Bedienungsgewohnheiten Windows vs Mac

[dahui]

Also bei mir passiert da nix. Habe auch mal zeitweise meine Expose-Shortcuts geändert, da ich die ja wie gesagt auf F1-F3 habe. Selbes Ergebnis: Nix passiert.

hmmmh ...? dann musste irgendwas gedreht haben.

wenn ich bei mir ctrl-f2 drücke, dann wird der apfel im menu mit schwarzem background hinterlegt und ich kann mit den pfeiltasten navigieren. 10.5.2, ging aber auch unter tiger schon.

 

[cooper]

@vierundvierzig,

die Tastatursteuerung muss natürlich eingeschaltet sein.
Unter Systemeinstellungen -> Tastatur und Maus -> Tastatur-Kurzbefehle,alternativ ctrl-F1.
Dann funktioniert es mit der Steuerung der Menüs und vieles mehr.

Gruß
cooper

 

[apfelstück]

Umsteiger mit kleinen Fragen

Der Beitrag von GunBound ist für mich sehr hilfreich.

Einige Fragen bleiben (nach jahrelanger Windows- bzw. Linuxbenutzung),

Es geht mir um Tastenkombis, da ich unter Windows sehr viel ohne Maus gearbeitet habe und das mit meinem neuen MacBook noch nicht so hinbekomme:

1. Switchen zwischen Firefoxfenstern bzw. Programmen. Unter Windows mit Alt + TAB. Das komfortable bei Windows war: Bei vielen geöffneten Browserfenstern war es möglich, mit dieser Tastenkombi nur zwischen zwei Fenstern (die man in diesem Moment gerade benötigt) zu switchen, ohne immer alle durchswitchen zu müssen.
Man musste nur die Alt-Taste so lange gedrückt halten bis das gesuchte Fenster erreicht war (wurde auch optisch angezeigt) und dann beim zurückswitchen die Alt-Taste wieder so lange gedrückt halten, bis das Augangsfenster wieder erreicht war. Wenn man dann wieder in das andere Fenster wechseln wollte, wurde das dann als ERSTES erreichbares Fenster angezeigt. Man musste also nicht mehr alle offenen Fenster durchswitchen. Ebenfalls nicht bei zurück. Das ist vor allem komfortabel, wenn man Inhalte einer Website in ein anderes Browserfenster oder in eine Textverarbeitung Zeile für Zeile kopieren möchte.

Beim Mac habe ich dafür noch keine Lösung. Ich kann zwar mit Apfel+< schön innerhalb einer Anwendung switchen (ohne dass die offenen Fenster allerdings in einer Übersicht angezeigt werden), aber ich muss immer alle offenen Browserfenster passieren, bevor ich das erreiche, was ich brauche.

Gibt es dafür eine Lösung?

 

[radneuerfinder]

http://www.manytricks.com/witch/

 

[Sawtooth]

Aus der Kategorie "Wie richte ich mein Betriebssystem ein?"

–> Die ewige gleiche Frage: "Wieviel Partitionen braucht es / sollte man haben / sind optimal für Mac OS X ?"

–> Die immer gleiche Antwort: Eine.


MfG, Peter

 

[apfelstück]

http://www.manytricks.com/witch/

DANKE!

das passt genau. Dachte schon, ich muss mir Sorgen machen ....

 

[apfelstück]

Kleine Fragen von Umsteiger II

Noch etwas, was ich trotz Suche nicht lösen konnte:

Tastenkombis beim arbeiten mit Text:
- markieren von Buchstaben oder Wörtern, vorwärts, rückwärts
- überspringen von Wörten vorwärts rückwärts oder Sprung ans Ende oder an den Anfang zur Zeile

Das Problem ist: in unterschiedlichen Anwendungen (Browser, Textverarbeitung, Grafikprogramm, usw.) gelten momentan unterschiedliche Kombis.
Das macht flüssiges arbeiten unmöglich.
Gibts dafür ein Tool? Oder können/müssen diese Kombis irgendwo zenral definiert werden?

Danke!

 

[Dinofelis]

Noch etwas, was ich trotz Suche nicht lösen konnte:

Tastenkombis beim arbeiten mit Text:
- markieren von Buchstaben oder Wörtern, vorwärts, rückwärts
- überspringen von Wörten vorwärts rückwärts oder Sprung ans Ende oder an den Anfang zur Zeile

... können/müssen diese Kombis irgendwo zenral definiert werden?

