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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Michael Reimann
Ein Jahr nach der Einführung von Apples Notruf SOS über Satellit gibt es positive Nachrichten für iPhone 14-Besitzer:innen. Der Konzern teilte mit, dass der Service, der bereits vielen Menschen das Leben gerettet hat, für ein weiteres Jahr kostenfrei bleibt. Die Entscheidung, die kostenlose Nutzung zu verlängern, folgt auf die beeindruckende Bilanz des Services seit seinem Start.

Lebensrettende Technologie bleibt kostenlos​


Als Apples Sicherheitsservice Notruf SOS über Satellit vor einem Jahr startete, war er eine Neuheit im Bereich der Mobilkommunikation. Die Technologie erlaubt es iPhone-Besitzer:innen, auch ohne Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung Hilfe zu rufen. Dieser Service, der zuerst auf dem iPhone 14 eingeführt wurde und nun auch auf dem iPhone 15 verfügbar ist, zeigt international seine Wirkung.

Rettungsgeschichten aus der ganzen Welt​


Kaiann Drance, Apples Vice President für weltweites iPhone-Produktmarketing, berichtet von zahlreichen Rettungseinsätzen, die dank Notruf SOS möglich waren. Von Unfallopfern in Los Angeles bis hin zu Wanderern in den Apenninen, die Technologie hat sich als Lebensretter bewiesen. Drance betont, dass die Verlängerung des kostenlosen Angebots Nutzer:innen des iPhone 14 und iPhone 15 zugutekommt.

Weitere Sicherheitsfeatures im Fokus​


Neben dem Satelliten-Notruf bietet Apple weitere Sicherheitsfunktionen an. Dazu gehört die Möglichkeit, den Standort per Satellit zu teilen, die Unfallerkennung, die im Ernstfall automatisch Hilfe ruft, sowie die Wegbegleitung, die die Ankunft an einem Ziel automatisch mitteilt. Apple unterstreicht zudem die Wichtigkeit des Notfallpasses in der Health App, der Ersthelfer:innen im Notfall schnellen Zugriff auf wichtige medizinische Informationen ermöglicht.

Verfügbarkeit und Voraussetzungen​


Die Verlängerung des kostenlosen Services gilt für Nutzer:innen, die ihr iPhone 14 vor dem Stichtag in einem Land aktiviert haben, in dem der Notruf SOS über Satellit verfügbar ist. Apple weist darauf hin, dass für die Wegbegleitung mindestens iOS 17 erforderlich ist und bietet auf seiner Support-Seite weitere Informationen an.

Fazit​


Apples Entscheidung, den Notruf SOS über Satellit weiterhin kostenlos anzubieten, ist ein bedeutender Schritt in der Verantwortung gegenüber seinen Kunden. Die Technologie hat sich als unverzichtbar erwiesen und bietet Nutzer:innen ein Stück zusätzliche Sicherheit in Notsituationen.

Quelle: Apple

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich war mir gar nicht bewusst, dass die Technologie auch mal was kosten könnte. Bin ich ganz ehrlich, ist komplett an mir vorbeigerauscht.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wenn ich mich recht entsinne, war die Formulierung in der Keynote damals sinngemäß "das erste Jahr ist kostenlos". Daraus wurde dann geschlossen, dass es wohl danach kostenpflichtig werden wird. Über mögliche Beträge habe ich aber auch noch nichts gehört.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Wäre schön, wenn dieses Feature irgendwann auch mal in die Watch käme. Wenn man dafür aber extra bezahlen müsste, dann sollte es kein reines Abo-Modell werden, sondern ergänzend auch eine situationsabhängige Buchungsmöglichkeit für ein definiertes Zeitfenster geben. Wenn ich z.B. nur in Gebieten unterwegs bin, wo eine gute Mobilfunkabdeckung existiert, brauche ich keine Satellitenverbindung für den Notruf. Bin ich dagegen auf "hoher See", in den Bergen oder sonst wo in der "Pampa" unterwegs, ist es eine gute Sache.
 

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Wäre schön, wenn dieses Feature irgendwann auch mal in die Watch käme.
ja, fände ich auch richtig gut.
aber das wird wohl Platzmäßig extrem eng
wie für alles was man zusätzlich in die Watch bekommen möchte.
Denke da gibts immer ne Lösung (gerade bei der Ultra)

Wenn man dafür aber extra bezahlen müsste, dann sollte es kein reines Abo-Modell werden, sondern ergänzend auch eine situationsabhängige Buchungsmöglichkeit für ein definiertes Zeitfenster geben. Wenn ich z.B. nur in Gebieten unterwegs bin, wo eine gute Mobilfunkabdeckung existiert, brauche ich keine Satellitenverbindung für den Notruf. Bin ich dagegen auf "hoher See", in den Bergen oder sonst wo in der "Pampa" unterwegs, ist es eine gute Sache.

