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Krieg in der Ukraine - Tim Cook veröffentlicht Friedensappell

Macbeatnik

Golden Noble
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@dtp
Du beschreibst genau das, was der Lügenapperat Putins in den Köpfen der westlichen Welt zu verankern versucht, Geschichtsfälschung, Angst und Panik. Er wird mit Sicherheit nicht aufhören sobald er den Dombas und die Krim gesichert hat, wozu auch, er will nach Aussagen seiner Speichellecker die Ukraine von der Landkarte tilgen, deren Regierung beseitigen und wird mit Sicherheit da dann nicht stoppen.
Man muss ihn jetzt stoppen und nicht erst später, dazu gehört eben auch die Ukraine mit allem zu versorgen, das sie effektiv gegen den Angriff vorgehen können und eben all ihre völkerrechtlich zugehörigen Landesteile zurückerobern können.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Und wenn die Ukraine ohne Unterstützung untergeht, die nächstmöglichen Ziele wurden ja auch schon benannt… in Litauen gehts dann los, um den Landkorridor nach Kaliningrad zu sichern… Die dann entstehenden Enklaven Lettland und Estland okkupiert man gleich mit.

Nein! Diese irrsinnigen Grossmachtsphantasien gehören gestoppt!

Zum Glück sind die Baltics in der NATO

…Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es nicht zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine gekommen wäre, wenn die NATO sich klar dazu positioniert hätte, dass die Ukraine niemals NATO-Mitglied wird und dort auch niemals NATO-Waffen stationiert werden…

Anderes Szenario: was wäre passiert wenn die Ukraine bereits NATO Mitglied gewesen wäre?

Ein Krieg gegen die NATO weil diese „zu dicht“ aufrückt? Schau mal wie nah Estland an St.Petersburg ist… dem zweitgrössten Zentrum in Russland. Die Grenze zur NATO ist nur 155km vom Stadtzentrum St.Petersburg entfernt.

Und auch nach Moskau geht es schneller aus den Baltics. Von der lettischen Grenze sind es nur 650km… von Kharkiv in der Ukraine sind es rund 800km

Und wer hier in Europa die eigentliche Bedrohung ist hat sich in den letzten Tagen, Wochen, Monaten ganz klar gezeigt.

Deswegen muss alles getan werden um Russland zu stoppen.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Man hätte schon bei Georgien, spätestens
aber bei der Krim Zähne zeigen müssen.

Anderes Szenario: was wäre passiert wenn die Ukraine bereits NATO Mitglied gewesen wäre?

Dann wäre Russland wohl schon früher einmarschiert um eben diesen Beitritt zu verhindern. Auch wenn die Gefahr für Russland nur ein Vorwand ist.
 

Benutzer 251455

Gast
Der Mensch braucht eine sinnvolle Beschäftigung, die ihm zudem sein Leben sichert. Arbeit - oder nennen wir es besser Erwerbstätigkeit - ist da ein sehr gutes Mittel. Ansonsten langweilt sich der Mensch sehr schnell und macht Dummheiten. Wenn die Erwerbslosigkeit in Deutschland wieder stark zu steigen beginnt, könnten wir irgendwann in Bürgerkrieg ähnliche Zustände laufen (in den USA übrigens ebenso).
Selten einen solchen Stuss gelesen. Im Ernst.

Für die meisten Menschen in diesem Land ist es eine Quälerei, jeden Morgen zur Arbeit zu müssen. Das ist ein Fakt.

Aber das geht am Thema dieses Threads vorbei. Deswegen will ich das nicht vertiefen.
 