Shift-Pfeiltasten, Alt-Pfeiltasten, Shift-Alt-Pfeiltasten geht so ziemlich überall und auf allen Systemen, hilft auch beim Zeilenmarkieren (Pfeil rauf/runter mit alt/Shift). Beim Mac geht zum Markieren oft Mehrfachklick (zwei-, drei- vier, fünfmal usw.)

Wenn die Anwendungen solche Positionierungs- und Markierungsmöglichkeiten per Menübefehl steuern lassen, kann man die Kombis auch zentral steuern, nämlich in den Systemeinstellungen "Tastatur & Maus - Tastaturkurzbefehle".

 

[radneuerfinder]

Die Hersteller von Programmen sehen das unterschiedlich. Die einen halten sich an die OS X Standards, die anderen wollen, daß ihre Programme auf allen Plattformen mit den gleichen Tastenbefehlen bedient werden kann und wieder andere machen was sie wollen. Das ist glücklicherweise selten.

Licht in die weite Welt der Shortcuts wollen u. a. diese Webseiten bringen:
http://docs.info.apple.com/article.html?artnum=75459-de
http://rixstep.com/2/20040510,00.shtml
http://guides.macrumors.com/Keyboard_shortcuts
http://www.creativetechs.com/iq/mac_os_x_shortcuts_pocketmod.html
http://www.xshorts.de/ (z. Zt. offline)


Man kann aber für jeden Befehl, der in der Menüleiste auftaucht einen eigenen Shortcut vergeben oder einen vorhanden ändern hier: Apfel > Systemeinstellungen > Tastatur & Maus > Tastenkurzbefehle

Dort lohnt es sich übrigens auch "Alle Steuerungen" anzuhaken.

 

[James Grieve]

Das Minimieren von Fenstern ist ist auch so eine Angewohnheit von Windows-Benutzern. Alles, was im Weg ist, wird in's Dock gesogen. Dabei kann man Fenster wie Mail schließen und sie laufen unauffällig weiter. Sonst hilft bei Safari ausblenden:  H

 

[Dinofelis]

Festplatten liegen auf dem Schreibtisch einfach mal rechts (ich krieg unter OS X Augenkrebs, wenn die Dinge links liegen, unter Windows ist das aber sogar für mich normal). Wer will, kann sie natürlich schon links anlegen, aber das ist absolut sinnlos.

Schreibtisch
Ich blende Festplatten komplett aus! Mein Schreibtisch ist normalerweise völlig leer, aber wenn ich dort etwas gearbeitet habe, sehe ich so gleich, was noch gesichert, woanders hin verfrachtet oder gelöscht werden muss. Nur CDs, DVDs und iPods lasse ich anzeigen.

Die Anzeige der Festplatten auf dem Schreibtisch ist überhaupt nicht nötig, wenn man sich angewöhnt, immer ein Finderfenster für solche Zwecke per Tastatur zu öffnen.

Neues Fenster öffnen sich mit cmd-N.

Der große Vorteil ist, dass die Ansicht immer die gleiche ist. Damit das besonders gut ist, stellt man in den Finder-Einstellungen folgendes ein: "Neues Fenster im Finder zeigt: Schreibtisch", außerdem stellt man das Fenster so ein, dass standardmäßig die Spaltenansicht angezeigt wird.

Das finde ich sehr praktisch, und man kann die Ansicht sofort mit cmd-1, cmd-2, cmd-3 und unter Leopard cmd-4 wechseln.

Weiterhin ist die Seitenleiste genau dafür da, dort ständig benutzte Ordner oder Festplatten anzuzeigen, und man kann dort mit einem Klick an die richtige Stelle gehen.

Das klingt vielleicht etwas kompliziert, ist aber sehr praktisch und effektiv! Einfach mal ausprobieren.

Fenstergröße

Unter OS X sollte man sich ganz schnell abgewöhnen, alle Fenster zu maximieren.

Das sind Windows-Nutzer aus zwei Gründen gewöhnt, die es beide beim Mac nicht gibt: erstens weil unter Windows sonst die Menüs ständig an einer anderen Stelle sind (kann beim Mac nie passieren), zweitens weil unter Windows Datei-Fenster immer in einem Programm-Fenster aufgehen und sonst teilweise nicht zu sehen sind (auch das gibt es beim Mac nicht, und es ist ein sehr schräges Windows-Konzept).

