Bundestagswahl 2009

[EddyRodriguez]

ich hätte ja mal CDU und CSU zusammengefasst. CSU kann man doch eh nur in Bayern wählen und schließlich bilden die beiden Schwesterparteien eine Fraktionsgemeinschaft.

 

[darkCarpet]

ich hätte ja mal CDU und CSU zusammengefasst. CSU kann man doch eh nur in Bayern wählen und schließlich bilden die beiden Schwesterparteien eine Fraktionsgemeinschaft.

seit der letzten Wahl durchgehend mit mindestens fünf Abgeordneten im Bundestag vertreten waren (SPD, CDU, FDP, Linke, Grüne, CSU)

Das ist der Grund.
Wie man's macht ist's verkehrt ... Von daher.
Wir wollen die bayerischen Apfeltalkuser ja nicht vor den Kopf stoßen.

 

[EddyRodriguez]

Ja, verständlich. Aber verfälscht es nicht etwas die Statistik, da CDU und CSU eh gemeinsam auftreten?

 

[darkCarpet]

Halte ich für relativ unproblematisch. Wer in Niedersachsen wohnt kann die CDU wählen, wenn er möchte. Wählt er die CSU (hier in der Umfrage), dann kommt's aufs Gleiche raus.

Vom Ergebnis her also egal. Man sieht so aber die Stimmenverteilung aller Fraktionen.

 

[EddyRodriguez]

Ich würde aber nicht die CSU wählen, da ich es eh nicht könnte
Egal, da erinnere ich mich an die letzte Elefantenrunde nach der letzten Bundestagswahl, als Schröder fast noch versuchen wollte, die Geschäftsordnung des BUndestages zu ändern, sodass CDU und CSU als einzelne Parteien gelten und die SPD somit die stärkste Partei gewesen wäre :-D

 

[Keef]

Wenig großes: Walter Scheel, Genscher... Meistens hängen sie sich an SPD oder CDU heran und lassen sich mitschleifen.*[/QUOTE]

Auch die SPD wird seit vier Jahren mitgeschliffen. Das wird nach den derzeitigen offiziellen Wahlumfragen auch weiter hin der Fall sein, wenn überhaupt....
Und wegen der großen Persönlichkeiten: Man kann zu dieser Partei stehen wie man will, aber nach Schröder ???????

 

[Murcielago]

Wer isch denn hier a Bauer und wählt die Stoiberpartei?

 

[Karud]

Auch die SPD wird seit vier Jahren mitgeschliffen.

Ich finde das vier Jahre etwas anderes sind als ein halbes Jahrhundert. Zudem du natürlich Recht hast, die SPD ist zur Zeit eine Lachnummer, die gar nichts gebacken bekommt. Schröder war während seiner Amtszeit nicht so schlecht finde ich, dass er danach zu Gaszprom gewechselt ist und jetzt Lobbypolitik für Russland macht, nehme ich ihm aber SEHR übel!

Zum Glück ist sowohl der Landesverband Berlin, als auch der Landesverband Brandenburg (der SPD) etwas fester im Sattel als auf Bundesebene.

 

[Keef]

Lassen wir uns überraschen - sowohl von der internen als auch der realen Wahl.

 

[Gokoana]

Das ist eine ernst zunehmende Frage, im Moment bin ich auch unschlüssig, welche Partei überhaupt noch glaubwürdig ist...

Politik und Glaubwürdigkeit schließen einander hierzulande aus.

 

[manu909]

Ihr solltet auch mal darüber nachdenken welche Koalitionen nach der Wahl gebildet werden können. Da sehe ich zur Zeit vier Möglichkeiten

Union/FDP
Union/SPD
Union/FDP/Grüne
SPD/FDP/Grüne
Die Linken hab ich mal rausgelassen, da sie sich meinen Beobachtungen nach Allem verweigern.

Wenn ihr mich fragt ist eine Koalition aus Union und FDP die einzige Regierung in der eine vernünftige Arbeit möglich wäre. Eine große Koalition bräuchte ich nicht noch mal und das Grüne und FDP nicht zusammenpassen sollte ja wohl jedem klar sein. Da kämen auch nur faule Kompromisse bei heraus.
Meine Stimme wird also wahrscheinlich Richtung CDU oder FDP wandern.

 

[darkCarpet]

Wenn es zu einem Dreierbündnis kommen würde, bin ich mir nicht sicher, ob die daraus folgende Regierungsbildung eher konstruktiver, oder eher destruktiver arbeiten würde/könnte.

