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Corona und impfen

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Du kannst es einfach nicht lassen oder? Du musst immer in überall zwingend Deinen Senf dazugeben bzw. das letzte Wort haben?
Und? Martin meinte auch sich moralisch einmischen zu mischen - wo er aber einige Seiten vorher bei weitaus schlimmeren verbalen Entgleisungen sich dezent komplett rausgehalten hatte.

Es sind aus anderen Threads schon Leute wegen viel weniger dauerhaft ausgesperrt worden. Ich frage mich, wie lang es noch dauert.
Wegen was denn? Habe ich jemanden persönlich beleidigt? Habe ich irgendwelche Aussagen gegen Minderheiten geklopft? Habe ich irgendwelche rassistischen Texte von mir gegeben?

Gerade Du?! Warst Du nicht mal hier vor Monaten ne ganze lange Zeit gesperrt?

Gerade Du macht da den Mund auf? Du? Du der hier im Thread sich nicht zu schade war einen User mit dem unsäglichen Holocaust an den Juden zu vergleichen? Und Du kommst hier mit Moral daher? Und Aussagen für die man gesperrt werden sollte? Du? Du solltest ehrlich gesagt - meine Meinung - die Füße zu so einem Thema ganz still halten - nach Deiner verbalen Entgleisung hier im Thread!

Also... so wirklich fast jeder hier kann mich dazu gerne kritisieren. Aber Du... gerade Du.
Das ist echt Realsatire!

Hier laufen manche echt herum...

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Und jetzt weiter zum Thema. Danke.

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Mal eine Frage - weil ich inzwischen doch von dem Einem oder Anderem der unsicher ist dieses Argument gehört habe.

Wenn jemand ein Medikament nimmt stehen im Beipackzettel ja die Nebenwirkungen. Damit wird derjenige ja über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt, welche die Pillen schluckt. Mein Wissensstand ist - treten diese aufgeführten Nebenwirkungen auf - dann sieht es schlecht aus bei Regressforderungen - die Nebenwirkungen waren ja bekannt. Soweit ich weiß haftet der Pharmakonzern nur - wenn nachweislich Nebenwirkungen auftreten, welche nicht als Nebenwirkungen deklariert wurden - also der Patient ja auch nichts davon wusste.

Soweit logisch, was die üblichen Medikamente betrifft.

So. Wenn jemand impfen geht, wird er ja über die möglichen Nebenwirkungen aufgeklärt. Muss aber Unterschreiben dafür! Also das eine Formularblatt wo man die ganzen Sachen angibt wie Allergien - aber auch das zweite Formularblatt, wegen den bekannten Nebenwirkungen, welches man Unterschreiben muss.

Soweit auch ok. Ich habe da argumentiert - dass es ja bei der Impfung keinen Beipackzettel gibt. Und das es im Endeffekt ja nicht anders ist - wie bei einem Medikament. Man hat bei normalen Medikamenten ja einen Beipackzettel und wird über diesen über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Logisch. Und da bei den Impfungen ja nicht Tausende erst mal nen Beipackzettel bekommen und durchlesen - wirst Du eben persönlich mündlich aufgeklärt und musst unterschreiben, dass man Dir die möglichen Nebenwirkungen auch mitgeteilt hat.

Soweit können die Leute mir noch folgen.

Dann bekomme ich die Frage aber - wieso muss man dafür zwei Formulare unterschreiben?

Bei einer Tetanus Impfung oder Grippeimpfung klärt der (Haus) Arzt einen auch mündlich über die Nebenwirkungen auf. Logisch. Sollte er zumindest. Denke die meisten machen das auch. Aber bei keiner der Impfungen muss man dafür unterschreiben.

Wieso wird man bei anderen Impfungen aufgeklärt, muss aber nichts unterschreiben - nur bei der Corona Schutzimpfung wird man aufgeklärt, muss aber unterschreiben weil es sonst keine Impfung gibt?

Da weiß ich nun auch keine Antwort drauf!
Hat jemand hier Informationen?
 