Gerade wenn man große Displays hat, sollte man die Fenster nur so groß machen wie nötig. Der grüne Knopf oben links in den OS X Fenstern hat deshalb auch genau die Funktion, Fenster immer nur so groß wie nötig zu machen, oder mit Alt-Taste zu einem anderen Zustand zu wechseln, den die Programmierer bestimmen (z.B. maximieren, muss aber nicht sein).

Es ist viel Sinnvoller, mehrere Inhalte aus verschiedenen Programmen gleichzeitig zu sehen und ohen viel Klicks auch gleich bearbeiten zu können.

 

[parzival]

Wie krieg ich denn das Symbol für die Festplatte vom Schreibtisch weg? Kann ich das einfach löschen? Meine iDisk liegt da auch.
Gruß Parzival

 

[dahui]

finder -> einstellungen -> allgemein :: häckchen setzen/entfernen

 

[parzival]

yepp, danke!

 

[nachholer]

Also bei mir passiert da nix. Habe auch mal zeitweise meine Expose-Shortcuts geändert, da ich die ja wie gesagt auf F1-F3 habe. Selbes Ergebnis: Nix passiert.

fn vergessen? Mal mit und mal ohne probieren.

Hier funktioniert es. Hab aber auch noch alle originalen Tastenkürzel.

 

[DesperateApfel]

Sonst hilft bei Safari ausblenden:  H

Danke endlich nicht mehr safari mit fünfzigtausend tabs im dock ablegen :-D

 

[James Grieve]

Funktioniert auch bei jedem andren Programm.
Und apropos Safari: du weißt ja hoffentlich, dass man Tabs zu eigenen Fenstern machen kann, indem man sie einfach nach unten zieht. Und das ganze funktioniert auch rückwärts um z.B. Tabs aus zwei Fenstern in einem zu vereinen.

 

[DesperateApfel]

das weiß ich...aber das nutze ich nicht...ich will nur ein safarifenster mit allen tabs drinn...

 

[DesperateApfel]

mal ne andere frage, kann man eig auch durch irgendwelche dinge es so einstellen, dass wenn ich sagen wie bei safari oben rechts auf den gelben button (minimieren) klicke, das fenster verschindet, wie bei  H? anstatt ins dock zu huschen? würde mich mal interessieren...

 

[SilentCry]

Ich habe zu zwei Postings Kommentare abzugeben:

Das wichtigste für alle Windows-Switcher: Legt bitte euren Kontrollwahn ggenüber euren Daten ab. Überlaßt iPhoto, iTunes & Co. die Arbeit - die Programme wissen selbst am besten wie und wo sie die Daten ablegen. Am besten niemals in die Ordner zu diesem Programm schauen!

Das ist ein bedenklicher Ratschlag. Ohne jetzt ungefragt die "Frozen RAM"-Attacke aufwärmen zu wollen (oder alle anderen möglichen Gefahren für einen Schäubleschergen einen Memorydump eines laufenden oder schlafenden Systems zu machen) ist es m.M. nach unumgänglich, neben FileVault einen zweiten Container zu halten (entweder mit OS X-Bordmitteln oder mit TrueCrypt oder mit PGP-Desktop für Mac)
in dem dann die ganz wichtigen Daten liegen. Wenn man diesen Container öffnet, muss man absolut sicher sein und unmittelbar nach Bearbeitung der sensiblen Daten den Container wieder schließen.
Lässt man nun zB. iPhoto alles verwalten, dann riskiert man, dass bei einem Doppelklick auf ein Bild dieses plötzlich aus dem geschützten Supercontainer in das potentiell unsichere Homeverzeichnis kopiert wird, wo es einer etwaigen Memdump-Attacke zum Opfer fällt.

–> Die ewige gleiche Frage: "Wieviel Partitionen braucht es / sollte man haben / sind optimal für Mac OS X ?"
–> Die immer gleiche Antwort: Eine.

Und auch hier möchte ich obiges Szenario anmerken: Wenn man nun den oben erwähnten Supercontainer hat, dann sollte der tunlichst nicht auch noch innerhalb des FileVautl-Ordners liegen. Bei dem Angriff über einen Memdump schützt der FV den Container nicht aber alle Zugriffe auf den Supercontainer laufen immer durch 2 Verschlüsselungslayer, daher bremst man sich extra.

Zumal hat man mit einer zweiten Partition auch die Möglichkeit zur Partitionsverschlüsselung anstatt Containerverschlüsselung - was bei TrueCrypt hilfreich sein kann, da eine verschlüsselte Partiton wie eine unbelegte aussieht.