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dtp

Roter Winterstettiner
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Es müsste nichts zu gesperrt werden, wenn alle die Maske in der Öffentlichkeit tragen würden und den Abstand einhalten würden, sowie sich an die Typischen Hygiene Dinge (Armbeuge Husten/Niesen, nach den Toilettengang Händewaschen etc.etc.) halten würden.

Ist aus meiner Sicht zu einfach gedacht, weil es eben auch genügend Situationen im privaten Rahmen gibt, in denen man sich vermeintlich sicher fühlt. Und auch mit Maske und Abstand kann sich das Virus verbreiten, weil es eben an toten Gegenständen eine ganze Zeit lang überlebt und man sich einfach nicht permanent desinfiziert. Und bring mal den Kindern bei, dass sie ständig Abstand halten und Maske tragen müssen. Auch auf Toilette und beim Spielen. Das geht einfach nicht.

Mir persönlich fehlt eine detaillierte Infektionsstatistik. Wie sieht es in den einzelnen Altersdekaden aus? Wie sieht es bei Männern und Frauen aus? Wie verteilt sich das Infektionsgeschehen nach in Deutschland lebenden Nationalitäten, Religions- und Berufsgruppen? Wie viele der Infizierten nutzten den ÖPNV? Wie viele sind Raucher, Allergiker oder leiden an anderen Krankheiten? Etc. pp. Daraus könnten sich ggf. Korrelationen und Schlüsse für Infektionswege ziehen lassen.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Tja, vermutlich hätte die DDR das Problem besser in den Griff bekommen. Es zeigt sich ja auch, dass Überwachungsstaaten da besser aufgestellt sind. Mit all ihren sonstigen Nachteilen für das Individuum.
 

Mitglied 105235

Gast
Ist aus meiner Sicht zu einfach gedacht, weil es eben auch genügend Situationen im privaten Rahmen gibt, in denen man sich vermeintlich sicher fühlt. Und auch mit Maske und Abstand kann sich das Virus verbreiten, weil es eben an toten Gegenständen eine ganze Zeit lang überlebt und man sich einfach nicht permanent desinfiziert. Und bring mal den Kindern bei, dass sie ständig Abstand halten und Maske tragen müssen. Auch auf Toilette und beim Spielen. Das geht einfach nicht.
Was ist die Alternative? Komplett zu und alles und jeden Wegsperren?


Mir persönlich fehlt eine detaillierte Infektionsstatistik. Wie sieht es in den einzelnen Altersdekaden aus? Wie sieht es bei Männern und Frauen aus? Wie verteilt sich das Infektionsgeschehen nach in Deutschland lebenden Nationalitäten, Religions- und Berufsgruppen? Wie viele der Infizierten nutzten den ÖPNV? Wie viele sind Raucher, Allergiker oder leiden an anderen Krankheiten? Etc. pp. Daraus könnten sich ggf. Korrelationen und Schlüsse für Infektionswege ziehen lassen.
Die fehlt bewusst, einfach um dass Volk schön in umklaren zulassen. Was mich viel mehr stört ist das bei Toten an Corona und mit Corona nicht unterschieden wird aber auch dass ist bewusst so.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Was ist die Alternative? Komplett zu und alles und jeden Wegsperren?

Jepp. Und zwar weltweit und jeden vier Wochen in Einzelhaft. Gut, da würden dann auch viele an Unterversorgung sterben, aber das Virus wären wir vermutlich los. Unsere Kleinkinder, Schwachen, Kranken und Alten allerdings auch.

Nee. So, wie es derzeit gemacht wird, ist es aus meiner Sicht schon okay. Wir haben ja dank der Impfstoffe auch eine Perspektive. Dauert halt nur noch etwas. Aber wenn wir jetzt nicht alle wild am Rad drehen und vor allen Dingen nicht ständig anderen irgendwelche Vorhaltungen machen, dann schaffen wir das.
 

Benutzer 239155

Gast
Was ist die Alternative? Komplett zu und alles und jeden Wegsperren?
MIr mißfällt die Wortwahl "wegsperren". Aber ich hätte einen härteren Shutdown für vier Wochen für sinnvoller erachtet. Rein mathematisch wären damit "normalere" Folgemonate möglich gewesen bis sich das Virus erneut ausgebreitet hätte und damit erneut ein Shutdown erfordert hätte.

Aber das ganze ist nicht nur Mathematik, sondern auch Psychologie und Politik.

Die fehlt bewusst, einfach um dass Volk schön in umklaren zulassen. Was mich viel mehr stört ist das bei Toten an Corona und mit Corona nicht unterschieden wird aber auch dass ist bewusst so.
Ich fühle mich nicht im Unklaren gelassen. Es gibt halt Dinge, die man nicht oder nicht genau kennt und das wird auch gesagt.

