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Meine Stimme hört sich ganz anders an.

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Hallo
Ich habe mich seit langer Zeit mal wieder selbst gehört. Also per Aufnahme. Wie kann es sein das die eigene Stimme sich so anders anhört als sie von mir selbst gehört wird?

Mag meine Stimme gar net! :( :-c

Gunnar
 

streuobstwiese

Schafnase
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Hallo
Ich habe mich seit langer Zeit mal wieder selbst gehört. Also per Aufnahme. Wie kann es sein das die eigene Stimme sich so anders anhört als sie von mir selbst gehört wird?

Mag meine Stimme gar net! :( :-c

Gunnar
Das liegt an deinem Schädelknochen. Du hörst deine Stimme normalerweise durch die Luft/Aussenohr und durch den Knochen/Innenohr als Körperschall (daher der Name).
Beim Abhören der Aufnahme aber nur durch die Luft.
Das ist normal und bei jedem so!
Muss man viel hören, damit es besser wird.
 

dekular

Apfel der Erkenntnis
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Weil du deine Stimme über den Kieferknochen wahrnimmst. ;)
 

schlingel

Melrose
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Wir hören unsere eigene Stimme nicht mit den Ohren, sondern mittels der Schädelknochen. Dieser Knochen heißt Mastoideus, zu deutsch Warzenbein. Die Schädelknochen nehmen den Schall auf, transportieren ihn und verfälschen so für den Sprecher/die Sprecherin die eigene Stimme, vor allem die tiefen Töne. Die hohen Töne werden noch eher original klingend gehört.

Männer, die sehr tiefe Stimmen haben, hören sich selbst also höher und wenn sie dann einer Tonbandaufnahme lauschen, sind sie oft überrascht , wie tief ihre Stimme für andere klingt.

Diesen Vorgang des Hörens über die Schädelknochen können Sie überprüfen: Halten Sie sich die Ohren zu und sprechen sie. Statt leiser werden sie sich lauter hören. Übrigens: beim Singen vertun wir uns oft noch mehr; was wir als rein und klar hören, klingt für unsere Umwelt schauderhaft.
Zitiert von SWR.de
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Ok
Danke für die Information.
Und ist das die Stimme die dann auch mein Gegenüber hört?

Gunnar
 

flowbike

Mecklenburger Orangenapfel
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Gunnar, das ist völlig normal, daß man seine Stimme selber anders wahrnimmt. Ist aber auch Gewöhnungssache, will heißen, je öfter du deine Stimme aus einer Aufnahme hörst, desto vertrauter wird es Dir. Wenn Du aber generell unzufrieden bist: Man kann auch an seiner Stimme, bzw, der Art wie man spricht, arbeiten.
 

TDH

James Grieve
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Man hört seine Stimme, im Gegensatz zu anderen Leutenm nicht nur über die Luft als Trägermedium, sondern die Sprachschwingungen werden bei einem selber auch über die Knochen zum Ohr transportiert. Somit hört sich die eigene Stimme nur für einen selber so an, wie man es eben gewohnt ist :)
 

stoebe

Uelzener Rambour
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Die Stimme, die dein Gegenüber hört, ist nicht die, die du selber hörst.
Ärgert mich auch wie sonst etwas - ich hasse meine Stimme.. :/
 

48259

Schöner von Nordhausen
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Ich hab mal gehört, dass sich die eigene Stimme nicht nur durch die Luft sondern auch durch die Knochen zum Ohr überträgt. Daran könnte es liegen, dass du dich anders anhörst, wenn du dich aufnimmst als wenn du dich "normal" hörst. Das Phänomen ist aber bestimmt schon vielen Leuten hier aufgefallen, die sich mal aufgenommen haben... Und ich glaub es ist auch normal, dass man seine "eigene" Stimme (also die aufgenommene) nicht mag.

Shit, viiiiiieeeeel zu lahm gewesen... Naja, tut mir leid...

Ach ja: Ich mag eigentlich auch nur meine nicht aufgenommene Stimme... Die aufgenommene Stimme ist irgendwie... komisch...
 

a-maze

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Da habe ich doch gerade gestern oder so, etwas was drüber gelesen....Ich weiss nicht mehr wo, nur noch ungefähr, was als Grund genannt wurde:

Wir hören unsere Stimme zwar auch (so wie andere) durch unsere Ohren, aber sie wird ja auch schon direkt durch Kopf weitergegeben. Dadurch verändern sich Dinge wie Stimmlage etc ganz extrem.
Wenn man dann seine Stimme aufgenommen hört, hört man sie so wie alle andere sie wahrnehmen.
Es wäre doch viel schlimmer, wenn man seine eigene Stimme nicht mögen würde die man andauernd hört, aber die aufgenommene Stimme die eigentlich nur andere hören können, viel besser wäre....Da würde man ja wohl durchdrehen, oder? ;)
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Ja, und lässt sich die eigene Stimme verbessern? Durch Training?

Gunnar
 

streuobstwiese

Schafnase
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Na klar doch!
Sonst wäre doch das ganze Training von Sängern, Schauspielern und Sprechern unnütz.
 

a-maze

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Habe gerade dies hier gefunden:
Können Sie sich vorstellen, dass es für Zuhörer ganz schön anstrengend sein kann, vierzig Minuten lang einer hohen Stimme zuzuhören? Leider sind weibliche Redner dadurch besonders benachteiligt.

Eine kleine Übung kann Ihnen helfen, einer hohen Stimme eine tiefere Lage anzutrainieren: Sprechen Sie dazu immer wieder den Satz

Wir Wiener Waschweiber würden weiße Wäsche waschen, wenn wir wüssten, wo warmes weiches Waschwasser wär.

Halten Sie dabei jedes "W" etwas an, z.B. "Wwwwir wwwwiener Wwwwaschweiber ..."

Nach etwas Übung sollte Ihre Stimmlage etwas tiefer werden.

Habe ich von dieser Seite.
Viel Erfolg beim üben. :-D
 
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Reaktionen: Gunnar

a-maze

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Aber vielleicht ist das auch nur ein psychologisches Problem. Man hört ja seine eigene Stimme nicht so oft. o_O

Gunnar

Würde ich auch fast denken. Natürlich gibt es Stimmen, wo es wirklich eine Qual ist sie sich anzuhören. (Muss gerade an die US-Originalstimme von dieser Babysitterin Fran Fine, oder wie sie heißt, denken :p )
Generell kann das aber auch eine ziemlich subjektive Meinung sein, genauso wie äußerliches Aussehen o.ä.
Einigen wird deine Stimme gefallen, anderen evtl. nicht.