Anti-Rassismus-Initative: Apple spendet 100 Millionen US-Dollar

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Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Menschen - ein Thema, das Apple sehr am Herzen liegt. Zuletzt beteiligte sich Apple unter anderem am „Black Out Tuesday". Im Zuge der Anti-Rassismus-Bewegung in den USA und weltweit meldete sich CEO Tim Cook nun erneut zu Wort.



„Apple’s Racial Equity and Justice Initiative“ lautet der Name des neuen Projekts. Apple stellt hierfür 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Die Ankündigung erfolgte per Videobotschaft über Twitter.
The unfinished work of racial justice and equality call us all to account. Things must change, and Apple's committed to being a force for that change. Today, I'm proud to announce Apple’s Racial Equity and Justice Initiative, with a $100 million commitment. pic.twitter.com/AoYafq2xlp

— Tim Cook (@tim_cook) June 11, 2020


Zunächst Schwerpunkt in den USA


Apple will sich insbesondere auf die Bereiche Bildung, wirtschaftliche Gleichheit und Strafrechtsreformen in den USA konzentrieren. Eine globale Erweiterung der Aktivitäten ist jedoch in Planung. Geleitet wird die Initiative von Lisa Jackson. Sie ist Vorstand von Apples Umweltschutzabteilung. Darüber hinaus will Apple in Zukunft vermehrt mit Unternehmen zusammenarbeiten, die farbige Menschen beschäftigen. Auch intern möchte sich Tim Cook noch mehr darum bemühen, die Anzahl und Förderung farbiger Mitarbeiter und anderer unterrepräsentierter Gruppen zu erhöhen.

via twitter.com

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Michael Jordan hat auch 100 Mio bereit gestellt. Die NFL 250 Mio....
Da müsste doch noch was gehen Herr Cook ;) .

Schön wenn Rassisten mal verstehen, dass er nur eine menschliche Rasse gibt....und es so etwas wie Evolution und Anpssung gibt.

Zu empfehlen „Die Reise unserer Gene: Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren

 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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Irrelevant solange sich nicht alle Menschen gleichen wie Diedeldei dem Diedeldum.
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Hätte er sich eigentlich sparen können. R. wird es geben solange es Menschen gibt und für Bildung ist der Betrag nicht annähernd hoch genug.

Ich habe heute eine guten Aussage gehört, die ich an der Stelle weitergeben möchte:
In vielen Bereichen hat sich so eine "ganz oder gar nicht"-Kultur etabliert, so dass viele Menschen es besser finden überhaupt nichts zu tun, als einen kleinen Schritt zu gehen.
Wir müssen uns öfter mal ins Gedächtnis rufen, dass ein Weg mit 100 Schritten mit dem allerersten, kleinen Schritt beginnt und wir sollten diesen wertschätzen.
Wird Apple durch eine 100 Millionen Spende den Rassismus in den USA abschaffen? Nein.
Aber es setzt ein Zeichen und es ist ein erster Schritt dorthin, dass mehr Programme ins Leben gerufen werden, die sich mit dem Thema beschäftigen, für Aufklärung sorgen und letztlich mehr Menschen dazu bringen kritisch zu denken und ihre Mitmenschen vernünftiger zu behandeln.
Rassismus abzuschaffen funktioniert nicht mit einem Fingerschnippen. Es ist ein Prozess, der Jahrzehnte dauern wird.
Aber wenn wir den ersten Schritt nie gehen, wird diese Reise eben nicht stattfinden.
Von daher sollte man allen diesen Projekten erst einmal positiv gegenüberstehen. Wie man ein Projekt, dass es sich zum Ziel setzt Menschen aus Minderheiten zu Chancen zu verhelfen mit "kann man sich auch sparen" kommentieren kann, entzieht sich meinem Verständnis. Es ist nicht dein Geld, dir entsteht kein Schaden dadurch und wieso muss man den Versuch etwas zu unternehmen direkt ablehnen? Was verliert man dadurch es wenigstens zu versuchen?
 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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Sehr schöne Worte lieber @Nightfall85, aber das „Problem“ ist in meinen Augen nicht der R. an sich, sondern die Gruppenbildung zu der der Mensch nun mal neigt, und die wird niemals vollständig beseitigt werden können, ausser man beseitigt den Menschen an sich.
Angenommen du könntest jetzt gleich durch Fingerschnippen den Rassismus beseitigen und dir deine tausendjährige Reise sparen, hättest du nichts geändert, weil dann nächste Woche eine andere Gruppe auf der Straße stehen würde, die Armen, die Rentner, die Feministen, die Autobauer. Such dir eine aus.
 
