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Der SS-Virus?

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zetagi

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich dachte, dass sei ein Mac/Technik Forum?
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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jesfro schrieb:
ich bleibe bei "meiner" schreibweise...
Zur Meinungsfreiheit gehört auch dazu, daß Du solange dir dein Chef, ... keine Vorschriften macht, schreiben kannst und darfst wie du willst. Ich will dir dieses Recht auch in keiner Weise streitig machen.

Womit du aber leben mußt, daß deine Artikel von vielen als schwerer zu lesen eingestuft werden. Die Schreibweise wie sie bis zur Reform anzutreffen war, hat sich ja nicht aus reiner Selbstverliebtheit entwickelt. Groß- und Kleinschreibung, Satzzeichnen erfüllen den Zweck, daß Leser die Texte gut lesen könne. Im Rahmen der Rechtschreibreform wurde leider auf diesen Aspekt zu wenig geachtet. Daher gibt es jetzt im Jahresrythmus Korrekturen an der Reform. Was dafür spricht, daß die Reform ziemlich verunglückt ist.

ich hätte nicht übel lust im apfeltalk einen filter zu setzen, der alle "ß" in doppel-s verwandelt... ;)
Womit der Ärger vieler Nutzer, dann wäre ich sicherlich nicht der einzige, vorprogrammiert wäre. In diesem Fall nähmst du den anderen ihre Meinungsfreiheit so zu schreiben wie sie wollen.
jawoll, das könnte ich machen :D:D:D
Mir ist bewußt, daß Du einer der Admins bist. Aber gerade ein guter Admin zeichnet sich dadurch aus, daß er sich nicht um den Titel BOFH des Jahres bemüht.
 

moornebel

Pomme Miel
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tjp schrieb:
Muß man sich mittlerweile dafür verteidigen, daß einem die schweizer Sonderregelungen nicht die Bohne interessieren? Alle andere Länder mit Deutsch als Amtssprache benutzen das "ß", nur die Schweiz scheert da aus. Ich wüßte nicht was das mit "Eindeutschungsgelüsten" zu tun haben sollte!

Hmmm, könnte mich ja täuschen, aber schreiben die Österreicher nicht auch ss? Und wie ist es mit den deutschstämmigen Russen, Magyaren etc.? Vielleicht weiss da auch der Oberlehrer Genaueres.
Auf jedenfalls ist es immer amüsant, wenn man Übersetzungen von Gebrauchsanweisungen aus asiatischen Ländern erhält. Da wird das ß oft mit B übersetzt, auch wenn es mitten im Wort auftaucht. Hübsch, finde ich :-D. Vielleicht wäre das ein Grund, das antiquierte Zeichen einfach aufzugeben, um ein klein wenig internationaler zu werden. Klar, muss nicht sein, aber - verlangen wir das nicht von allen anderen auch? Wer kennt hierzulande schon ð oder œ, ì und dergleichen?
Leider wird heute die Sprache immer mehr an Internetstandards gemessen. Da sind aufgrund seiner Ursprünge nicht mal deutsche Umlaute vorgesehen. Die abzuschaffen wird der Oberlehrer aber kaum verlangen.

Weihnachtsgrüsse
moornebel
 

jesfro

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ich schätze du hast die smiliefunktion deaktiviert... oder bist du einfach humorlos?
ich schreibe es nochmal eben im klartext (ohne spass): das mit dem filter meinte ich nicht ernst... ist glaube ich den meisten klar geworden...

kleiner hinweis in eigener sache: sämtliche newsartikel werden von mir grundsätzlich "tjp-konform" verfasst... gross- und kleinschreibung, zeichensetzung etc... alles wird von mir nach bestem wissen und gewissen angewendet. wenn ich "privat" schreibe verhält es sich anders. zudem glaube ich nicht, dass es einen intelligenten menschen, wie zum beispiel dich, vor eine unlösbare aufgabe stellt meine beiträge zu entziffern.

da bin ich mit meiner meinung einfach mal so frei... ;)
 

jesfro

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kleine retourkutsche: ich empfehle dir, deine beiträge auch so gewissenhaft korrektur zu lesen... da ist doch das eine oder andere mal der grosse buchstabenklau umgegangen... ;)

nicht alles so ernst nehmen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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pi26 schrieb:

Diesmal gar kein Zitat, sondern nur der Quote um zu verdeutlichen an wen ich anworte.

Die Beschränkung auf den einen Satz habe ich mit Absicht gewählt um zu verdeutlichen, daß ich eben nicht den Schweizern vorschreiben will, wie sie zu schreiben haben, und nur um diesen Aspekt ging es mir. Nur soll sich kein Schweizer darüber beschweren wie kompliziert die anderen Deutschsprachigen sind, weil man außerhalb der Schweiz Tastaturlayouts benutzt die eben ein "ß" besitzen. Ergo ist nichts kompliziertes am "ß"-Schreiben. Es ist nur mit der schweizerischen Tastatur schwierig.

