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Corona und impfen

AndaleR

Moderator
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3G am Arbeitsplatz...

„Ihr als AG dürft den Impfstatus nicht abfragen!“ - korrekt, nur wird dann eben täglich getestet. Was soll die Frage bewirken?
„Geimpfte als Überträger werden nicht getestet?“ - teilweise korrekt, es kann sich jeder testen lassen. Was auch angenommen wird.

Was wir uns die letzten zwei Tage seit Ankündigung der täglichen Tests anhören mussten…
Wir werden die Tests vor Beginn der Arbeit durchführen. Aber wir rechnen mal mit holprigem Start ab morgen - aber das spielt sich schon ein.
 

Mitglied 246454

Gast
Du sagst "ich bin geimpft, ich gehe auf jede Party komme was wolle"
Ich sagte das nicht, das ist nicht meine Meinung oder das ist nicht wie ich mit der Pandemie umgehe🙋🏻‍♀️
…zurück zum Topic.

Ein Interview mit Sarah Wagenknecht und ein paar durchaus denkenswerten Passagen:

Zum Beispiel:

Von den 3.500 Menschen auf den Intensivstationen sind rund 2.500 ungeimpft. Wenn wegen 2.500 Kranken in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern der Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht, dann ist am Gesundheitssystem etwas faul. Den Pflegenotstand gab es schon vor Corona, er hat sich durch Corona nun zugespitzt…
…Und wenn sich der aktuelle Personalschwund in den Krankenhäusern fortsetzt, müssen wir irgendwann in jeder größeren Grippewelle das Land in den Lockdown schicken.“


Wobei die Auslastung auf den Intensivstationen ja auch nur die mangelnde Durchimpfung und Immunität in der Bevölkerung widerspiegelt. Ich habe jetzt keine Zahlen im Kopf, meine aber dass Österreich weltweit zu jenen Ländern zählt, wo es pro Kopf die meisten Intensivbetten gibt. Und trotzdem reichts nicht aus. Mal ganz abgesehen davon, dass ein nicht kleiner Anteil jener COVID-Patienten, die auf Intensivstationen behandelt werden müssen, versterben. Und irgendwie muss man sich schon die Frage stellen: Muss man für teures Geld die Gesundheitsversorgung auf ein Niveau ausbauen, das idR nicht benötigt wird, wenn man sich gegen eine Krankheit auch einfach günstig impfen lassen könnte?
Ich vermute Sahra Wagenknecht versucht mit ihrem Geschwurbel die von der linken Seite zur AfD abgedrifteten Wāhler*innen zurūckzugewinnen🤷🏻‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

saw

Gravensteiner
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Auch ein Medium welches niemand braucht. Ein Teil des derzeitigen Weltübels.
Nur weil du es eventuell nicht, oder falsch nutzt, muss es nicht schlecht sein und sicher nicht gleich das "Weltübel"
Sind Journalismus und Zeitungen schlecht, nur weil ein Teil davon auch Springer ist?
Sind Messanger Dienste wie iMessage schlecht, nur weil es auf telegram so viele Schwurbler gibt?

Man muss einfach ein wenig schauen wem man folgt und zuhört, so wie bei jedem anderen Medium auch.
Nicht nur ein generelles sondern auch ein ziemlich großes Problem. Wie reguliert man die Inhalte und das Nutzungsverhalten eines international agierenden Privatunternehmens? Und das Ganze dann auch noch ohne Zensur?
Keine Ahnung, wie hat man es denn bisher bei der Springer SE gehandhabt,
und welche Möglichkeiten sollten wir haben, den Spiegel und die Zeit zu zensieren?
Ein Interview mit Sarah Wagenknecht und ein paar durchaus denkenswerten Passagen:

Zum Beispiel:
Sorry dass ich das so sage, aber meiner Meinung nach,
bist du ihr genau auf den Leim gegangen, den sie seit Monaten fein verteilt.
Wenn wegen 2.500 Kranken in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern der Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht, dann ist am Gesundheitssystem etwas faul.
Nicht wegen der 2500 Fälle würde das Gesundheitssystem kollabieren, sondern wegen der exponentiell dazu kommenden Fälle + der "sonst üblichen Fälle"
Wie viele Fälle sollen denn zu schaffen sein, für ein Gesundheitssystem?
10.000 gleichzeitig, oder 20.000 gleichzeitig? Das davon ca. die Hälfte stirbt, ist dir klar?
Den Pflegenotstand gab es schon vor Corona, er hat sich durch Corona nun zugespitzt…
Prinzipiell richtig, aber ohne Maßnahmen und ohne Impfung, was ja Frau Wagenknecht eigentlich befürwortet,
würden wie viele Betten + Personal gebraucht und wie viele Menschen würden sterben?!
Welches Land auf diesem Planeten hatte denn die Kapazitäten, alle zu versorgen (ohne Maßnahmen)?
Nicht ein einziges, selbst das viel gelobte Schweden nicht, welches um die Betten frei zu halten,
seinen Menschen zum Teil eine Behandlung auf den Intensivstationen verboten hat und sie ohne adäquate Behandlung hat sterben lassen.
Im Oktober 2020 wurde bekannt, wie unter der behördlichen Vorgabe, die Krankenhäuser vor Überlastung schützen zu wollen, an SARS-CoV-2 erkrankten Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen trotz eigentlich guter Überlebenschancen und freier Krankenhauskapazitäten eine adäquäte Behandlung verweigert und lediglich eine palliative Behandlung gewährt wurde