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Soweit ich weiß eine Unterschrift ist nicht notwendig. Ich vermute, alle die leerdenkenden Anwält:innen und andere Menschen machten Ärzt:innen vorsichtig so sie wollen eine Unterschrift um sich abzusichern 🙋🏻‍♀️
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Soweit ich weiß eine Unterschrift ist nicht notwendig.
Also bei unserem Impfzentrum. Keine Unterschrift = keine Impfung.

Bei anderen mir bekannten Personen - da war ich aber nicht dabei - die mussten auch alle unterschreiben. Wie das in der ganzen Republik ist kann ich nicht beurteilen - ich klappere ja nicht alle Impfzentren ab.

Ich vermute, alle die leerdenkenden Anwält:innen und andere Menschen machten Ärzt:innen vorsichtig so sie wollen eine Unterschrift um sich abzusichern 🙋🏻‍♀️
Gegen was absichern? In den 2 offiziellen Formularen ist doch - außer eine Hinweis auf die Nebenwirkungen - gar nichts von irgendeiner Absicherung geschrieben. Egal in welche Richtung. Da existiert im ganzen Passus nicht irgendein Part der irgendwas mit Absicherung zu tun hat.

Die erste Seite sind wegen den Allergien und Krankheiten.
Die zweite Seite ist die Aufklärung über Nebenwirkungen / Komplikationen.
Von Haftungen oder Absicherungen wird auf den zwei Seiten gar nichts geschrieben - noch sichert man irgendwas mit seiner Unterschrift zu.

Und die Aufklärung - wenn man da Angst hätte wegen Anwälten - die Aufklärung würde auch mündlich reichen. Das machen die Hausärzte millionenfach in den Praxen bei der Grippeimpfung jedes Jahr.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Foto der neuen SPD-Fraktion. Man kann von Lauterbach halten was man will, aber eines muss man ihm zugestehen: er ist konsequent.
Das habe ich auch heute schon mehrfach sagen müssen - angesprochen auf das Bild. Kann man sagen was man will - aber sicher nicht, dass er ein Heuchler ist! Er macht das was er sagt - mal völlig egal ob man es für richtig oder falsch sieht. Aber er steht dahinter.

Die SPD Fraktion jedoch. Es ist völlig egal ob die alle getestet oder genesen oder geimpft sind. Für den Protest-Bürger wieder ein gefundenes Fressen. Da geimpfte ja auch das Virus weiter geben können - sollte man sich da in größeren Gruppen auch etwas zurück halten. Aber nein - wir müssen unbedingt so ein mega Gruppenfoto machen ohne Maske und das auch noch schön publizieren. Dumm - meine Meinung - einfach nur dummes Bild.


Übrigens - Weihnachtsmärkte in BaWü dieses Jahr möglich. Und so lange "nur" normale Corona Warnstufe ist sogar mit 3G - also genesen, geimpft oder getestet. Was ich aber klasse finde - egal ob genesen, getestet oder geimpft - jeder ohne Ausnahme muss Masken tragen. So gehört sich das.

 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Gegen Klagen von leerdenkenden Anwält:innen🤷🏻‍♀️
Das ist die offizielle Begründung dahinter? Mich würde interessieren wieso es offiziell so praktiziert wird.

Offiziell kann das nicht die Begründung sein. Bei Corona will man sich absichern vor solchen Anwälten und bei Impfungen gegen Tetanus, Masern und der jährlichen Grippeimpfung nicht?

Nein - schon vor Corona gab es im TV massig Berichte mit Problemen bei Imfpgegnern. Diese Impfgegner gibt es also schon vor Corona und die haben - gerade bei der Masern Impfung - schon vor Corona Stress gemacht. Und nichts lieber würde da einer der Anwälte klagen - gefundenes Fressen und so. Und dennoch musste man vor der Corona Impfung da nichts unterschreiben.

Sorry - also an dem kann es nicht liegen.


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Nochmals zum Hintergrund. Mir hat jemand heute gesagt er würde sich nicht impfen lassen, weil er dann eine Verzichtserklärung unterschreiben würde. Ich habe ihn gefragt, wo es denn da eine Verzichtserklärung geben würde - sicher nicht auf den 2 Formularen. Doch doch!

