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Al Gore - Meinungsmacher oder Wissenschaftler?

Was ist Al Gore's Artikel für dich?

  • Berechtigt, da auf dem Stand der Wissenschaft

    Stimmen: 49 52,7%
  • Unberechtigt, da Meinungsmache ohne gelungene Beweisführung

    Stimmen: 30 32,3%
  • Mir egal

    Stimmen: 14 15,1%

  • Umfrageteilnehmer
    93
  • Umfrage geschlossen .

ezi0n

Leipziger Reinette
Registriert
07.07.05
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1.786
also fern ab von den ganzen pro und contra filmen, wird glaub ich kaum noch einer sagen können dass das wetter sich in letzter zeit nicht ordentlich verändert hat ... als beispiel für ich gerne meine heimaturlaube im DEZ an zu denen ich früher ab ca. 18h auch in den tropen gerne mal nen pullover getragen habe .. dieses/letztes jahr war es allerdings im schnitt 10-15grad wärmer sodass es selbst um mitternacht in kurzer hose und t-shirt schwer erträglich war ..

wenn man versucht zu verstehen was die ursachen sind, bleibt da wohl nur die wissenschaft, zum thema Al gore, wie ich seinen film verstanden habe, hat er bei vielen im studium gesessen die sich schon damals mit dem thema erderwärmung beschäftigt haben .. kann man glauben muss man aber nicht - dennoch sieht man allerdings die unterschiede zu früher ... wer ski fährt und die grossen gletscher besucht hat, kann da bestimmt auch nen lied von singen, dass die gletscher abnehmen ... ob sie das nicht sowieso getan hätten, sei mal dahin gestellt, die frage ist allerdings in welchem zeitraum ...

ich persönlich glaube schon dass unsere art industrie zu betreiben und mit energien umzugehen dafür führen kann dass wir das wetter beeinflussen können und ich glaube wir sehen derzeit die ergebnisse unseres handelns ... auch kann mir keiner erzählen dass früher also vor mio von jahren also unterschiedliche warm und kalt zeiten ähnlich waren wie heute, alleine wenn ich logisch dran denke wieviel menschen auf der erde leben und hier unterschiedliche konzentrationen von u.a. co2 produzieren ...

also mich hat das thema schon berührt, auch vor dem hintergrund, dass ich fast glaube dass die politik in vielen punkten einfach nicht schnell genug reagiert wir in deutschland aber zB keine möglichkeit zu volksbegehren haben etc. das engt uns doch schon ganz schön ein.

propaganda oder nicht ich halte das thema für valide und man sollte sich damit auseinander setzen.
 

Gangarth

Jonagold
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22
...

also mich hat das thema schon berührt, auch vor dem hintergrund, dass ich fast glaube dass die politik in vielen punkten einfach nicht schnell genug reagiert wir in deutschland aber zB keine möglichkeit zu volksbegehren haben etc. das engt uns doch schon ganz schön ein.

propaganda oder nicht ich halte das thema für valide und man sollte sich damit auseinander setzen.


Das man sich mit dem Thema auseinander setzen sollte bestreitet hier bestimmt keine der beiden Seiten.

Wir haben hier bisher „Beweise“ vorgetragen bekommen, die das natürliche Gas CO2 als Klimakiller entlarven und welche, die genau das Gegenteil beweisen. Jeder kann sich also anhand dieser „Beweise“ selber eine Meinung bilden und diese hier vertreten.

Ich bin auch ein Mensch, der in vielen Dingen gerne die Verantwortung auf das ganze Volk ausbreiten will, da ich es für demokratischer halte. Aber gerade bei solchen oder ähnlichen Themen, wo es „keine“ wissenschaftlichen Ergebnisse gibt, denen alle Wissenschaftler zustimmen, ist es schwer das Volk darüber abstimmen zu lassen. Das würde meiner Meinung nach in einer Katastrophe enden.
 

Anindo

Wagnerapfel
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Einen Film, den ich jedem empfehlen kann ist: The great global warming swindle. Diesen kann man sich bei Google-Video angucken.

http://video.google.com/videoplay?docid=-3028847519933351566
Den Film ist Unsinn und wer darauf irgendwelche Rückschlüsse zieht, hat sich mit dem Thema nicht beschäftigt. Hier wurden Fakten und Diagramme verdreht oder ausgedacht oder sie enden einfach mal 1980, weil es ab da z. B. keine Übereinstimmung mehr zwischen Sonnenintensität und Erwärmung gibt. Insgesamt blendet der Film die komplette Klimaforschung der letzten Jahrzehnte aus oder lügt ganz simpel. Der CO2-Anteil aus Vulkanaktivität wird z. B. im Vergleich zum anthopogenen CO2 auf 2% geschätzt.