…Und wenn sich der aktuelle Personalschwund in den Krankenhäusern fortsetzt, müssen wir irgendwann in jeder größeren Grippewelle das Land in den Lockdown schicken.“
Zum einen, noch einmal, im Moment verlassen sehr viele die Pflege, weil sie mit der jetzigen Situation (!) überfordert sind,
Frau Wagenknecht sagt, "wir haben zu wenig Pflegepersonal um Corona zu bewältigen"
was richtig ist, aber dass das Pflegepersonal immer häufiger wegen der Corona bedingten Verhältnisse hin wirf, verschweigt sie. Purer Populismus von ihr.
Höre den Pflegenden doch mal zu, warum sie hin werfen.
Zum einen, wegen der Arbeitsbelastung, richtig.
Zum anderen aber auch weil sie es einfach leid sind, auf Station die "Dummheit mancher Patienten" ausbügeln zu müssen.
Dass sie versuchen müssen Leute zu retten, die mit einer Impfung überhaupt nicht da liegen würden.
Dass ihnen trotz aller Bemühungen, jeder 2. Covid Patient verstirbt, egal wie viele Leute und wie viel Material zur Verfügung steht.

…Und wenn sich der aktuelle Personalschwund in den Krankenhäusern fortsetzt, müssen wir irgendwann in jeder größeren Grippewelle das Land in den Lockdown schicken.“
Nicht wenn sich weiterhin genug gegen die Grippe impfen lassen.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Ich ignoriere diese Tatsachen überhaupt nicht! Es geht hier aber nicht um Tatsachen, sondern um die Frage, die @staettler, gestellt hat.
Man kann nicht fordern, was man nicht schon hat. Man hat Kontakte und darf diese wahrnehmen, denn dies ist nicht verboten. Man hat Anspruch auf medizinische Behandlung, denn diese wird einem nicht verwehrt. Ergo sind das alles keine Forderungen.

@staettler: Blickst du bei diesen Antworten auf deine Frage durch bzw. reicht dir das als Antwort auf deine Frage?
Ich denke er mein jetzt keine genau genannte Forderung ala, "Wir Ungeimpften fordern dass,..." sonder er bezieht es auf den allgemeinen Umgang. Also wie verhalten sich die Ungeimpften im Alltag. Aber ich finde es schwer das zu pauschalisieren. Da ich einige kenne, die sich äußerst umsichtig verhalten. Aber klar, es gibt auch welche die Verhalten sich als wäre nichts. Genau so gibt es Geimpfte die auf alles "don't give a sh*t" setzten und sich da auch so verhalten.
 
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ottomane

Golden Noble
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Eine sich exponentiell verbreitende Krankheit wird *jedes* Gesundheitssystem überrollen, egal wie viele Pfleger und Betten es hat.

Natürlich ist der Pflegenotstand real. Aber ihm die Schuld an Lockdowns in die Schuhe zu schieben ist erheblich zu einfach.

Das Problem ist die Ansteckungsrate und die daraus resultierenden schweren Verläufe. Dem kann man begegnen mit Reduktion von Kontakten und durch Impfungen. Das muss man Wagenknecht vielleicht noch mal erklären.
 

Mure77

Golden Noble
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Eine sich exponentiell verbreitende Krankheit wird *jedes* Gesundheitssystem überrollen, egal wie viele Pfleger und Betten es hat.

Natürlich ist der Pflegenotstand real. Aber ihm die Schuld an Lockdowns in die Schuhe zu schieben ist erheblich zu einfach.

Das Problem ist die Ansteckungsrate und die daraus resultierenden schweren Verläufe. Dem kann man begegnen mit Reduktion von Kontakten und durch Impfungen. Das muss man Wagenknecht vielleicht noch mal erklären.

Wir hatten auch 2018 in der letzten großen Grippewelle auch so eine Auslastung. Gelernt hat man daraus auch nicht.
 
