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Air France Maschine abgestürzt!

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Angeblich wurden die von der brasilianischen Luftwaffe georteten Ölteppiche und Spuren im Ozean nun identifiziert.

Sie stammen nicht vom Airbus!

Datenchaos von AF 447

Die von der brasilianischen Luftwaffe geborgenen Wrackteile stammen nicht von dem abgestürzten Air-France-Flugzeug, teilte die Armee mit. Unterdessen verdichten sich die Hinweise auf Geschwindigkeitsprobleme der Maschine.

Vier Tage nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs der Air France fehlt von dem Wrack noch immer jede Spur. Mehrere von der brasilianischen Marine im Atlantik geborgene Teile stammten nach Armeeangaben nicht von dem Airbus. Derweil verdichteten sich Hinweise auf technische Probleme der Maschine. Ersten französischen Analysen zufolge waren die Geschwindigkeitsmessungen "unstimmig".


Wenige Stunde nach seiner Mitteilung, dass die Marine erste Trümmer des verunglückten Airbus A330 aus dem Wasser geholt habe, musste Luftwaffensprecher Ramon Cardoso wieder zurückrudern. "Bislang ist kein einziges Teil des Flugzeugs geborgen worden", sagte Cardoso am Donnerstagabend (Ortszeit) in Recife im Nordosten Brasiliens. "Die Suche geht weiter", betonte Cardoso. Derzeit sind elf brasilianische und fünf französische Maschinen im Einsatz. Die USA entsandte ebenfalls ein Suchflugzeug.

Ganz normaler Meeresmüll

Bei den aufgesammelten Teilen handle es sich um ganz normalen Meeresmüll - eine aus dem Wasser gefischte Palette beispielsweise könne unmöglich von dem Katastrophenflugzeug stammen, weil dieses keine Holzpaletten an Bord gehabt habe. Eine auf dem Meer gesichtete Treibstoffspur sei aus Öl und müsse deshalb von einem Schiff stammen.


Frankreichs Verkehrsstaatssekretär Dominique Bussereau zeigte sich von der "schlechten Nachricht" enttäuscht. Er wolle aber Brasilien nicht kritisieren, schließlich helfe es "großherzig" und trauere selbst, sagte Bussereau im Radiosender RTL. "Die Zeit spielt gegen uns", betonte er. Er verwies aber auch darauf, dass die französische Regierung seit Tagen sage, dass man extrem vorsichtig sein müsse.
Das Wichtigste sei nun, die beiden Flugschreiber der A330 zu finden. Dazu müsse das Suchgebiet "sicherlich" wieder ausgeweitet werden, sagte der Staatssekretär. Das vermutete Absturzgebiet liegt rund eintausend Kilometer nordöstlich der brasilianischen Küste im Atlantischen Ozean.

Quelle: www.n-tv.de
 

Apfel Joe

Stechapfel
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Ich finde es schon schockierend, das man sich so einen Fehler erlaubt und falsche Angaben rausgibt. Das man sagt man hätte was gefunden, was dann aber doch nicht vom Flugzeug stammt. Wenn man sowas verbreitet sollte man sich sicher sein dass es das ist was man sucht. Außerdem finde ich es auch schlimm, dass man nach fast einer Woche eigentlich noch keine richtige Spur hat. Und das es seit einigen Tagen absolut keine Neuigkeiten gibt, die zur Lösung des Falls beitragen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die Menschen wollen eben schnell Resultate sehen. Da wird dann ab und an voreilig etwas verkündet (siehe unsere Threads zum neuen iPhone hier).
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Das hängt aber mit der Größe des Suchgebietes zusammen, und einer einfachen Rechnung, wie groß ist das abzusuchende Gebiet und was für einen Korridor kann ein Suchflugzeug abfliegen und dabei dann auch noch Gegenstände auf teilweise aufgewühlter See finden?
Ich denke das Gebiet wird die Größe von in etwa dem Saarland( 5000-10000qkm) haben und wieviel Mal sollen da die Flieger fliegen, um alles genau zu beobachten. Wenn da nicht gerade ein größeres Teil oder auffälliges Teil, oder ein Ölteppich herumschwimmen, dann wird die suche wohl noch lange dauern.
Wie weit strahl eigentlich so eine BlackBox Ihre Signale aus, denn wenn die nur eine Begrenzte Reichweite hat kann es bei ja auch da Probleme geben, deren Signale zu empfangen.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Wie weit strahl eigentlich so eine BlackBox Ihre Signale aus, denn wenn die nur eine Begrenzte Reichweite hat kann es bei ja auch da Probleme geben, deren Signale zu empfangen.

