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Gendergerechte Sprache

MadnessPacman

Erdapfel
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Schon krass wieviel Streitpotential und nicht nur "lass mal drüber reden" Potential das alles hat. Als ob es nur diese eine richtige Antwort gäbe. Also nicht nur auf hier sondern insgesamt. Meine Meinung zu dem Ganzen ist: Jeder wie er möchte.
Die Redaktion hat es so für sich entschieden ? Ja ok, dann können die das doch gerne so machen. User XY möchte drauf verzichten ? Soll er oder sie es halt so machen.

Ich finde für mich persönlich müsste es nicht so sein wie die Redaktion sich entschieden hat ABER ich respektiere es und akzeptiere es. Ob jetzt "User" "User:in" oder wie auch immer geschrieben wird... Es tut mir beides nicht weh.
 
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Subseven

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@landplage

Immer mit der Ruhe. Wenn eine Abstimmung ein paar Tage laufen würde, wäre bestimmt ein relativ hoher Anteil der AKTIVEN Benutzer dabei. Und selbst wenn es 100 sein würden, dann wären es 100 mehr als jetzt. Weiterhin wäre auch eine sondierte Abstimmung möglich, ohne Thread. Zum Austausch könnte dieser Thread hier weiterhin mit Verlinkung genutzt werden. Und nein, dann gibt es KEINEN weiteren Thread.

Du musst jetzt auch nicht gleich wieder versuchen, nicht passende Vergleiche mit anzuführen und dagegen zu argumentieren. Darum ging es nicht. Es war ein völlig NEUTRALER Vorschlag mit dem Wunsch, dass man das VIELLEICHT mal überlegen könnte. Da wäre ein „nein, wir haben das besprochen, aber…“ oder ein „ok machen wir so“ angebracht. Dein Vergleich mit dem Wohnzimmer ist vom Kontext her genau auf dem Niveau „Es wurde beschlossen. Basta! Ihr habt gefälligst ruhig zu sein und alles still zu akzeptieren!“ Das ist die Stufe, auf der wir uns bewegen, ja? Das würde ich sehr schade finden.

Natürlich wird diese Sache, worum es geht, akzeptiert. Eine andere Möglichkeit außer des Fernbleibens hier, gibt es ja nicht. Und natürlich können Verantwortliche die Forumregeln bestimmen. Darum geht es doch garnicht! Wo genau steht denn, dass man keine Vorschläge hier einbringen darf? Besteht ein Forum nicht auch aus aktiven Nutzern und freuen sich die Verantwortlichen nicht auch über Vorschläge? In meinem Fall war es lediglich ein Vorschlag, dass es ja auch die Methode „Abstimmung“ gibt. Völlig unabhängig davon, dass ich diese Sache eh akzeptiere. Und dann wirklich mit so einer Art und Weise antworten? Das ist eine traurige Nummer. Hier hätte ich mir deutlich mehr Professionalität gewünscht. Anstatt im Kontext mit „ihr habt es gefälligst alle zu akzeptieren“ hätte ich mir hier mehr ein „Danke für deinen Vorschlag, aber dieser kommt nicht in Betracht“ gewünscht.

Noch kurz etwas zu der Logik, dass in einem Forum eine Abstimmung Quatsch wäre, da ja nicht alle teilnehmen würden. Ein interessanter Ansatz, den man grundsätzlich für Abstimmungen heranziehen kann. Dem Denken nach wäre als Vergleich eine politische Wahl in einer parlamentarischen Demokratie wie wir sie haben auch Quatsch, weil ja ein bestimmter Teil für andere entscheiden würden. Oder in anderen Foren ein gern genutztes Kommunikationsmittel, ein Forum GEMEINSAM zu gestalten. Egal bei welcher Art Wahl…Die, die Lust haben, nehmen dran teil…die es nicht interessiert, lassen es eben. Deiner Logik nach frage ich mich auch, warum das in anderen Foren funktioniert. Aber du wirst dich sicherlich fundiert damit beschäftigt haben und hast lange darüber nachgedacht, anstatt einfach nur wieder irgendeine 0815 Antwort zu geben, Hauptsache irgendwie dagegen zu sein, weil es gerade die Agenda der Verantwortlichen darstellt.

Hast du deine Antwort mit allen anderen Verantwortlichen abgesprochen und stellvertretend abgegeben? Oder bestand deine Antwort lediglich aus deiner eigenen Meinung?

Ich habe null Probleme damit, wenn ihr gemeinsam eine Abstimmung in Betracht zieht und diese nach Abwägung ablehnt. Eine höfliche Antwort mit dem „nein“ wäre für mich vollkommen ausreichend, solange nicht wieder ein dummer Wohnzimmervergleich in der Antwort vorkommt.

(Sorry für den ätzend langen Text)
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Die Gleichstellung findet in Taten und nicht in Worten statt.
Und was wären diese Taten?

