Freiheiten die eben 'sonst keiner' hat und keiner kann. Auch wenn das manch einer ab und an behauptet.

BMW hat genau das mit der BMW i Sparte gemacht. Mit dem Unterschied, dass sie KnowHow aus dem Unternehmen holen konnten, wenn sie es brauchten.

Ansonsten ist das ebenfalls mit einem weißen Blatt Papier angefangen und von Grund an neu erdacht.

Ich glaube schon, dass (wenn Apple solche Pläne hat) sie es ebenfalls auf diese Weise machen werden.
Aber allen anderen Autobauern
- die höchste präzise Marktforschungen betreiben
- etliche Summen in Produktentwicklung und Forschung stecken
- sämtliche Infrastruktur und KnowHow haben
- mit vielen Partnern, Wissenschaftlern etc. zusammenarbeiten
- Fähige Mitarbeiter und Teams haben
zu unterstellen, dass Apple halt anders denkt und deswegen das perfekte Auto erschaffen wird, was keiner vorher geschafft hat oder kann, finde ich schon sehr naiv!
 
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Paganethos

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Alles richtig und gut, von Apple kommt aber sicher nicht einfach ein Audi mit Autopilot.
Das Reisen bzw. Mobilität kann, nein MUSS man ganz neu denken und das ist etwas, was die Branche nicht tut oder tun will. Die hängen alle am selben Tropf und sind verbandelt. Apple als neuer Player (oder von mir aus jemand anderes) kann da sicher was tun.

Tesla hat übrigens alle relevanten Patente frei gegeben, man muss also nicht bei 0 anfangen.
 

Paganethos

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BMW hat genau das mit der BMW i Sparte gemacht. Mit dem Unterschied, dass sie KnowHow aus dem Unternehmen holen konnten, wenn sie es brauchten.

Ansonsten ist das ebenfalls mit einem weißen Blatt Papier angefangen und von Grund an neu erdacht.

Ich glaube schon, dass (wenn Apple solche Pläne hat) sie es ebenfalls auf diese Weise machen werden.
Aber allen anderen Autobauern
- die höchste präzise Marktforschungen betreiben
- etliche Summen in Produktentwicklung und Forschung stecken
- sämtliche Infrastruktur und KnowHow haben
- mit vielen Partnern, Wissenschaftlern etc. zusammenarbeiten
- Fähige Mitarbeiter und Teams haben
zu unterstellen, dass Apple halt anders denkt und deswegen das perfekte Auto erschaffen wird, was keiner vorher geschafft hat oder kann, finde ich schon sehr naiv!

Was ist denn an der BMW i Sparte so toll? Es sind Elektroautos, und weiter?

Wenn jemand die Branche revolutioniert dann ist das ein Aussenstehender. Die etablierten Player würden sich mit einem revolutionären Konzept ja nur selber Marktanteile abgraben. Das kann man doch niemals den Aktionären verkaufen. Ich will damit nicht sagen, dass es Apple ist denen das gelingt! Nur, dass dies ein Aussenstehender tun muss. Ich will nicht wissen, welche Konzepte in irgendwelchen Schubladen vergammeln weil die Führungsetage keinen Mut zur Lücke hat oder weil die Geldkoffer von der Öllobby zu dick sind.
 

Zwuckel

Antonowka
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Was ist denn an der BMW i Sparte so toll? Es sind Elektroautos, und weiter?
Ich habe nicht behauptet, dass sie besonders toll sind, sondern nur dass sie von Grund auf neu erdacht wurden. Sieht man auch z.B. daran, dass nicht einfach ein Elektromotor einfach reibgeklatscht wurde - sondern der Auto-Aufbau ein anderer ist.

Ich glaube auch, dass die Automobil-Industrie ingesamt ziemlich weit ist. Etliche Unternehmen, die in Konkurrenz stehen, versuchen jeweils das beste Auto für Kunden zu entwicklen. Warum sollte z.B. auf einmal ein Auto auf Skiern der Königsweg sein!?
 

Paganethos

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Ich habe nicht behauptet, dass sie besonders toll sind, sondern nur dass sie von Grund auf neu erdacht wurden. Sieht man auch z.B. daran, dass nicht einfach ein Elektromotor einfach reibgeklatscht wurde - sondern der Auto-Aufbau ein anderer ist.

