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Die Olympischen Spiele

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Ich halte einen Boykott auch für den falschen Weg. Schließlich können die Sportler nichts dafür und ich kann mir gut vorstellen, das das für die Teilnehmer der größte Erfolg im Leben ist, warum also die dafür strafen, die nichts dafür können.

Wäre ja auch blöde, wenn eure Arbeit nicht geachtet wird, nur weil Ihr beim falschen Provider
angemeldet seid.

China muss anders "bestraft" oder auf den "rechten Weg" gebracht werden. Die Spiele dafür auszunutzen halte ich für ebenso fragwürdig, wie die Einstellung von China gegenüber Tibet.


Gruß Benjamin
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Hast du vielleicht einen Vorschlag? Wenn ja, bitte um Erläuterung. Danke
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Alternative Olympische Spiele, wie es div. Organisatoren machen halte ich für ne tolle Idee.
Oder diese Gummi-Bändchen kaufen, die alle Olypionisten aus Deutschland tragen werden, der
Erlös geht direkt nach Tibet an Organisationen, welche für ein unabhängiges Tibet kämpfen.

Das wären meine Alternativen. Vielleicht nicht sonderlich kreativ. Aber immerhin straft man
damit nicht Sportler, die Ihr Leben lang auf die Spiele hin trainieren.


Link zum Thema

Ich hab so eins :: mit nem Psalm drauf
resizegm.html

Gruß Benjamin
 

dadd

Kaiser Wilhelm
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Man könnte die Spiele doch eigentlich in das vorherige austragungsland verschieben oder nicht?
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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@Bajuware: Gute Idee, weisst du, wo man so ein Armband kriegt (in München)?

@dadd: Das ist aus logistischen und organisatorischen Gründen deffinitiv nicht mehr machbar, ausserdem würde das dem IOC wiederum schaden, da dann die chin. Regierung garantiert Klage einreichen würde, hätten sie doch all die Stadien umsonst gebaut.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Natrürlich weiß ich das :)
Sonst hätt ich wahrscheinlich keins o_O

Also das offizielle gibts hier klick mich
In den Farben von Tibet und von den Athleten der olympischen Spiele organisiert.
Kostenpunkt 1 EUR pro Armband

Und meins ist von der Landesbischöfin Margot Käßmann
Wie gesagt mit nem Psalm aus der Bibel drauf und in schwarz. Einfach 0511/1241-707 anrufen und
nach dem Armband fragen. Kostenpunkt: kostenlos, es wird dir ein Spendenkonto genannt - auf
welches man auf jedenfall etwas spenden soll, wenn man den Sinn der Aktion verstanden hat und
nicht in die Hölle kommen will :innocent:

Gruß Benjamin
 
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LaK

Reinette Coulon
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Das geht leider nur sehr schlecht. Die ganzen Fernseher, DVD Player etc kommen ja aus China, viele Autos auch.
Durch Spiele kann man bewirken, das es schlechte Einschaltquoten gibt, was für den chin. Broadcaster schlecht ist.


Und das ist lange nicht das einzige. Leider hat China enorme Mengen an Geldreserven, riesige Anteile an "westlichen" Banken und Unternehmen, großen Einfluss auf den Weltweiten Cashflow. China hat die Weltfinanzen schon längst unter Kontrolle.
 

qwert

Johannes Böttner
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Und meins ist von der Landesbischöfin Margot Käßmann
Wie gesagt mit nem Psalm aus der Bibel drauf und in schwarz. Einfach 0511/1241-707 anrufen und
nach dem Armband fragen. Kostenpunkt: kostenlos, es wird dir ein Spendenkonto genannt - auf
welches man auf jedenfall etwas spenden soll, wenn man den Sinn der Aktion verstanden hat und nicht in die Hölle kommen will :innocent:
Vielen Dank für den Hinweis! :)
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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gern geschehen, so bewege ich dann doch noch etwas ... kleines ... ganz kleines
 

whitehorus

Kaiserapfel
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so, dann will ich auch mal:
Ich will nicht behaupten guten Einblick in die Situation zwischen Tibet und China zu haben (hat sicher kaum jemand hier und wenn, dann vermutlich nur auf westliche Berichte gestützt), aber das hält mich nicht davon gegen die Politik Chinas (Tibet und auch allgemein) zu sein.

Wenn ich mir den bisherigen Verlauf aber anschaue, dann muss ich mir an den Kopf langen wenn ich diese Schl***schw**** von IOC-Typen so ansehe und -höre. Diese gebetsmühlenhafte "ein Boykott halten wir für den falschen Weg" usw. können sie echt stecken lassen.
Klar ist, dass das IOC kein politisches Unternehmen ist und sie vermutlich keine Politik betreiben wollen, jedoch erwarte ich von den Herren doch eine etwas klarere Haltung als "die Sportler können ja nichts dafür"... was sicher richtig ist, die Leute in Tibet können aber auch nichts dafür.
Klar geht es da um Karrieren (die der Sportler, die IOC Typen sind mir wurscht) und um viel Geld, das schließt aber nicht aus, dass man seine Meinung sagen darf. Auch wenn Herr Rogge meint, dass nur "eine respektvolle und leise, aber standfeste Diskussion" etwas bringt und die Chinesen sich sonst verschließen würden. Mag alles sein, das spricht das IOC aber nicht davon frei, ihre Contra-Meinung (die sie hoffentlich haben) kundzutun. Zumindest aber sollten sie sich nicht scheinheilig hinter ihrem "wir-sind-nicht-politisch"-Gehabe verstecken bei dem es vordergründig doch nur um Sponsorengelder, usw. geht. Und wenn ich mich als Sportler von den IOC-Heinis dann noch kritisieren lassen müsste, weil ich gegen die China-Politik bin und das auch kundtue, dann muss ich mich schon sehr fragen was die Herren Rogge&Co. auf ihrem Posten verloren haben. Diplomaten und Politiker können auf solche Feinheiten im Ton gerne achtgeben (und müssen es vermutlich auch) aber ich glaube nicht, dass man von "normalen" Leuten erwarten muss, dass sie sich stundenlang überlegen wie sie etwas formulieren wenn sie ihr Meinung zur Chinapolitik kundtun.

