Inglorious Basterds

kayone

Zabergäurenette
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Hi!

Hat den Film von euch schon wer gesehen? Die Trailer gefallen mir echt gut, nur scheint der ja auch echt brutal zu sein. Ich stehe zwar auf Action aber unnötig blutige Filme tue ich mir nie an.

Wenn jemand was zu berichten hat bitte posten!
Könnte einer DER Filme Des Jahres werden.

Gruß

Kayone
 

SR66

Bismarckapfel
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Soweit ich als Tarantinofan weiß, ist der Film noch nicht angelaufen. Sollte Ende August bzw. Mitte Oktober (hoffentlich) in den Kinos starten.
 

kayone

Zabergäurenette
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aber gestern war doch schon premiere in berlin oder irre ich mich da?
 

holst

Auralia
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läuft meines wissens nach am 20. august an. freu mich auch schon wie ein schnitzel.
hab gelesen, dass es tarantinos bester film seit pulp fiction sei...
und christoph waltz muss ja göttlich spielen wie man so hört, angeblich oscar-reif...

@kayone

du irrst nicht. war halt so ne premiere mit prominenz & cast & tarantino...
 

kayone

Zabergäurenette
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aso, ja freu mich auch schon sehr...aber noch so lange warten :(
 

iNiKeY22

Ingrid Marie
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Der Film läuft am 20. August in Deutschland an. Quelle

Als absoluter Tarantino-Fan wird der Film natürlich angesehen. Ich denke auch, dass dies einer der besten Filme des Jahres wird. Die Story hört sich -für mich- ganz spannend an und bei einer solchen Besetzung und Tarantino kann eigentlich nicht viel schief gehen. ;)

Hier noch eine, wie finde, sehr gelungene Kritik:

Jeder, der Quentin Tarantinos Meisterwerk Pulp Fiction gesehen hat, wird einige der Szenen in seinem ganzen Leben nicht mehr vergessen. Etwa den legendären Burger-Dialog zwischen John Travolta und Samuel L. Jackson. Den Hubbel in der Straße, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist und eine Autosäuberung der etwas anderen Art nach sich zieht. Oder auch die Tanzeinlage von Travolta und Uma Thurman, die – wie so viele Momente des Films – aus der Popkultur kaum mehr wegzudenken ist. Weit schwieriger wäre es hingegen, wenn man sich statt einzelner Augenblicke den genauen Plot ins Gedächtnis rufen sollte. Tarantino ist ein Meister des Tableaus, er schafft in einem Film mehr Szenen (und Charaktere) für die Ewigkeit, als selbst manch guter Regisseur in seiner gesamten Karriere. Die eigentliche Handlung spielt bei ihm stets eine untergeordnete Rolle, sie läuft nebenher mit, ohne dass die Spannung des Films allzu sehr von ihr abhängen würde. Mit „Inglourious Basterds“ treibt Tarantino dieses Konzept nun auf die Spitze. Obwohl der Film stolze zweieinhalb Stunden lang ist, besteht er im Endeffekt aus gerade einmal fünf Szenerien. Das funktioniert, weil die Inszenierung brillant, (fast) jeder Darsteller grandios und ausnahmslos jeder Dialog bis aufs I-Tüpfelchen scharf wie ein Skalpell geschliffen ist. Es bereitet aber auch Probleme, weil der Meister sein Pulver in den ersten beiden Akten mit Freuden verschießt, um dann im dritten und vierten Abschnitt ein klein wenig durchzuhängen.

Kapitel eins: Der Judenjäger Col. Hans Landa (Christoph Waltz) stattet dem französischen Bauern Perrier LaPedite (Denis Menochet), von dem er vermutet, dass er in seinem Haus eine jüdische Familie versteckt, einen Besuch ab. Es gibt leckere Milch zu trinken. Kapitel zwei: Die Basterds, eine Spezialeinheit unter der Führung von Lt. Aldo Raine (Brad Pitt), die hinter den feindlichen Linien Jagd auf Naziskalps macht, hat einen deutschen Soldaten gefangenen genommen. Der Bärenjude genannte Vollstrecker der Truppe, Sgt. Donny Donowitz (Eli Roth), klappert schon mit seinem Baseballschläger. Kapitel drei: Der deutsche Kriegsheld und Kinostar Fredrick Zoller (Daniel Brühl) verguckt sich in die hübsche Kinobetreiberin Shosanna (Mélanie Laurent). Die ist jedoch Jüdin und wartet nur auf den richtigen Moment, um sich an den Besatzern zu rächen. Dieser scheint gekommen, als Propagandaminister Joseph Goebbels (Sylvester Groth) zustimmt, eine deutsche Filmpremiere ausgerechnet in ihrem Lichtspielhaus zu veranstalten. Kapitel vier: Der britische General Ed Fenech (Mike Myers) entsendet den ehemaligen Filmkritiker Lt. Archie Hicox (Michael Fassbender) nach Frankreich, wo er sich gemeinsam mit den deutschsprachigen Mitgliedern der Basterds, Sgt. Hugo Stiglitz (Til Schweiger) und Cpl. Wilhelm Wicki (Gedeon Burkhard), und der Unterstützung des deutschen Filmstars Bridget von Hammersmark (Diane Kruger), die inzwischen für die Briten arbeitet, in die geplante Premiere schleichen soll. Kapitel fünf: das furiose Finale…