Das Problem ist einfach, dass die Ausbreitung der Signale im Wasser so schwierig ist. Wenn die BlackBox auch noch in eine kleine Spalte o.ä. am Meeresboden fällt, kann es sein, dass man sie nur mit Glück überhaupt orten kann.
 

Dreipholz

Antonowka
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War nicht zufällig ein für irgend einen Staat ungemütlicher Politiker an Bord?
Ein brasilianischer Prinz war an Bord, aber er war nur 4. in der Thronfolge.

Ja nun - Brasilien hat die Monarchie vor 120 Jahren abgeschafft und vor 15 Jahren gegen die Wiedereinführung gestimmt (bzw. die Republik bestätigt). Das taugt nicht einmal als Grundlage einer abgefahrenen Verschwörungstheorie... bitte nicht!

Die Familie hatte übrigens seinen Vater als internen "Thronfolger" ("chefe da família") bestimmt, obwohl der noch zwei ältere Brüder hat. Damit war der nun wohl verstorbene Pedro Luís de Orleans e Bragança schon "fest eingeplant" als kommendes Familienoberhaupt. Sagt jedenfalls sein Vetter, der zufällig König Portugals wäre, wenn's denn da noch die Monarchie gäbe ;)
 

Dreipholz

Antonowka
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Das Problem ist einfach, dass die Ausbreitung der Signale im Wasser so schwierig ist. Wenn die BlackBox auch noch in eine kleine Spalte o.ä. am Meeresboden fällt, kann es sein, dass man sie nur mit Glück überhaupt orten kann.

Selbst wenn sie das nicht tut, stellt schon die Wassertiefe offenbar ein Problem dar, wenn der Experte in diesem Artikel mit der Angabe "2 Kilometer Reichweite" richtig liegt.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das kann durchaus sein. Militärische U-Boote kann man aus selbigen Grund sehr schlecht unter Wasser per Funk erreichen.
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Tzz....das ist echt spannend alles...:eek:

Aber wenn diese ganzen "sichtbaren" Teile an der Meeresoberfläche NICHT vom A330 stammen, frage ich mich, WIESO man denn nichts sieht?o_O

Also nehmen wir an, es wurde bisher noch kein Teil auf dem Meer treibend vom A330 gesehen...aber es wird behauptet, das Flugzeug sei schon in der Luft explodiert. Wenn ein Flugzeug in der Luft explodiert, müssen doch tausende Teile herabfallen auf einem großen Gebiet. Teile der Hülle, Sitze, Kabel...ALLES!
Dann muss man doch auch IRGENDETWAS finden auf dem Ozean...all das Zeug kann doch net untergehen. Auch dass man dann kein Kerosin sieht vom 330...das alles landete doch bei der Explosion auf der Meeresoberfläche und Teile davon müssen doch auch weitertreiben, also sichtbar sein.
Das geht doch net alles sofort unter und bleibt auf dem Grund liegen...o_O
Oder?
Das ist schon mysteriös...
 

felixdacat

Stina Lohmann
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Tzz....das ist echt spannend alles...:eek:

Aber wenn diese ganzen "sichtbaren" Teile an der Meeresoberfläche NICHT vom A330 stammen, frage ich mich, WIESO man denn nichts sieht?o_O

Also nehmen wir an, es wurde bisher noch kein Teil auf dem Meer treibend vom A330 gesehen...aber es wird behauptet, das Flugzeug sei schon in der Luft explodiert. Wenn ein Flugzeug in der Luft explodiert, müssen doch tausende Teile herabfallen auf einem großen Gebiet. Teile der Hülle, Sitze, Kabel...ALLES!
Dann muss man doch auch IRGENDETWAS finden auf dem Ozean...all das Zeug kann doch net untergehen. Auch dass man dann kein Kerosin sieht vom 330...das alles landete doch bei der Explosion auf der Meeresoberfläche und Teile davon müssen doch auch weitertreiben, also sichtbar sein.
Das geht doch net alles sofort unter und bleibt auf dem Grund liegen...o_O
Oder?
Das ist schon mysteriös...

