1973 - 2009: Der Vergleich

[Gokoana]

Die Diagnose ADHS existiert übrigens nur in der so genannten „zivilisierten Welt“.

 

[sale53]

Ich kannte diese Szenarien bereits. Finde sie ganz witzig, weil doch ein wenig Wahrheit darin steckt.

 

[Tekl]

manchmal kann es allerdings für den Patienten eine deutliche Erleichterung seines Alltags darstellen.

Sagt wer? Der Patient oder das Umfeld? In dem Beitrag wurde genau das hervorgehoben, dass Ritalin dazu verwendet wurde, damit die Krankheit für das Umfeld nicht so schlimm ist, um den Patienten ging es da gar nicht. Den Kindern wurde gar nicht erst die Chance gegeben sich mit der 'Krankheit' zu arrangieren, vielen war nicht mal die Krankheit bewusst, da es ihnen eigentlich ganz gut ging. Jemand sagt sie seien Krank und sie mussten es glauben. Menschen die nicht mit der Gesellschaft konform gehen, werden schnell als Krank eingestuft. Dass jemand nicht still sitzen kann ist ja auch hauptsächlich ein Problem der Angepassten, die sich dadurch gestört fühlen.

 

[Mac-Beth]

Sagt wer? Der Patient oder das Umfeld? In dem Beitrag wurde genau das hervorgehoben, dass Ritalin dazu verwendet wurde, damit die Krankheit für das Umfeld nicht so schlimm ist, um den Patienten ging es da gar nicht. Den Kindern wurde gar nicht erst die Chance gegeben sich mit der 'Krankheit' zu arrangieren, vielen war nicht mal die Krankheit bewusst, da es ihnen eigentlich ganz gut ging. Jemand sagt sie seien Krank und sie mussten es glauben. Menschen die nicht mit der Gesellschaft konform gehen, werden schnell als Krank eingestuft. Dass jemand nicht still sitzen kann ist ja auch hauptsächlich ein Problem der Angepassten, die sich dadurch gestört fühlen.

Jetzt pauschalisierst du total. Genauso falsch wie in die andere Richtung. Um deine Frage zu beantworten: sagt der Patient und die Umgebung (Eltern, Schule etc.)
Es geht bei der Verabreichung von Methylphenidat nicht unbedingt um ein "Ruhigstellen" sondern in erster Linie darum, dass sich die Patienten wieder konzentrieren können!
Der Beitrag/ Reportage auf die du dich beziehst wurde sicher von RTL o.Ä. ausgestrahlt, richtig? Meine mich an soetwas zu erinnern. Diese TV-Berichte sind immer irgendwie einseitig habe ich festgestellt -sowohl in die eine als auch andere Richtung... gefällt mir nie.

Es mag sicher oft so sein, wie in diesem Bericht dargestellt. Das sagt aber nun wirklich überhauptnichts über ein Medikament an sich aus. Hier wird nur deutlich, dass es falsch angewendet wird!

Menschen die nicht mit der Gesellschaft konform gehen, werden schnell als Krank eingestuft. Dass jemand nicht still sitzen kann ist ja auch hauptsächlich ein Problem der Angepassten, die sich dadurch gestört fühlen.

Da stimme ich dir weitestgehend zu. Aber auch das hat nichts damit zu tun, dass die Medis in manchen Fällen durchaus angebracht sein können

Es geht (jedenfalls mir) immer in erster Linie darum, dem Patienten eine Erleichterung und Hilfe im Alltag zu verschaffen. Andere Dinge sind (erst einmal) sekundär.

 

[tsingtao2]

Wenn das Ironie sein soll, dann ist das verdammt schlechte...

Allerdings...

 

[Thaddäus]

Ich fands irgendwie amüsant zu lesen. Die Frage ob es bei Apfeltalk fehl am Platz ist bleibt, aber was solls, wir haben auch schon schlechteren Müll vorgesetzt bekommen...