An Corona ist jemand gestorben, bei dem nachweislich und ohne Zweifel das Virus ausschlaggebend war. Mit Cornona ist jemand gestorben, bei dem Zweifel daran bestehen, ob die Infektion ursächlich für den Tod war. Zum Beispiel bei Lungenversagen eines erkrankten Rauchers mit Lungenkrebs. Da weiß man nicht zwingend, ob Corona sein Leben zusätzlich verkürzt hat. Auf grund des Worst Cases werden beide Zahlen addiert. Ein Best Case Szenario beinhaltet ein zu hohes Risiko bei der Bewertung und darf deshalb nicht angewandt werden.

Ein mit Corona infizierter Verkehrstoter wird nicht als Coronatoter gezählt.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ein mit Corona infizierter Verkehrstoter wird nicht als Coronatoter gezählt.

Ist aber blöd, wenn er zuvor wegen Corona einen Herzstillstand hatte. ;)

Da solche Fälle aber natürlich extrem selten sind, gehen sie im statistischen Rauschen unter.
Aber ich hätte einen härteren Shutdown für vier Wochen für sinnvoller erachtet.

Heißt also vier Wochen lang die Produktionsanlagen der Industrie stoppen mit allen Anlaufschwierigkeiten, die ein Restart so mit sich bringt? Aus vier Wochen wären dann locker drei Monate und mehr geworden.

Irgendwann muss man sich fragen, was die schlimmeren Folgen hat. Das Corona-Virus oder ein Krieg. Denn letzteren würde es irgendwann geben, was man ja am Beispiel Holland sieht.
 
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saw

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Was mich viel mehr stört ist das bei Toten an Corona und mit Corona nicht unterschieden wird aber auch dass ist bewusst so.
Mann kann nicht jeden Tag über 1000 Obduktionen zus, durchführen, 7 Tage die Woche, Wochen lang.
Zum anderen,
Sachsen müsste aktuell eine Übersterblichkeit von grob 60% haben, wenn man die an/mit Corona Verstorbenen zu der erwarteten Verstorbenen hinzu zählt.
Die Übersterblichkeit liegt aber bei 97%.
Also selbst wenn man alle mit/an Corona Verstorbenen überhaupt nicht zählen würde, hätte Sachsen aktuell eine Übersterblichkeit von 30%, bei ausgebliebener Grippe Saison.
Dieses Phänomen wurde zeitweise fast weltweit festgestellt und lässt vermuten,
dass die Zahlen der an/mit Corona Verstorbenen, eher zu gering erfasst werden.

Heißt also vier Wochen lang die Produktionsanlagen der Industrie stoppen mit allen Anlaufschwierigkeiten, die ein Restart so mit sich bringt? Aus vier Wochen wären dann locker drei Monate und mehr geworden.
Sehr viele wären wieder innerhalb kurzer Zeit angelaufen.
Natürlich wäre es schlecht für die Firmen,
auf der anderen Seite sind vom Frisör über Freizeitparks, fast dem gesamten Einzelhandel, Schwimmbädern bis Museen etc. mittlerweile schon länger als die 3 Monate komplett geschlossen (1. + 2. Lockdown)
 
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Benutzer 239155

Gast
Heißt also vier Wochen lang die Produktionsanlagen der Industrie stoppen mit allen Anlaufschwierigkeiten, die ein Restart so mit sich bringt? Aus vier Wochen wären dann locker drei Monate und mehr geworden.
Möglich! Ich habe ja geschrieben, dass ich nur die mathematik zugrundegelegt habe. Hintergrund ist typische Krankheitsdauer von zwei Wochen. Wer sich also am letzten Tag vor dem Shutdown ansteckt, ist nach zwei Wochen wahrscheinlich wieder gesund, kann aber noch weitere Haushaltsmitglieder ansteken. Dann wären wir bei drei Wochen Shutdown. Eine Woche Sicherheit, weil es sich bei den zwei Wochen ja nur um Durchschnittswerte handelt.

Diejenigen, die ins Krankenhaus müssen, liegen häufig länger aber sie sind isoliert. Damit müsste deren Dauer nicht berücksichtigt werden. Aber genau wie Du zu Produktionsanlagen schreibst, kann nicht alles heruntergefahren werden. Strom und Wasser müssen weiterlaufen. Rettungsdienste und Polizei müssen weiterlaufen und noch einiges mehr.