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kolvi

Aargauer Weinapfel
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…. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es nicht zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine gekommen wäre, wenn die NATO sich klar dazu positioniert hätte, dass die Ukraine niemals NATO-Mitglied wird und dort auch niemals NATO-Waffen stationiert werden…
Diese Position, die m.E. Klar das Narrativ Putins bedient, kann man einnehmen; ich persönlich glaube,jedoch dass es nichts geändert hätte.
Zum Ersten ist die NATO ein Verteidigungsbündnis, das weiss auch Putin. Zudem war RUS selbst jahrelang über den NATO-Russland Rat in viele Prozesse der NATO eingebunden, was RUS eine hohe Transparenz gab, wie die NATO tickt.
Zum Zweiten obliegt es den einzelnen Staaten, ob sie diesem Bündnis beitreten möchten oder nicht, siehe Finnland und Schweden. Dann erst entscheiden die Regierungen der NATO-Länder (nicht „die NATO“), ob man dem Land hier eine Perspektive geben möchte, oder ob nicht. Im Fall der UKR gab es hierzu vor einigen Jahren ganz klare Ansagen von Frankreich und insbesondere Deutschland, die eine solche Mitgliedschaft ausschlossen - nicht zuletzt aus ebenden Gründen, die Du oben erwähnst und um RUS „nicht zu verärgern“ (strategische Lage für RUS etc.). Und? Was ist geschehen? … Es gab auch klare völkerrechtliche und politische Vereinbarungen, Putin hat drauf gesch….
Und wenn man die Reden Putins verfolgt, geht es ihm nicht um die NATO (das ist ein schöner argumentativer „Beifang“), sondern um die Wiederherstellung des zaristischen großrussischen Reiches…

… Im Moment sehe ich ein Ende des Ukraine-Krieges nur, wenn man Russland zumindest die Krim und den Donbass überlässt, also quasi die Ukraine zerteilt, wie damals Deutschland. Mit Diplomatie und Sanktionen sowie Waffenlieferungen an die Ukraine kommt man derzeit nur bedingt weiter und riskiert sogar eine weitere Eskalation. Putin und Lawrow zeigen ja, dass sie zu keinerlei Kompromissen bereit sind. Wozu auch, wenn sie ausreichend Rückendeckung aus China und dem nahen Osten bekommen.
Das mag am Ende ein Verhandlungsergebnis sein (was nicht wir zu bestimmen haben), aber auch nur, wenn es der UKR gelingt, nicht nur die Linien zu halten, sondern RUS soweit militärisch unter Druck zu setzen, dass bei Putin / Kettenhund Lawrow die Erkenntnis ankommt, dass man nicht mehr erreichen kann… Ich möchte nicht wissen, was ihm alles an „Positiven“ über diese „Sonderaktion“ so berichtet wird…
Und dann? Alles wie nach 2014? Fortlaufende „Scharmützel“? Aufrüstung insbesondere der Russen für den nächsten Stoß? Formale Eingliederung der besetzten Gebiete in das Großrussische Reich? UKR weiterhin nicht NATO Mitglied? Die Problematik wird doch eher größer als kleiner…
Und nein - ich habe auch keine Lösung, außer weiterhin die UKR militärisch zu unterstützen, vor allem auch mit besseren gepanzerten Systemen zum Durchbruch an der ein oder anderen Stelle…
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Für die meisten Menschen in diesem Land ist es eine Quälerei, jeden Morgen zur Arbeit zu müssen. Das ist ein Fakt.

Ja und. Was willst du jetzt damit sagen? Dass man nicht mehr arbeiten sollte? Super Idee.

Übrigens bezweifle ich doch sehr, dass die Mehrheit der Bürger sich zur Arbeit quälen muss. Sehr viele definieren sich über ihre Arbeit und finden darin eine Art Lebensbestätigung. Und das ist auch gut so, denn wenn alle nur faul herum sitzen würden, funktioniert unser System nicht.
 

Benutzer 251455

Gast
Ja und. Was willst du jetzt damit sagen? Dass man nicht mehr arbeiten sollte? Super Idee.
So argumentiert jemand, der keine Argumente mehr hat.

Übrigens bezweifle ich doch sehr, dass die Mehrheit der Bürger sich zur Arbeit quälen muss. Sehr viele definieren sich über ihre Arbeit und finden darin eine Art Lebensbestätigung. Und das ist auch gut so, denn wenn alle nur faul herum sitzen würden, funktioniert unser System nicht.
In welchen Kreisen bist du unterwegs? Zweifelsohne weit weg von der "Basis" der Gesellschaft. Und wer nicht arbeitet sitzt faul rum? Wer schon so denkt, meine Güte.