Ich glaube auch, dass die Automobil-Industrie ingesamt ziemlich weit ist. Etliche Unternehmen, die in Konkurrenz stehen, versuchen jeweils das beste Auto für Kunden zu entwicklen. Warum sollte z.B. auf einmal ein Auto auf Skiern der Königsweg sein!?

Man hat das Auto von Grund auf neu konstruiert, das ist richtig. Am Konzept des PKWs wird aber dennoch stur festgehalten. Das meine ich mit "ganz neu denken".

Sind wir ehrlich, das aktuelle Konzept geht dem Ende entgegen. Es verbraucht einfach zu viele Ressourcen und zwar völlig egal, welchen Teil man betrachtet. Im Autoland Deutschland sieht man das natürlich anders, das ist mir klar. Nur den Antrieb und den Betriebsstoff zu ersetzen wird nicht genügen.
 

uwe9

Gewürzluiken
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Schau Dir zB. die Materialien an, die mittlerweile verbaut werden. So ist es ja nun nicht.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Warten wir es doch einfach ab.

Apple hat bewiesen, dass sie einen bestehenden Markt von hinten aufrollen koennen. Ich persoenlich denke auch, dass als Computerhersteller Taschencomputer mit Funkchip herzustellen vielleicht einfacher ist, als als Computerhersteller Autos zu bauen, aber andererseits ist viel wahres 'dran, dass vielleicht eine komplett andere Sicht auf Serviceorganisation und Prodkutionsprozesse Neues hervorbringen kann.

Eine Sache ist allerdings komplett anders bei Autos als bei Smartphones und das duerfte auch fuer Apple ein ziemlicher Brocken werden: Bei Computern, Smartphones, Tablets und vielleicht auch MP3-Playern hat Apple Emotionen geweckt, wo keine (oder wenige) waren (OS-Kriege mal aussen vor :)). Apple hat durch seine Designsprache nicht-technikaffine Menschen fuer High-Tech begeistert.
Das sieht bei Autos anders aus: Fuer viele und vor allem im Mittel- und Hochpreissegment (irgendwie sehe ich Apple kein Fahrzeug in Konkurrenz zu Dacia oder auch nur 'nem Golf oder Fiesta herausbringen) sind Autos Emotion. Auch mit dem Design aktueller Fahrzeuge muss man erst mal konkurrieren koennen - im Gegensatz zu Butter- und Brot PCs sind ja nun nicht alle Fahrzeuge langweilig oder haesslich. Dazu kommt noch, dass es dort sehr starke Marken gibt. Ich sehe irgendwie nicht, dass jemand von seinem BMW, Porsche oder Audi auf "einen Apple" wechselt, weil da ein Apfel im Kuehlergrill ist :)

Insofern wird es spannend bleiben zu sehen, was Apple mit den ganzen Fahrzeugexperten anstellt.

Ich persoenlich kann mir auch nicht vorstellen, dass Apple in den Kfz-Markt draengt. Wenn doch bin ich aber gespannt, ob da ein iPhone oder Pippin bei 'raus kommt ;)
 

Zwuckel

Antonowka
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Man hat das Auto von Grund auf neu konstruiert, das ist richtig. Am Konzept des PKWs wird aber dennoch stur festgehalten. Das meine ich mit "ganz neu denken".

Sind wir ehrlich, das aktuelle Konzept geht dem Ende entgegen. Es verbraucht einfach zu viele Ressourcen und zwar völlig egal, welchen Teil man betrachtet. Im Autoland Deutschland sieht man das natürlich anders, das ist mir klar. Nur den Antrieb und den Betriebsstoff zu ersetzen wird nicht genügen.
Ich sehe das nicht anders, bitte nicht falsch verstehen!

Nur glaube ich, dass die Autobauer, die fähigsten Ingenieure und denkenden Menschen versucht ans Unternehmen zu binden, um genau solche Fragestellungen anzunehmen und neue Konzepte auf die Beine zu stellen.

Ich glaube aus diesem Grund, ist das aktuelle Konzept "Auto" schon verhältnismäßig effizient.