@landplage

Immer mit der Ruhe. Wenn eine Abstimmung ein paar Tage laufen würde, wäre bestimmt ein relativ hoher Anteil der AKTIVEN Benutzer dabei. Und selbst wenn es 100 sein würden, dann wären es 100 mehr als jetzt. Weiterhin wäre auch eine sondierte Abstimmung möglich, ohne Thread. Zum Austausch könnte dieser Thread hier weiterhin mit Verlinkung genutzt werden. Und nein, dann gibt es KEINEN weiteren Thread.

Du musst jetzt auch nicht gleich wieder versuchen, nicht passende Vergleiche mit anzuführen und dagegen zu argumentieren. Darum ging es nicht. Es war ein völlig NEUTRALER Vorschlag mit dem Wunsch, dass man das VIELLEICHT mal überlegen könnte. Da wäre ein „nein, wir haben das besprochen, aber…“ oder ein „ok machen wir so“ angebracht. Dein Vergleich mit dem Wohnzimmer ist vom Kontext her genau auf dem Niveau „Es wurde beschlossen. Basta! Ihr habt gefälligst ruhig zu sein und alles still zu akzeptieren!“ Das ist die Stufe, auf der wir uns bewegen, ja? Das würde ich sehr schade finden.

Natürlich wird diese Sache, worum es geht, akzeptiert. Eine andere Möglichkeit außer des Fernbleibens hier, gibt es ja nicht. Und natürlich können Verantwortliche die Forumregeln bestimmen. Darum geht es doch garnicht! Wo genau steht denn, dass man keine Vorschläge hier einbringen darf? Besteht ein Forum nicht auch aus aktiven Nutzern und freuen sich die Verantwortlichen nicht auch über Vorschläge? In meinem Fall war es lediglich ein Vorschlag, dass es ja auch die Methode „Abstimmung“ gibt. Völlig unabhängig davon, dass ich diese Sache eh akzeptiere. Und dann wirklich mit so einer Art und Weise antworten? Das ist eine traurige Nummer. Hier hätte ich mir deutlich mehr Professionalität gewünscht. Anstatt im Kontext mit „ihr habt es gefälligst alle zu akzeptieren“ hätte ich mir hier mehr ein „Danke für deinen Vorschlag, aber dieser kommt nicht in Betracht“ gewünscht.

Noch kurz etwas zu der Logik, dass in einem Forum eine Abstimmung Quatsch wäre, da ja nicht alle teilnehmen würden. Ein interessanter Ansatz, den man grundsätzlich für Abstimmungen heranziehen kann. Dem Denken nach wäre als Vergleich eine politische Wahl in einer parlamentarischen Demokratie wie wir sie haben auch Quatsch, weil ja ein bestimmter Teil für andere entscheiden würden. Oder in anderen Foren ein gern genutztes Kommunikationsmittel, ein Forum GEMEINSAM zu gestalten. Egal bei welcher Art Wahl…Die, die Lust haben, nehmen dran teil…die es nicht interessiert, lassen es eben. Deiner Logik nach frage ich mich auch, warum das in anderen Foren funktioniert. Aber du wirst dich sicherlich fundiert damit beschäftigt haben und hast lange darüber nachgedacht, anstatt einfach nur wieder irgendeine 0815 Antwort zu geben, Hauptsache irgendwie dagegen zu sein, weil es gerade die Agenda der Verantwortlichen darstellt.

Hast du deine Antwort mit allen anderen Verantwortlichen abgesprochen und stellvertretend abgegeben? Oder bestand deine Antwort lediglich aus deiner eigenen Meinung?

Ich habe null Probleme damit, wenn ihr gemeinsam eine Abstimmung in Betracht zieht und diese nach Abwägung ablehnt. Eine höfliche Antwort mit dem „nein“ wäre für mich vollkommen ausreichend, solange nicht wieder ein dummer Wohnzimmervergleich in der Antwort vorkommt.
Abstimmungen sind per se nicht Repräsentativ. Daher geben sie kein allgemein gültiges Meinungsbild wieder. Eine repräsentative Abstimmung im Forum durchzuführen ist schlechterdings unmöglich. UND: Niemand hat gesagt, dass Nutzer:innen die hier posten gendern müssen. Es gibt keine Forenregel dazu.

Und wie auch Jan schon schrieb, wir haben uns in der Redaktion dazu entschieden, es zu tun. Genau wie Apple sich entschieden hat, es in seinen Betriebssystemen zu tun.

Komischerweise schmeißen jetzt nicht 100.000 Apple-User ihre iPhones weg. Obwohl ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es einige gibt, die sich die Mühe machen, sich darüber bei Apple zu beschweren. 🤣 Hauptsache man hat was gesagt.

