Apple überarbeitet Podcasts-App und stellt Abonnement-Option vor

Rainer Schmidt

James Grieve
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Rainer Schmidt
Soeben hat Apple auf dem Spring Loaded Event eine überarbeitete Podcasts-App vorgestellt.
Außerdem wird es eine Abonnement-Option geben.


Bereits seit einiger Zeit als Gerücht im Netz lesbar, nun wurde es auf dem Apple Spring Loaded Event bestätigt:
Neben einer überarbeiteten Apple Podcasts-App gibt es künftig auch kostenpflichtige Inhalte, welche innerhalb von Podcasts-Abonnements verfügbar sein werden.
Frühjahrsputz in der Podcasts-App


Apple hat der Podcasts-App eine dezente Überarbeitung verpasst. Inhalte und Beschreibungen sind nun großflächig und bildschirmfüllend dargestellt. Außerdem werden Infos zu den jeweiligen kostenfreien /-pflichtigen Folgen direkt angezeigt.
Weiterhin gibt es kleinere Änderungen im Detail, welche die Podcasts-App wieder etwas runderneuert aussehen lassen.
Eine Kostenfrage


Ein wichtiges Detail hat Apple uns aber bislang nicht oder nur unzureichend erklärt: Wie gestaltet sich das Kostenmodell für die entsprechenden Angebote? Zunächst ging ich davon aus, dass Apple dies über ein separates Abo abdeckt oder – in meinen Augen geschickter – den Service in das Apple One Abo integriert. Hier wäre der Vorteil, das bereits gut gefüllte Apple One Paket noch ein klein wenig attraktiver zu gestalten. Im Endeffekt trifft wohl aber keine der beiden Optionen zu. Vielmehr werden die Ersteller eigene Abos innerhalb der Podcasts-App anbieten können. Wie hoch diese Kosten sein werden, steht aktuell noch nicht fest.

Apple wird den neuen Service in mehr als 170 Ländern und Regionen zur Verfügung stellen. Die neue Podcasts-App wird mit der kommenden Software-Version iOS 14.5 ausgerollt. Deren Veröffentlichung sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn die Auslieferung des iPhone 12 in Violett erfolgt ab dem 30.04.2021.

Weitere Infos zur Podcasts-App möchte Apple kurz vor dem Release bekannt geben. Vielleicht klärt sich dann auch, ob es einheitliche Preise zu den kostenpflichtigen Ausgaben gibt und wenn ja, in welcher Höhe diese ausfallen werden.

Via Apple

Den Artikel im Magazin lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mure77

Golden Noble
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Es geht also los mit weiteren Kosten. War eine Frage der Zeit, die Hardware ist für viele schon mehr als ausreichend. Naja, es ist wie es ist.
 
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Rainer Schmidt

James Grieve
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@Mure77 Wenn es in Apple One integriert wird, wäre es ein kluger Zug, um das Paket noch attraktiver zu machen.
 

Jan Gruber

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Es geht also los mit weiteren Kosten. War eine Frage der Zeit, die Hardware ist für viele schon mehr als ausreichend. Naja, es ist wie es ist.

Podcasts kosten jetzt mit unter auch schon Geld. Das ist kein Abo - es ist nur Patreon/Steady von Apple ;)
 

MichaNbg

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Wollte Patreon auch gerade ins Spiel bringen. Unterstütze dort mehrere Podcasts mit bis zu 15€ je Podcasts.

wie immer die Frage… was kostet es die Podcasts, dies bei Apple abzubilden? Die üblichen Halsabschneider 30%? Werden unterschiedliche Tiers möglich sein?
 

Rainer Schmidt

James Grieve
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@MichaNbg dazu schreibt Apple:

Das Apple Podcasters Program, das alle Tools enthält, die für das Angebot von Premium-Abonnements für Apple Podcasts erforderlich sind, steht Schöpfern in über 170 Ländern und Regionen für 19,99 $ (USA) pro Jahr zur Verfügung.
 

Rainer Schmidt

James Grieve
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Das ist nur die „Eintrittskarte“. Wie das Developers Programm für den AppStore. Das hat aber (vermutlich) erstmal nichts mit der späteren Abrechnung von Einzel- und Aboeinnahmen zu tun

Ähm, ja natürlich, der Abend war lang ;)
Über das genaue Preismodell gab ja keine direkte Info.
Die Preise an sich definieren die Ersteller. Je nachdem wie die ausfallen, bleibt eben mehr oder weniger hängen.
Allerdings würde mich hier auch tatsächlich Apples "Kuchenstück" interessieren.
 

FuAn

Schafnase
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Es geht also los mit weiteren Kosten. War eine Frage der Zeit, die Hardware ist für viele schon mehr als ausreichend. Naja, es ist wie es ist.

Aber Inhalte für Lau erwarten is ok? Alternative ist entsprechend viel Werbung, das ist auch nervig und kostenfrei lassen sich Podcasts auch wenn der Enthusiasmus noch so groß ist, nicht produzieren …
 

Mure77

Golden Noble
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Immer dieses für Lau Argument. Hat sich bei mir auch abgenutzt. Jahrelang waren viele Dinge frei und nach und nach kommen die Kosten um die Ecke. Ist auch alles legitim. Wer das am Ende mitmacht der zahlt und andere zahlen nicht.

Es ist ja auf breiter Basis das die Kosten steigen, hier muss man schauen was es einem wert ist und was nicht.
 
