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Du wurdest gesteved

iNiKeY22

Ingrid Marie
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Für "uns" Endnutzer ist es eine Super-Sache. Apple macht sich damit das Leben sehr viel einfacher. Wenn die Programmierer anständig dafür entlohnt werden, finde ich es auch sehr gut. Wenn allerdings nicht, ist es eine absolute Sauerei. o_O
 

peterbruells

Roter Delicious
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Für "uns" Endnutzer ist es eine Super-Sache. Apple macht sich damit das Leben sehr viel einfacher. Wenn die Programmierer anständig dafür entlohnt werden, finde ich es auch sehr gut. Wenn allerdings nicht, ist es eine absolute Sauerei. o_O


Meine Güte, Apple geht nicht hin und disassembliert den Code der Programme. Sie lassen es nachprogrammieren. Kein Entwickler oder Softwarehaus hat ein Anrecht auf ein festes Einkommen - sie haben in der Zwischenzeit verdient, jetzt müssen sie besser werden oder sich was neues suchen.

Was alles nächtes? Alle Hohlbeinromane verbieten, damit Christopher Tolkien ein besseres Einkommen hat?
 

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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Naja ich finde es positiv wenn "gesteved" (geiles Wort) wird! Ganz einfach darum: "Wenn ich bei Windows irgendein Programm benötige finde ich meistens irgendwo eine Freeware die ähnliches leistet, bei OSX ist das leider nicht so, da gibt es meist nur kostenpflichtige Programme, also bin ich froh wenn mehr funktionen "eingebaut" werden und mich nichts mehr extra kosten!

Das is jetzt sehr subjektiv aber ich hab seit ich meinen Mac hab wesentlich mehr Freeware runtergeladen als ichs mit meinem Windows je getan habe... Vll auch weil das System mehr Spaß macht und Dinge die ich runtergeladen habe bisher immer direkt danach funktioniert haben was ich von Windows nicht behaupten kann.
 

DerHeldimZelt

Eifeler Rambour
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Ich habe mich schon immer gefragt, warum manche vorhandene Programme nicht in Mac OS verbaut wurden, wie zum Beispiel ein anständiges Komprimierungswerkzeuge. Damit wäre diese Frage wohl überflüssig. :) Das machen bestimmt andere Firmen auch (MS). Ich finde, dass die Methode sinnvoll ist, sonst müsste man sich das halbe Betriebssystem zusammenkaufen.
Schlecht finde ich, dass manche Leute immer denken, dass Microsoft für die selbe Tat verhasst wird. siehe Kappa. Ihr seit zur Zeit die Einzigen, die das Thema Microsoft unnötigerweise aufwühlen. Weiter so! -.-
 

Jamsven

London Pepping
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Das ist eine ähnliche Problematik wie sie auch in anderen Gebieten relevant sind.
Beispielsweise das Steuerrecht, das ist ja auch nur deswegen kompliziert, weil ein ganzer Dienstleistungsbereich davon abhängig ist. Würde dieses vereinfacht werden wäre es billiger für den Endkunden und die Steuerberater können sich dafür einen neuen Job suchen.
 

commander

Baldwins roter Pepping
Unvergessen
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Normalität.

Hier geht es ja nicht um Meilensteine in der Softwareentwicklung (wie z.B. Google Earth, welches ich - ganz abgesehen von privatrechtlichen Aspekten- für ein extrem geniales Stück software halte), sondern um Trivialitäten.

Schon immer gab es Softwarehersteller, die rudimentäre Produkte für egal welches OS produzierten, welche dann gekauft, geklont oder sonst wie assimiliert wurden. Es gehört schlicht zum Geschäft, dass z.B. ein 'Voice-Recording' in ein OS integriert wird - der revolutionäre Charakter des Feautures ist wohl seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts (sprich seit der Erfindung des Tonbandes) ein bisschen zurückgegangen.