Landplage, als langjähriges Teammitglied kann sehr wohl für das Team sprechen. Du bist nicht in der Position, das in Frage zu stellen. Das meine ich durchaus freundlich. 😁
 
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Subseven

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Das meine ich durchaus freundlich. 😁

Das nehme ich auch freundlich auf. Ich stelle nichts in Frage und habe allerdings auch nicht behauptet, dass eine Abstimmung repräsentativ wäre. Das funktioniert nur sehr schlecht. ;) Aber trotzdem wäre eine Abstimmung ein wenig mehr „gemeinsam“. Verstehst du? ;)
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Talk is cheap, actions speak!
Da hast du wohl recht, aber wenn man das ganze Ding ausspinnt, dann entstand der "Misstand", eben vor langer Zeit, geboren daraus, das sich niemand Gedanken darüber machte, ob die Worte die man schuf nun alle berücksichtigten oder nur deinen Teil. Zum Beispiel Studenten(männlich) als Wort hatte damals seine Berechtigung, denn es gab eben keine weiblichen Studentinnen, weil es dem Weibsvolk verboten war zu studieren und als sie dann endlich studieren durften war das Kind schon im Brunnen ersoffen und so ging es mit vielen Begriffen und Wortschöpfungen.
Aber es ist müssig darüber zu reden, Sprache ist eben lebendig und verändert sich, in der Regel meist schneller als es die Mehrheit verstehen oder begreifen kann und so wie das momentan praktiziert wird ist das in meinen Augen nur Sand in die Augen streuen, denn in Bezug auf Gleichberechtigung oder Gleichstellung oder eben der Anerkennung, da alle Menschen gleiche Rechte und Pflichten haben sollten kommt eigentlich zuwenig.
 

Subseven

deaktivierter Benutzer
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Studenten(männlich)

Missverständnis ;)

Hier möchte ich gerne auf genau dieses Beispiel eingehen, ohne mich auf den Rest des Beitrages zu beziehen.

Das Wort kann männlich, als auch ungeschlechtlich genutzt werden. Genau wegen diesem fehlenden Deutschwissen ist das überhaupt ein Thema.

geschlechtsspezifisch:
“Studenten“- Mehrzahl - männlich

geschlechtsneutral:
“Studenten“ - Mehrzahl - ungeschlechtlich als Oberbegriff
spezifische Unterbegriffe: „männliche Studenten“ und „weibliche Studenten“.

Wenn man als Vortragender in einem Hörsaal also das Publikum mit „Werte Studenten“ anspricht, dann können alle empörten „Menschen“, wie bösartig nur der sexistische Referent sei, sich wieder beruhigen und etwas Deutsch lernen. Mit „Werte Studenten“ sind natürlich ALLE Geschlechter angesprochen. Und das, viele hier wird es wundern, OHNE gegen irgendeine Regel verstoßen zu haben!

Siehe das Wort „Menschen“ (als Einzahl auch männlicher Artikel, exakt so wie bei „Studenten“)
“Menschen“ - Mehrzahl - ungeschlechtlich als Oberbegriff
spezifische Unterbegriffe: „Männer“ und „Frauen“ oder „männliche Menschen“ und „weibliche Menschen“

Der Logik der Genderei nach, müssten wir dringend eine neue Wortschöpfung einführen. Nämlich das weibliche Wort zu „Der Mensch“ und jetzt könnt ihr euch mal überlegen, ob ihr „Die Menschin“ WIRKLICH in eurem Sprachgebrauch haben wollt! Für alle Verfechter wäre das eine Notwendigkeit, um konsistent zu bleiben und nicht nur willkürlich die Sprache zu verstümmeln.


An sich habe ich hier mit dem Thema bereits abgeschlossen. Aber diesen Fehler musste ich nochmal richtig stellen. Dass es dich jetzt erwischt hat, war Zufall. Mein Beitrag geht auch nicht gegen dich, sondern soll als Erklärung dieses oft gemachten Fehlers dienen. ;)
 
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Subseven

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Soll nicht böse oder angreifend gemeint sein. Aber das war gerade das Servieren auf dem Silbertablett. Sorry. :)
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Schade... jetzt habe ich einen Großteil der Hypermoral-Diskussionen verpasst.
 
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Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Es ist richtig zu gendern.

Es ist nicht richtig, dass jene die sich verweigern auch noch die Gender*er*in kritisieren.
 

Martin Wendel

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Das Wort kann männlich, als auch ungeschlechtlich genutzt werden. Genau wegen diesem fehlenden Deutschwissen ist das überhaupt ein Thema.
Sorry, aber die Sprachwissenschaft und im speziellen Gender Studies befassen sich seit Jahrzehnten mit dem Thema. Man kann natürlich weiterhin/trotzdem der Meinung sein, dass das alles Unsinn ist. Aber fehlendes Deutschwissen zu unterstellen ist eine Beleidigung für die Intelligenz aller, die sich wissenschaftlich und/oder professionell mit diesem Thema auseinandersetzen. Und das ungeachtet dessen, ob man letztendlich für oder gegen Gendern ist.
 
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