Hier gibt´s eine allgemeine Kritik und hier wird Punkt für Punkt mit den unsinnigen Thesen aufgeräumt.
 

Hallo

Gast
Vielleicht einmal etwas mehr wissenschaftliches...: http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do;?laid=5307


Larkmiller

Seit wann ist die Dresdner Bank in Weinheim wissenschaftlich orientiert?

Hier das Impressum der Webseite:

Dresdner Bank AG Filiale Weinheim
BLZ 67080050 Kto: 752 161300
S.W.I.F.T. - Adr. DRES DE FF 671
IBAN: DE 94 6708 0050 0752 1613 00

Postalische Anschrift:
pro-physik.de
Boschstraße 12
D-69469 Weinheim

Ich finde es erschreckend, was sich so alles im Netz tummelt, wie es sich deklariert und wie wenig die Menschen erfragen von wem eine Information kommt.
Offensichtlich haben viele Menschen noch nicht vom Fachbuch auf Webseite "umgeschaltet"
Wie sagte Weizenbaum schon so schön: "Das Internet: Viel Information, wenig Wissen"!
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Seit wann ist die Dresdner Bank in Weinheim wissenschaftlich orientiert?
Das nennt man Eigentor! Du hast nur die Kontodaten abgeschrieben. Es handelt sich um die "Wiley Interscience GmbH". Wiley ist ein Fachbuchverlag.
 

Hallo

Gast
Das nennt man Eigentor! Du hast nur die Kontodaten abgeschrieben. Es handelt sich um die "Wiley Interscience GmbH". Wiley ist ein Fachbuchverlag.

Die Webseite ist aber ziemlich kommerziell und wenig wissenschaftlich ausgerichtet.
 

Walli

Blutapfel
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2.605
Ganz sachlich: Wenn alles Eis der Erde schmilzt, dann steigt der Meeresspiegel noch viel mehr als sieben Meter!. Das kann jeder mit Ahnung und etwas Zeit nachrechnen.
Aber nur das Eis, was sich auf Landmassen befindet selbstverständlich.
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Dummerweise erwärmt sich das Wasser ja auch noch und bei den Wassermassen in den Ozeanen macht diese Erwärmung ein Ausdehnung und damit ein Anstieg des Meeresspiegels aus.

Auch ein Problem ist, dass das Wasser saurer wird (CO2 löst sich in H2O -> H2CO3). Das macht vor allem Schalen- und Krustentieren zu schaffen, die mehr Mühe haben, einen Panzer herzustellen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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4.059
Dummerweise erwärmt sich das Wasser ja auch noch und bei den Wassermassen in den Ozeanen macht diese Erwärmung ein Ausdehnung und damit ein Anstieg des Meeresspiegels aus.
So ganz einfach ist das ganze nicht. In der Arktis und Antarktis liegt die Wassertemperatur unter 4°C, so daß eine Erwärmung eine Verringerung des Volumes bewirkt. Erst wenn die 4°C überschritten wird, erhöht sich dann das Volumen.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Wurden eigentlich schon Untersuchungen zum Einfluss von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken auf den globalen Kohlenstoffkreislauf angestellt? (Das wäre doch mindestens ein paar Dissertationen wert.) o_O

@flöschen

Zurzeit ist das (oberflächennahe) Wasser ja eher kälter als 4°C in den Polarregionen. Könnte also auch sein, dass die Dichte des Wassers (global gesehen) zumindest temporär zunimmt und wie ein Puffer wirken könnte bei der Meeresspiegelerhöhung. Außerdem relativiert sich das ganze auch wieder, weil nur ein sehr geringer Teil des Wassers (ebenfalls global gesehen) überhaupt Temperaturschwankungen mitmacht ... und die Vermischungsraten sind auch sehr gering. Und wenn der wassergebundene Wärmeaustausch zwischen Äquator und den Polen aufgrund der globalen Erwärmung eh abnimmt, würde ja auch die Austauschpumpe entsprechend langsamer laufen, wodurch sich die Erwärmung tieferer Schichten der Ozeane noch weiter hinauszögert.
Aber die Versauerung ist durchaus ein Problem in küstennahen Bereichen (Stichwort Korallenriffe). Aber wer braucht schon Korallen? Höchstens die Tourismusindustrie. ;)
 

