Da ich oft Fragen bezüglich der Library gelesen habe, möchte ich nun auch mal was schreiben.
Ich habe bisher Aperture 2 genutzt und bin dann auf Aperture 3 Trial umgestiegen. Die Trial erstellt eine neue Trial-Library. Wenn man darin was erstellt, tut man gut daran, das extra zu exportieren. Denn wenn man die Vollversion hat, kann man auch mit Hilfe der Alt(Options)-Taste starten und die alte Aperture 2 Library wählen. Aperture updated dann die Library zur Nutzung mit Aperture 3. Das ganze kann dann auch mal ein paar Stündchen dauern...
Zu den Neuerungen:
Faces:
Ich habe meinem Gesicht und dem von meiner Freundin sicher min. 300-400 Mal den richtigen Namen zugewiesen. Nur ab und zu kam die Frage von Aperture, ob wir das sind. Hoffentlich wird das noch besser und vielleicht mag Aperture sowas lieber, wenn man Bilder importiert.
Nerven tut mich hier:
Man hat zwei Personen mit dem selben Vornamen. Dem ersten wird der Vorname zugeteilt, der zweite bekommt den Vornamen + Nachnamen. Manchmal kommt es auch vor, dass es den Vornamen noch nicht gibt und trotzdem der komplette Name eingefügt wird.
Fragen kommen, wenn Aperture das Gesicht erkennt: 1. Ist dies Natalie? oder 2. Natalie Nachname?
Desweiteren erkennt er oft Gesichter, wo gar keine sind. In den Haaren, dem Bauch, der Hand...
Fazit: Ganz nett und gut, wenn man nachträglich alles kontrolliert und einfügt. Vielleicht muss es ja wirklich noch viel lernen. Doch, wo speichert Aperture dies Informationen? Wenn ich das System neu aufsetze, reicht es dann eine Wiederherstellung zu machen oder muss ich dann wieder anlernen?
Places:
Nettes Feature, doch manchmal ein wenig lästig, wenn man mal etwas falsch zugeordnet hat. Klickt man auf das Bild, zeigt er den falschen Ort. Ich habe noch nicht herausgefunden, wie man den Ort löscht. Ich ziehe nun den Ort in die Nähe vom dem alten, falsch vergebenen und muss dann den Pin verschieben.
Fullscreen:
Finde ich auch nett, da es recht übersichtlich ist. Ein einfacher Doppelklick genügt und das Bild wird groß dargestellt.
DiaShow:
Klasse alles in einem zu haben und nicht immer vorher Bilder exportieren zu müssen, damit man sie in einem anderen Programm weiterverarbeiten kann. Schick finde ich auch die Funktion, selber das Wechseln der Bilder zu gestalten, mit Druck auf die Return-Taste. So kann man sich gut dem Takt anpassen
Pinsel:
Die neuen Pinsel sind echt klasse, wenn man schnell mal z.B. den Himmel blauer darstellen möchte. Vorher habe ich dazu immer extra-Plugins genutzt. Ärgerlich natürlich, die nicht mehr zu brauchen, aber auch gut, da es schneller geht...
Ich finde, es hat sich echt gelohnt. Klasse Programm und für mich eine deutliche Besserung zur vorherigen Aperture 2.
