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Apple Originals sollen nach US-Start in über 100 Länder expandieren

Martin Wendel

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Apple Originals sollen nach US-Start in über 100 Länder expandieren
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Im ersten Halbjahr 2019 soll es soweit sein. Dann wird Apple Medienberichten zufolge seine eigenen Serien – wir nennen sie bis näheres bekannt ist Apple Originals – unter das Volk bringen. Nun sind weitere Details durchgesickert. Demnach soll das Angebot zuerst in den USA starten, aber innerhalb der darauffolgenden Monate in über 100 Länder expandieren. Zudem wurde erneut darauf hingewiesen, dass Apple-Kunden die Serien kostenlos über die TV-App streamen können.
Apple verhandelt mit Fernsehanstalten


Neben den eigenproduzierten Apple Originals wird es in der TV-App offenbar auch Abos klassischer Fernsehanbieter geben. Diese sollen sich aber von Land zu Land unterscheiden. Apple soll sich derzeit angeblich noch in Verhandlungen mit Fernsehanstalten darüber befinden. Rund zwei Dutzend Serien befinden sich bei Apple derzeit in Produktion.
Steve Carell heuert bei Apple-Serie an


Erst kürzlich wurde der jüngste Casting-Coup bekannt: Steve Carell wird in seiner ersten Serienrolle seit "The Office" neben Jennifer Aniston und Reese Witherspoon in einem Apple Original zu sehen sein. Er übernimmt die Rolle eines Fernsehmoderators, der mit den Veränderungen in der Medienlandschaft zu kämpfen hat. Die Serie basiert auf dem Buch "Top of the Morning: Inside the Cutthroat World of Morning TV".

Via 9to5Mac
 

jensche

Korbinians Apfel
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Das wird doch eine Totgeburt. Nicht mal Serien wie Stranger Things (16+ gewalt, drogen, sex) sind erlaubt. Ganz schlimm von Apple diese Prüderei. Logisch wird es kostenlos. Da es niemand schaut. Auch mit Budget von 1 Mia. im Jahr kommt man nicht weit. Gut vielleicht mit gewaltfreie Filmen ja schon, dort hat nicht viel CGI.

Netflix hat ein Budget von 8-13 Mia. im Jahr 2018.

Neues MobileMe von Apple?
Schuster bleib bei deinen Leisten?

Ich bin gespannt. Apple ist so diplomatisch und neutral das es schon fast Ignoranz ist.
 

Joh1

Golden Noble
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Auch mit Budget von 1 Mia. im Jahr kommt man nicht weit. Gut vielleicht mit gewaltfreie Filmen ja schon, dort hat nicht viel CGI.

Netflix hat ein Budget von 8-13 Mia. im Jahr 2018.
Kommt drauf an ob Apple sich sofort so breit aufstellen möchte wie Netflix oder erstmal in ein paar Hoch karäter investieren möchte.

ZB 10 Serien mit einem ähnlichen Budget von Game of Thrones wäre mit einer Milliarden möglich.
 

jensche

Korbinians Apfel
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ZB 10 Serien mit einem ähnlichen Budget von Game of Thrones wäre mit einer Milliarden möglich.

Leider nicht möglich. Da GoT zu viel Gewalt drin hat.
Ich bin gespannt ob Apple von dieser Prüderei ablässt wenn sie merken wie schlecht die Zahlen sein werden.
Denn mit Apples Prüderei sind nicht mal Serien wie Stranger Things, Westworld, GoT möglich. Schade.
 

jensche

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Ich denke das könnte eine Todgeburt werden. Wenn Apple diesen Weg fährt.

Schaut man sich die erfolgreichen Serien an dann wäre keine mit Apple Moralansichten kompatibel. Ich meine es muss ja nicht immer rohe Gewalt sein. Aber z.b. Serien wie Stranger Things oder Lost usw. wären nicht möglich.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Schaut man sich die erfolgreichen Serien an dann wäre keine mit Apple Moralansichten kompatibel. Ich meine es muss ja nicht immer rohe Gewalt sein. Aber z.b. Serien wie Stranger Things oder Lost usw. wären nicht möglich.
Woher stammt denn die Kenntnis über die Moralansichten und den Ausschluss von Serienthemen?
Ich frage wirklich aus Interesse, da ich darüber bisher nirgendwo etwas gelesen habe.
 

Boedefeld

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Bin auch gespannt, wie das Programm wird, wenn gänzlich auf Gewalt und Sex verzichtet werden soll.

Ebenfalls bin ich gespannt, für welche Kunden das Angebot kostenfrei ist.
Reicht es, ein Apple TV zu kaufen?
Muss man Apple Music Kunde sein?
 

jensche

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Woher stammt denn die Kenntnis über die Moralansichten und den Ausschluss von Serienthemen?
Ich frage wirklich aus Interesse, da ich darüber bisher nirgendwo etwas gelesen habe.