Jetzt kann man die 2 RKI Formulare zur Corona Impfung im Web ja einsehen und auch herunter laden. Also habe ich ihm die 2 Formulare gezeigt. Das eine wegen Vorerkrankungen und Allergien - das zweite Formblatt ist ja über die Aufklärung der Nebenwirkungen - aber nichts in keinem einzigem Satz oder Wort irgendwas wo man unterschreibt was auch nur annähernd eine Verzichtserklärung ist.

Das musste er dann zugeben.

Dann kam aber von ihm die Frage - ja wieso muss ich denn aber dann unterschreiben, wenn es doch nur um die Aufklärung der Nebenwirkungen - so wie ich behaupte - geht. Die Aufklärung der Nebenwirkungen kann ja durch den Beipackzettel rechtlich gesehen geschehen - oder auch mündlich durch den Arzt - so wie es ja auch bei den ganzen bisherigen Impfungen passiert (Tetanus, Grippeimpfung etc.). Wieso muss er ausgerechnet bei einer Covid Impfung unterschreiben und reicht nicht die mündliche Aufklärung wie bei anderen Impfungen - da reicht es rechtlich ja aus!

Da wusste ich keine Antwort drauf :(

Gegen Klagen von leerdenkenden Anwält:innen🤷🏻‍♀️
Also - wenn bei der Tetanus Impfung oder der üblichen Grippeimpfung rechtlich es ausreicht auch mündlich aufgeklärt zu werden - und weder der impfende Arzt, noch der Pharmakonzern noch der Staat dann belangt werden kann - wieso reicht dies dann aber bei einer Covid Impfung nicht mehr aus?

Entweder es reicht rechtlich generell oder eben nicht. Oder?
 
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Mitglied 246454

Gast
Das ist die offizielle Begründung dahinter? Mich würde interessieren wieso es offiziell so praktiziert wird.

Offiziell kann das nicht die Begründung sein. Bei Corona will man sich absichern vor solchen Anwälten und bei Impfungen gegen Tetanus, Masern und der jährlichen Grippeimpfung nicht?

Nein - schon vor Corona gab es im TV massig Berichte mit Problemen bei Imfpgegnern. Diese Impfgegner gibt es also schon vor Corona und die haben - gerade bei der Masern Impfung - schon vor Corona Stress gemacht. Und nichts lieber würde da einer der Anwälte klagen - gefundenes Fressen und so. Und dennoch musste man vor der Corona Impfung da nichts unterschreiben.

Sorry - also an dem kann es nicht liegen.
Okay du hast recht und ich habe meine Ruhe🙂🙋🏻‍♀️
 

FuAn

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Mal eine Frage - weil ich inzwischen doch von dem Einem oder Anderem der unsicher ist dieses Argument gehört habe.

Wenn jemand ein Medikament nimmt stehen im Beipackzettel ja die Nebenwirkungen. Damit wird derjenige ja über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt, welche die Pillen schluckt. Mein Wissensstand ist - treten diese aufgeführten Nebenwirkungen auf - dann sieht es schlecht aus bei Regressforderungen - die Nebenwirkungen waren ja bekannt. Soweit ich weiß haftet der Pharmakonzern nur - wenn nachweislich Nebenwirkungen auftreten, welche nicht als Nebenwirkungen deklariert wurden - also der Patient ja auch nichts davon wusste.

Soweit logisch, was die üblichen Medikamente betrifft.

So. Wenn jemand impfen geht, wird er ja über die möglichen Nebenwirkungen aufgeklärt. Muss aber Unterschreiben dafür! Also das eine Formularblatt wo man die ganzen Sachen angibt wie Allergien - aber auch das zweite Formularblatt, wegen den bekannten Nebenwirkungen, welches man Unterschreiben muss.