Ich weiß auch keine Lösung, aber eine "das-ist-Sache-der-Politik-Haltung" halte ich für daneben und plädiere für offenere Worte und Gesten seitens des IOC und der Sportler.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Da stimme ich dir "teilweise" zu. Es wäre schön, wenn die Sportler Ihre Meinung auch offen Kund tun könnten. Auf der anderen Seite verstehe ich deine Wut nicht, denn vor den die Situation in Tibet ist nicht erst seit gestern so. Komisch, das sich auf einmal jeder muckiert, die letzten Jahrzehnte hats
aber auch keinen aus dem Westen geschert was da drüben passiert.

Genau deshalb finde ich es verwerflich, sich eine Veranstaltung als Medium zu wählen, nur um sein
eigenes Gewissen rein zu waschen. Oder hast du diese Meinung die letzten Jahre auch vertreten und
etwas für Tibet getan ? Ich nicht - mir war es zwar irgendwo bewusst, aber nicht so stark wie jetzt.

Man sollte schon immer alle Seiten betrachten. Und ob das OTC nun eine Organisation oder ein
Unternehmen ist, hat damit irgendwie ziemlich wenig zu tun. Dieser Boykott soll China nicht die
Spiele treffen, die zufälligerweise gerade in China stattfinden. Wenn Ihr keine andere Lösung findet
Protest auszuüben, wo unterscheidet Ihr euch dann von den Chinesen, die Ihre falsche Propaganda
ebenfalls auf internationalen Plattformen verteilen, welche rein gar nichts damit zu tun haben.
Siehe Youtube und Co.

Gruß Benjamin
 

whitehorus

Kaiserapfel
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Ich bin nicht wütend, finde es nur traurig dass dem IOC nichts einfällt außer der leeren Phrasen.
Ein Boykott habe ich ja nicht gefordert.
Aber mit Deinem zweiten Satz hast du meine Intention ja schon erkannt.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Wie gesagt, ich find es halt irgendwie komisch, wie so oft, das man sich erst für etwas interessiert
wenn die Medien "hurra" schreien. Was ist nach den Spielen ? Steht Tibet dann wieder allein da, weil
die Sensationslust der westlichen Gemüter befriedigt ist ?

Aber ich finds toll, das sich so viele Äpfel dafür interessieren :)
Stiller Protest alà Ghandi :)

Los wir gestalten ein Apfeltalk Armband in Tibetfarben mit nem Apple-Logo drauf und dem
Schriftzug: "Im Herzen sind wir bei euch" ...

:p
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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vorgestern habe ich in der sz gelesen, daß beschossen wurde, spotrlern jedwede demonstration politischer und gesellschaftlicher aspekte zum tibetkonflikt während der olymp. spiele zu untersagen. es handelt sich um einen festen beschluß, der das demonstrationsrecht jedes einzelnen empfindlich einschränkt. es wurden offenbar zeiten und bereiche/plätze festgelegten, wo und wann persönliche stellung zum thema bezogen werden kann.

hier noch ein zitat aus http://sport.ard.de/sp/olympia/news200804/03/ioc_verbruggen.jsp:
"Tröger droht Sportlern

Walter Tröger
Das deutsche Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Walther Tröger, droht Sportlern mit dem Ausschluss von den Wettkämpfen, sollten sie bei den Olympischen Spielen in Peking offen gegen Chinas Tibet-Politik protestieren. "Wer in gekennzeichneten Bereichen gegen das Verbot unzulässiger Werbung oder Propaganda verstößt, kann unverzüglich und nach Prüfung des Einzelfalls ausgeschlossen werden", sagte Tröger der "Frankfurter Neuen Presse" (Freitag-Ausgabe)."
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Is doch ok so, muss man blos dran denken das man nur in nicht gekennzeichneten Bereichen protestiert.

Ich fand das eigentlich wunderbar, da kommen jede Menge Sportler zusammen und haben einen Wettstreit. Tja und weg damit, können mich mal. Der Erfahrungsaustausch, das trotz Wettkampf miteinander, der olympische Gedanke, fürn Rotz.

So ich geh mal ins Training. Asa Geiko ist was lustiges*G*

`kannst also löschen;)´
 

Montrak

Uelzener Rambour
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Ich hoffe, dass die eifrig China verdammenden, auch einen Boykott US-amerikanischer und britischer Veranstaltungen und Produkte fordern, solange die noch im Irak sind, und dort und in Afghanistan Menschenrechte missachten und Menschen töten und foltern. Die Olympiade in London ist auch nicht mehr allzulange entfernt. Aber wahrscheinlich sind die Schlitzaugen ein viel besserer Bösewicht. Und wie Uri Avneri geschrieben hat. Der Dalai Lama und Tibet sind medial viel sexier.
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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So, ich hab gestern auch mein Armbanderl bekommen

"...dass Gerechtigkeit und Frieden sich küssen"
 

j@n

Eierleder-Apfel
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Alter Thread, aber ich wollte keinen neuen aufmachen:

Ein guter Artikel auf Spiegel Online: Verlogene Spiele