Naja, wenn das Flugzeug wirklich in der Luft auseinander gebrochen sein sollte, also in 2 Stücke, dann ist es schon möglich, dass man keine schwimmenden Teile sieht. Stell dir vor, zwei Flugzeughälften von je mehreren (hundert?) Tonnen schwimmen definitiv keine 2-3 Tage im Meer. Dazu kommen vielleicht noch einige Splitter, Stühle oder ähnliches. Entweder sind diese Teile auch untergegangen oder man findet sie einfach nicht, weil sie zu klein sind.

Oder man sucht grundsätzlich einfach mal an der falschen Stelle, was auch sehr wahrscheinlich ist.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Dann muss man doch auch IRGENDETWAS finden auf dem Ozean...all das Zeug kann doch net untergehen.
Kabel, Hydraulikpumpen usw. schwimmen schlecht - Außerdem tobte zum Unglückszeitpunkt ein Sturm in der Gegend.


Auch dass man dann kein Kerosin sieht vom 330...das alles landete doch bei der Explosion auf der Meeresoberfläche und Teile davon müssen doch auch weitertreiben, also sichtbar sein.
Das geht doch net alles sofort unter und bleibt auf dem Grund liegen...o_O
Wenn das Flugzeug in großer Höhe auseinandergebrochen ist, dann könnte das Kerosin wie Deo zerstäubt worden sein (immerhin wehen Jetstreams in der Reiseflughöhe des A330) und somit feinverteilt auf einer riesigen Fläche niedergegangen sein, ohne dass sich ein Teppich bildet.
Zudem ist das Suchgebiet riesig. Selbst einen versuche mal einen ICE aus der Luft zu finden, von dem Du weißt, dass er irgendwo in Deutschland steht. Die vom Wellengang erzeugten Lichtreflexe machen das Ganze im Meer noch schwerer.

Taucher bei Hochseeexpeditionen nehmen immer eine aufblasbare, mehrere Meter hohe aufblasbare "Wurst" in greller Farbe mit, damit man sie im Falle eines Abtreibens sehen kann. Selbst bei mäßigen Wellengang erkennt man sonst Taucher in ca. 50m Entfernung kaum noch.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Also nehmen wir an, es wurde bisher noch kein Teil auf dem Meer treibend vom A330 gesehen...aber es wird behauptet, das Flugzeug sei schon in der Luft explodiert. Wenn ein Flugzeug in der Luft explodiert, müssen doch tausende Teile herabfallen auf einem großen Gebiet. Teile der Hülle, Sitze, Kabel...ALLES!
Dann muss man doch auch IRGENDETWAS finden auf dem Ozean...all das Zeug kann doch net untergehen. Auch dass man dann kein Kerosin sieht vom 330...das alles landete doch bei der Explosion auf der Meeresoberfläche und Teile davon müssen doch auch weitertreiben, also sichtbar sein.
Das geht doch net alles sofort unter und bleibt auf dem Grund liegen...o_O
Oder?

  1. Kerosin verflüchtigt sich an der Luft sofort, es wäre verwunderlich, wenn man da lange eine Spur sehen könnte,
  2. wenn das Flugzeug die Wasseroberfläche unterschneidet geht es sehr schnell unter.
Es ist keinesfalls bewiesen, dass das Flugzeug bereits in der Luft explodiert ist.
 

schwenn77

Reinette de Champagne
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Das ist schon mysteriös...