 

[anon.]

Ich fand den Sarkasmus nicht übertrieben weil es schon wirklich extreme Formen annimmt wie in den Fällen beschrieben.Ich fands gut

 

[MaXXiMuM]

Mammamia, wenn ich gewußt hätte, was das hier für Ausmaße an nimmt...
Beruhigt euch mal wieder. Ein bißchen Sarkasmus hat noch niemandem geschadet. Wie einige schon sagten, man muß wirklich nicht alles auf die Waagschale legen, schon gar nicht im Internet...

Und nur so nebenbei: Das ist nicht meiner Feder entsprungen.

 

[Stefan Müller]

Mein Gott Leute...Das ist eine ganz klassische Satire. Entweder man hat Humor für soetwas oder man hat es nicht...Deswegen braucht man den Thread-Ersteller nicht so anmachen...

Ich finde sie -trotz meines noch jungen Alters- gut gelungen und musste stellenweise schmunzeln..

 

[DaFeeT]

Also alles stimmt jetzt nicht. Aber manches stimmt schon. Nur nicht so übertrieben.
Also bei uns durfte ein Lehrer nicht mehr unterrichten, aufgrund sexueller Belästigung. Jetzt ist er auf einer anderen Schule hier im Ort.
Und wenn bei uns jemand ein Taschenmesser dabei hat und die Lehrer sehen es, sagen sie, er soll es wegpacken und zuhause lassen. Da wird auch kein riesen Aufstand gemacht.

 

[Jamsven]

Mein Gott Leute...Das ist eine ganz klassische Satire. Entweder man hat Humor für soetwas oder man hat es nicht...Deswegen braucht man den Thread-Ersteller nicht so anmachen...

Ich finde sie -trotz meines noch jungen Alters- gut gelungen und musste stellenweise schmunzeln..

Man muss aber auch sehen, dass sich vieles auch wiederum verbessert hat.
Hier wird auf der "guten alten Zeit" gepocht, aber vergessen, dass damals

1. Umweltschutz keine Rolle gespielt hat
2. Ein schwarzer US-Präsident undenkbar war
3. siehe meinen Zitat aus Wikipedia
4. die Kommunikation viel schwerer war
5. noch kein Apple gab
6. usw

gab.

Jede Dekade/Epoche hatte so ihre Vor- und Nachteile.

 

[vino]

Mammamia, wenn ich gewußt hätte, was das hier für Ausmaße an nimmt...

Ich find's lustig! Danke für den Beitrag und die anschließende Diskussion ist doch auch schon wieder voll im Gange . Was an dem Zeug so schlimm ist, kann ich nicht nachvollziehen, da gibt es "härtere" Satire bzw. Sarkasmus, aber anscheinend sind hier lauter ernste Typen unterwegs

 

[Die Banane]

wie alt ist diese liste mittlerweile??? 5 jahre? 10 jahre?

 

[Stefan Müller]

Man muss aber auch sehen, dass sich vieles auch wiederum verbessert hat.
Hier wird auf der "guten alten Zeit" gepocht, aber vergessen, dass damals

1. Umweltschutz keine Rolle gespielt hat
2. Ein schwarzer US-Präsident undenkbar war
3. siehe meinen Zitat aus Wikipedia
4. die Kommunikation viel schwerer war
5. noch kein Apple gab
6. usw

gab.

Jede Dekade/Epoche hatte so ihre Vor- und Nachteile.

Dies ist auch genau ein Merkmal der Satire...Nämlich, dass diese Einseitig ist...Parteilich...Die andere Seite wird nicht beleuchtet...

Wie gesagt, entweder man mag es oder man mag es nicht...Das das hier kein Sachtext ist, sollte jedem aufgefallen sein...