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Nightfall85

Adams Apfel
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Angenommen du könntest jetzt gleich durch Fingerschnippen den Rassismus beseitigen und dir deine tausendjährige Reise sparen, hättest du nichts geändert,

Ich glaube Tausende, wenn nicht gar Millionen Menschen würden das anders sehen. Nämlich die, die tatsächlich betroffen sind. Wenn ich mit dem Finger schnippen könnte und auch nur ein einziger Mensch würde deswegen nicht wegen Äußerlichkeiten, wie der Hautfarbe, sterben: Ich würde es machen.
Ich verstehe absolut nicht, wie man sagen kann, dass dies nichts ändert? Nur, weil es noch andere Probleme gibt, ist es deiner Meinung nach falsch eines dieser Probleme anzugehen?
Meinst du nicht, dass es im Optimalfall das Ziel einer Gesellschaft sein sollte, möglichst weniger Probleme zu dulden? Insbesondere, wenn es den Tod mancher Mitglieder bedeutet?

weil dann nächste Woche eine andere Gruppe auf der Straße stehen würde, die Armen, die Rentner, die Feministen, die Autobauer. Such dir eine aus.
Auch Armut ist ein Problem. Und zwar eines, das in den Nachwirkungen von Covid noch für eine ganze Menge Zündstoff sorgen wird. Zig kleine Firmen gehen pleite, Menschen brauchen ihr Gespartes auf und Menschen die nichts gespart haben, müssen sehen, wie sie überleben. In Deutschland im weltweiten Vergleich sicher weniger, aber schau mal nach Amerika (https://de.statista.com/statistik/d...age/arbeitslosenzahl-in-den-usa-nach-monaten/).
Und auch unsere Wirtschaft wird davon beeinflusst werden. Es ist auch unser Problem!

Natürlich wird es immer gesellschaftliche Probleme geben, wegen denen Leute protestieren.
Aber das war gar nicht mein Punkt: Mein Kritikpunkt an deiner Aussage war, wieso man es negativ beurteilt, wenn jemand (in diesem Fall Apple) ein Programm ins Leben ruft, dass zunächst einmal keine negativen Auswirkungen hat. Diese "hilft sowieso nicht"-Haltung verstehe ich nicht. Auch in deinem zweiten Beitrag.. "Rassismus bekämpfen lohnt nicht, weil dann protestieren die Armen"... verstehe ich nicht. Die Proteste sind doch nicht das Problem..
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Mhm....ein sehr wichtiger Gedanke.

Ich finde, dass man jedes Problem angehen muss und es reichlich bequem wäre, sich darauf ausruhen zu wollen, dass man ohnehin nichts tun kann und es zu viele Probleme auf einmal sind. Was folgt denn daraus?

Wie soll es denn eine positive Entwicklung geben, wenn man auf einer solchen Haltung verharrt? Da kann nichts vorwärts gehen. So kann sich nie etwas verändern, Stillstand.

Solche Dinge dauern eine Zeit und wir alle hier werden es nicht mehr erleben, dass es keinen Rassismus, keinen sinnlosen Hass, keine Armut, keine Ungerechtigkeit mehr gibt. Vielleicht wird dies nie ganz verschwinden. Aber deswegen nichts tun? Kann man egoistischer denken? Ich stelle mir die Fragen oft selber, weil auch ich diesen meinen eigenen Ansprüchen manchmal bzw. viel zu oft nicht genüge.