Es wäre ebenfalls mit einer schweizerischen nicht kompliziert, wenn man in der Schweiz das "ß" weiter verwenden würde. Denn dann würde die schweizerische Tastaturen selbstredend den Anforderungen des "ß"-Schreibens gerecht werden. Das "ß" wurde meines Wissens in der Schweiz erst in den 1920er (es war jedenfalls am Anfang des 20. Jahrhunderts) Jahren abgeschafft. Vorher hat man es auch in der Schweiz verwendet.

Viele Schweizer Verlage publizieren ihre Buchtitel mit "ß", weil sie den ganzen deutschsprachigen Markt im Blick haben. Das "ß"-lose Schreiben beschränkt sich auf innerschweizerische Publikationen.
 
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jesfro

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tjp schrieb:
Nur die Schweizer müssen mal wieder eine Sonderrolle spielen. Die Schweiz ist nicht der Bauchnabel der Welt, auch nicht der deutschsprachigen Welt.

es fällt schwer etwas anderes daraus zu lesen... selbst mit vorzüglicher gross- und kleinschreibung und akurater zeichensetzung... ;)
 
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pete

Gast
moornebel schrieb:
Vielleicht wäre das ein Grund, das antiquierte Zeichen einfach aufzugeben, um ein klein wenig internationaler zu werden. Klar, muss nicht sein, aber - verlangen wir das nicht von allen anderen auch? Wer kennt hierzulande schon ð oder œ, ì und dergleichen? Leider wird heute die Sprache immer mehr an Internetstandards gemessen.

Finde ich nicht. Dann sollten wir lieber gleich ganz auf Englisch umsteigen.

Sonderzeichen sind in jeder Sprache sinnvoll, um die richtige Aussprache und die Betonung von Worten zu erkennen. Der Zusammenhang zwischen Aussprache und geschriebener Sprache sollte auch von Kindern und Lernenden verstanden werden, und eine "Vereinfachung" von Sprachen in Richtung "Internetstandards" (Englisch?) macht es für Lernende schwerer.

Ich habe mich ganz gut an die neue Rechtschreibung gewöhnt, seit ich nur noch eine einzige Regel beachte: Nach lang gesprochenen Vokalen ß und nach kurz gesprochenen ss. :-D

Ich würde ungern auf das ß verzichten, denn es zeigt die richtige Betonung im Text an. "Meine Nüsse" kann ich gar nicht mehr falsch schreiben, denn "Nüße" sieht schon geschrieben falsch aus. Umgekehrt sieht "freundliche Grüsse" völlig verkehrt aus, und spricht sich so auch falsch.

Anbei ein Internetstandard :cool:
 

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pi26

Adams Parmäne
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In diesem Zusammenhang sollte auch noch erwähnt werden, dass bereits die ersten Macintosh-Rechner im Jahre 1984 durchgängig internationale Zeichensätze unterstützt haben und spätenstens ab 1985 auch typografische Schriften in Schriftsatzqualität.
Wohlgemerkt betriebssystemseitig und nicht nur über einzelne Applikationen implementiert.
Das zugrundeliegende OS-Grafikmodell hat schon -- damals auch noch zukunftsweisend -- geripte Bitmaps/Pixmaps oder Postscript an die Drucker übertragen.


Nur so als Beispiel für eine weltoffene Herangehensweise, die nicht jedem selbstverständlich war/ist.

mfg pi26
 
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tjp

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moornebel schrieb:
Hmmm, könnte mich ja täuschen, aber schreiben die Österreicher nicht auch ss?
Die Nichtverwendung des "ß" für deutsche Texte beschränkt sich einzig und allein auf die Schweiz, und das auch nur für innerschweizerische Publikationen. Viele Texte mit einem Leserkreis außerhalb der Schweiz werden mit "ß" gesetzt, insofern kann man an der Sinnhaftigkeit der schweizer Sonderregel zweifeln. Aber es mag wohl auch Ausdruck einer Abgrenzung vom großen Nachbarn sein. Es gab Zeiten im letzten Jahrhundert, da war es eine bittere Notwendigkeit. Jetzt hat das wohl eher mit Erhaltung schweizer kultureller Eigenständigkeit zu tun. Je kleiner die Staaten um so größer ist die Notwendigkeit und auch die gefühlte Notwendigkeit in einer immer mehr globalisierten Welt sich von den "anderen" abzugrenzen, dem widerspricht die Schweizer Bildungsoffensive für Englisch.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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jesfro schrieb:
ich schätze du hast die smiliefunktion deaktiviert... oder bist du einfach humorlos?
Wie ich schon in einem anderen Fall lernen mußte, haben wir wohl ein unterschiedliches Empfinden für Komik und Witz. Ist halt so.

Nein, ich nahm nicht an, daß du das umsetzen würdest.
 

tjp

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jesfro schrieb:
da ist doch das eine oder andere mal der grosse buchstabenklau umgegangen... ;)
Ich nehme an, da soll sich auf meine Beiträge beziehen?