***chili***

Gast
mein gott, man muss einfach „eine unbequeme wahrheit“ gucken, dann kapiert man auch, worum´s geht!!!!!
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Leserbriefbeispiele

Rubrik: Mein Standpunkt, 4. Juli 07, H. H. aus G.
Modethema Klima-Erwärmung

Die Gründe für die Klimaerwärmung werden immer grotesker. Jetzt muss schon die zu grosse Distanz zum Ozean herhalten. Wenn man nach Ursachen für die Veränderung sucht, liegt es auf der Hand, in erster Linie alle Fakten aufzulisten und zu betrachten, die sich im letzten Jahrhundert geändert haben. Da muss doch dem Dümmsten auffallen, dass die Schweiz seit Jahrhunderten keinen Zentimeter verrutscht ist: Seit der Jurameerzeit ist der Ozean dort, wo er sich heute noch befindet. Nebenbei bemerkt, ist es im Durchschnitt in Grossbritannien und Irland dank des Meeres wärmer als bei uns, obwohl diese Inseln viel nördlicher liegen.

Es gibt aber eine ganze Anzahl, die wesentliche Gründe für eine direkte erhöhte Wärmeabgabe sind: In meiner Schulzeit lernte ich noch, dass die Schweizer Bevölkerung vier Millionen betrug. Das waren 100 Leute pro km2, was damals schon als viel betrachtet wurde, da ja die Hälfte der Fläche der Schweiz aus unbewohnbarem Gebirge besteht. Heute befinden sich in diesem Land mehr als doppelt so viele Einwohner, wobei die Grenzgänger und Besucher nicht inbegriffen sind. Jedes Individuum verbraucht Energie und stösst CO2 aus, einfach so, ohne etwas zu tun.
Eine weitere Tatsache spielt noch eine weit grössere Rolle, nämlich dass jeder Motor und jeder Apparat die Energie, die er verbraucht, zum grösseren Teil in Wärme umwandelt. Früher war Handarbeit Trumpf, heute haben wir für jeden Handgriff einen Apparat: Telephone, Kühlschränke, Computer, Radio, Fernsehen, Haushaltsmaschinen, Zahnbürsten usw. Ich war schon erwachse, als meine Eltern einen Kühlschrank und ein Telefon anschafften. Kochherd Bügeleisen, Radio und Staubsauger waren die einzigen Hilfsmittel. Alles andere ging ovn Hand. Ein weiterer Punkt ist der beanspruchte Wohnraum. Es gab kaum Kinder, die für sich allein ein Zimmer beanspruchen konnten. Man lebte auf engem Raum. Heute brauchen wir viel mehr Platz, schon um all die Gerätschaften, die sich in einem Haushalt befinden, unterzubringen. In den Betrieben hatte nur der Chef ein eigenes Büro, alle anderen sassen eng beieinander, umgeben von klappernden Schreib- und Rechenmaschinen. Das bedeutet nichts anderes, als dass das ganze Mittelland dicht überbaut werden musste; die Landwirtschaft wurde drastisch gestutzt und viele Grünflächen, die CO2 verbrauchten, sind verschwunden. Die Bergwelt ist derart touristisch erschlossen worden, dass sogar die Gletscher davonlaufen.

Schliesslich die Mobilität: Wer geht heute noch zu Fuss oder per Velo zur Arbeit? Man benützt Bahn, Tram oder Auto. Die Bahnen geben sehr viel Wärme ab: die Reibungswärme von Rädern und Schienen, die Motoren der Lokomotiven, die gekühlten oder geheizten Waggons. Man klagt immer nur die Autolenker an, die allein unterwegs sind. Weit schlimmer ist, wenn ganze Züge oder Autobusse mit ein paar wenigen Passagieren durch die Gegend fahren. Die Züge, die abends zwischen Olten und Basel verkehren, sind meistens fast leer. Die Stosszeiten erstrecken sich auf ein paar wenige Stunden pro Tag. Aber die Grünen möchten am liebsten, dass die leeren Züge im 15-Minuten-Takt unterwegs wären. All diese erwähnten Fakten - ich zählte nur einige wenige auf - bleiben von den "Klimawissenschaftlern" unerwähnt. nur was für neue Steuern und sonstige Abgaben spricht, wird hervorgehoben. Die wichtigste Wissenschaft, die zurzeit grassiert, ist offenbar, wie man den Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen kann. Man glaubt, dass die Schweizerinnen und Schweizer so blöd sind und alles schlucken, was wissenschaftlich verpackt ist. Damit wird nur ein Ziel erreicht: Man wird allem gegenüber skeptisch, was wissenschaftlich daher kommt. Die sogenannte geistige Elite manövriert sich selbst ins Abseits, vor allem die Doktoren und Professoren sind heute schon unglaubwürdig geworden. Von den Hochschulabgängern hat man oft den Eindruck, dass sie eher eine Hirnwäsche durchgemacht als das selbständige Denken gelernt hätten. Vielleicht sollte man ihnen die Computerspiele - im Fachjargon wissenschaftliche Statistik - wegnehmen, damit sie auf die Idee kämen, den Kopf für geistige Arbeiten zu gebrauchen.


