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Apple und Eminem steigen erneut in den Justiz-Ring

Mure77

Golden Noble
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Eine „interessante“ Aussage, abgesehen von der fehlenden Interpunktion. ;)

Das richtige Leben jedoch zeigt, dass es gerade die Toleranz ist, die die eigene Überzeugung unterstreicht, während Intoleranz in jedem Fall eine destruktive Wirkung hat.

Nicht in jedem Fall denn Grenzen sind da um diese einzuhalten. Von daher ist Intoleranz halt NICHT immer destruktiv.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… denn Grenzen sind da um diese einzuhalten. Von daher ist Intoleranz halt NICHT immer destruktiv.

Grenzen sind dazu da, eingehalten zu werden. Das ist richtig.

Jemand toleriert diese Grenzen nicht und überschreitet sie, ist also intolerant.

Ergo: Intoleranz ist destruktiv. Und zwar in jedem Fall.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Aber Grenzen sind auch nicht immer sinnvoll gesetzt, da könnte es ggf. angebracht sein sie bewusst zu übertreten.
 

Mure77

Golden Noble
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Grenzen sind dazu da, eingehalten zu werden. Das ist richtig.

Jemand toleriert diese Grenzen nicht und überschreitet sie, ist also intolerant.

Ergo: Intoleranz ist destruktiv. Und zwar in jedem Fall.

Ist derjenige der sie übertritt jetzt intolerant oder der, der die Übertretung nicht akzeptiert ?

Für mich ist Intolerant eine passive Geschichte. Einer macht was und ich sage no way...... Aber jemand der eine Grenze überschreitet ist kein intoleranter Mensch, er kennt die Grenze nicht oder andere sind im egal aber er ist nicht intolerant im Sinne von Intolerant.


http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz

Ich dulde das übertreten der Grenze nicht, also bin ich intolerant.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ist derjenige der sie übertritt jetzt intolerant oder der, der die Übertretung nicht akzeptiert ? …

Wenn ich eine Grenze bewusst übertrete, so habe ich diese für mich nicht toleriert.

Andererseits wird derjenige, der diese Grenze gesetzt hat, diese Übertretung nicht tolerieren.

Der Begriff „Grenze“ lässt sich hier übrigens beliebig mit „Weltanschauung“, „Geschmack“ usw. definieren.

Das bedeutet, passend zu diesem Thread, ich toleriere den Musikgeschmack anderer Leute, erwarte aber im Gegenzug Toleranz für meinen Musikgeschmack.

Ganz einfach.
 

Mure77

Golden Noble
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Wenn ich eine Grenze bewusst übertrete, so habe ich diese für mich nicht toleriert.

Andererseits wird derjenige, der diese Grenze gesetzt hat, diese Übertretung nicht tolerieren.

Der Begriff „Grenze“ lässt sich hier übrigens beliebig mit „Weltanschauung“, „Geschmack“ usw. definieren.

Das bedeutet, passend zu diesem Thread, ich toleriere den Musikgeschmack anderer Leute, erwarte aber im Gegenzug Toleranz für meinen Musikgeschmack.

Ganz einfach.

Für mich ist die Toleranz eine Sache die mit was anderem zu tun hat "mit Musik". Die findet man gut oder nicht. Toleranz kommt hier vielleicht bei der Lautstärke an die mich eventuell stören könnte.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Toleranz hat selbstverständlich mit sehr viel mehr etwas zu tun, als nur mit Musik.

Aus diesem Grund hatte ich ja von „Weltanschauung“, „Geschmack“ usw. geschrieben.

In diesem Moment müssen zum Beispiel Du und ich tolerieren, dass es unterschiedliche Auffassung eben des Begriffes „Toleranz“ gibt.

;)
 

Mure77

Golden Noble
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Toleranz hat selbstverständlich mit sehr viel mehr etwas zu tun, als nur mit Musik.

Aus diesem Grund hatte ich ja von „Weltanschauung“, „Geschmack“ usw. geschrieben.

In diesem Moment müssen zum Beispiel Du und ich tolerieren, dass es unterschiedliche Auffassung eben des Begriffes „Toleranz“ gibt.

;)

Dem ist wohl korrekt krass wahr diese !
 

Chezar

Galloway Pepping
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Wow, so philosophisch war schon lang kein Thread mehr hier :)
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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Aus einem anderen Forum eines mir unbekannten Teilnehmers (sinngewmäß):
>>
Toleranz ist nichts, womit ein mündiger Humanist etwas anfangen kann. Ein mündiger Humanist folgt dem Respekt vor Mitmenschen. Der Grad des Respekts (jaja - es gibt nicht nur digitalen Respekt, also ein/aus) hängt direkt mit dem Handeln des zu beurteilenden Menschen ab. Toleranz kann dazu dienen, sich mit dem Handeln des anderen nicht wirklich auseinanderzusetzen (was aber der Respekt eigentlich erfordert).

