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[Frage der Woche] Wie stehst du zum Apple Car?

MACaerer

Charlamowsky
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Ich kenne kein aktuelles Serienfahrzeug, welches nur über Drehstrom geladen werden kann(
Doch, den sehr hochgelobten Tesla. Der bnötigt entweder 400V DC oder 400V AC. Ersteres mit rund 400 A und letzteres mit mindestens 60 A und damit dauert die Ladung ca. 4 Stunden. Das liefert übrigens kein Hausanschluss. Daher kann man einen Tesla derzeit nur an speziellen Ladestationen aufladen.

MACaerer
 

Farafan

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Wie gesagt, ich kann jedem die Alltagsberichte auf n-tv empfehlen.
Und wenn ich sehe das es eine Schnellladestadtion gerade einmal schafft teuren Strom für weitere 90 km in ein Auto zu pumpen und das innerhalb einer halben Stunde. Sorry.

Es klemmt an einem vernünftigen Energiespeicher. Und den werden wir auch innerhalb der nächsten 10 Jahre nicht haben.
Bis dahin sind das keine Autos, sondern Spielzeuge für Leute die nicht wissen wohin mit ihrem Geld.
 

KALLT

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Mir fehlt da irgendwie eine Antwortmöglichkeit à la ‘mir egal’. Ich glaube nicht, dass die Autoindustrie unbedingt frischen Wind braucht, da momentan einer weht und Apple dazu vermutlich nicht viel beitragen kann, da es doch außerhalb ihres Metiers liegt. Ich bin auch nicht sonderlich gespannt darauf, da sich derzeit ohnehin schon viel in der Autoindustrie tut und ich eigentlich nicht auf Apple zu warten brauche. Ich erwarte da keine Weltneuheit. Kritisch möchte ich mich aber auch nicht dazu äußern, i.e., von mir aus darf Apple in den Markt einsteigen.

Ich bin am Apple Car einfach nur nicht interessiert. Ich habe kein großes Verlangen nach einem Markenstreit. Wenn ich ein neues Auto brauche, werde ich viele Modelle vergleichen und mir das beste heraussuchen, welches meinen Anforderungen erfüllt. Von wem das Auto gebaut wird, ist mir dann recht egal. Da gibt es so viele Faktoren, vom Verbrauch, zum Fahrkomfort, zur Sicherheit, zum Preis bis zu den Kosten für Reparaturen. Ich entscheide mich nun für Apple-Produkte hauptsächlich wegen der Software. Das wird bei einem Auto aber kaum eine Rolle spielen.

Enthusiastisch bin ich lediglich über die selbstfahrenden Autos, aber das ist noch viel weiter entfernt und auch für Apple noch nicht in Reichweite. Da schaue ich doch lieber gespannt in Richtung Google, die sich in Sachen KI und maschinelles Lernen viel mehr engagieren und den Fortschritt der Öffentlichkeit zeigen.
 

Schupunkt

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Die Frage bleibt, können wir darauf warten das die Energiespeicher effizient genug werden um ähnliche Entfernungen wie bisher mit Benzin/Diesel zurückzulegen? Benzin und Diesel werden vermutlich in den nächsten Jahren erheblich teurer werden. Ich glaube nicht mal das heutige Neuwagen noch ihr natürliches Ende erleben werden.
 

Farafan

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Was macht denn ein Elektroauto besser?

Und wo kommt der Strom dafür her?
Sicher nicht nur aus Wind- und Solarkraft.
Im letzten Jahr zu über 50 % aus der Verbrennung fossiler Energieträger. (statistisches Bundesamt)

Wenn wir nun massenhaft auch noch Strom für Elektroautos benötigen würden, dann steigt hier der Verbrauch ebenfalls deutlich an.
Die Kapazitäten zum Bau von Propellern sind weitgehend erschöpft und weitere Anlagen lassen sich aufgrund massiver Proteste von Anwohnern und Umweltschützern kaum noch realisieren.
Solarstrom hat einen immensen Flächenverschleiß.

Und im Gegensatz zu herkömmlichen Kraftwerken die innerhalb von Minuten dem Energiebedarf angepasst werden können bringen uns regenerative Energien keinen Nutzwert bei schwankenden Anforderungen. Oder sollen wir alle unsere Elektroautos nur dann aufladen wenn der Wind weht oder die Sonne scheint?

Es wäre schön wenn es anders wäre, die Welt ist aber nun einmal kein Ponyhof.
Für unsere mobile Welt ist das derzeitig verfügbare und technisch machbare E-Auto unbrauchbar.
 