von filmstarts.de

Nachtrag:

Hier noch die beiden deutschen sowie englischen Trailer.

Trailer #1 Deutsch
[YT]izhor1HUwn0[/YT]

Trailer #2 Deutsch
[YT]xlWz8GG0eiM[/YT]

Trailer #1 English
[YT]tgAhUydW8fU[/YT]

Trailer #2 English
[YT]02OD8YnzzmE[/YT]
 
Zuletzt bearbeitet:

holst

Auralia
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haha, wie geil...

Später feierte Tarantino mit seinem Filmteam in der Bar „Tarantino's“ in Berlin-Mitte „Dem Barkeeper klappte die Kinnlade runter und ihm fiel der Drink fast aus der Hand, als Tarantino reinkam“, erzählte Brühl.

quelle: welt-online.de
 

Wotsefack

Gala
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ich warte schon seit monaten auf den film und es wird von minute zu minute unerträglicher!
zum trailer: brad pitt hat mich einfach umgehauen und tut es immer noch.
der kommt im trailer so unfassbar gut rüber
/edit gemeint ist natürlich der englische
die deutsche synchronisation is wie immer der totale mist
 

bloodpanic

Pferdeapfel
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Die deutsche Synchro von Filmen ist eigentlich meistens sehr gut gelungen, da haben wir es ziemlich gut hier. Grundsätzlich zu sagen die wär immer mist, ist ein wenig übertrieben finde ich.

Was ich von Inglorious Basterds halten soll, weiß ich noch nicht so ganz... Eigentlich halte ich sehr viel von Tarantino, aber auf Kriegsfilme, vor allem mit WW2-Thematik, steh ich eigentlich eher weniger. Und die Kritiken sind ja teilweise auch nicht so positiv ausgefallen. Sehr Dialoglastig soll er sein, da haben mich in Kill Bill 2 schon einige Stellen genervt. Aber könnte natürlich auch sein dass die Dialoge so genial sind wie in Pulp Fiction... Ich glaub bei dem werd ich tatsächlich mal auf die DVD warten, die Trailer haun mich jetzt auch nicht so vom Hocker.
 

kayone

Zabergäurenette
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also vorallem Christoph Waltz kommt sehr genial rüber und Brad Pitt als amerikanischer Killer auch, der Film wir bombig da bin ich mir sicher ;)
 

-chrizz-

Uelzener Rambour
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Ich bin auch schon richtig heiß auf den Streifen. Und auf die hübsche Diane... ;)
 

kayone

Zabergäurenette
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heute gehts los :) wer ihn gesehen hat bitte Kritik posten!
 

Marihuanabaam

Alkmene
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Also ich habe ihn gestern abend gesehn und bin immer noch begeistert.
Der Film ist trotz seiner 150 minuten nie wirklich langweilig. Die Dialoge sind, wie eigentlich bei jedem Tarantino Film, sehr spannend gemacht. Ein Teil des FIlm ist auf Französischer Sprache, jedoch mit deutschen Untertiteln. Das stört aber überhaupt nicht.
Für mich der Film des Jahres.
 
Zuletzt bearbeitet:

92Phips

London Pepping
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Also der Trailer hat mir ja so gar nicht gefallen (habe diesen gesehen, als ich im Kino saß, um "Public Enemies" anzuschauen [sehr empfehlenswerter Film!]). Mal schauenn, ob ich ihn anschauen werde.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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bin hin&hergerissen.
einerseits hat der film keine längen, er arbeitet auf verschiedenen erzählebenen, ohne wirr zu werden, wie beispielsweise in "pulp fiction". auch waltz und die mixtur des darstellerstabs ist durchaus gelungen. waltz spielt grandios.
allerdings weiß ich bis heute nicht so genau, wie ich den streifen insgesamt finden soll. ein abschließendes urteil habe ich mir noch nicht gebildet.
eines ist mir allerdings klar: so gut der film auch erzählt, dargestellt und geschossen war, mein lieblingsfilm von tarantino ist es nicht.
 

