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Deutsche Botschaft gestürmt

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Tatsache ist aber auch, dass Gewalt als Lösung nicht toleriert werden darf ...
Daher sollten auch alle Waffen verschrottet werden ...

Darunter leiden unbeteiligte. Das ist nicht hinzunehmen ...
Wo waren noch unsere Waffen ...

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Reservist

Stahls Winterprinz
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Daher sollten auch alle Waffen verschrottet werden ...

Bringt nicht viel, dann werden andere Gegenstände genommen. Beim Völkermord in Ruanda 1994 wurden innerhalb von drei Monaten hauptsächlich mit Macheten u.ä. Gegenständen* knapp eine Million Tutsi ermordet.

Der Mensch tötet.
Nicht die Waffe.




*
Hiebwaffen waren die wichtigsten Tatwaffen während des Völkermordes. Nach der offiziellen Statistik der ruandischen Regierung über den Völkermord von 1994 sind 37,9 Prozent der Opfer mit Macheten getötet worden. Die Macheten wurden bereits 1993 in großem Stil aus dem Ausland importiert, waren kostengünstig sowie einfach zu handhaben. 16,8 Prozent wurden mit Keulen erschlagen.[SUP][59][/SUP] Für die Provinz Kibuye wurde ein noch höherer Prozentsatz von Tötungen mit solchen Waffen nachgewiesen. In diesem Landesteil starben 52,8 Prozent der Genozidopfer durch Macheten, weitere 16,8 Prozent wurden mit Knüppeln ermordet.[SUP][60]
http://de.wikipedia.org/wiki/Völkermord_in_Ruanda#T.C3.B6tungsformen[/SUP]
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Irgendwie fühle ich mich falsch zitiert ... :(
 

denner

James Grieve
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Es sind doch nicht die Muslime, oder die Araber sie. Es ist eine handvoll Deppen, die es überall gibt. Die Kameras zeigen immer nur eine handvoll Hooligans.

Als in Rostock das HochHaus brannte, waren es auch nur ein paar hundert Deppen und ein paar Tausend Zuschauer, die die Deppen angefeuert haben, deswegen möchte ich als guter deutscher in ausländischen Medien nicht als Nazi beschimpft werden, weil es nicht die deutschen waren sondern ein von den Nazis (terrorgruppe) gesteuertes Progrom. Nichts anderes passiert in Arabien.

Der Großteil trinkt seinen Tee und wundert sich über seine Landsleute.



Acer A500
 
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Snoopy181

Roter Astrachan
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Ich finde, dass der Vergleich zwischen deutschen Neonazis und gewalttätigen Arabern ziemlich unpassend ist, allein was Ursachen etc. der jeweiligen Ausschreitungen betrifft.
 

ThisSideUp

Tokyo Rose
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Leider ist es nicht eine "handvoll Deppen". Der Aufruhr ist in mittlerweile mehren islamisch-geprägten Ländern zu verzeichnen und äußert sich eindeutig gewalttätig. Im Übrigen ist es auch unerheblich, denn in diesem Punkt stimme ich mit svaeni überein: Es ist primär Aufgabe des Staates die Sicherheit der Vertretungen der jeweiligen Länder zu garantieren. Ob die Bundeswehr beim extraterritorialen Status das Recht hat die Vertretung militärisch zu sichern, da bin ich überfragt. Im Zweifelsfall würde ich auf den Abzug des diplomatischen Personals plädieren.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Die USA ziehen das diplomatische Personal ja bereits ab. Vermutlich werden da noch andere Botschaften folgen...
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Ob die Bundeswehr beim extraterritorialen Status das Recht hat die Vertretung militärisch zu sichern, da bin ich überfragt. Im Zweifelsfall würde ich auf den Abzug des diplomatischen Personals plädieren.
Die Bundeswehr dürfte völkerrechtlich wohl das Botschaftsgelände sichern, da das ja Hoheitsgebiet des jeweiligen Landes ist, allerdings kann man nicht mal eben Soldaten in einen souveränen Staat verlegen, da dürften die jeweiligen Nationen dann streiken.
 

Templer

Cox Orange
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[...] allerdings kann man nicht mal eben Soldaten in einen souveränen Staat verlegen [...]


"Mitten in den tiefsten Frieden hinein, für mich leider nicht unerwartet, ist die Brandfackel des Krieges geschleudert worden. Ein Verbrechen, unerhört in seiner Frechheit, schaudereregend in seiner Grausamkeit, hat meinen bewährten Vertreter getroffen und dahingerafft. Die Gesandten anderer Mächte schweben in Lebensgefahr, mit ihnen die Kameraden, die zu ihrem Schutze entsandt waren. Vielleicht haben sie schon heute ihren letzten Kampf gekämpft. Die deutsche Fahne ist beleidigt ..."

Wilhelm II 02.07.1900.

germans_to_the_front.jpg
 

Templer

Cox Orange
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Zu der Frage:
In Deutschland ist die Bundespolizei für den Schutz der Botschaften und deren Personal zuständig. Dafür gibt es auch eine spezielle Einheit mit den Namen "ASSIK" ( Arbeitsgruppe Schutz und Sicherheit in Krisengebieten). Bei hoher Gefährdung wurde und wird auch die GSG9 eingesetzt.


Die Bundeswehr wird zur Bewachung von Botschaften NICHT eingesetzt. Lediglich zur Vorbereitung von nationalen militärischen Evakuierungsmaßnahmen (MilEvacOp) wird Bw-Personal eingesetzt. Diese "Krisen-Unterstützungs-Teams (KUT)" waren u.a. 2003 in Bolivien, 2066 im Libanon und in Haiti im Einsatz. Diese drei Orte waren in der Presse, weitere Einsätze sind OPSEC... Nebenbei, die Offiziere der KUTs haben Diplomatenstatus und sind dem jeweiligen Botschafter vor Ort unterstellt.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Botschaften sind Hoheitsgebiet des Gastgeberstaates, nicht des Staates dessen Botschaft darauf steht. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube.

Sollte allerdings die Regierung des Gastgeberstaates Deutschen Diplomaten die Sicherung des Botschaftsgeländes durch die Bundeswehr verweigern, wäre wohl eindeutig bewiesen, dass es nicht ein paar Idioten sind, sondern dass hier systematisch vorgegangen wird. In dem Fall muss man dann eben raus.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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In Deutschland ist die Bundespolizei für den Schutz der Botschaften und deren Personal zuständig. [...] Die Bundeswehr wird zur Bewachung von Botschaften NICHT eingesetzt.
Schon alleine deswegen, weil Soldaten logischerweise Kombattantenstatus besitzen, die Polizisten der Bundespolizei aber nicht (ganz im Gegensatz zum Vorgänger Bundesgrenzschutz).
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Der BGS hat seinen Kombattantenstatus auch schon früher verloren, nicht erst mit der Umnennung zur BP. Ich meine 1994 war das der Fall.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Korrekt, und soweit ich mich entsinne könnte dies auch problemlos wieder geändert werden.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Wer letztlich den Schutz übernimmt ist ja auch erstmal wurscht. Ich bin mir relativ sicher, dass ich mal gelesen habe, dass auch das KSK deutsche Staatsbürger in Krisengebieten evakuiert oder schützt, aber darum geht es ja nicht primar.

Zu Grunde liegt doch nur der Gedanke, dass für die Sicherheit deutscher Diplomaten in Krisengebieten gesorgt sein muss (jedenfalls muss das Risiko eines Zwischenfalls mit Personenschaden auf ein erträgliches Niveau reduziert werden.