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Mal was ernstes...

arris

Celler Dickstiel
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Was macht man eigentlich, wenn man merkt, dass die Nachbarn mit dem Kind nicht zurecht kommen? Immer wieder werden wir Zeuge von Auseinandersetzungen. Bisher soweit wir das beurteilen können frei von körperlicher Gewalt, aber so laut, dass wir es in der darüber liegenden Etage in der wir wohnen, mitbekommen.

Unter uns wird gebrüllt und geschimpft, dass die Wände wackeln. Und das regelmäßig. Der Junge sei zu blöd, zu bescheuert, es wird damit gedroht, ihn ins Heim zu geben, usw... Er würde einfach nur Stress machen, Geld kosten und und und.. Schwer zu glauben, aber so ist es.

Im Moment geht das seit sage und schreibe 1 Stunde so (!!) und wie gesagt, der Junge ist grad vielleicht 4! Unter der Woche kommen die Herrschaften unten immer erst gegen 23:99h nach Hause - natürlich mit dem Jungen. Man kann also sagen, dass er nie vor 23:30h im Bett ist. Das geht doch gar nicht, oder?

Wir wohnen jetzt grad seit 8 Wochen hier und haben die Motzerei da unten bestimmt jede Woche, wenn nicht soger häufiger miterlebt. Das später nach Hause kommen wie gesagt nahezu täglich unter der Woche.

Was meint ihr denn dazu? Wir wissen nicht genau, was man da machen sollte...

Gruß
/arris
 
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Yourself_de

Gast
hmm... jugendamt informieren, die solln sich das mal anschaun


gerade im moment sind die da sehr vorsichtig und genau
 

kepptn

Celler Dickstiel
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erst mit den nachbarn versuchen zu reden, dann mit dem jugendamt. auch wenn es deiner erzählung nach keine schläge setzt, so ein verhalten schadet auch.

wir hatten nen ählichen fal, direkt hier neben mir, bei genauem hinhören wurde aber klar das die kleine mehr schrie als die eltern (kleiner dickkopf), ein paar kurze worte und seitdem ist ruhe, das war jetzt vor gut 2,5 jahren.
 

strocatam

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erst mit den nachbarn versuchen zu reden, dann mit dem jugendamt. auch wenn es deiner erzählung nach keine schläge setzt, so ein verhalten schadet auch.

Ich würde gar nicht erst mit den Nachbarn reden, kann mir schon vorstellen was die antworten: "Mischen sie sich da nicht ein!".

Sofort zum Jugendamt wäre mein Weg, und vllt dem Mieter diese Umstände mitteilen, wenn der auch was erreichen könnte.
 

marcozingel

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Einfach die "Untermieter" in einem ruhigen und sachlichen Ton auf die angesprochene Problematik ansprechen;sollte dann nach einer Tolleranzzeit keine Besserung eintreten,könnte man nach Abwägung der Verhältnismäßigkeiten das Jugendamt konsultieren.

Dort sind hoffentlich geschulte Mitarbeiter,die sich mit dieser Problematik in Umbruchzeiten gut auskennen und ihre Beratungs-und Fürsorgepflicht im Auftrag des Staates sicherlich beratend nachkommen werden.
 

polyesterday

Stechapfel
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Ich hatte das auch mal (allein erziehende Nachbarin aus der "Unterschicht") und habe dann eines späten Abends die Polizei angerufen. Die einzige Info die ich bekam war: "Da können wir leider gar nichts machen...". Die Handeln also scheinbar nur wenn es bereits zu spät ist ...
 

arris

Celler Dickstiel
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Jo, wir hatten auch schon gedacht, morgen mal mit den Eltern zu reden. So kann das ja wirklich unmöglich weitergehen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie da mit einem Kind gesprochen wird - gesprochen ist gut, aus tiefster Lunge angeschrien. Alter Schwede, so brüll ich höchstens mal beim Eihockey ;) Aber im Ernst, es ist schon heftig.
An das Jugendamt hatten wir auch schon gedacht. Und gerade bekamen wir mit, dass das laut (Stief-) Vater schon seit einem Jahr so geht. Der ist auch schon total mit den Nerven runter.