Wow, schau mal her, ich kann was aufzeichnen..... TOLL! ;)

Genau das selbe gilt für andere Trivia. Das tägliche Geschäft eines Softwareentwicklers, Konzepterstellers usw ist es, neue Features zu finden, die für den Anwender interessant sein könnten. Nur können diese dann Alleinstellungscharakter haben oder nur altbekannte Funktionen implementieren - je nachdem ist der Entwicklungswert einzuschätzen - ganz abseits der realen Kosten.

Fazit: Wer nur Ideen portiert muss damit rechnen, dass diese in die Basissoftware früher oder später integriert werden - das ist bei Frameworks wie Java, Objective-C usw Usus. Wäre ja auch noch schöner, wenn man z.B. für triviale ZIP-Algorithmen löhnen müsste.

Wer langfristig Geld verdienen will, denkt sich was total Neues aus und steckt entsprechend mehr Zeit und Geld rein - und sollte die Funktionalität patentieren lassen - was im Softwarebereich übrigens nicht unbedingt vor Nachahmern schützt.

Das gilt btw. auch für andere Bereiche. Sonst gäbe es heute nur eine Zahnpasta, ein Auto, einen mp3 Spieler, einen Fernseher und ein Betriebssystem. Und das wäre wahrscheinlich Unix :) (worüber man sich streiten könnte....)

Gruß,

.commander
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo man unter Windows einen TCP/IP-Stack eines Fremdherstellers ("Trumpet Winsock") installieren musste, weil Microsoft noch keinen TCP/IP-Stack hatte.

Müsste demzufolge also eigentlich eher "gebilled" heißen.
 

bluefisch200

Bismarckapfel
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Andere Hersteller würden verklagt werden...wie schön muss es sein (noch) kein Monopol zu besitzen:p
 

Kappa

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Das machen bestimmt andere Firmen auch (MS). Ich finde, dass die Methode sinnvoll ist, sonst müsste man sich das halbe Betriebssystem zusammenkaufen.
Klar, wer will kein möglichst umfangreiches und funktionelles Betriebssystem? Trotzdem ist es eine unglaubliche Schelte und Frechheit die Dinge von den Entwicklern unentgeltlich zu klauen. Das sollte man trotz aller Subjektivität nicht vergessen.

Schlecht finde ich, dass manche Leute immer denken, dass Microsoft für die selbe Tat verhasst wird. siehe Kappa. Ihr seit zur Zeit die Einzigen, die das Thema Microsoft unnötigerweise aufwühlen. Weiter so! -.-

Na dann mach mal die Augen auf und bemühe mal die Suche mit den Stichworten "Microsoft" und "klaut". Oh welch Wunder erschliessen sich dir dort.

Kindisch.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Trotzdem ist es eine unglaubliche Schelte und Frechheit die Dinge von den Entwicklern unentgeltlich zu klauen. Das sollte man trotz aller Subjektivität nicht vergessen.
Haben die hier angesprochenen Entwickler die Ideen meist nicht selber geklaut? Voice Recorder sind ja jetzt nicht wirklich eine revolutionäre Idee. Die gibt es schon seit mehr als einem Jahrzehnt.

CoverFlow hingegen ist auch brav von Apple aufgekauft worden. Und wie wir seit der Schule wissen, ist "kaufen" das Gegenteil von "klauen" (hab mal extra die Verben benutzt, sonst kommt gleich wieder mit einem Witz wie "ja, aber Klauen sind doch eher das Gegenteil von Hufen" um die Ecke).

Im Gegenzug wird der Apple-Stil und Ideen von Apple von vielen anderen nachgeahmt.
 
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Kappa

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Bei Funktionen wie dem Voice Recorder sag ich ja auch gar nichts dagegen, das kann nun wirklich so gut wie jedes Handy und ich denke, dass auch die Entwickler der entsprechenden Apps nicht erwartet haben, dass Apple an sie herantreten wird und ihnen ein Angebot vorlegt. Warum auch?