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saw

Gravensteiner
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Wir hatten auch 2018 in der letzten großen Grippewelle auch so eine Auslastung. Gelernt hat man daraus auch nicht.
Kann man doch so pauschal nicht sagen,
würden alle das Angebot annehmen:
wäre die Grippe keine besonders große Herausforderung mehr.
Die Angebote sind da, sie müssen nur genutzt werden.
Ich kann mich natürlich im Winter aufregen, dass der Räumdienst zu langsam ist und mit den Sommerreifen im Graben stehen,
oder rechtzeitig die Winterreifen aufziehen und gelassen weiter fahren.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wir hatten auch 2018 in der letzten großen Grippewelle auch so eine Auslastung. Gelernt hat man daraus auch nicht.

Du meinst sowas wie flächendeckend Impfzentren hochziehen, damit die einsatzbereit sind, sobald Impftstoff verfügbar ist, gigantische Testkapazitäten flächendeckend bereitstellen, Zentraleinkauf von Material usw.?

Oder meinst du eher flächendeckend die Kapazitäten in KH und Pflege erhöhen, damit Leute, die sich nicht impfen lassen dort behandelt werden können - obwohl sie gar nicht im KH sein müssten?

Falls das immer noch nicht alle verstanden haben: Es geht darum, dass ungeimpfte Covid-Patienten anderen Intensivplätze wegnehmen, obwohl sie überhaupt nicht auf Intensiv liegen müssten/sollten!

Das ist wie in einem Volk voller Brandstifter darüber zu diskutieren, ob wir mehr Feuerwehren brauchen!
 
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Wir hatten auch 2018 in der letzten großen Grippewelle auch so eine Auslastung. Gelernt hat man daraus auch nicht.

das wird sich vermutlich ändern, ich sehe es täglich selber was an ungeimpftennim KH landet und an geimpften. Die geimpften sind in der Regel nur da weil sie Angst haben wenn sie einen fieber usw bekommen haben. Meistens sind die nur ambulant da und zwei Tage später wieder fit. Die ungeimpften bleiben zumeist stationär da und dann auch auf der ITS. und das nicht nur ein paar Tage🤷‍♂️ DAS ist das Problem, weil dadurch die Betten für andere Sachen blockiert sind die nicht so einfach zu vermeiden sind mit einer kleinen Impfung
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Die ungeimpften bleiben zumeist stationär da und dann auch auf der ITS. und das nicht nur ein paar Tage🤷‍♂️

Das kommt erschwerend dazu: Ein Influenza-Fall, Lungen- oder Herzmuskelentzündungen räumen z.B. i.d.R. nach 4-5 Tagen die ICU. So oder so. Ein Covid-Patient liegt da i.d.R. 3-4 Wochen.
 
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Falls das immer noch nicht alle verstanden haben: Es geht darum, dass ungeimpfte Covid-Patienten anderen Intensivplätze wegnehmen, obwohl sie überhaupt nicht auf Intensiv liegen müssten/sollten!

Ich habe es aufgegeben mit impfverweigerern . Null Verständnis mittlerweile, es gibt hunderte von Möglichkeiten sich aufklären zu lassen wenn man Angst hat. Ich habe im privaten Umfeld Alle Kontakte zu ungeimpften abgebrochen, mein Haus wird ohne 2G nicht betreten.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wir hatten auch 2018 in der letzten großen Grippewelle auch so eine Auslastung. Gelernt hat man daraus auch nicht.
Stimmt. Kaum was gelernt. Immer noch zu viele Impfgegner und Schwurbelgläubige in deutschsprachigen Gebieten.

Und ehemalige politische „Ikonen“ (die eigentlich schon immer von populistischen Unsinn für bestimmte Zielgruppen lebten) wie Wagenknecht geben dem ganzen auch noch einen pseudovaliden Anstrich.



mRNA Impfstoffe als „Gentherapie“ oder „genetischen Code“ bezeichnen…
 

saw

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Zumal man noch erwähnen sollte,
durchschnittlich liegt ein Patient knappe 4 Tage auf der Intensivstation.
Ein Corona Patient über 14 Tage.
Bedeutet ein Coronapatient "blockiert" das Bett nicht für einen weiteren Patienten, sondern für 3-4 andere Patienten in der Zeit.

edit
schon geschrieben worden in der Zeit des texten ^^
 
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Stimmt. Kaum was gelernt. Immer noch zu viele Impfgegner und Schwurbelgläubige in deutschsprachigen Gebieten.