 

[benn1]

Ich höre sie schon reden. "Wir beugen uns dem Wählerwillen..." ---> Große Koalition. CDU/CSU wird kein 35% u. FDP keine 15% erreichen. SPD nicht unter 20%. Pfründe u. Dienstwagen sind verteilt. Weshalb sollte Politik etwas ändern und auf eine Minderheitsregierung setzen wollen?


Benn

 

[jarod]

Also ich gehe eh von einer kommenden Union/FDP Koalition aus. Leider sprechen dafür momentan alle Fakten.
Die SPD wäre vielleicht auf knappe 30% gekommen, hätte ihnen Trulla Schmidt nicht noch die Show versaut.
So gehe ich jetzt mal von 20% plus aus.
Eine Große Koalition wäre für dieses Land leider nicht mehr tragbar. Denn es fehlt einfach an einer gescheiten Oppositionspolitik. Die können die FDP und die Grünen mit den Linken nicht leisten.
Von daher glaube ich auch nicht an ein Schwarz,Gelb & Grünes Bündnis, ebenso wenig wie an die Ampel Koalition.

Damit die SPD überhaupt noch einen Schnitt machen könnte, müsste sie sich jetzt noch radikal verändern.
Dazu müssten viele der jetzigen Minister künftig ihren Platz räumen, damit der Nachwuchs ran kann.
Auch müsste die SPD deutlich ihre Haltung zur Linken überdenken und sich ihnen offener gegenüberstellen.
Nur so kann die einst so große sozialdemokratische Partei meiner Meinung nach wieder zu dem werden, was sie mal war. Eine gute linke Alternative zu den bürgerlichen Volksparteien.

 

[Karud]

Ja und was passiert wenn die SPD „im Westen" mit der Linken koaliert haben wir ja in Hessen gesehen.Tschüss Frau Ypsilanti.

 

[AppleWorm²]

Ich wähle die Piratenpartei, weiß nicht so recht wen ich sonst wählen würde

 

[TaTonka]

CDU geht mal gar nicht...so viel Borniertheit, da komm ich mir einfach nur verarscht vor.
SPD ist sowieso schon CDU light...es fehlt nur noch, dass sie auch de jure fusioniert sind.
FDP ist vom Programm her nix für mich...keine festen Ziele, nur irgendwie rumschwafeln.
Die Grünen wären ne Maßnahme...aber kommen für mich auch nicht in Frage.

Ich werde natürlich auch die Piraten wählen. What sonst?

 

[Keef]

@karud

Warum in der Ferne schweifen. Das haben wir in Berlin doch schon längst.

 

[Kralle205]

Ich würde als erstes gern eine Verständnisfrage zur Umfrage stellen, warum wird zwischen CDU und CSU unterschieden? In Bayern kann ich die CDU nicht wählen im Rest Deutschlands die CSU nicht oder hab ich was verpasst?
Warum dann die Trennung?
Aber das nur zum Verständnis.

Ich finde es so witzig da hier gemeint wird es gäbe einen Unterschied ob man CDU/CSU oder SPD wählt, da gab es vielleicht mal Unterschiede zu Zeiten als meine Eltern so alt waren wie ich heute, aber Heutzutage ist es doch tatsächlich so, dass sich die CDU/CSU von Rechts zur Mitte Orientiert und die SPD von Links zur Mitte orientiert hat und beide Versuchen die selben Wählerschichten anzusprechen, weil sie wissen die Traditionswähler sind ihnen so gut wie sicher.
Auch die "großen" Oppositionsparteien sind keine wirkliche Alternative. Zur Linken möchte ich mich nicht äußern, da es mir graust diese Überhaupt in betracht zu ziehen, wenn ich lese/höre was der Lafontaine von sich gibt. Das sind nicht mehr als Parolen die alle so gut wie unmöglich zu realisieren sind.
Auch die FDP ist für mich keine Alternative, da die sich nur als Oppositionspartei präsentieren und man den Eindruck gewinnt Meckern können sie zwar aber es besser machen könnten sie auch nicht.
Die Grünen wähle ich aus Prinzip nicht, da ich mich mit der Ökömeinung nicht wirklich identifizieren kann. Ich fahre gerne Auto und habe esse auch keine Bio-Produkte um das zu unterstützen und würde auch mit Genfood leben.
Ja was bleibt da übrig NPD und DVU lehne ich aus ähnlichen Gründen wie die Linke ab.
Also werde ich wohl eine kleine Demokratische Partei wählen um die Großen zu schwächen und die Radikalen nicht zu stärken.
Ich würde mir wünschen, dass man auf dem Wahlzettel ankreuzen könnte "Ich wähle Demokratie und Freiheit" aber das gibt es nicht und die Parteien stehen dafür nicht.

 

[darkCarpet]

@ Kralle: Das (Die Umfrage) wurde hier bereits lange genug thematisiert und erklärt.