Dass Apple bei CoverFlow richtig gehandelt hat ist auch wahr. Jedoch ist der Artikel m.M.n. so verfasst, dass er genau auf die Lücke zwischen Kaufen und Klauen anspielt und genau da sollte man aufpassen, dass es nicht darauf hinausläuft, dass sich Unternehmen wie Apple oder Microsoft an alternativer Software bzw. neuen Ideen uneingeschränkt unter dem Deckmantel das "Kavaliersdelikts" bereichern können, denn das würde die Entwickler verjagen und die Innovation hemmen.

"DerHeldimZelt" scheint allerdings genau diese Problematik nicht zusehen, bzw. übersieht sie einfach. Da ist es natürlich klasse nochmal eine Runde, vollkommen unbegründet, mit der Bashingfahne zu wedeln.
 

Patrick Rollbis

Moderator
AT Moderation
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Wieso?:) Ich meine, dort werden Filme neu aufgenommen, hier Programme? :)

gesteved kommt vom Namen Steve Jobs.

Als Steve Jobs neu zu Apple kam (1997) hat er viele Mitarbeiter entlassen, weil er sie unnütz fand. Da dies oft spontan passierte sprachen die Mitarbeiter davon, dass sie "gesteved" wurden. ;)
 

drumaddict

Morgenduft
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169
komisch und wenn microsoft das machen würde, würden es alle schei**e finden... komische welt ;)

Wenn Apple das macht ist es ok?
Wäre es Microsoft, wäre das Geschrei wieder groß.

Wie wahr :p
...der "Steve Bonus" :innocent:
(blödsinn ;) )




...
Im Gegenzug wird der Apple-Stil und Ideen von Apple von vielen anderen nachgeahmt.
...aber auch von vielen mit bestimmt ... bestes beispiel "cover flow"
apple hat sicher nicht ALLE inovationen und design ideen alleine aus dem ärmel geschüttelt
-> soll jetzt aber keine böse kritik sein



zum thema:
programme die wirklich mal was neues sind/bringen (stacks etc.) sollten, meiner meinung nach, sehr wohl "entlohnt" werden wenn sie übernommen/einbezogen werden.
dass ein voice memo app keine revolution ist, ist glaub ich jedem bewusst ;) 's klar
aber was wäre osx ohne all diese features/helferlein/etc. :innocent:
 

Luigi

Morgenduft
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Wir fassen zusammen:
Apple klaut hier und da.
Microsoft ebenso.
Und die Entwickler von denen "geklaut" wird, haben sich bestimmt auch nicht alles selbst ausgedacht.

Wie schon Thomas Edison gesagt hat:
„Ich bin ein guter Schwamm, ich sauge Ideen auf und mache sie nutzbar. Die meisten meiner Ideen gehörten ursprünglich Leuten, die sich nicht die Mühe gemacht haben, sie weiterzuentwickeln.“
 

vortecs

James Grieve
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Meine Güte, Apple geht nicht hin und disassembliert den Code der Programme. Sie lassen es nachprogrammieren. Kein Entwickler oder Softwarehaus hat ein Anrecht auf ein festes Einkommen - sie haben in der Zwischenzeit verdient, jetzt müssen sie besser werden oder sich was neues suchen.

Was alles nächtes? Alle Hohlbeinromane verbieten, damit Christopher Tolkien ein besseres Einkommen hat?

Das sind gute Argumente. Man kommt hier ziemlich schnell in die Problematik der Schutzfähigkeit hinein. Aber ein gewisses G'schmäckle hat es schon, wenn ein Unternehmen mit einer großen Marktmacht die Ideen kleinerer Unternehmen, die einen Bedarf vielleicht erst geweckt haben, adaptiert. Ich denke, daß hier noch nicht einmal fremde Leistung ausgebeutet wird. Aber ich habe den Eindruck, daß es zur Politik von Apple gehört, zunächst einmal auszuprobieren, mit wie wenig sich die Käufer zufriedengeben, um danach spektakulär und großzügig draufzusatteln.

btw: Ich habe mir ja vor kurzem ein Macbook geleistet, weil ich meine Windowsrechner nicht mit iTunes infizieren will. Schön aussehen tut es ja. Aber es war für mich schon gewöhnungsbedürftig, festzustellen, daß das Mauspad keinen Linksklick kann. "Schuld" ist aber auch hier wieder Microsoft, weil die den Linksklick angeblich patentiert haben.