Wenn das Feature in Zukunft einmal Geld kosten werden müsse, dann denke ich dass es sinnvoll wäre eine Benutzungsabhängige Abrechnung - ohne Grundgebühr zu machen.
Soll der eine Notruf dann halt dann von mir aus 5 EUR kosten wenn das Via Satellit so teuer ist.
Ist im Zweifel doch gar kein Thema. Es ist ja nichts was man jede Woche macht.
Wenn man das vorher Buchen muss, ist dann wenn man es unerwartet braucht (und da reicht je nach Region auch nur ein Wald-Spaziergang welchen man spontan an einem fremden Ort bei einem Wochenendlausflug macht aus) exact dann (Murphy lässt grüßen) gerade kein Abo vorhanden (weil man ja nicht vor hat auf hoher See oder in der Pampa zu sein). Dann hat man ein ach so tolle iPhone, mit ach so toller "Satelitten-Rettungs-Hotline" und kann erst doch keine Hilfe holen. Wäre für Apple natürlich nicht gerade eine Top-Werbung. Gerade wenn dann noch jemand dabei stirbt...

Von daher - einfach den Anruf an sich abrechnen, und gut ist.
Wenn der Rettungsanruf Via Satelit dann die 5 EUR kosten würde - wäre sicher keiner böse. weil: "Hauptsache ich wurde gerettet".

Ym2C
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Wäre schön, wenn dieses Feature irgendwann auch mal in die Watch käme.

Vorallem bei der Ultra, die ja für das Nonplusultra in extremen Situationen beworben wird.

Generell glaube ich nicht, dass das gross monetarisiert werden kann. Man stelle sich vor, jemand kommt ums Leben, weil die Person kein Abo hatte. Das wäre für Apple sehr schlechte Publicity.
 
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voyager

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Denke da gibts immer ne Lösung (gerade bei der Ultra)
Das Modem ist ca 13x13mm groß und 3mm dick. Dazu brauchst du noch die zusätzlichen Antennen. das ist n richtiger Platzfresser (von der Energie will ich ja mal nicht reden)

Das wäre für Apple sehr schlechte Publicity
jemand fährt n Oldtimer ohne Sicherheitsgurte, und kommt deswegen ums Leben (sind da ja nicht pflicht). Wäre das ne schlechte Publicity für den Hersteller?

Oder jemand hat nen Sat Notruf eines anderen Herstellers, und dort das (durchaus nicht billige) Abo nicht verlängert. Wird dann auch der Hersteller kritisiert, weil er es ihm nicht kostenlos angeboten hat?
 

you're.holng.it.wrng

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Vorallem bei der Ultra, die ja für das Nonplusultra in extremen Situationen beworben wird.

Generell glaube ich nicht, dass das gross monetarisiert werden kann. Man stelle sich vor, jemand kommt ums Leben, weil die Person kein Abo hatte. Das wäre für Apple sehr schlechte Publicity.
Ja, so ist es.
Wie ich oben ausgeführt habe, wäre (wenn schon) eine Abrechnung pro Anruf sinnvoll. Und kein Abo.
Ansonsten hat man zur Not einen Ziegelstein dabei...

Das Modem ist ca 13x13mm groß und 3mm dick. Dazu brauchst du noch die zusätzlichen Antennen. das ist n richtiger Platzfresser (von der Energie will ich ja mal nicht reden)
Ja. Sicher. Heute. Das bestreitet ja keiner.
Aber - interpoliere doch in die Zukunft. In der AppleWatch Ultra 3/4 (name it), die dann vielleicht 0,8 oder 1 mm Dicker ist als die jetzige (oder sogar gleich bleibt), und wenn dann bis dahin das Modem nur noch 1,5 oder 2mm Dick ist... Wird der Akku halt minimal kleiner (wird dann durch bessere Display & neue CPU ausgeglichen) was dann die selbe Akku-Laufzeit ergeben würde... Kann man sich doch gut vorstellen.
Normale Evolution eben...

Doch. Ja.
Würde ich nehmen, und wäre sicher irgendwann machbar.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Apple hat ja eine halbe Milliarde $ investiert.
Finde das ziemlich karitativ, dass sie das nun verlängern.

Ich habe es kürzlich im Flugzeug getestet. Dort war auch der Notruf SOS Sat Empfang hergestellt. Fand ich spannend.
 

angerhome

Pomme d'or
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Apple und karitativ ist sehr gute Satire, aber ich befürchte, Du meinst das wirklich so.

Ich denke, dass Apple später nicht wirklich Schlagzeilen sehen möchten, die in die Richtung gehen:
Vermisster Wanderer tot aufgefunden. Mit seinem iPhone hätte er per Satellit Hilfe holen können, technisch kein Problem, aber er hatte in dem Monat das Geld für Apples Gebühren nicht (selbst ein Mobiltelefon ohne SIM lässt Notrufe zu, wo technisch möglich).