Was liest du denn sonst? ;)

Apple bleibt der familienfreundlichen Serien-Strategie treu
In den letzten Monaten kamen Gerüchte auf, wonach Apple die strikte Ablehnung nicht jugendfreier Inhalte etwas aufgeweicht habe. Der Grund dafür seien Konflikte mit einzelnen Serienmachern hinsichtlich kreativer Freiheit und die Sorge, sich einen Wettbewerbsnachteil zu verschaffen. Viele populäre Formate wie Breaking Bad, Game of Thrones oder House of Cards setzen zum Teil auf abgründige, düstere Themen mit Darstellungen nicht-jugendfreier Inhalte.

Doch laut Wall Street Journal bleibt Apple der ursprünglichen Marschrichtung treu, wonach das Unternehmen auf Stars und Massenappeal setzt – dagegen Sex, Gewalt und allzu drastische Sprache weitgehend ausklammert. Auch kontroverse Handlungsstränge bezüglich Politik oder Religion seien in Cupertino unerwünscht. Demnach erhalten nur ganz wenige der Apple-Serien in den USA eine „TV-MA“-Bewertung (nicht für Jugendliche unter 17 Jahren geeignet).

Die inhaltlichen Einwände kommen dem Artikel zufolge teilweise ganz von oben. CEO Tim Cook etwa habe heftig protestiert, als er davon erfuhr, dass beim semi-biographischen Drama „Vital Signs“ über das Leben von Rapper Dr. Dre Drogenkonsum und ausschweifende Bettszenen vorkommen sollen. Die Zukunft des Projekts ist aktuell ungewiss.

Bei einer anderen von Apple produzierten Serie sei es zum Ausstieg des ursprünglichen Show-Verantwortlichen gekommen, da das Unternehmen Einwände gegen den schwarzen Humor des Drehbuchs hatte und eine fröhlichere Atmosphäre forderte. Ähnliches passierte dem Reboot von Steven Spielbergs Serie „Amazing Stories“, deren Showrunner Apple austauschte, weil die Ausrichtung zunächst zu „düster“ für die eigene Plattform war, so das Wall Street Journal.

Um hier bestehen zu können, scheuen andere Anbieter wie Netflix oder HBO nicht davor zurück, reichlich nackte Haut oder Gewalt herzuzeigen – getreu dem Motto "Sex Sells". Auch politisch heikle und gesellschaftlich sensible Themen wie Religion werden dabei immer wieder thematisiert. "Game of Thrones", "Westworld", "Breaking Bad" oder "Orange is the New Black" wären dafür nur einige von vielen Beispielen. Nicht so bei Apple. Da will man zwar hohe Qualität und bekannte Stars mit großer Breitenwirkung bieten, gleichzeitig wolle man aber seine Serien komplett "sauber" und "familienfreundlich" halten. Viele Tabus Sex, Gewalt oder auch nur Schimpfworte sind hier Tabu, wie das Wall Street Journal berichtet.

Die Kontrolle von Apple gehe dabei so weit, dass der in Entwicklung befindliche Streamingdienst intern bereits einen ziemlich bösen Spitznamen bekommen hat: "Teures NBC". Damit spielt man darauf an, dass in den USA klassischen, frei verfügbaren Sendern wie NBC strenge Regeln auferlegt werden. Der Bericht liefert für diese Behauptung auch konkrete Beispiele: So soll Apple CEO Tim Cook persönlich die Entwicklung des Films "Vital Signs" über den Hip-Hop-Star Dr. Dre abgedreht haben. Grund dafür: In dem Drama seien unter anderem Kokain, eine Orgie und Waffengewalt vorgekommen.

Nicht ganz so schlimm soll es einer Serie von M. Night Shyamalan ergangen sein, in der Kruzifixe im Haus der Hauptprotagonisten zu sehen waren. In diesem Fall habe Cook nur entsprechende Änderungen verlangt. Schließlich sei all das für Apple nicht passend, habe Cook verlauten lassen. Spurensuche Ein ehemaliger Serien-Produzent erklärt sich das im Gespräch mit dem "Wall Street Journal", mit dem viel größeren Risiko das an der Marke Apple hängt. Wem die Inhalte von Netflix nicht gefallen, der verlängert halt sein Abo nicht. Bei Apple jedoch könnten Kunden mit einem Boykott der Käufe von Handys oder Computern einen wirtschaftlich weit größeren Schaden anrichten. Apple selbst war für Rückfragen des "Wall Street Journal" nicht zu erreichen. Trotzdem ist es überraschend, dass Apple hier dermaßen stark eingreift. Immerhin hat man sich mit Zack Van Amburg und Jamie Erlicht zwei Personen für die Leitung des Hollywoodgeschäfts geholt, die eine bekannte Vorgeschichte haben. Waren sie doch zuvor federführend bei der bekannten Serie "Breaking Bad" tätig, in der es jede Menge explizite Gewalt zu sehen gab. - derstandard.at/2000087926357/Apple-will-weder-Sex-Gewalt-noch-Religion-in-seinen-Serien