Wir brauchen übrigens nicht lauschen, das kommt klar verständlich hier oben an. Und wir haben kein hellhöriges Haus hier.
 

amarok

Galloway Pepping
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ich würde auch zum direkten kontakt mit dem jugendamt raten.
gegebenenfalls tut es dann auch eine anonyme anzeige, man will ja nicht später blöd angeguckt werden.

ich habe zwar schon oft gehört, dass die reaktion dann lautet "ohne beweise von tätlicher gewalt können wir nicht eingreifen", allerdings sollte dank der vorfälle in letzter zeit momentan eher sinnvoll reagiert werden.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@kepptn

Japs. Hyperaktives Kind in Nachbarwohnung. Grauenhaft. In den USA wäre der Kleine schon längst unter Drogen gesetzt worden. ;)

Am besten mit den Nachbarn reden und versuchen das aufzuklären. Wenn es nichts bringt, dann Jugendamt.

@Yourself_de
Ich glaube kaum, dass die mehr hinterher sind zurzeit. Medien verzerren auch das Bild sehr stark; immer wenn was passiert, herrscht mal ein, zwei Wochen (blinder) Aktionismus und dann war es das auch. Die Ämter haben gar nicht das Geld dafür. Leider.
 

kepptn

Celler Dickstiel
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Ich würde gar nicht erst mit den Nachbarn reden, kann mir schon vorstellen was die antworten: "Mischen sie sich da nicht ein!".

Sofort zum Jugendamt wäre mein Weg, und vllt dem Mieter diese Umstände mitteilen, wenn der auch was erreichen könnte.

naja, man sollte doch als allererstes mal versuchen es direkt zu regeln. und wenn es dann nicht fruchtet hat man direkt ein argument mehr dem jugendamt gegenüber.


Einfach die "Untermieter" in einem ruhigen und sachlichen Ton auf die angesprochene Problematik ansprechen;sollte dann nach einer Tolleranzzeit keine Besserung eintreten,könnte man nach Abwägung der Verhältnismäßigkeiten das Jugendamt konsultieren.

Dort sind hoffentlich geschulte Mitarbeiter,die sich mit dieser Problematik in Umbruchzeiten gut auskennen und ihre Beratungs-und Fürsorgepflicht im Auftrag des Staates sicherlich beratend nachkommen werden.

genau das mein ich.

Ich hatte das auch mal (allein erziehende Nachbarin aus der "Unterschicht") und habe dann eines späten Abends die Polizei angerufen. Die einzige Info die ich bekam war: "Da können wir leider gar nichts machen...". Die Handeln also scheinbar nur wenn es bereits zu spät ist ...

bei uns war auch mal die polizei wegen den nachbarn da, allerdings weil sie einen anruf wegen ruhestörung bekommen haben. wie üblich war aber schon ne halbe stunde vor deren eintreffen alels vorbei, und ich habs wohl auch verpassst, kam gerade von der arbeit. dieser besuch der polzei, ich wurde im wahrsten sinne des wortes kurz vor der badewann abgefangen, war dann auch grund für meine kleines gesprch mim nachbarn. und wie gesagt es hat ddirekt gewirkt. die kleine ist wohl recht jähzornig und das schreien wurde zum umgangston. die eltern sind halt von der einsichtigen sorte und haben ihr verhalten geändert.
 

cmue

Freiherr von Berlepsch
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Ich hatte das auch mal (allein erziehende Nachbarin aus der "Unterschicht") und habe dann eines späten Abends die Polizei angerufen. Die einzige Info die ich bekam war: "Da können wir leider gar nichts machen...". Die Handeln also scheinbar nur wenn es bereits zu spät ist ...


Ja das ist leider traurige Wahrheit.. die Polizei darf da vom Gesetz her gar nich eingreifen. Ähnlich isses doch auch bei den Stalker, aber da hat sich ja was geändert. Obs besser geworden ist, weiß ich nicht.
Für die Fälle sind die vom Jugendamt da. Ich finde auch das man möglichst bald bescheid geben sollte. Habt ihr in den Nachrichten gehört wie viele Fälle der Kindesmisshandlung in letzterzeit gab, nur weil das Jugendamt (vielleicht aus unwissenheit) zuspät eingreifen konnte??

Mir tun die Kids wirklich leid, die können doch nix dafür..
 

tearsinflames

Gast
Sofort das Jugendamt informiere, sie solln sich mal umschaun, womöglich noch ein bissl verdeckt ermitteln (machen die auch oft und gerne), womöglich kannst du ja die Brüllerei aufzeichnen oder vielleicht benehmen sie sich ja in der Öffentlichkeit auch so, ich schätz mal dass das sicher schon ein paar Leute gesehen haben, dass die Familie erst so spät nach Hause kommt mit einem 4 Jährigen Kind. Womöglich kann man das filmen oder so (solangs nicht in die Privatsphäre geht)
Aber ich würde es sofort melden, muss ja nicht erst zu Schlägen kommen, um ein 4jähriges Kind zu beschützen.
 