iNiKeY22

Ingrid Marie
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bin hin&hergerissen.
einerseits hat der film keine längen, er arbeitet auf verschiedenen erzählebenen, ohne wirr zu werden, wie beispielsweise in "pulp fiction". auch waltz und die mixtur des darstellerstabs ist durchaus gelungen. waltz spielt grandios.
allerdings weiß ich bis heute nicht so genau, wie ich den streifen insgesamt finden soll. ein abschließendes urteil habe ich mir noch nicht gebildet.
eines ist mir allerdings klar: so gut der film auch erzählt, dargestellt und geschossen war, mein lieblingsfilm von tarantino ist es nicht.

Weiss auch noch nicht ganz, was ich von Inglourious Basterds halten soll. Hatte heute endlich Gelegenheit, mir den Film anzusehen.

Überzeugt haben mich die schauspielerische Kunst der Schauspieler - insbesondere von Christoph Waltz-, die absolut genialen Dialoge, die von Tarantino, wie gewohnt, perfekt ausgewählte Musik zum Film, der grandiose Dialog am Anfang und das furiose Ende.
inklusive der Szene im Wald

Gestört hat mich ein etwas langweiliger, aber nicht allzu langer Teil gegen Mitte des Filmes. Ansonsten gibt es eigentlich nichts an dem Film auszusetzen.

Allerdings stellt sich mir die Frage, ob dieser Film so unbedingt nötig war. Ich denke, mittlerweile wurde das Thema oft genug aufgegriffen und verfilmt. Andererseits finde ich es auch nicht schlecht, dass Tarantino -zumindest meiner Meinung nach- ein klares Zeichen gesetzt hat
indem "der Führer", die ganze Brut sowie letztendlich der Krieg beendet wurde
[/Spoiler].

Abschliessend ist zu sagen, dass der Film definitiv empfehlenswert, aber nicht der beste Tarantino-Film ist.
 

iNiKeY22

Ingrid Marie
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verständnisfrage: was ist da spoilerhaft?

Der erste vielleicht nicht unbedingt, allerdings wird im zweiten das -wenn auch- etwas offensichtliche Ende verraten?!

Ich wollte grad die Frage aufwerfen : Kann es sein das Tarantino mehr und mehr nachlässt?

Ein wenig schon, ja. Pulp Fiction und From Dusk Till Dawn sind meine persönlichen Favoriten von Tarantino- wobei ich Death Proof auch nicht so schlecht finde.
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich habe eine ganz klare Haltung, allerdings: mir war schon mißtrauisch, weil er im Cinemaxx lief. Dann nämlich ist er massenkompatibel. Und dann kann er nicht gut sein.

Ich hätte es also wissen können müssen.

Mein Fazit: Schrott.
Maßlos übertrieben und geradezu abstoßend brutal, ein völlig langweiliger Brad Pitt mit immer dem nämlichen dümmlichen Gesichtsausdruck, diese merkwürdig eingezogene Oberlippe - erinnerte mich stark an Cermit, den Frosch.

Alle deutschen sog. "Stars" so merkwürdig hölzern, so angestrengt irgendwie - es war quälend, denen zuzusehen. Die Nebendarsteller hatten offenbar kein Profilierungsproblem, die waren lockerer.

Von Herrn Waltz habe ich bisher rein gar nichts gehalten - als Mozartbriefevorleser einfach zum Abgewöhnen - aber in diesem Film war er gut, hat die Ambivalenz des Charakters mit einem Hauch Ver---rücktheit sehr adäquat dargestellt, sehr subtil hat er das gemacht. Diese Problematik - daß diese Menschenquäler auch irgendwie "normale" Menschen sind/waren und stolz darauf sind/waren, ihre "Aufgabe" "gut" zu erledigen - das hat er ziemlich grandios aufgezeigt. Und wie jämmerlich sie doch andererseits sind, wenn es darum geht, die eigene Haut zu retten - sehr prima angekommen.

Um ihn herum ist diese irgendwie doofe Story gruppiert - alles (vor allem der Hitler-Darsteller war zum Abwenden, die Goebbels-Darstellung komplett daneben) seltsam überzogen, auf Effekt getrimmt.
Man scheint von einem irgend guten Ruf zu zehren, so sieht es für mich aus.

Ich jedenfalls war kurz davor, rauszugehen. Allerdings beeindrucken mich irgendwelche Regisseurgrößen auch nicht - mir egal, was der sonst schon für Sachen gemacht hat.

War schade um das Eintrittsgeld.