Leserbrief, 11. Juli 07, K. W., Klimaforscher aus Norrköping, Schweden
So einfach ist das Klima nicht

Der "Standpunkt" beleuchtet einige wenige Aspekte der Diskussion um die Klimaveränderung, die nach Meinung der Autorin H. H. zu wenig berücksichtigt wurden. Angeführt werden die Bevölkerungszunahme, Veränderungen in der Landnutzung (Verstädterung), höherer Lebensstandard und mehr Konsumation von Waren und Dienstleistungen. Alle diese Faktoren tragen zu Klimaveränderung bei, doch ist es nicht so einfach, wie das die Autorin weismachen möchte.

Als Klimaforscher spielt man nicht nur mit dem Computer, sondern man benutzt auch ein wenig grundlegende Physik, um die Prozesse zu verstehen. Es ist nicht die erhöhte Wärmeabgabe von Motoren, Kühlschränken oder dergleichen, die das Klima erwärmen, sondern der zusätzliche Treibhauseffekt: Alle menschlichen Aktivitäten und auch viele natürliche Prozesse beeinflussen die Zusammensetzung der Atmosphäre und bestimmen, wie viel elektromagnetische Strahlung durchgelassen wird. Für ein stabiles Klima baucht es ein Gleichgewicht zwischen der hereinkommenden Strahlung und er abgestrahlten Wärme, beides Formen elektromagnetischer Strahlung. Ändert sich nun die Zusammensetzung der Atmosphäre, verändert sich die Strahlungsbilanz, und das Klima muss sich einem neuen Gleichgewichtszustand anpassen.

Alle Messungen zeigen klar (und undiskutabel!), dass die Kohlendioxidkonzentration der Atmosphäre während der letzten 100 Jahren massiv zugenommen hat. Kohlendioxid ist das wichtigste vom Menschen verursachte Treibhausgas. Andere Gase (z.B. Methan) sind zwar effektiver als Kohlendioxid in der Absorption von Wärmestrahlung; ihre Bedeutung ist aber geringenr,weil deren Gesamtmenge in der Atmosphäre viel kleiner ist.

Der wichtigste Effekt von Kohlendioxid ist die Trübung der Atmosphäre im infraroten Bereich. Was bedeutet das für die Temperatur an der Erdoberfläche? Eine Analogie kann uns hier weiterhelfen: Nehmen wir an, die Atmosphäre sei eine trübe Scheibe und die Erde eine Glühlampe dahinter. Falls nun die Scheibe trüber wird, so muss die Glühlampe stärker leuchten, damit gleich viel Licht wie vorher die Scheibe passiert. Eine Glühlampe, die stärker leuchtet, ist aber auch wärmer. Genau das gleiche gilt für Erde und Atmosphäre: Damit gleich viel Wärmestrahlung von der Erde ins Weltall abgegeben werden kann, muss sich die Temperatur der Erdoberfläche erhöhen, wenn die Atmosphäre trüber wird.

So weit reichen die einachen Erklärungen, um den Treibhauseffekt zu verstehen; die Konsequenzen sind aber bedeutend komplizierter. Der wichtigste Punkt ist, dass die grössere Bevölkerung und veränderte Lebensgewohnheiten zu einer Veränderung in der Zusammensetztung der Atmosphäre geführt haben und diese Veränderungen eine Erwärmung der globalen Mitteltemperatur der Erde mit sich führen.
*puh* so viel werde ich nie mehr tipen! :D
 
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