Yourself_de

Gast
@Yourself_de
Ich glaube kaum, dass die mehr hinterher sind zurzeit. Medien verzerren auch das Bild sehr stark; immer wenn was passiert, herrscht mal ein, zwei Wochen (blinder) Aktionismus und dann war es das auch. Die Ämter haben gar nicht das Geld dafür. Leider.


das glaubst du... mein vater arbeitet im jugendamt.
dort haben in den letzten 2-3 wochen ALLE mindestens (!) eine dienstaufsichtsbeschwerde (oder wie das heisst) bekommen, da nicht innerhalb von 24stunden reagiert wurde.

selbst der kreisleiter hat eine kassiert.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Ich wuerde ueberhaupt nicht pauschal mit den Nachbarn reden, das kann ganz schnell auch mal voellig nach hinten losgehen, mit schlimmeren Folgen fuer das Kind.

Gibt's in der Naehe eine Sozialstation oder eine/n verstaendige/n Seelsorger/in? Das waere jetzt mal so meine erste Idee. Die erzeugen naemlich bei den betroffenen Eltern moeglicherweise nicht gleich den Amtshorror und daher wird denen vielleicht eher zugehoert.

Graah, Erziehung durch Anschreien, Erziehung durch Einschuechterung, Erziehung durch Schlaege, das habe ich auch kennengelernt, gottseidank war's das alles nicht ausschliesslich.

Auf jeden Fall seeeeeehr vorsichtig herangehen an so eine Sache.
 

kepptn

Celler Dickstiel
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@kepptn

Japs. Hyperaktives Kind in Nachbarwohnung. Grauenhaft. In den USA wäre der Kleine schon längst unter Drogen gesetzt worden. ;)

wenn ichs richtig mitgekriegt habe hat die kurze mittlerweile karateunterricht oder sowas. ausserdem geht sie mittlerweile zur schule, ich denke mal sie ist jetzt 7 oder so. war auch wirklich eher die richtung hyperaktives, jähzorniges kind das von den eltern alles abverlangt was die nerven hergeben, als unterschichtenvolk das netmal auf nen haufen sperrmühl aufpassen kann.
 

arris

Celler Dickstiel
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... mal ein, zwei Wochen (blinder) Aktionismus und dann war es das auch. Die Ämter haben gar nicht das Geld dafür. Leider.

Das kann ich so nicht ganz bestätigen. Meine Eltern hatten ein Kinderheim und da waren die Damen und Herren vom (allerdings Landes-) Jugendamt mehr als es gut war zur Stelle. Das ging teilweise schon gar nicht mehr. Was sie städtischen Jugendämter angeht, habe ich da aber keine Erfahrungen machen können.

Es ist übrigens seit einer 1/4 Std. Ruhe eingekehrt :)
 

marcozingel

deaktivierter Benutzer
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Zitat Bonobo
Ich wuerde ueberhaupt nicht pauschal mit den Nachbarn reden, das kann ganz schnell auch mal voellig nach hinten losgehen, mit schlimmeren Folgen fuer das Kind.


Das Problem in der Gesellschaft ist aber sicherlich auch,das viel zu wenig miteinander gesprochen wird.

Probleme sollten offen angesprochen werden,ohne Angst davor zu haben,selbst verbal angegriffen oder attakiert zu werden.

Ich persönlich würde dazu einen geeigneten Zeitpunkt wählen,wo die Gemüter nicht mehr so erhitzt sind.

Dies ist selbstverständlich nur meine persönliche Meinung und sollte als konstruktive Kritik betrachtet werden. ;)
 

KayHH

Gast
Polizei kannst Du vergessen, die kommen erst wenn das Kind tot ist. Klingt hart, ist aber so. Vermieter und Co. geht das mal gar nichts an. Blockwarte wurde anno 1945 abgeschafft. Das Jungendamt wäre für mich die erste (externe) Wahl. Ich fürchte der direkte Weg zu den Eltern führt zu nichts. Wer ein 4-jähriges anschreit dem ist kaum mehr zu helfen. Vermutlich sind die total überfordert.


Gruss KayHH