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Ballmer: 'Der Apple-User zahlt nur für das Logo'

siaccarino

Johannes Böttner
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Das sind harte Urteile zu Linux, wer sich etwas intensiver damit auseinandersetzt, findet durchaus auch gute Ansätze - und man hat immer noch ein unixoides System mit all seiner Mächtigkeit vor sich.
Es gibt dort eben keiner, der die Macht hat, GUI Design Richtlinien zu erlassen. Das KDE Projekt bemüht sich, in dieser Hinsicht was auf die Beine zu stellen, aber es entwickelt halt jeder Hans und Franz für KDE, oft ohne Konzept, ohne Design, ohne Ahnung von GUIs und solche traurigen Machwerke färben dann auf das System ab.

Mir ist jedenfalls jedes Linux lieber als ein Windows. Gegen OSX haben aber beide einen schweren Stand.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Linux hat halt einen guten Unterbau. Leider leidet das Betriebssystem unter seinem OpenSource-Vorteil: Die Auswahl an kommerziellen Applikationen ist relativ "überschaubar" und nicht jede OpenSource-Variante kommt qualitativ an die Payware-Alternativen heran.

Insbesondere die von Dir angesprochene Konzeptlosigkeit ist ein signifikanter Nachteil. Linux-Applikationen tendieren dazu, ziemlich vollgestopft zu werden und eher an Geeks als an Normalnutzer angepasst zu sein.
 

thexm

Beauty of Kent
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Ich hatte auch einmal das zweifelhafte "Vergnügen" bei einer Bekannten mit Linux zu arbeiten, nach der einen Woche, die ich an dem Laptop saß, stand für mich fest, dass ich niemals Linux auf einem eigenen PC haben würde...

signed.

Hatte mal auf meiner alten Windows-Dose Linux installiert, weil es angeblich so wunderbar war. Allerdings hat nichts funktioniert und ich musste alle Programme über das Terminal installieren mit irgendwelchen Codes, die kein normaler Mensch so schnell lernen kann, dass er sich wirklich von vornherein im OS wohl fühlt. Ich hab mir dann immer mit irgendwelchen Websiten geholfen, die allerdings auch nicht das gesuchte erklärt haben. Dazu kamen kostenlose Photoshopalternativen, die ein dermaßen unübersichtliches Handling an den Tag legten, dass mir schlecht wurde. Die Programme waren von vorn bis hinten unübersichtlich und anscheinend nur für Leute ausgelegt, die Zeit haben sich in jedes kleine Programm Tagelang einzuarbeiten. Das einzige, was bei mir auf Anhieb funktionierte war OpenOffice.

Für mich steht fest - nie wieder Linux auf meinem PC (bzw. Mac)!

mfg thexm
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Na ja, wenn man nicht das nötige Kleingeld hat, oder nicht bereit ist es auszugeben. Dann kann es sich schon lohnen etwas Zeit in Linux zu investieren, um diesen ganzen Frikelkram zu lernen. Und ich sagen muss das z.b. Ubuntu, gerade für den Endanwender, seine Sache verdammt gut macht. Da die meisten Programme über diesen "Installer" verfügbar sind ist das schon alles ziemlich einfach geworden. Keine Frage, Linux hat noch einen langen weg vor sich. Aber gerade seit Ubuntu, haben die Argumente "GUI" "Unübersichtlich" und "schwer zu Installieren" eigentlich keine Gültigkeit mehr.
 

SilentCry

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Ich habe dazu mal einen Review über das "aktuelle" C't Sonderheft geschrieben: http://www.apfeltalk.de/forum/aktuelles-ct-sonderheft-t160797.html

Meine Hochachtung vor der Community. Aber alltagstauglich sieht eben anders aus.

Und was das mit dem Lernen angeht... in jeder Distribution kannst Du die Erfahrung der anderen Distro zu 90% vergessen und zu 10% hemmt sie Dich, überhaupt richtig zu suchen. Und die vielgepriesene Community ist, was Support betrifft, zu einem guten Teil ein Haufen widerlicher, vor Präpotenz strotzender Ignoranten, deren Selbstwert zu 100% davon abzuhängen scheint, Menschen mit weniger Kernel-Wissen als Noobs zu beschimpfen und sie zu demoralisieren.
 

obil

Stechapfel
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(...)Und ich sagen muss das z.b. Ubuntu, gerade für den Endanwender, seine Sache verdammt gut macht. Da die meisten Programme über diesen "Installer" verfügbar sind ist das schon alles ziemlich einfach geworden. Keine Frage, Linux hat noch einen langen weg vor sich. Aber gerade seit Ubuntu haben die Argumente "GUI", "Unübersichtlich" und "schwer zu Installieren" eigentlich keine Gültigkeit mehr.

Kann ich nur unterschreiben. Ubuntu Linux ist imho eine echte Alternative geworden. Jedenfalls zu Windows. ;)


(...)Und die vielgepriesene Community ist, was Support betrifft, zu einem guten Teil ein Haufen widerlicher, vor Präpotenz strotzender Ignoranten, deren Selbstwert zu 100% davon abzuhängen scheint, Menschen mit weniger Kernel-Wissen als Noobs zu beschimpfen und sie zu demoralisieren.