Onemorething

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Wenn der Akku & die Reichweite einigermaßen passen und der Preis, könnte ich mir so ein kleines cooles Teil für den Weg zur Arbeit vorstellen. Da aber absolut & alternativlos nichts in Sachen E -Infrastruktur passiert , ausser das jetzt Leute mir Rad und Fußgänger E -Autos bis 60.000€ mit finanzieren- und es noch nicht mal geschafft wird einigermaßen Fahrradlösungen zu verwirklichen.......rege ich mich wieder ab und weiß garantiert das da ....nix passieren wird.
 

Schupunkt

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@Farafan: Das ist alles war, habe ich auch nie bestritten. Ich merkte ja, an anderer stelle, schon mal an, wenn mehr Autos elektrisch fahren wirken sich effizientere Kraftwerke automatisch auf alle E-Autos aus, effizientere Motoren dagegen nutzen immer nur die Menschen die die Neuste Generation an Autos kaufen. Bis sich auf diese Weise ne größere Effizienz verbreitet dauert es immer extrem lange und ist bis dahin schon wieder überholt.
Außerdem, wie auch schon angesprochen, reichen die vorhandenen Ölreserven einfach nicht mehr besonders lange, vermutlich nicht lang genug um auf bessere Energiespeicher zu warten. Wir zögern diesen Punkt, mit Hilfe von Ölschlammfeldern, noch etwas hinaus und ignorieren dabei die Folgen die diese Felder jetzt schon haben.
Deswegen denke ich sollte man heute schon daran arbeiten den Wechsel zu E-Mobilität voran zu treiben, auch wenn die Technik noch nicht für jeden das richtige ist. Gerade als Zweitwagen lassen sie die kleinen E-Autos aber auch heute schon einsetzen, leider sind sie dafür noch viel zu teuer...
 

forenwalter

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Am besten die Sparte Elektromobil den erfahrenen Autohersteller überlassen, den diese haben schon viel Lehrgeld bezahlt.

N.b. fahre schon fast 6 Jahre ein Hybrid Fahrzeug und bin sehr zufrieden.
 

NorbertM

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Wenn der Akku & die Reichweite einigermaßen passen und der Preis,

Ein Tesla Model 3 für 35.000$ hat 350km Reichweite und komfortable Sitze für fünf Erwachsene. Wäre er kurzfristig lieferbar, die deutsche Autoindustrie bekäme große Schwierigkeiten.
 
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Farafan

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Gerade als Zweitwagen lassen sie die kleinen E-Autos....
Immense Ressourcenverschwendung wenn ich jetzt einen Zweitwagen und auch noch ein "richtiges" Auto benötige. ;)
Wenn ich den bereits habe sollte ich vielleicht eher einmal darüber nachdenken ihn doch ein Fahrrad, E-Bike oder einen Roller zu ersetzen.
Car-Sharing wäre hier auch einmal zu nennen.

Deswegen denke ich sollte man heute schon daran arbeiten den Wechsel zu E-Mobilität voran zu treiben....
Vorantreiben kann ich dann etwas wenn es sinnvoll und technisch machbar ist.
Als Otto Lilienthal die ersten Hüpfer mit seinem Segelflieger getan hat wäre es auch sinnlos gewesen sich über Flugreisen zum Ballermann Gedanken zu machen.

Wir haben keine sinnvolle Möglichkeit elektrische Energie in zumindest ähnlich hoher Energiedichte wie bei Mineralölprodukten zu speichern, zu transportieren, ja noch nicht einmal ökologisch zu erzeugen!
Das man daran arbeiten muss, steht außer Frage. Nur hier reden wir nicht über kurze Zeiträume.

Das wäre wie zu sagen das wir mal schnell aus der Kernkraft aussteigen und nahtlos auf Kernfusion wechseln.
 

Patrick Rollbis

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Hier wird Tesla teilweise Zuviel zugesprochen. Die Technik die sie verwenden ist auch nur eingekauft, die Gigafactory wird erst 2020 fertig und der Release vom Model 3 Ende 2017 steht auf wackeligen Beinen.

BMW hat aus der E-Mobilität ein Milliardenprojekt gemacht und Daimler investiert 0,5 Milliarden in den Standort Hamburg für die E-Entwicklung. Dennoch wird behauptet, dass die Deutschen Hersteller nichts machen... Irgendwas passt da nicht.

Und Tesla ist im übrigen nicht in der Gewinnzone. Dank Elon Musk können sie überleben. Für den Model 3 sind sie auch auf die Vorbesteller angewiesen, die durch die Pauschale von 1.000$ bisher 135 Millionen $ für die weitere Entwicklung des Fahrzeuges bereitgestellt haben.
 
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NorbertM

Laxtons Superb
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Hier wird Tesla teilweise Zuviel zugesprochen...
...Für den Model 3 sind sie auch auf die Vorbesteller angewiesen, die durch die Pauschale von 1.000$ bisher 135 Millionen $ für die weitere...