Ich bin dennoch überzeugt, dass wiederkehrende härtere Regeln allen (im privaten wie im beruflichen Bereich) eine bessere Planung gebracht hätten. Ob sie akzeptiert geworden wären, steht auf einem anderen Blatt.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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China steckt aktuell alle aus dem Ausland Einreisenden für vier Wochen in strikte Quarantäne. Es gab auch schon Fälle, wo Infizierte fünf Wochen lang einen positiven Test hatten.
Natürlich wäre es schlecht für die Firmen,

Und der Aufschrei hier wäre riesengroß gewesen, warum Apple keine Geräte ausliefert. ;)

Ein lokaler, nationaler oder regionaler Full-Lockdown hätte ja nur bedingt etwas gebracht. Der müsste also global stattfinden. Das hätte unsere lieber Onkel Trump, um nur mal einen zu nennen, sicherlich sofort mitgemacht. ;)
 
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Mitglied 105235

Gast
Es gab auch schon Fälle, wo Infizierte fünf Wochen lang einen positiven Test hatten.
Was normal ist, hat ein Kollege alles erfragt als er in Quarantäne ist musste (aufgrund von Positiven Ergebnis) und da wurde er entsprechend aufgeklärt. Das wenn er nach 4-5 Wochen noch mal zum Testen muss (warum auch immer), dass er Untergrantie wieder Positiv ist auch wenn er sich nicht erneut infiziert hat.



Ein lokaler, nationaler oder regionaler Full-Lockdown hätte ja nur bedingt etwas gebracht. Der müsste also global stattfinden.
Lokal würde schon langen, wer einreist muss 10 Tage in Quarantäne und da der Einreisende irgendwann ja wieder heim will muss er in seiner Heimat auch wieder 10 Tage in Quarantäne.

Wegen einen Tagesausflug also 20 Tage Quarantäne würde wohl kaum einer sollen. Also gibt es sowas nicht mehr.

Problem sind da eher die Pendler, die viel Freizeit opfern um 50-75 km in die Arbeit zu pendeln. Die jedes mal in Quarantäne stecken geht halt nicht.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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bei ausgebliebener Grippe Saison.

Wieso ausgeblieben? Haben sich die Grippe-Viren zu Gunsten der Corona-Viren freiwillig zurückgezogen? ;) Ja, es gab sicherlich im letzten Jahr mehr Grippeimpfungen als die Jahre davor, aber so viel mehr nun auch wieder nicht.
dass er Untergrantie wieder Positiv ist auch wenn er sich nicht erneut infiziert hat.

Aber dann doch mit der Folge, dass er weiterhin ansteckend ist, oder?
 

saw

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Wieso ausgeblieben? Haben sich die Grippe-Viren zu Gunsten der Corona-Viren freiwillig zurückgezogen? ;) Ja, es gab sicherlich im letzten Jahr mehr Grippeimpfungen als die Jahre davor, aber so viel mehr nun auch wieder nicht.
Können wir wenn es um Zahlen geht, eventuell sachlich bleiben und nicht immer alles ins lächerliche ziehen?
Wir versuchen gerade coronavirus disease 2019, kurz COVID-19, eine durch einen Virus verursachte Infektionskrankheit zu bekämpfen,
verwundert es jetzt wirklich jemanden, das dadurch automatisch auch andere Infektionskrankheiten wie die Influenza bekämpft werden? Influenza ist eine VIRUS-Grippe!
In Deutschland wurden bis einschließlich der 51. Kalenderwoche nur 221 Grippefälle ermittelt. Im Vorjahr waren es 2849 Fälle gewesen, damals mit einem für den Dezember typischen starken Anstieg. Dieser Anstieg blieb bis Ende 2020 völlig aus, in jeder Woche der Saison traten nur rund 20 Fälle auf. (Stand: 31. Dezember 2020)
Quelle
Alternativ kannst du aber auch der Einfachheit halber, den Apotheker des Vertrauens mal fragen,
wie viel Mittelchen er oder sie in der aktuellen Saison gegen Erkältungen verkauft hat.
Kühlschränke am Nordpol, sind besser gelaufen.
Ein lokaler, nationaler oder regionaler Full-Lockdown hätte ja nur bedingt etwas gebracht.
Er hätte extrem viel gebracht.
Problem wäre gewesen, die Zahlen danach klein zu halten,
was aber mit Quarantänemaßnahmen für Einreisende, Einreisebeschränkungen aus Risikogebieten und Schnelltest möglich gewesen wäre.

Die Kosten und Schäden für Deutschland wären vermutlich geringer gewesen als die der bisherigen Maßnahmen gebracht haben, mit schlechten Ergebnissen und noch viel zu vielen Opfern.
 
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Benutzer 239155

Gast
Ein lokaler, nationaler oder regionaler Full-Lockdown hätte ja nur bedingt etwas gebracht. Der müsste also global stattfinden. Das hätte unsere lieber Onkel Trump, um nur mal einen zu nennen, sicherlich sofort mitgemacht. ;)
Natürlich wäre es am besten gewesen, wenn die ganze Welt sich auf die gleichen vier Wochen einigen würde, aber das ist ja noch unrealistischer wie ganz Deutschland. Dennoch hätte es uns mit Sicherheit für einige Monate Luft verschafft, aber man müsste soetwas alle paar Monate wiederholen.