Vielleicht hättest du besser einen Bogen um Gentoo Linux gemacht. :p
Es hängt viel davon ab, welche Distribution man sich aussucht. In Ubuntu-Foren ist der Ton allgemein recht freundlich, auch gegenüber Neulingen. Liegt wohl daran, dass Ubuntu zu "Mainstream" und den o.g. mit Minderwertigkeitskomplexen beladenen Nerds nicht elitär genug ist.
 

pehre

Erdapfel
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Steve Ballmer vergleicht wieder einmal Birnen mit Eisbären. Gleich ausgestattete Systeme kosten etwa gleich viel, wobei je nach Leistungsklasse einmal das Microsoft Product günstiger, mal das PC billiger und manchmal auuch der Mac billiger ist. Dieser Vergleich berücksichtigt aber nicht die beim Mac bereits enthaltene Software, für die beim PC extra zu zahlen ist, etwa iLife, Time Machine. Die Office Software - wenn man nicht das kostenlose openoffice nimmt - ist beim Mac. Auch ohne PC-Zuschlag für mangelndes Design, verwurstelte Benutzerschnittstelle, Virenanfälligkeit und schlechtere SW schneidet dann in der Gesamtbetrachtung der PC schlechter ab.
Wenn er vergleicht sollte er auch einen Linux PC mit einbeziehen, die sind noch günstiger und für die klassische Feld- (e-mail), Wald- (surfen) und Wiesenanwendung (ein bisschen Textverarbeitung) eigentlich völlig ausreichend.
 

nachtwanderer73

Erdapfel
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Staub aufwirbeln konnte der Herr Ballmer schon immer gut, und immer noch. Sieht man an den haufenweisen Kommentaren hier....:-D
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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"What Price Cool?"

Die Studie ist schon interessant, ich hätte mir nur gewünscht, dass eine andere Firma als Microsoft als Geldgeber dahintersteht, selbst wenn die Studie 100%-ig richtig ist, so hinterlässt doch alleine diese Tatsache einen faden Beigeschmack. Zumal manche Kommentare in dieser Studie eher den Eindruck einer Werbebroschüre denn einer Studie vermitteln:
What Price Cool? schrieb:
Apple’s solution — a standalone player from Sony, the BDP-S350 — costs $300. A LiteOn DH-401S bought on NewEgg costs $95. That’s $205 for some fancy plastics and fairy dust. But it’s still better, right?

Interessant auch dieser Kommentar, Microsoft vergleicht sein eigenes (teures) Büropacket "Office for Mac" mit... naja, eigentlich keinem anderen Programm. Fakt ist aber auch, dass iWork deutlich preiswerter daherkommt. Aber war ja eigentlich in einer Microsoft-Studie nicht anders zu erwarten...
A re-buy of Office for Mac starts at $150.

Probleme, die unter Windows auftreten, werden als "belanglos" abgestempelt:
Uh, the system never crashes. Right, Windows has that, and?

The first, pricing strategy, was Apple’s great tactical error.
Man muss Microsoft Recht geben, dass, mit geringeren Preisen, die Zahlen der verkauften Mac's deutlich höher wären. Andererseits steigt der Marktanteil von Apple stetig und keiner von uns vermag zu sagen, wer im Jahr 2050 die Nase vorne hat. Microsoft? Apple? Oder eine völlig neue Firma?

Was ich an dieser Studie schade finde: Die Nachteile eines Apple-Systems werden herausgestellt und mit den Windows-PC's verglichen. Was man vergeblich sucht, sind Fehler von Windows, die auch als solche beschrieben werden. Und Systemabstürze sind auf jeden Fall nicht so uninteressant, wie uns diese Studie weismachen will. Wer sich also über "Fanboys" ärgert: Die gibt es auf beiden Seiten des Zauns ;)
 

SilentCry

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Ich persönlich schlage allen Appleprotagonisten (also auch mir selbst) vor, dem Preisargument nicht beizutreten. Ja, Apple ist teu_r_er als der Durschnitts-PC. Wir kaufen Applerechner wegen OS X. Fertig.
 

seno

Blutapfel
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Ich persönlich schlage allen Appleprotagonisten (also auch mir selbst) vor, dem Preisargument nicht beizutreten. Ja, Apple ist teu_r_er als der Durschnitts-PC. Wir kaufen Applerechner wegen OS X. Fertig.

und wegen der Optik. Ich zahle durchaus auch gerne einen (fairen9 Aufpreis wenn ich dafür etwas schönes aber doch dezentes und hochwertiges Bekomme was in meinem Büro/Heim gut ausschauen tut....
 

SilentCry

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Ich kann Dich verstehen. Aber Optik ist angreifbar. Ein PC-User könnte schwarze Thinkpads problemlos für _schöner_ erklären (subjektiv) als MBs aus Aluminium. Geschmäcker sind eben verschieden.
Nein, ich finde, wer sich einen PC kauft kauft sich damit Windows (bzw. ein "nicht OS X"). Und _das_ ist _der_ gravierende Unterschied. Damit verpuffen dann die ganzen thumben Argumente, man kann allem viel gelassender Begegnen oder sogar nicken zu "schau mal, Dein tolles MBP hat nichtmal einen Kartenleser...".
"Ja, stimmt, hat es nicht. Ich habe es wegen OS X gekauft und jetzt halt Deinen Mund und schau erstmal, ob Dein Phishing-Filter, Deine Antivirensoftware und Dein Rootkit- und Malware-Detektor noch aktuell sind. Und falls nicht, ob MS Dir überhaupt erlaubt, einen Patch runterzuladen bevor die "Wir bestimmen, ob Deine Installation legal ist"-WGA-Prüfung durchgeführt wurde. Ein schönes Leben noch, Sklave Redmonds."

So sehe ich das.
 
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Reaktionen: JJ1308 und Freddy K.

Paul_

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Welcher Rechner hat denn sonst noch den neuen Bluetooth Standart, das neue Wifi-n FireWire 800 und so weiter?

Und man sollte etwas estetik nicht unterschätzen.