Wenn ich die Handlung eines Mitmenschen nicht respektieren kann... dann muss diese eingeschränkt werden, oder die Person gar sanktioniert werden (eben bei Gesetzesübertretungen).

Solange sich eine Gesellschaft auf Toleranz statt (abgestuften) Respekt konzentriert, kann diese Gesellschaft nicht humanistisch sein.
<<

So ungefähr wurde es dargestellt. Finde ich eine überaus einleuchtende Darstellung. Wenn ich andere Menschen grundsätzlich in ihrer Freiheit respektiere, muss ich nicht tolerieren. Und alles, was ich auf Grund eines grundsätzlichen Respekts vor Mitmenschen eben nicht akzeptieren kann, darf ich auch nicht tolerieren.

Das Problem ist, daß viele Menschen gar nicht einen Grundrespekt allen Mitmenschen gegenüber aufbringen wollen. Man wertet andere viel zu gerne ab - es ist ein simples Mittel, um sich selber aufzuwerten.

gruß
Booth
 
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Mure77

Golden Noble
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Ich denke der Verfasser aus dem anderen Forum liegt da falsch, also für mich. Denn Respekt und Toleranz ist was unterschiedliches. Ein ganz simples Beispiel, ich habe an 364 Tagen im Jahr Respekt vor meinen Nachbarn in dem ich mich leise und unauffällig verhalte und am 365 eine Feier feier und es laut wird erwarte ich die Toleranz dass man diese nicht stört, so wie ich es bei anderen selber auch mache.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Respekt wird oft durch Symbole ausgelöst oder verstärkt und bezieht sich auf unterschiedliche Verhaltensformen, so etwa:
  • Achtung vor der anderen Person oder Höflichkeit ihr gegenüber („Ich behandle jede Dame mit Respekt.“)
  • Anerkennung der anderen Person gegenüber („Diese Person war einmal gelähmt und läuft nun die 100 m in 12 Sekunden - sie verdient Respekt.“)
  • Autorität der anderen Person („Ich habe Respekt vor meinem Vorgesetzten.“)
  • Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen („Ich respektiere es, wenn jemand vor dem Priester nicht niederkniet.“)
  • Vorsicht bei Handlungen gegenüber anderen Person, welche kränken oder Unfrieden stiften könnten („Aus Respekt den Eltern gegenüber würde ich um des lieben Friedens willen ihr Kind nicht in ihrer Gegenwart zurecht weisen, wenn es dauernd dazwischen quengelt.“)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Respekt (Um beim allwissenden Wikipedia zu bleiben.)

;)
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Der Wikipedia-Artikel ist nicht ganz korrekt, denn durch Toleranz entsteht nicht automatisch Respekt. Man kann auch ohne Respekt etwas tolerieren.
 

Mure77

Golden Noble
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Der Wikipedia-Artikel ist nicht ganz korrekt, denn durch Toleranz entsteht nicht automatisch Respekt. Man kann auch ohne Respekt etwas tolerieren.

Stimmt wir haben eine Familie in der Nachbarschaft, deren Sohn macht draußen was er will, er spuckt, pinkelt auf den Spielplatz, der Vater poppt andere Frauen wenn die Frau nicht zu Hause ist und ab und zu gibt es da auch mal einen auf´s Maul.

Dennoch toleriere ich es wenn sie ihre Feiern feiern obwohl ich null Respekt denen gegenüber hege.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Vielleicht respektierst Du auch einfach nur, wenn sie ihre Feiern feiern, obwohl Du ihnen gegenüber keine Toleranz hegst?

;)

Ach – ich schweife ab …
 

stoney1981

Lambertine
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Stimmt wir haben eine Familie in der Nachbarschaft, deren Sohn macht draußen was er will, er spuckt, pinkelt auf den Spielplatz, der Vater poppt andere Frauen wenn die Frau nicht zu Hause ist und ab und zu gibt es da auch mal einen auf´s Maul.
Sowas nennt man asozial im wahrsten Sinne des Wortes. Denn diese "Familie" ist offenbar nicht fähig sich hinsichtlich ihrer Verhaltensweisen der Gesellschaft anzupassen, sie steht also außerhalb der Gesellschaft.

Bei allzu großen Lärm könnte man gegen diese Asozialen schon das Nachbarschaftrecht bzw. zuvor den Bürgermeister heranziehen, damit er hier Ruhe schafft. Weder respektiere noch toleriere ich etwas, so es denn solche Ausmaße annimmt, dass man selbst gestört wird.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Am besten alle Asozialen einsperren, oder wie? Mure77 hat nicht davon gesprochen, dass der Lärm all zu groß oder häufig ist.

Statt mit dem Bürgermeister anzutanzen, könnte man auch mal das offene Gespräch versuchen. Auch mit Asozialen kann man reden, man muss halt nur über seinen Schatten springen und für den Moment seine Vorurteile und Verachtung ausblenden. Denn wenn man mit all seinen Vorbehalten an die Sache geht, wird man wohl nur auf Widerstand stoßen. Und das ist nicht nur bei „Asozialen“ so.