Ich als fetter Westeuropäer kann wunderbar selbstgerecht über Gerechtigkeit, Armut...was weiß ich schwafeln, während ich allein durch das Glück der Geburt in der der Lage bin, hochtrabende Worte auf einem überteuerten elektronischen Gerät zu tippen, dessen Preis eine ganze Familie irgendwo in der Welt für lange Zeit ernähren könnte...und zu gleicher Zeit verhungert anderenorts ein armes Schwein im dreckigen Straßengraben, ohne dieses Glück der Geburt an einem bestimmten Ort der Welt gesegnet. Was unterscheidet uns? Als Mensch erstmal grundsätzlich rein gar nichts. Ich sitze hier, satter Mensch auf dem Sofa...fasele von Gerechtigkeit...und irgendwo liegt er...der Mensch im Graben...und verreckt elendig.
Beides aber nur...Menschen.

Natürlich kann ich als einzelner Mensch nicht die Menschheit retten.

Aber wenn wir nichts tun, und wenn es nur kleine Schritte sind...dann wird nie etwas passieren. Und lieber kämpfe ich gegen Windmühlen, als gar nicht zu kämpfen. Selbst der aussichtslose Kampf ist für mein Selbstwertgefühl tausendmal besser, als aufzugeben.

Rassismus ist auch keine Geschichte, die staatlich abgeschafft werden kann oder per Gesetz ausgemerzt.

Rassismus ist eine menschliche Eigenschaft, die auf den einzelnen Menschen zurückgeht und die nur durch Bildung, Erziehung, aktivem Vorleben usw. zurückgedrängt werden kann. Das ist eine lange lange Entwicklung, die Geduld und Ausdauer bedarf.

Kein Kind ist zum Beispiel von Geburt an Rassist. Im Gegenteil....Kinder sind in dieser Beziehung in ihrer Unschuld die viel besseren Menschen.

Im Kindergarten ist es dem Moritz aus Buxtehude wurschtegal, ob der Kazim Eltern aus Kenia hat und eine dunkle Hautfarbe. Moritz ist vielleicht am Anfang neugierig, weil er bisher nur helle Menschenhaut gesehen hat, aber niemals würde Moritz von sich aus den Kazim aus Kenia als minderwertig betrachten, nur weil der dunkle Hautfarbe hat und er selber hellere.

Kazim tobt nämlich genauso fröhlich laut durch den Garten und nervt die Nachbarn, hat genauso viel Spaß wie der weiße Moritz. Weil es eben keinerlei Bedeutung hat, wo Kazim oder seine Eltern herkommen. Alle wollen leben, alle wollen spielen, alle wollen essen, alle wollen lachen, alle müssen weinen, alle gehen aufs Klo...the same procedure with everybody.

Genauso wie...was weiß ich. Es gibt gelbe und rote Äpfel...Beide haben gemeinsam, dass es Äpfel sind. Kinder leben das einfach. Und wir? Wir Großen? Wir Erfahrenen, wir Erwachsenen, wir Vernünftigen?

Wir sind die eigentlichen Arschlöcher und wir haben es in der Hand, unseren Zwergen Antirassimus und eine humanistische Grundhaltung vorzuleben, ihnen die Selbstverständlichkeit der menschlichen Diversität des Äußeren und der örtlichen Herkunft nicht zu nehmen. Da hängt ja noch viel viel mehr dran, als nur Aussehen und Herkunft...