Ich bin offen für Neues - Wenn Apple etwas viel effizienteres vorstellen kann, werde ich sehr überrascht sein. Aber allein der Glaube fehlt mir, dass Apple etwas im Mobilitätssektor kreieren kann, was keiner zuvor geschafft hat. (Wie gesagt, völlig doof sind andere auch nicht)
 

Farafan

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Wer die Automobilhersteller für dumm, faul und stockkonsevativ hält unterschätzt den Markt gewaltig. Für die Platzhirsche arbeiten ganze Denk- und Konzeptfabriken die zum Teil äußerst abenteuerliche und futuristische Ideen und Studien hervorbringen.

Auf den Markt schafft es quasi kaum eine davon. Woran liegt das wohl? An dummen Managern oder einfach daran das damit kein Geld zu verdienen ist und der Markt diese Produkte nicht will und braucht?
 
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Paganethos

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Wer die Automobilhersteller für dumm, faul und stockkonsevativ hält unterschätzt den Markt gewaltig. Für die Platzhirsche arbeiten ganze Denk- und Konzeptfabriken die zum Teil äußerst abenteuerliche und futuristische Ideen und Studien hervorbringen.

Auf den Markt schafft es quasi kaum eine davon. Woran liegt das wohl? An dummen Managern oder einfach daran das damit kein Geld zu verdienen ist und der Markt diese Produkte nicht will und braucht?
Ich glaube es liegt daran, dass zu viele Menschen am aktuellen Konzept viel zu viel Geld verdienen. Ganz einfach. Der neue Weg ist ein gewaltiges Risiko. Was glaubst du wäre los wenn morgen der Vorstand von Audi aufs Parkett tritt und sagt, dass sie den Individualverkehr radikal ändern wollen und darum jetzt mal die ganze Produktion umstellen. Am Abend werden die nicht mehr bei Audi arbeiten. Zudem würde bei jedem erdenklichen Konzept viel weniger Stückzahlen benötigt. Das ist auch nix was die Aktionäre hören wollen.

Die Autobranche hat sicher genug kreative und fähige Leute, keine Frage. Aber die Branche an sich ist nicht in der Lage einen radikalen Schwenk zu vollziehen. Warum auch, sie verdienen ja super am Status Quo.
 
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Farafan

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Aha, wieder etwas gelernt. ALLE Autokonzerne der Welt haben sich also gegen uns wehrlose Verbraucher verschworen um uns mit ollen Kammellen das sauer verdiente Geld aus der Tasche zu ziehen.

Gut das jetzt der weiße Ritter Apple kommt um uns alle zu erretten.
 

Dareonsky

Pomme au Mors
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Möge es sein, dass er recht hat. Viel mehr aber klingt es wie ein Ballmer-Geschwätz. Er hat Angst - kann es aber natürlich nicht öffentlich zugeben.
 

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Kaiser Wilhelm
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Auf den Markt schafft es quasi kaum eine davon. Woran liegt das wohl? An dummen Managern oder einfach daran das damit kein Geld zu verdienen ist und der Markt diese Produkte nicht will und braucht?

Das ist ja die Sache: Wer immer den Markt fragt, was er will der wird am Ende kaum eine echte Innovation hervorbringen. Liegt einfach daran, dass die allerwenigsten Menschen tatsächlich 'Kunden' (im Sinne von 'kundig') sind – was sie ja auch gar nicht sein müssen. Wenn man sie aber zum Maßstab seiner Entwicklung macht (mit ein paar dezent-eingestreuten Innovationen) dann hat man eigentlich schon verloren. Große, bahnbrechende Erfindungen kamen in der Geschichte oft aus dem Kopf eines Einzelnen. Den meisten Konzernen fehlt der Wille als auch die Fähigkeit, so zu handeln. Apple ist da (zumindest mit Steve Jobs) eine Ausnahme (gewesen).


Aha, wieder etwas gelernt. ALLE Autokonzerne der Welt haben sich also gegen uns wehrlose Verbraucher verschworen um uns mit ollen Kammellen das sauer verdiente Geld aus der Tasche zu ziehen.

Es geht doch nicht um gut oder böse. Und selbstverständlich gibt es sehr gute Innovation Labs und Think-Tanks, die unglaublich gute Ideen hervorbringen. Nur was passiert mit ihnen? Sie werden auf der ewig lange Strecke bis zum fertigen Produkt immer weiter kompromittiert und verwässert.