Es liegen über 400.000 Bestellungen vor, was sich auf 400 Millionen$ Anzahlungen summiert und die offiziellen Planungen sehen so aus:
  • Zeitplan für die Produktion des Model 3 Ende 2017 weiterhin im Visier
  • Statt 500.000 Fahrzeuge pro Jahr ab 2020 zu produzieren, wird man diesen Plan auf 2018 vorschieben
  • Die Produktionskapazität muss über die nächsten Jahre verfünffacht werden, was zusätzliche Investitionen benötigen wird
  • Erste Zellproduktion in der Gigafactory für das 4. Quartal 2016 angestrebt
Das sind "nur" die Planungen, aber bei dem Ansturm von Kunden wird man sich ordentlich ins Zeug legen.
 

Schupunkt

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@Farafan
Ich glaube wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen für die Anschaffung eines Zweitwagens, ich rede doch nicht davon für eine Person ein zweites Fahrzeug anzuschaffen, das wäre Blödsinn!
Meine Freundin und ich haben zwei Fahrzeuge, weil wir beide zwingend darauf angewiesen sind, keinem von uns brächte ein Fahrrad oder Roller etwas, schon gar nicht übers ganze Jahr. Auch Car-Sharing wäre leider keine Alternative.
Fast nichts spräche bei uns gegen ein E-Auto als Zweitwagen, denn bei meinem würde die Reichweite heutiger Elektrofahrzeuge tatsächlich ausreichen, zumindest größtenteils. Hauptgründe dagegen sind der sehr hohe Anschaffungspreis und die Tatsache das bei uns vor der Haustür (Mietwohnung) keine Lademöglichkeit vorhanden ist.
Ich liebäugle bereits mit der Anschaffung eines Twizy, leider wäre der im Winter nicht so toll, denn er hat, glaube ich, keine Scheiben an den Türen....
 

Farafan

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Was aber alles noch nicht erklärt warum nun ein Elektroauto ökologisch sinnvoll sein soll.
 

Schupunkt

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Es verringert erst mal den co2 Ausstoß in den Städten, wenn man dann noch den eigenen Energieanbieter auf einen Ökoanbieter wechselt - ich weis, nicht optimal, aber das einzige was man als Privatmann aktuell tun kann - dann wäre das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
 

uwe9

Gewürzluiken
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Solange es noch keine kleine, leichte und preiswerte Speicher für E-Energie gibt, ist das eh alles Spielerei. Auch möchte ich mir nicht vorstellen, wenn mal ein fehlerhaftes "Akkupack" explodiert. Vor einiger Zeit kam mal im WDR ein Bericht, der die Auswirkungen eines explodierten Akkus von einem E-Bike zeigte :eek:
 

Farafan

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Es verringert erst mal den co2 Ausstoß in den Städten...
Das erreicht man viel einfacher durch simple und von heute auf morgen umsetzbare Maßnahmen wie z. B. das nur noch Fahrzeuge die Innenstädte befahren dürfen die mit 3 Personen oder mehr besetzt sind. Wird in einigen Großstädten sehr erfolgreich praktiziert.

Und dann wird eben das CO2 in den Kraftwerken produziert. Dem Weltklima ist das allerlei.

Und nur als kleiner Denkanstoß: Klick
Aber das ist ja weit weg.
 

MACaerer

Charlamowsky
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dann wäre das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Das klingt ein bisschen nach: "Der Strom kommt ja aus der Steckdose", ist das aber auch so?
Lass uns doch ein kleines bisschen mit Statistiken rechnen: Der Durchschnitts-Stromverbrauch pro Person beträgt in D etwa 3000kWh/anno. Wenn man davon ausgeht, dass diese Durchschnittsperson im Jahr etwa 15.000km fährt und dabei ca. 7,0 ltr/100km verbraucht ergibt das im Jahr 1050 ltr, bzw. 735kg Kraftstoff. Den durch Strom zu ersetzen würde also umgerechnet 7350kWh betragen. Konkret betrachtet: Wenn alle besagten Durchschnittspersonen ihre Fahrzeuge durch E-Fahrzeuge ersetzen würden, bedeutet dies den mindestens dreifachen Stromverbrauch. Die von dir genannten Öko-Anbieter würde dann sehr schnell auf dem Zahnfleisch daherkommen. Man sieht das ganze Thema ist wesentlich komplexer als es auf den ersten Blick erscheint.

MACaerer
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ja, stimmt, nur eine Sache wird in diesem Gedankenexperiment nicht berücksichtigt, es steigen nicht alle auf einen Schlag um, deshalb kommt es so schnell nicht zu diesem Problem.