Soweit auch ok. Ich habe da argumentiert - dass es ja bei der Impfung keinen Beipackzettel gibt. Und das es im Endeffekt ja nicht anders ist - wie bei einem Medikament. Man hat bei normalen Medikamenten ja einen Beipackzettel und wird über diesen über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Logisch. Und da bei den Impfungen ja nicht Tausende erst mal nen Beipackzettel bekommen und durchlesen - wirst Du eben persönlich mündlich aufgeklärt und musst unterschreiben, dass man Dir die möglichen Nebenwirkungen auch mitgeteilt hat.

Soweit können die Leute mir noch folgen.

Dann bekomme ich die Frage aber - wieso muss man dafür zwei Formulare unterschreiben?

Bei einer Tetanus Impfung oder Grippeimpfung klärt der (Haus) Arzt einen auch mündlich über die Nebenwirkungen auf. Logisch. Sollte er zumindest. Denke die meisten machen das auch. Aber bei keiner der Impfungen muss man dafür unterschreiben.

Wieso wird man bei anderen Impfungen aufgeklärt, muss aber nichts unterschreiben - nur bei der Corona Schutzimpfung wird man aufgeklärt, muss aber unterschreiben weil es sonst keine Impfung gibt?

Da weiß ich nun auch keine Antwort drauf!
Hat jemand hier Informationen?

Die Unterschrift ist nicht nötig und vermutlich zunächst ein psychologischer Akt und natuerlich zur möglichen Nachweisführung fuer den Durchführenden. Bei der Aufklärung durch den Arzt kommt es auf den eigentlichen Akt der Aufklärung an, dabei ist entscheidend was der Arzt sagt, und selbst wenn vorhanden und unterschrieben, nicht was auf dem Aufklärungsbogen steht. Die Aufklärung kann auch rein mündlich erfolgen, es bedarf keinem Formular oder Unterschrift.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Okay du hast recht und ich habe meine Ruhe🙂🙋🏻‍♀️
Nein. Aber Du lieferst keine stichhaltigen Argumente, sondern nur Vermutungen. Und die helfen in dem Fall nicht weiter. Ich kann in der Diskussion natürlich Dein Argument nehmen - dass es gegen "Leerdenker Anwälte" ist - das macht mich in dem Fall aber lächerlich, weil es nur eine Beleidigung ist - nicht aber ein stichhaltiges Argument, dass die Gegenseite nicht abstreiten kann. Wenn Du den Unterschied nicht verstehst.

Im Endeffekt machst Du mit Deiner Begründung nichts anderes als Du den Leerdenker vor wirst.
Du kommst mit irgendwas abstrusem. Mit einem Vorurteil.

Das war eine ernste Frage von mir und ich wollte den rechtlichen und offiziellen Grund dahinter wissen - damit ich auch in dem Punkt ein Gegenargument liefern kann. Und die offizielle Begründung des RKI ist sicher nicht - wir wollen uns gegen Leerdenker absichern.

Die Aufklärung kann auch rein mündlich erfolgen, es bedarf keinem Formular oder Unterschrift.
Eben. Das war auch mein "Wissensstand" - das eine mündliche Aufklärung eigentlich reichen müsste. Ich musste bei Tetanus und Co nichts unterschreiben. Meine Mutter hat irgendeine Lungenimpfung bekommen (da sie starke Rheuma Mittel nehmen muss) und da musste sie auch nichts unterschreiben etc.

Die Unterschrift ist nicht nötig und vermutlich zunächst ein psychologischer Akt und natuerlich zur möglichen Nachweisführung fuer den Durchführenden.
Hm. Dann meinst Du eher das manches Impfzentrum nicht richtig aufgeklärt ist?! Weil manche - ist natürlich nicht repräsentativ - auf eine Unterschrift bestehen. Sonst keine Impfung. Aber wie gesagt - ich kann das nur lokal behaupten. Nicht für alle Impfzentren!
 