Ich kämpfe an meinem Mac mit dem USB-Keyboard 1. Generation vom G3 b/w. Diese Tastatur neigt dazu, daß Zeichnen komplett geschluckt werden und es diverse Dreher in den Buchstaben gibt. Der Anschlag ist nicht nach meinem Geschmack, es ist keine Extended-II, bei der habe ich gemerkt, wenn ich micht vertippt habe. Aber eine brauchbare Alternative habe ich bisher noch nicht gefunden. Die neue Apple ist mir zu steil, da bekomme ich ruckzuck Handschmerzen.
 

jesfro

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tjp schrieb:
Ich nehme an, da soll sich auf meine Beiträge beziehen?

Ich kämpfe an meinem Mac mit dem USB-Keyboard 1. Generation vom G3 b/w. Diese Tastatur neigt dazu, daß Zeichnen komplett geschluckt werden und es diverse Dreher in den Buchstaben gibt. Der Anschlag ist nicht nach meinem Geschmack, es ist keine Extended-II, bei der habe ich gemerkt, wenn ich micht vertippt habe. Aber eine brauchbare Alternative habe ich bisher noch nicht gefunden. Die neue Apple ist mir zu steil, da bekomme ich ruckzuck Handschmerzen.

wieder ein gutes beispiel... ;)

ich wusste indes nicht, dass einmal geschriebenes mit einem usb-keyboard 1. generation vom g3 b/w nicht mehr reversibel ist. offenbar ist es selbst nach dem korrektur lesen (was ich bei meinen beiträgen fast immer mache bzw. machen muss, da auch ich viele fehler tippe...) nicht möglich überflüssige buchstaben zu entfernen bzw. fehlende zu ergänzen. dieses tastaturmodell ist glücklicherweise nie unter meinen fingern gelandet.

:D <---- spassicon (eindeutig nicht missverständlich ;))
 

zetagi

Finkenwerder Herbstprinz
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tjp schrieb:
Die Nichtverwendung des "ß" für deutsche Texte beschränkt sich einzig und allein auf die Schweiz, und das auch nur für innerschweizerische Publikationen. Viele Texte mit einem Leserkreis außerhalb der Schweiz werden mit "ß" gesetzt, insofern kann man an der Sinnhaftigkeit der schweizer Sonderregel zweifeln. Aber es mag wohl auch Ausdruck einer Abgrenzung vom großen Nachbarn sein. Es gab Zeiten im letzten Jahrhundert, da war es eine bittere Notwendigkeit. Jetzt hat das wohl eher mit Erhaltung schweizer kultureller Eigenständigkeit zu tun. Je kleiner die Staaten um so größer ist die Notwendigkeit und auch die gefühlte Notwendigkeit in einer immer mehr globalisierten Welt sich von den "anderen" abzugrenzen, dem widerspricht die Schweizer Bildungsoffensive für Englisch.

So ein Blödsinn ;) Das dumme ist nur, in der Schweiz haben wir 4 Landesprachen und Englisch ist die inoffiziell 5te was auch Sinn macht, es ist einfacher 1 Sprache zusätzlich zu lehrnen als gleich 3.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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jesfro schrieb:
wieder ein gutes beispiel... ;)
Ich schrieb ja bereits, daß wir eine andere Auffassung von vielen Dingen haben. Ich lese die Beiträge nicht wirklich Korrektur, die ich hier verfasse. Ich überfliege sie nur, wenn ich sie geschrieben habe, da ich bei den anderen Tastaturen normalerweise merke, wenn ich Fehler tippe und hier (ich schreibe die Beiträge für dieses Forum nur von meinem Mac aus) diese Rückmeldung nicht habe, schlüpfen mir halt deutlich mehr Fehler durch.

Du schreibst klein, ich mache keine vollständige Korrektur bei Forumsbeiträgen. So hat jeder seine spezielle Eigenart mit dem Medium Internetforum umzugehen.
 

jesfro

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ergänzend... einige schreiben eben lieber ein doppeltes "s" als ein "ß"...

ergo: kein wirklicher aufreger. damit haben wir dieses problem gelöst.
 

oberlehrer

Ontario
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zetagi schrieb:
(...) Englisch ist die inoffiziell 5te was auch Sinn macht(...)
Das merkt man hier auch gleich, denn auf Deutsch hieße es "sinnvoll ist" und nicht ein wörtlich übersetztes "makes sense".

Da fällt mir gerade noch auf, daß in allen Diskussionen links immer steht "Dingsbumsen's Benutzerbild", also stets mit Deppenapostroph. Das sieht nicht nur blöd aus, ist dazu noch unnötig lang und sollte mal repariert werden. Wenn das technisch überhaupt möglich ist? Wobei man abfragen müßte, ob der Name mit "s" endet, und, wenn ja, muß man, statt ein weiteres "s"anzuhängen, ein Apostroph schreiben, also z.B. "Hans' Benutzerbild", aber "Volkers Benutzerbild".
 

oberlehrer

Ontario
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Cyrics schrieb:
da wird jemand seinem Nick gerecht *ggggggg*
nicht bös gemeint...

aber achtet denn heutzutage noch jemand auf die Rechtschreibung, wenn schon niemand mehr klar kommt mit neuer oder alter Rechtschreibung...
... vor allen Dingen, wo man VOR der Reform "schließen" mit Eszett schrieb und nach der Reform "schließen" immer noch mit Eszett schreibt. Das sorgt natürlich für das "total Verwirring".
 
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