 

[RedCloud]

ich erinnere mich da an den fall in den usa, in welchem ein 14(?) jaehriger eingespeert wurde, weil er seiner kleinen schwester im garten die hose heruntergezogen hat, und sie sich hingehockt hat und er ihr dabei an die pobacken gegriffen hat. die nachbarin hat das gesehen und die polizei wegen sexuellem missbrauch alarmiert.

Der Junge war 11 und hat seiner kleinen Schwester nur beim Pipi machen geholfen!

Spiegel-Online 19.10.1999: Elfjähriger vor US-Gericht
Wer den Text lesen möchte: Klick!

 

[vino]

Tja, bei den Amis muss man sich nicht mehr wundern... das Schlimme ist ja, bei uns wird's früher oder später auch so. Sieht man ja am allerersten Thread-Post! Wo wird das nur hin führen

 

[Die Banane]

Der Junge war 11 und hat seiner kleinen Schwester nur beim Pipi machen geholfen!

interessanter artikel bei SPON dazu: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,606628,00.html

 

[martini]

Sagt wer? Der Patient oder das Umfeld? In dem Beitrag wurde genau das hervorgehoben, dass Ritalin dazu verwendet wurde, damit die Krankheit für das Umfeld nicht so schlimm ist, um den Patienten ging es da gar nicht. Den Kindern wurde gar nicht erst die Chance gegeben sich mit der 'Krankheit' zu arrangieren, vielen war nicht mal die Krankheit bewusst, da es ihnen eigentlich ganz gut ging. Jemand sagt sie seien Krank und sie mussten es glauben. Menschen die nicht mit der Gesellschaft konform gehen, werden schnell als Krank eingestuft. Dass jemand nicht still sitzen kann ist ja auch hauptsächlich ein Problem der Angepassten, die sich dadurch gestört fühlen.

So.
Da muss ich jetzt einfach auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich bin mit einer Person schon sehr lange (eigentlich seit ihrer Geburt) befreundet, welche an dieser "Störung " oder "Krankheit" leidet.
Mit 10 Jahren bekam diese Person erstmalig Medikamente, mit der Begründung dasss man nicht
zulassen dürfe das sich die Krankheit negativ (wie sei es eindeutig tat) auf den Schulalltag auswirkt. Die medikamente zeigten ihr Wirkung, in der Schule ging es wieder Bergauf. Nach ungefähr einem Jahr wurden die Medikamente wieder abgesetzt - die Schule leidet. Die Person verlangt nach den Medikamenten. Man merkt eindeutig ob sie genommen werden oder nicht. Es kommt immer wieder zu extremen Verhaltens- und Stimmungsschwankungen. Manchmal konnte man die Geselschaft der Person (wenn sie keine Medikamente bekam) einfach nicht aushalten. Es war schlicht unmöglich. Nun, schlussendlich wurde entschieden das man die Medikamente doch besser regelmäßig verabreiche solle. Dies geschah auch. Ein Jahr lang. Danach wieder die Totale Kriese. Inzwischen ist aus dieser Person ein (fast) ganz gewöhnlicher Mensch geworden, der unabhängig von Medikamenten leben kann.
Ich denke das es schlimm ist, das Menschen so von Medikamenten abhängig gemacht werden, die sie eigentlich garnich bräuchten. Denn erst durch die unregelmäßige zufuhr ebendieser wurde die Person bisweilen unerträglich.
Die Person selbst empfand es immer als sehr schön wenn sie die Medikamente nehmen konnte. Das Umfeld auch. Für beide war es immer eine große erleichterung.

 

[darkCarpet]

@ Threadstarter

Für die 15 Punkte fehlt dir allerdings noch eine klare Aussage, denn mir ist nicht ersichtlich, was du konkret anregen, bzw. kritisieren, oder über was du mit uns diskutiern willst. Ich hab auch keine Lust, mir deine Position zu einem Thema, aus einem überspitzt formulierten Beitrag rauszuinterpretieren.

 

[Gokoana]

Die klare Aussage nennt sich „Denkanstoß“, würde ich vermuten!