FuAn

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Hm. Dann meinst Du eher das manches Impfzentrum nicht richtig aufgeklärt ist. Weil manche - ist natürlich nicht repräsentativ - auf eine Unterschrift bestehen. Sonst keine Impfung. Aber wie gesagt - ich kann das nur lokal behaupten. Nicht für alle Impfzentren!
Das koennen und sollten sie vermutlich auch, denn das Impfzentrum kann dann immer sagen, unser standard Prozedere zur Aufklärung ist ein Gespraech mit dem Arzt anhand des Formulars als Gesprächsleitfaden. Der Geimpfte bestätigt mit der Unterschrift, dass dieses Gespräch so stattgefunden hat. Sollte es zum Rechtsstreit kommen, zieht man das aus der Schublade und hat eine schwer zu wiederlegende Beweisführung.
Nur weil Formular und Unterschrift nicht nötig ist, bedeutet das nicht, dass das nicht sinnvoll ist so durchzuführen.
Ich wuerde das auch so machen, fuer den Arzt ist das eher eine art Checkliste und am ende eben Nachweis, dass er das Gespräch auch so durchgefuehrt hat.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Nur weil Formular und Unterschrift nicht nötig ist, bedeutet das nicht, dass das nicht sinnvoll ist so durchzuführen.
Da bin ich völlig bei Dir. Heutzutage musst man sich ja bei fast allem absichern zehnfach nur aus Angst gegen alles und jedem verklagt zu werden. Egal bei welchem Thema.

Nur weil Formular und Unterschrift nicht nötig ist, bedeutet das nicht, dass das nicht sinnvoll ist so durchzuführen.
Ich habe zur Sicherheit eben nochmals meine Freundin gefragt. Anderes Impfzentrum - bei ihr aber das Gleiche. Keine Unterschrift auf dem Aufklärungsbogen = keine Impfung. Sie musste das Formular unterschreiben ohne Wenn und Aber. Wie gesagt - ich kenne aber nicht alle Impfzentren von innen und kann nicht sagen ob das jetzt Zufall bzw. Einzelfälle sind.

Ich wuerde das auch so machen, fuer den Arzt ist das eher eine art Checkliste und am ende eben Nachweis, dass er das Gespräch auch so durchgefuehrt hat.
Nochmals - spricht aus meiner Sicht gar nichts dagegen. Als Arzt würde ich mich auch bei jedem Mist gegenversichert - die Menschen neigen immer mehr die Schuld überall zu suchen und verklagen alles was nicht nie und nagelfest ist. Aber...

Sollte es zum Rechtsstreit kommen, zieht man das aus der Schublade und hat eine schwer zu wiederlegende Beweisführung.
...wie soll ich da jetzt argumentieren?

Das sich Impfzentrum und/oder Ärzte absichern wollen - absolut verständlich und muss man mir echt nicht erklären. Aber wieso dann nicht auch bei den anderen Impfungen?


Was schlägst Du mir vor? Wenn ich die Tage die Person wieder sehe und ich sage - ja logisch musst Du unterschreiben - die sind ja heute nicht doof wo man wegen allem verklagt wird! Klar klärt der Arzt Dich auf und damit Du nachher nicht behauptest, dem war nicht so, da habe ich nichts gewusst von - lässt er Dich natürlich unterschreiben, dass er Dich aber darüber aufgeklärt hat!

Und die Person kommt dann mit einem "ok - verstehe ich - und wieso musste man dann in der Vergangenheit bzw. auch nicht aktuell bei der saisonalen Grippeimpfung oder Tetanus etc. nichts unterschreiben, dass der Arzt einen aufgeklärt hat? Wieso bekommt man da ohne Unterschrift eine Impfung ohne Probleme?"

Ich bin da etwas Rat- und Argumentationlslos.
Und Du weißt - ich habe in Diskussionen gerne Recht und bin da Rechthaberisch und das fuchst mich das ich da nichts gegen habe :)
 

paul.mbp

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Vielleicht ist Lauterbach der einzige Ungeimpfte 😂

Auch wenn der Humorlevel in diesem Thread nicht der Beste ist, der war gut ;)

Mit einwenig Ernst allerdings befürchte ich das er tendenziell einen Hang in Richtung Hypochonder hat. Einige seiner Aussagen führen doch eher in Richtung Panik als in Richtung Aufklärung … gaaaanz so schlimm kommt es meistens dann doch nicht. Zum Glück! Natürlich wegen dem Vorsorgeparadox und nicht wegen der überhöhten Aussagen.