https://www.wsj.com/articles/no-sex...n-its-own-terms-1537588880?mod=rss_Technology
https://www.mactechnews.de/news/art...afuer-familienfreundliche-Inhalte-170553.html

https://derstandard.at/2000087926357/Apple-will-weder-Sex-Gewalt-noch-Religion-in-seinen-Serien
 

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Baumanns Renette
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Was liest du denn sonst? ;)
Playboy, Penthouse, Lösungshefte für God of War, Tomb Raider und dergleichen. ;)

Aber danke für die Links. Ich habe zwar auch MacLife und Heise im Newsletterabo, aber es kann wirklich sein, dass ich diese Themen da überlesen oder erst gar nicht wahrgenommen habe, weil mich die Medienangebote (Streaming) von Apple nullkommanull interessieren.
Was keine Wertung darstellen soll, aber bis auf den iTunes Store nutze ich rein gar nichts an Diensten in diese Richtung von Apple.
Allerdings würden auch Berichte von Netflix oder Maxdome in dieser Art an mir vorbeigehen, weil ich den Dienst einmal abonniert habe und mich anschließend erst wieder darum kümmere, wenn entweder die Abbuchungen zu hoch sind, oder aber die Technik nicht funktioniert.
 
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floriano

Ingol
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Wenn das dann so wie mit dem HomePod wird (nur Apple Music, kein Bluetooth, kein Radio, nur mit Apple Produkten ansteuerbar) nur halt diesmal von der Softwareseite, dann wird sich das nicht durchsetzen.

Einen echten Mehrwert hätte man bei 7€ mtl. und mit aktuelleren Filmen und schnelleren Erscheinen der Serienstaffeln als z.B. bei Nettlix. :D
 

jensche

Korbinians Apfel
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Ich denke auch, dass es eine Totgeburt wird, genauso wie

- das iPhone
- der iMac
- Apple Music
- der Apple TV
- die Apple Watch
- der Homepod

u.s.w. :)

Nein, das ist jetzt ein dummer Vergleich. Das ist Moralische Bevormundung seitens Apple. Für irgendwas wurde ja mal die Altersfreigabe eingeführt: https://de.wikipedia.org/wiki/Altersfreigabe

Aber ein Blick auf die aktuellen Toplisten von Amazon, Hulu und Netflix sagt schon alles. Ausser Disney gedöns wird kaum was möglich sein.

Nicht mal Navy CSI wäre möglich. ;)
 
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Martin Wendel

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Aber z.b. Serien wie Stranger Things oder Lost usw. wären nicht möglich.
Wieso sollte eine Serie wie „Lost“ nicht möglich sein? Ich sehe da keinen Hinderungsgrund.

Und seit wann ist die Darstellung von expliziten Sex- und Gewaltszenen ein Qualitätssiegel von Serien?
 
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Boedefeld

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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@Martin Wendel
Welche Serie hast du zuletzt gesehen, die ohne Sex- und Gewalt auskam und dir trotzdem gefallen hat?
Mir fällt so spontan keine ein...
 

jensche

Korbinians Apfel
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Wieso sollte eine Serie wie „Lost“ nicht möglich sein? Ich sehe da keinen Hinderungsgrund.

Und seit wann ist die Darstellung von expliziten Sex- und Gewaltszenen ein Qualitätssiegel von Serien?

Lost hat eine Altersfreigabe von 16+ (gewalt, drogen, sex)

Na dann such mal nach Netflix Top 10 Serien... keine könnte unter dem Apple Service laufen. Alle zu Gewalttätig.
 
Zuletzt bearbeitet:

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Und seit wann ist die Darstellung von expliziten Sex- und Gewaltszenen ein Qualitätssiegel von Serien?
Ist es nicht. Aber schau dir die erfolgreichsten Serien jenseits der family sitcom der letzten 20 Jahre mal an.

Enthalten:
- Sex
- explizite Sprache
- Gewalt
- Drogen
- Politik
- Religion
oder eine beliebige Mischung aus verschiedenen aufgeführten Komponenten.

Schau dir mal die Liste der Golden Globe Nominierungen und die Gewinner der letzten 20 Jahre an. Da bleibt nicht viel übrig, was bei Apple produziert werden dürfte ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Golden_Globe_Award/Beste_Serie_–_Drama
 
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