Und ehemalige politische „Ikonen“ (die eigentlich schon immer von populistischen Unsinn für bestimmte Zielgruppen lebten) wie Wagenknecht geben dem ganzen auch noch einen pseudovaliden Anstrich.



mRNA Impfstoffe als „Gentherapie“ oder „genetischen Code“ bezeichnen…
Die meisten Angehörigen von ungeimpft infizierten die ich so bearbeite sagen immer wieder dass gleiche: "so heftig hatte ich das nicht erwartet". Zumindest wollen sie sich danach schnellstens impfen lassen. Ob sie es dann tun bleibt zu hoffen
 
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Mure77

Golden Noble
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Du meinst sowas wie flächendeckend Impfzentren hochziehen, damit die einsatzbereit sind, sobald Impftstoff verfügbar ist, gigantische Testkapazitäten flächendeckend bereitstellen, Zentraleinkauf von Material usw.?

Oder meinst du eher flächendeckend die Kapazitäten in KH und Pflege erhöhen, damit Leute, die sich nicht impfen lassen dort behandelt werden können - obwohl sie gar nicht im KH sein müssten?

Falls das immer noch nicht alle verstanden haben: Es geht darum, dass ungeimpfte Covid-Patienten anderen Intensivplätze wegnehmen, obwohl sie überhaupt nicht auf Intensiv liegen müssten/sollten!

Das ist wie in einem Volk voller Brandstifter darüber zu diskutieren, ob wir mehr Feuerwehren brauchen!

Wir haben damals am Limit gearbeitet. Nichts wurde besser. Es kam Corona und es war wieder am Limit. Das Limit war so knapp erreicht, dass wir noch innerhalb der Pandemie Kapazitäten abgebaut haben.
Ich glaube du hast direkt verstanden was ich sagen wollte, daher ist dein Beitrag hier für mich weniger der Hit.
 

Prince_Antony

Cripps Pink
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3G am Arbeitsplatz...

„Ihr als AG dürft den Impfstatus nicht abfragen!“ - korrekt, nur wird dann eben täglich getestet.

Und auch die täglichen Tests darf ein Arbeitnehmer verweigern, laut IGM Bayern.

Meine bessere Hälfte hat eine Schicht mit etwa 55 Leuten unter sich, wovon etwa 20 geimpft sind. Von den ungeimpften weigern sich 18 einen Test zu machen. War die ganze letzte Woche ein hin und her. Meine Frau ist auch im Betriebsrat, Donnerstag hatte der BR ein Treffen mit der IGM und deren Rechtsberater.
Ein Test durch den AG darf nur angeordnet werden, wenn ein begründeter Infektionsverdacht vorliege, ansonsten nicht, unabhängig von den Beschlüssen der bayerischen Regierung.
Bei denen läuft es morgen ganz normal weiter, und im Falle eines Falles muss das dann wohl ein Gericht entscheiden. Ist übrigens nicht nur in der Abteilung/Schicht meiner besseren Hälfte so.

Diese 18 wissen natürlich auch, dass man sie nicht heim schickt, denn dann kann die Schicht nicht mehr arbeiten. Die sind eh schon unterbesetzt.

Sandkastenfreund von mir ist Fliesenleger, die sind 11 Angestellte, Auftragsbücher voll. 6 Angestellte inkl. mein Freund, weigern sich ebenfalls sich zu testen etc. Bei denen läuft es morgen auch ganz normal weiter. Würde der Chef die heim schicken, schaufelt er sich ja sein eigenes Grab.
 
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Und auch die täglichen Tests darf ein Arbeitnehmer verweigern, laut IGM Bayern.

Meine bessere Hälfte hat eine Schicht mit etwa 55 Leuten unter sich, wovon etwa 20 geimpft sind. Von den ungeimpften weigern sich 18 einen Test zu machen. War die ganze letzte Woche ein hin und her. Meine Frau ist auch im Betriebsrat, Donnerstag hatte der BR ein Treffen mit der IGM und deren Rechtsberater.
Ein Test durch den AG darf nur angeordnet werden, wenn ein begründeter Infektionsverdacht vorliege, ansonsten nicht, unabhängig von den Beschlüssen der bayerischen Regierung.
Bei denen läuft es morgen ganz normal weiter, und im Falle eines Falles muss das dann wohl ein Gericht entscheiden. Ist übrigens nicht nur in der Abteilung/Schicht meiner besseren Hälfte so.

Diese 18 wissen natürlich auch, dass man sie nicht heim schickt, denn dann kann die Schicht nicht mehr arbeiten. Die sind eh schon unterbesetzt.

Sandkastenfreund von mir ist Fliesenleger, die sind 11 Angestellte, Auftragsbücher voll. 6 Angestellte inkl. mein Freund, weigern sich ebenfalls sich zu testen etc. Bei denen läuft es morgen auch ganz normal weiter. Würde der Chef die heim schicken, schaufelt er sich ja sein eigenes Grab.

Arbeiten den ganzen Tag im Dreck, atmen Staub ohne Ende ein, auf dem Bau ist es immer kalt und unangenehm. Aber impfen, auf keinen Fall.
 
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