Edit:
Für die Mehrheit der Bevölkerung ist es jeden Tag acht oder mehr Stunden am Arbeitsplatz zu verbringen, die absolut größte Lebenszeitverschwendung.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Und nein - ich habe auch keine Lösung

Ich schon. Krieg der NATO gegen Russland mit all seinen Konsequenzen. Aber das will man aus verständlichen Gründen auch nicht, denn leider hat Russland da ja noch ein paar kleine Atomsprengköpfe.

Ihr macht es euch immer super einfach mit Eurem Russland-Narrativ. Wehe, man äußert auch nur den geringsten Zweifel, dass die alleinige Verantwortung für den Ukraine-Krieg bei Putin bzw. Russland liege, dann ist man hier gleich ein Putin-Versteher. Dabei sehen das sogar viele Politikwissenschaftler durchaus differenzierter.

Ich bin definitiv kein Freund von Putin und Lawrow und ihrer Lügenpropaganda, aber eine "Medaille" hat nun mal immer mehr als eine Seite.

So argumentiert jemand, der keine Argumente mehr hat.

Und was sind deine Argumente? Eventuell habe ich das auch überlesen, aber irgendwie kapiere ich nicht, was du willst und was das mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine zu tun hat. Lassen wir es besser. Und ja, ich gehe sehr gerne zur Arbeit und ich kenne auch sehr viele, bei denen das genau so ist. Mir persönlich fällt da auch keine Alternative zu ein, wenn man sich einen gewissen Lebensstandard schaffen möchte. Und dazu gehört z.B. auch die Nutzung von Apple-Geräten, weswegen du ja scheinbar auch hier unterwegs bist. Oder wachsen die Dinger auf den Bäumen?

Irgend jemand muss den Kuchen auch backen, von dem alle so gerne ein Stück abhaben möchten.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Dann mach dir doch bitte mal die Mühe und verlinke deine Aussage, damit ich verstehe, was du meinst.
 

ottomane

Golden Noble
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Für die Mehrheit der Bevölkerung ist es jeden Tag acht oder mehr Stunden am Arbeitsplatz zu verbringen, die absolut größte Lebenszeitverschwendung.
Ich habe mich da nicht eingelesen, aber das würde mich schon sehr wundern. Eigentlich kenne ich niemanden, der nicht gern arbeiten geht. Hast du einen Link zu der Untersuchung?
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Eigentlich kenne ich niemanden, der nicht gern arbeiten geht
Irgendwo in der Mitte, wird vermutlich ein Schuh draus.
Ich z.B. gehe die meiste Zeit gerne arbeiten, habe aber auch einen Beruf den ich mir ausgesucht habe.
Ob jetzt der Metzger bei Tönnies morgens um 04.00 Uhr, bei 3°, genau so gerne zur Kettensäge greift wage ich zu bezweifeln.
 

Benutzer 251455

Gast
Ich habe mich da nicht eingelesen, aber das würde mich schon sehr wundern. Eigentlich kenne ich niemanden, der nicht gern arbeiten geht. Hast du einen Link zu der Untersuchung?
Nein. Natürlich nicht. Rhetorische Frage.

Aber die brauche ich auch nicht, um mir das vorzustellen. Die ganzen Leute auf dem Bau, die in der "Gebäudereinigung", Busfahrer, Paketdienstleister, Pflegepersonal im Krankenhaus, an der Supermarktkasse, etc. pp., eben die Basis der Gesellschaft. All diese Berufe. Wenn diese Leute nicht auf das Gehalt angewiesen wären, wie viele würden am nächsten Tag noch zur Arbeit erscheinen? Viele von denen pfeifen aus dem letzten Loch, was die Arbeitsbelastung betrifft. Das ist immer das, was sich Leute, die tatsächlich gerne arbeiten gehen, nicht vorstellen können. Und genau das ist das Problem.