Wäre es nicht mal Klasse, diesem komischen Bernd Hitler aus Thüringen oder wie der heißt...der kommt ja noch nicht mal aus Thüringen...wäre es nicht herrlich, diesem Rassisten ein Tröpfchen Blut abzunehmen und eine genetische Untersuchung zu machen? Wunderbarer Mischmasch mit einem nicht unerheblichen Anteil schwarzer Gene aus Afrika wie der oben erfundene Kazim aus Kenia...Dazu kommen noch ein paar mongolische Gene und weiß der Geier. Deutsche Rasse? Ha...ein ordentlicher Verschnitt und Cocktail aus aller Welt. Manchmal eben auch sehr unappetitlich...😊

So etwas sind z.B. messbare wissenschaftliche Wahrheiten, mit denen jeder argumentieren kann, man muss sie nur wissen.

Man kann nichts tun? Wäre eine völlig falsche Schlussfolgerung. Man muss noch nicht mal ein Aktivist sein, muss noch nicht mal seine Stimme erheben. Man muss es nur einfach leben...ganz einfach. Vor allem muss man bei sich selber anfangen.

Nichts zu tun zu wollen oder besser den Eindruck zu haben nichts tun zu können, ist nur eine billige Ausrede und vielleicht auch das Nichteingeständnis, dass dieser Rassismus vielleicht doch auch ein Stückchen unbewusst in einem selber steckt. Spiegel lügen nicht, man muss nur reinglotzen. Mir graut es schon vor dem nächsten Morgen im Bad...😁
 
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Mure77

Golden Noble
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Zu Zeiten von Corona und der Pflicht des Mundschutzes und der Begleiterscheinung, das andere Abstand nehmen und einen ängstlich anschauen als wäre man der Teufel, sollte man in einem kleinen Ansatz verstehen können wie man im Rahmen vom Rassismus fühlen könnte.
Wenn die Leute Abstand nehmen, einen komisch angucken und eine Abneigung zeigen.

Und aktuell laufen alle gleich rum, ich kann mich reinversetzen wie Menschen sich fühlen mögen wenn sie dumm behandelt werden wegen ihres Erscheinungsbildes. Und sie sind dann meistens alleine, aktuell laufen ja alle mit Masken rum und man fühlt sich unwohl wenn Leute einem aus dem Weg gehen.

Jeder Mensch hat das Recht so zu leben wie er/sie das möchte wenn man anderen in deren Leben nicht beeinträchtigt. Gerade wir hier in Deutschland, im besten Land mit dem besten System der Welt, sollten hier vorweg gehen.

Einfaches für jeden zu verstehendes Beispiel:

Wenn jemand einen anderen kaputt schlägt, weil er nicht so denkt oder aussieht wie man selbst, wird derjenige als der sterben der er ist, nicht als der wie man ihn gerne gehabt hätte.

Das Problem ist heute leider nur das viele Menschen einfach zu labil und ungebildet für das Internet, vor allem die sozialen Medien, sind. Die kannst du mit ganz einfachen Mitteln einfangen und das machen sich manche zu Nutze für deren Zwecke.

Mir würde es gar nicht in die Tüte kommen mich für irgendwas instrumentalisieren zu lassen. Vor und nach der Arbeit mache ich was ich will, gehe dabei keinem auf die Nerven, außer euch hier 😂, und ich habe gar keine Zeit und Lust jemandem zu folgen, schon gar nicht für etwas nicht greifbares, für mich gibt es nichts schlimmeres als Rassismus und Benachteiligung von Minderheiten.

Wer den Schwachen hilft und zur Seite steht ist stark, der Rest ist halt der Rest und diejenigen die vermeintlich Schwache angreifen sind selbst die Schwachen, sie wissen es nur nicht.

Jeder kann Einfluss nehmen, ob jung oder alt. Es reichen manchmal Gesten, ein netter Blick, ein Lächeln.

Rassismus ist das größte Übel auf der Welt. Ich hasse das Wort Hass und wenn ich eins hasse dann ist das Hass. Rassismus ist Hass, ich hasse Rassismus!
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Es wird auch immer gerne die Keule des Vorwurfes geschwungen, man sei ein nerviger Gutmensch.