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Jan Gruber

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Ich schau mir am Wochenende das Programm mal ganz genau an - ist ja auch für Apfeltalk und mich als Podcasthost sehr interessant. Da sind sehr sehr viele Fragen offen ,... Werd mich nächste Woche auch im Podcast direkt dazu melden.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Aber Inhalte für Lau erwarten is ok?

Ja, klar. Warum auch nicht? Ich kann's ja mal umgekehrt formulieren: ein Podcast-Anbieter, der das Angebot hinter eine Paywall packt, kann nicht erwarten, dass ich diese Angebote nutze.

Gleiches gilt, wenn die Werbung überhand nimmt.

Und welches Hobby kostet denn kein Geld für denjenigen, der es ausübt? Im Verhältnis zu vielen anderen Hobbies ist ja podcasten nicht in der Oberklasse des Geldausgebens.

Aber gut, ich finde aber auch oft eben die Hobby-Projekte interessanter als voll professionelle Angebote.
 

Jan Gruber

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ok, laut dem hier möchte Apple seine üblichen 30% von den Einnahmen haben. IMHO also für Podcaster mit bereits ein laufendes Unterstützungsprogramm haben eher uninteressant, da ....... verdaaaaaaaaaaaaammt teuer.


Hab es bisher in deren Dokumenten auch so verstanden. 30% + Noch mal die Gebühr. Fairnesshalber: 30% sind jetzt nicht soooooooo wild, Steady und Patreon wollen doch auch substantiell Geld für ihre Leistungen haben. Eigentlich wärs am coolsten den Leuten zu sagen "macht einfach nen Dauerauftrag", aber das schaffen halt nur wenige - so wie Tim Pritlove in DE - und das wars 🤷‍♂️ Damit haste halt die Wahl ob linkes oder rechtes Knie.

Mich wundert eins viel mehr - aber vielleicht wurde das angekündigt, oder kommt bald noch, und ich habs nicht verstanden. Wie stellt Apple sich da die "Offenheit" vor? Patreon und Steady sind ja sehr zugänglich. Die werfen pro Kunden nen Feed raus der ÜBERALL abonniert werden kann. Das Apple Angebot rennt nur in Apple Podcasts wie es aktuell scheint. Damit verliere ich alle die nen eigenen Podcatcher nutzen wollen (unserer Statistik sind das nicht sooooo viele, viele verwenden eh Apple Podcasts) aber auch alle unter Android. Das mag für Apfeltalk wenig relevant sein, für weniger Apple Lastige Publikationen sehr wichtig ,... Was lustig ist: SmartSpeaker Integration gibts ja mittlerweile, Apple bietet seine Podcasts als Skill an, auf Fernsehern auch: Nur gehen diese Abos dort dann auch vernünftig?

Will sagen: Da ist viel offen, viel unbekannt. Halbgare Zwischeninfo denn a) vielleicht gibts die Infos schon wo und ich habs nur verpennt - darum will ich mich am WE mal länger damit beschäftigen und dass dann auch zusammen fassen in nem Podcast und b) das startet ja erst nächstes Monat.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Hab mich mit Patreon schon lang nicht mehr beschäftigt, aber meiner Erinnerung nach sind die irgendwo bei 8-10% oder? 30% ist eben schon recht heftig.

Und deinen Punkt sehe ich auch. Bei Patreon und Steady kriege ich als Unterstützer einen Feed zugeteilt, den ich in jeden Podcatcher einbinden kann. Aber ob das bei Apple Podcasts auch so sein wird?

Kann mir gut vorstellen, bzw. erwarte sogar, dass ein Apple Podcast auch nahezu ausschließlich über die Apple App gehört wird. Aber bei anderen Themen... Sports, Science, Gaming, Fashion, Politics .... dürfte das wohl eher nicht so sein.

Evtl. plant Apple plant den Start ihrer Podcast App auf Android 🤔 Music und TV sind ja auch schon da.
 

alex34653

Saurer Kupferschmied
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Ja, klar. Warum auch nicht? Ich kann's ja mal umgekehrt formulieren: ein Podcast-Anbieter, der das Angebot hinter eine Paywall packt, kann nicht erwarten, dass ich diese Angebote nutze.

Gleiches gilt, wenn die Werbung überhand nimmt.

Und welches Hobby kostet denn kein Geld für denjenigen, der es ausübt? Im Verhältnis zu vielen anderen Hobbies ist ja podcasten nicht in der Oberklasse des Geldausgebens.

Aber gut, ich finde aber auch oft eben die Hobby-Projekte interessanter als voll professionelle Angebote.

Find auch komisch dass ich für Musik zahlen soll. Ich mein, Singen ist doch ein Hobby.

Oder für Fußballübertagungen. Sport ist ja gesund, sollen die halt einen richtigen Job nebenbei machen, statt kassieren zu wollen.

(Kommt die Ironie raus?)
 

Mure77

Golden Noble
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Find auch komisch dass ich für Musik zahlen soll. Ich mein, Singen ist doch ein Hobby.

Oder für Fußballübertagungen. Sport ist ja gesund, sollen die halt einen richtigen Job nebenbei machen, statt kassieren zu wollen.

(Kommt die Ironie raus?)

Ok. Ich lege mal eine völlig „absurde“(?) Denkweise dar.

Warum soll ich eigentlich zahlen dass ich Fußball schauen darf? Warum zahlt man mir nicht Geld, dass ich meine Zeit dafür gebe das Produkt zu schauen und dazu die Werbung sehen zu müssen/sollen?

Ein Gedanke der mich schon lange begleitet. Wie stehst du dazu?