Da ist gar nichts mysteriös.. das Problem ist, das die Menschen glauben, der Atlantische Ozean ist ein etwas größerer Teich. Das dieser auch schon mal ganze Schiffe schluckt, die man bis heute nicht gefunden hat ist den meisten nicht klar.
Wenn man daran denkt, das Steve Fossett mitten in den USA abgestürzt ist, und man erst Monate später seine Überreste gefunden hat, sollte einem eine Idee vermitteln wie klein wir auf diesem Planeten sind (Mir ist klar, das Steve nicht mit einem A330 abgestürzt ist, trotzdem ..)

Man stelle sich vor, das Flugzeug ist über den Anden abgestürzt, die 4000m unter Wasser liegen..
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Da ist gar nichts mysteriös.. das Problem ist, das die Menschen glauben, der Atlantische Ozean ist ein etwas größerer Teich. Das dieser auch schon mal ganze Schiffe schluckt, die man bis heute nicht gefunden hat ist den meisten nicht klar.
Wenn man daran denkt, das Steve Fossett mitten in den USA abgestürzt ist, und man erst Monate später seine Überreste gefunden hat, sollte einem eine Idee vermitteln wie klein wir auf diesem Planeten sind (Mir ist klar, das Steve nicht mit einem A330 abgestürzt ist, trotzdem ..)

Man stelle sich vor, das Flugzeug ist über den Anden abgestürzt, die 4000m unter Wasser liegen..
Ja, das stimmt...diese Dimensionen sind unglaublich.
Musste auch erst nocheinmal genau gucken, als ich gelesen haben...Tiefe des Ozeans, wo Wrack liegen soll: 6000m...das sind 6km...das ist die strecke von mir 2 orte weiter...das ist schon unglaublich...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Und da unten ist es einfach pechschwarz, weil kein Licht so tief in den Ozean dringt.
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Und da unten ist es einfach pechschwarz, weil kein Licht so tief in den Ozean dringt.
Das auch...und reintrauen würde ich mich auch alleine wegen dem Fisch-Gesindel net...:eek:
Haie mal abgesehen...weiß ja net, was da unten ist.

Gruseliger Gedanke, wenn man denkt, dort unten könnten die Leute noch in ihren Sitzen im Flugzeug tot sitzen....o_O
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das auch...und reintrauen würde ich mich auch alleine wegen dem Fisch-Gesindel net...:eek:
Haie mal abgesehen...weiß ja net, was da unten ist.
Die tun doch nichts. Selbst Haie sind ganz liebe Tiere. Ich bin schon weit mehr als 500 Haien im Wasser begegnet und keiner davon hat sich auch nur im geringsten Aggressiv gegenüber mir verhalten.

Was es da wohl alles noch zu entdecken gibt... Meiner Meinung nach hätte der Mensch lieber zuerst das Meer erforscht, bevor er sich in Richtung Weltraum begeben hat...
Man ist mit dem einfacheren Gebiet angefangen ;)
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Zur technischen Frage:

Die beiden Arten von Flugschreibern sind Flugdatenschreiber und der Stimmenrecorder. Beide Geräte sind meist in der Mitte oder im Heck der Maschine eingebaut, welche erfahrungsgemäß bei einem Unfall am wenigsten zerstört werden. Heutige Modelle sind jeweils etwa so groß wie ein Schuhkarton, in auffälligem Leuchtorange gefärbt, bei bis zu 6.000 Meter wasserdicht und haben eine Schutzvorrichtung, welche die Aufzeichnungen vor mechanischer Belastung und vor Feuer mit Temperaturen von mehr als 1.000 °C schützt. Zum Auffinden unter Wasser verfügen sie über einen Sonar-Sender, der bei Kontakt mit leitender Flüssigkeit aktiviert wird.

Sonar-Messtechniken nutzten die Tatsache aus, dass sich Schall unter Wasser insbesondere bei hohen Frequenzen sehr viel verlustärmer ausbreitet als in der Luft.

Niederfrequente Sonare werden als Weitbereichssonare mit Übertragungsdistanzen über 20 km oder Überwachungs(Surveillance)-Anlagen für die U-Jagd, d. h. die Ortung von U-Booten verwendet. Dies ergibt sich aus der geringen Dämpfung tiefer Frequenzen.