Zweifelsfrei haben die applications den Effekt, daß sinnvolle Verbesserungen ins OS eingebaut werden, was mich als user natürlich freut. Und ich werde mir sehr genau überlegen, ob ein neues iPhone (derzeit 3G) für mich auch dann in Frage kommt, wenn Apple den Zugriff per USB weiterhin nicht erlaubt. Aber mal abwarten, was die Konkurrenz so bringt und damit an "Mitzieheffekten" erzeugt.
 

rc4370

Wöbers Rambur
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ein entwickler hat die idee, ein programm zur implementierung einer bestimmten funktion in ein betriebssystem zu schreiben.
er tut dies und bietet es kostenpflichtig an. nun kaufen ettliche user dieses programm und alle sind froh. die user haben die tolle funktion, der entwickler hat das geld. nun kommt eine neue version des betriebssystems und der hersteller denkt sich "hey, tolle funktion" also wird sie ins system eingebaut.
so ist der normale lauf der dinge. der entwickler muss sich nun was neues einfallen lassen um geld zu machen. das ergibt fortschritt.

und mal ganz ehrlich, jedes mal, wenn hier ein tool zur erledigung einer bestimmten aufgabe vorgeschlagen wird, dass geld kosten soll, kommt die gegenfrage nach einer kostenlosen alternative. dann wird sie kostenlos, weil im system eingebaut und schon wird von ideenklau gesprochen. ich nenne das scheinheilig.

der entwikler hat sein geld verdient, nun muss er sich was neues ausdenken und fertig. um es mit den worten von oliver kahn zu sagen "weiter, weiter immer weiter!!!!!"
 

Tasse

Auralia
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naja ich denke man muss Apple das Recht einräumen die Produkte zu verbessern.
Das Iphone/Plattform ist ja ansich noch rel. neu und hat den ganzen Markt umgekrempelt.
Da ist es klar das hier und da noch eine Funktion fehlt. Durch den App Store kann so eine Lücke geschlossen werden, lange bevor das neue Iphone/Update rauskommt.

Die Wahrscheinlichkeit das eine neue Funktion mit einem angebotenem Programm kolidiert ist, denke ich, recht hoch.

Auf der anderen Seite steckt da aber mit Sicherheit eine Grauzone/Planung dahinter.
Ein Entwickler dessen Programm gesteved wird, hat keine regelmäßige Einnahmen =Feedback mehr,
da bringt keine einmalige Entschädigung was. Ich klau ja auch kein Auto nur um Arbeitsplätze bei der Versicherung zu schaffen und um Gesprächsstoff für die Nachabrn zu haben.Ich schaffe Innovation weil einestages der Diebstahlschutz verbessert wird.....

Naja, aber am Ende haben wir ein durchdachtes Produkt, dass eine Firma allein nie hätte auf die Beine stellen können. Wenn man mal überlegt wie viele Leute an der Entwicklung von Apple Produkten beteiligt sind (App Store z.B.) im Verhältnis dazu was andere Handyhersteller an Personal einsetzen.....Die Windows CE Phones sehen ja immer noch wie vor 10 Jahren....

In der Branche war es ja wohl immer schon so ein bisschen grenzwertig. Das stellt sich die Frage in weit die Gerüchte nur Marketing gegen Apple sind, oder auf ein generelles Problem hinweisen, was aber dann jeder Programmierer von vornherein wissen musste....

Wenn also eines Tages die Anzahl der nicht redundanten Iphone App auf unter 50% des heutigen Angebotes schrumpft, könnte man eine Aussage hinsichtlich "der Store war nur zum klauen gemacht" treffen. Aktuell wird das Angebot ja größer. Von daher.....