Die Alternative, den Notruf dann abzurechnen, meinetwegen auch mit x% Aufschlag, fand ich auch besser.

jemand fährt n Oldtimer ohne Sicherheitsgurte, und kommt deswegen ums Leben (sind da ja nicht pflicht). Wäre das ne schlechte Publicity für den Hersteller?
Der Vergleich hinkt mal wieder.
Apple hat den "Sicherheitsgurt" in Form der technischen Möglichkeit, über Satelliten einen Notruf absetzen zu können, seit dem 14er iPhone verbaut.
 

Carcharoth

Ingol
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jemand fährt n Oldtimer ohne Sicherheitsgurte, und kommt deswegen ums Leben (sind da ja nicht pflicht). Wäre das ne schlechte Publicity für den Hersteller?

Oder jemand hat nen Sat Notruf eines anderen Herstellers, und dort das (durchaus nicht billige) Abo nicht verlängert. Wird dann auch der Hersteller kritisiert, weil er es ihm nicht kostenlos angeboten hat?

Die Vergleiche hinken so dermassen...

Der Oldtimer wäre das iPhone 3GS, und da ists logisch, dass da kein Satellit rankommt. (Und wenn das 3G Netz dann abgeschalten wird, geht auch sonst nix mehr.)

Und wenn jemand ein Sat-Notrufdevice ohne Abo auf ne Kletter/Wander/whatever-Tour mitnimmt und dann nicht gefunden wird, ist er wirklich selber schuld.


Edit: Mist, n Ticken zu langsam :D
 

Zug96

Schmalzprinz
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Der Vergleich hinkt mal wieder.
Wie so oft hinken die Auto Vergleiche welche in Mode kommen hier im Forum. 😂

Ansonsten finde ich eine Monetarisierung auch schwierig bei diesem Thema. Leute welche oft in den Bergen unterwegs sind und auf Routen ohne Empfang hätten vielleicht sowieso ein Satelliten Telefon dabei und schliessen dann ein solches Abo ab. Die wären also auch ohne iPhone gerettet worden. Wer jetzt aber einmalig solch eine Tour macht oder mal keinen Empfang hat, der hat auch bestimmt kein solches Abo abgeschlossen. Wenn ich dann in den Bergen oder sonstwo bin und keinen Empfang habe, habe ich auch kein Internet Empfang um die AGBs und co zu bestätigen, dass ich das ganze abonnieren kann. Die Frage ist halt, kann so ein System systematisch ausgenutzt werden? Wenn ja, ist langfristig solch ein Abo wohl notwendig. Wenn nicht, sollte das meiner Meinung nach kostenlos bleiben und die Kosten für Apple dürften auf den Kunden runtergerechnet verschwindend gering sein und den einen Cent pro Kunden, können sie dann ruhig aufs iPhone dazurechnen.
 

voyager

Moderator
AT Moderation
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Und wenn jemand ein Sat-Notrufdevice ohne Abo auf ne Kletter/Wander/whatever-Tour mitnimmt und dann nicht gefunden wird, ist er wirklich selber schuld.
ach und beim iphone ist dann aber Apple schuld, weil der Käufer kein Abo abgeschlossen hat ?

Die Alternative, den Notruf dann abzurechnen, meinetwegen auch mit x% Aufschlag, fand ich auch besser
davon zahlt sich aber nicht die Infrastruktur, sonst würden es die anderen Anbieter am Markt ja auch so machen, wäre es so lukrativ auf dem Weg. Bei allen anderen musst du vorab ein Bezahlabo abschließen, sonst hast du keinen Empfang
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Apple. Karritativ. Das ist schon echtes comdey gold ... 😂
Ja, wohl wahr, allerdings kommt es auch darauf an, wer die Vorraussetzungen festlegt, ob etwas karitativ ist.
Ansonsten stammt die Firmenphilosophie Apple aus einem Land, in dem Menschen sterben, weil sie sich die InsulinDosis nicht leisten können oder die hungern oder in Autos hausen, weil eben diese Medikation 40% ihres Verdienstes auffressen, Monetarisierung auch von lebensrettenden Innovationen ist da also nicht so schlimm, wie man es hier in Europa vielleicht sehen würde.
Da vermutlich allerdings dieser Dienst sein Alleinstellungsmerkmal beibehalten wird, für Android ist das ja vorerst einmal kein Thema mehr, könnte Apple daraus, sofern es weiterhin kostenfrei oder zumindest nur sehr geringe Gebühren kostet, ein gute Werbeargument bleiben.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Wenn ich mich nicht irre, dann funktionieren die SOS-Tasten in vielen Fahrzeugen auch nur, wenn man die entsprechenden Dienste aktiviert hat und dafür bezahlt. Insofern würde Apple hier nichts anderes machen.