Ich selber bin das nicht und sehe viele Dinge durch meine berufsbedingte Blase sogar noch viel negativer, als sie es wirklich sein mögen. Ich muss da teilweise wirklich mit mir selber kämpfen, um ein halbwegs optimistisches Weltbild zu behalten. Da hilft einfach nur das Bewusstsein, dass der eigene Blick immer nur sehr eingeschränkt ist. Die berühmte Blase, die subjektive Beschränktheit unsere Wahrnehmung.

Dennoch sind mir naive Gutmenschen tausendmal lieber, tausendmal sympathischer, als irgendein genauso naiver und vor allem dummer Rassist. Na klar, die Blümchenwiesenmenschen nerven mich manchmal auch, aber es ist ein emphatisches Genervtsein, während mich beim Rassisten auch die Hassfalle erwischt. Ist eigentlich auch falsch, weil mit Hass nichts gelöst wird. Man muss diesen Menschen eher irgendwie helfen, denn "leider" sind auch Rassisten nur Menschen. Das macht mir Kopfaua...😆

Es klingt unfassbar pathetisch, mir tropft der Finger beim Schreiben, aber ich bin überzeugt...Liebe ist einfach tatsächlich die Lösung für alles. Liebe zum Menschen, Liebe zum Leben, Liebe zur Natur usw. usw.
Klar, das wird es wohl nie umfassend geben, das wäre wirklich viel zu naiv zu denken. Aber wenn man dieses Ideal wenigsten ein bisschen anstrebt, geht man ein Stückchen vorwärts.

Man kann ja gerne versuchen, als Mehrheit der Bevölkerung zu erreichen, dass sich der Rassist fürchterlich einsam fühlt. Das hat er nämlich verdient.
 

LeoBerlin

Herrenhut
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Eigentlich könnte jeder mit zwei ganz einfachen Grundsätzen durchs Leben gehen und viele Probleme entstünden erst gar nicht:

- Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
- Leben und leben lassen.

Damit bin ich persönlich immer ganz gut gefahren.
 

Jan Gruber

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Die Religionen stehen doch schon gleich parat :( .

Womit steht die parat? Ich weiß nicht obs hier schon oft raus kam aber ,... Ich bin Theologe ;) Das war bisher hier irrelvant, aber solche Sachen triggern mich :D

Ich hab nen, wie immer etwas zynischeren, Lebensansatz: Ich hab was gegen Arschlöcher und unternehme alles was geht gegen sie. Dabei ist mir alles andere völlig egal. Und ich mag alle Menschen gleich (nicht) abseits davon :D

Ich fand den Artikel zu dem Thema sehr gut:
"Der beste Kampf gegen rassistische Ressentiments ist nicht, laut gegen Rassismus zu brüllen (das aber natürlich auch gerne), sondern regelmäßig Kontrastmittel durchs eigene Bewusstsein laufen lassen, um zu sehen, was wir da doch in uns tragen. Und klar, uns immer wieder der eigenen Privilegien bewusst zu werden."

 

LeoBerlin

Herrenhut
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Weit weg bin ich da auch nicht. Meine 2 Lebensmaxime haben natürlich Grenzen. Toleranz endet bei mir, wenn mir Intoleranz begegnet. Wenn jemand der Meinung ist, andere anzugehen, weil sie anders aussehen, anders sprechen, anders lieben etc., dann werde ich (verbal) aktiv.
Man soll andere Meinungen ja akzeptieren, aber bei Hetze von AfD, Pegida und Co. endet (leider?) auch meine Toleranz.
 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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R. ist nur die Spitze des Eisberges. Ein Symptom. Ein Ausdruck von Energie. Diesen selbst zu bekämpfen ist wie einen Kopf der Hydra abzuschlagen. Aber, weit unten am Eisberg, fände man die Gruppendynamik. Das wäre der Punkt, an dem man ansetzen könnte um alle Köpfe auf einmal loszuwerden.

Falls einer von euch Interesse hat unter die Wasseroberfläche zu blicken:
 
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