Mit ihm als Gesundheitsminister hätten wir vermutlich erfahren was ein „richtiger“ Lockdown ist… nicht so ein wischi-waschi Durcheinander der Bundesländer.
 
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Da bin ich völlig bei Dir. Heutzutage musst man sich ja bei fast allem absichern zehnfach nur aus Angst gegen alles und jedem verklagt zu werden. Egal bei welchem Thema.


Ich habe zur Sicherheit eben nochmals meine Freundin gefragt. Anderes Impfzentrum - bei ihr aber das Gleiche. Keine Unterschrift auf dem Aufklärungsbogen = keine Impfung. Sie musste das Formular unterschreiben ohne Wenn und Aber. Wie gesagt - ich kenne aber nicht alle Impfzentren von innen und kann nicht sagen ob das jetzt Zufall bzw. Einzelfälle sind.


Nochmals - spricht aus meiner Sicht gar nichts dagegen. Als Arzt würde ich mich auch bei jedem Mist gegenversichert - die Menschen neigen immer mehr die Schuld überall zu suchen und verklagen alles was nicht nie und nagelfest ist. Aber...


...wie soll ich da jetzt argumentieren?

Das sich Impfzentrum und/oder Ärzte absichern wollen - absolut verständlich und muss man mir echt nicht erklären. Aber wieso dann nicht auch bei den anderen Impfungen?


Was schlägst Du mir vor? Wenn ich die Tage die Person wieder sehe und ich sage - ja logisch musst Du unterschreiben - die sind ja heute nicht doof wo man wegen allem verklagt wird! Klar klärt der Arzt Dich auf und damit Du nachher nicht behauptest, dem war nicht so, da habe ich nichts gewusst von - lässt er Dich natürlich unterschreiben, dass er Dich aber darüber aufgeklärt hat!

Und die Person kommt dann mit einem "ok - verstehe ich - und wieso musste man dann in der Vergangenheit bzw. auch nicht aktuell bei der saisonalen Grippeimpfung oder Tetanus etc. nichts unterschreiben, dass der Arzt einen aufgeklärt hat? Wieso bekommt man da ohne Unterschrift eine Impfung ohne Probleme?"

Ich bin da etwas Rat- und Argumentationlslos.
Und Du weißt - ich habe in Diskussionen gerne Recht und bin da Rechthaberisch und das fuchst mich das ich da nichts gegen habe :)

Wo isst dann das probmlem mit der Unterschrift?
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Mit ihm als Gesundheitsminister hätten wir vermutlich erfahren was ein „richtiger“ Lockdown ist… nicht so ein wischi-waschi Durcheinander der Bundesländer.
Reine Vermutung - was aber vielleicht auch in anderen Teilen der Bevölkerung dann auch auf weitaus mehr Akzeptanz gestoßen hätte als auf einen Flickenteppich - den dann manche einfach nicht mehr wirklich ernst nehmen konnten / können.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Wo isst dann das probmlem mit der Unterschrift?

Das Problem ist die Frage - wo ist das Problem keine Unterschrift zu verlangen so wie bei anderen Impfungen auch? Es muss ja irgendwo eine Logik sein, wieso bei bekannten Impfungen ein Gespräch ohne Unterschrift ausreicht - und jetzt aber in diesem Fall nicht.

Der Gegenüber argumentiert - bekannte Impfungen weitaus ungefährlicher und Risiken abschätzbar - daher selten die Fälle wo jemand klagen würde bzw. würde man vor Gericht argumentieren - diese Tetanus Impfung gibt es seit Jahrzehnten wer konnte wissen das da was passiert nach all den Jahren. Jetzt bei der Corona Impfung auf einmal mit Unterschrift - will man sich also wirklich bei dieser Impfung absichern, weil man eben doch nicht 100% so vertraut wie bei den bisherigen Impfungen?

Ich kann natürlich sagen "ja wo ist das Problem mit der Unterschrift?".
Aber das wäre keine logische Erklärung und ich habe seine Bedenken damit nicht entkräftet.