Ich brauche mich nur in meinem Bekanntenkreis umsehen, oder in der Familie, oder auch im eigenen Betrieb. Die meisten gehen arbeiten, weil es eben sein muss, nicht weil sie es möchten und schon gar nicht, weil es ihnen Spaß bringt oder irgendeine Form von Sinn oder Erfüllung im Leben.

Ob jetzt der Metzger bei Tönnies morgens um 04.00 Uhr, bei 3°, genau so gerne zur Kettensäge greift wage ich zu bezweifeln.
So in etwa.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Für die meisten Menschen in diesem Land ist es eine Quälerei, jeden Morgen zur Arbeit zu müssen. Das ist ein Fakt.

Es ist auch ein Fakt, dass die ganzen Bahnhofsrumhänger psychisch nicht wirklich gesund sind. Schon mal daran gedacht, dass es Ihnen besser gehen würde, wenn sie einer geregelten Tagesstruktur folgen würden?

Ich glaube mal sollte nüchtern betrachten, dass die Amerikaner es nicht primär um die Ukraine geht, sondern nur um die Russen in Zaun zu halten.

Das würde ich sogar auch Europa unterstellen. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso man die Russen 2014 auf der Krim praktisch tatenlos gewähren liess.
 
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leton53

Stina Lohmann
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... wenn die NATO sich klar dazu positioniert hätte, dass die Ukraine niemals NATO-Mitglied wird und dort auch niemals NATO-Waffen stationiert werden. Im Moment sehe ich ein Ende des Ukraine-Krieges nur, wenn man Russland zumindest die Krim und den Donbass überlässt, also quasi die Ukraine zerteilt, wie damals Deutschland.
Oops, da hängst du aber an einem dünnen Ästchen: "niemals NATO, niemals EU- & US Waffen und mindestens die Krim und den Donbass zum Frass vorzuwerfen"; das tönt nach Steinzeit-Kommunismu & DDR und ist damit ziemlich geistlos. Ich glaube, du bist im falschen Film oder im falschen Forum.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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In welchen Kreisen bist du unterwegs? Zweifelsohne weit weg von der "Basis" der Gesellschaft.

Wie man's nimmt. Ich selbst komme aus einem Land- und Gastwirtschaftsbetrieb. Mein Vater und meine Mutter haben sich den Buckel krumm gearbeitet aber trotzdem Spaß an ihrer Arbeit gehabt. Mein Vater hatte extreme Rückenprobleme und ist am Ende vor einigen Jahren im Alter von 80 Jahren an COPD gestorben. Aber seine Arbeit auf dem Land hat ihm immer Spaß gemacht und er konnte es nicht sein lassen. Könnnen sich manche jungen Leute heute kaum noch vorstellen, war aber so.

Ich selbst wollte diese Arbeit nicht und hatte daher eine intrinsische Motivation, Abitur zu machen und zu studieren. Vor dem Studium war ich 4 1/2 beim Bund. Seit 20 Jahren bin ich nun in meinem derzeitigen Job tätig. Und immer hat mir das, was ich gemacht habe, irgendwie Freude bereitet. Klar, nicht jeden Tag, aber überwiegend schon.

Ich kenne wirklich niemanden, der sich quälen muss, um zur Arbeit zu gehen. Und ich kenne viele, die sich Sorgen um Ihren Job und um ihre Zukunft machen. Tja, und nun stehen deine Erfahrungen meinen entgegen.

Übrigens würde ich mich als zur Mittelschicht gehörig einstufen. Ich verdiene zwar ganz okay, aber reich werde ich damit trotzdem nicht.

Ich glaube, du bist im falschen Film oder im falschen Forum.

Zumindest im falschen Thread. Einige hier würden mich wahrscheinlich auf demselben Scheiterhaufen verbrennen wie Putin, nur weil ich Zweifel an der alleinigen Schuld Putins hege. Da spielt es auch keine Rolle, dass ich ein Gegner des Kommunismus und von totalitären Regierungsformen bin. Hautpsache einer weniger. Na, kommt dir diese Denkweise irgendwie bekannt vor?
 
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