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NAS Netzwerkempfehlung

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Goldener Apfel der Eris
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Hallo Apfeltalker. :)

Möchtet ihr mir bitte eine Empfehlung für eine NAS-Storage-Lösung geben?!

Eckdaten wären:

  • min. 3TB (nach oben offen)
  • Preis bis EUR 600
  • 10/100/1000 Ethernet
  • RAID (?)
  • Time Machine kompatibel
  • Browserkonfiguration
  • Dienste: AFP/SMB/AD-OD/NFS/CIFS/VNC/DHCP/
  • HTTP/S für Webbrowser
  • FTP/S-Unterstützung
  • Robust mit Metallgehäuse

Das NAS soll via LAN und WLAN von zwei mobilen Macs, zwei Desktops (local) und einen iMac über das Internet, Sicherungskopien via Time Machine (Wenn das überhaupt zu machen ist ohne Server) anlegen.

Dazu bräuchte ich auch noch ein DSL-Modem/Router… :innocent:


Ich war bereits fleissig am suchen und habe auch einiges an Hardware gefunden. Wie aber so oft lobt jeder Hersteller seine Produkte in den Performance-Himmel, so dass es schwierig wird die richtige Wahl zu treffen. Vor allem wenn keine Praxisreferenzen angegeben werden.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir eine Empfehlung aus der Praxis geben könntet. :D

appo: Wie immer winkt das Karma!
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Ich kann dir Synologie NAS Systeme nur wärmstens empfehlen.
Das problem mit der TimeMachine-Sicherung ist meines Wissens weniger eines des NAS, als viel mehr, dass von OS X. Es gibt aber im Netz einige Methoden die TimeMachine-Sicherung auf ein Netzlaufwerk umzubiegen.

Schwierigkeiten wirst du allerdings mit der Fülle an Protokollen bekommen. Ich weiss es nicht 100%ig aber alle wirst du wahrscheinlich nicht bekommen.

VNC versteh ich nicht? Was genau willst du damit auf einem NAS?
DHCP solltest du über den Router laufen lassen und nicht auf dem NAS

DSL-Router/Modem empfehle ich prinzipiell die Fritz!box Geräte. Modem+WLAN-Router in einem mit Energiesparfunktionen, einfach Konfigurierbar und Easy to Use ohne zusätzliche Software.

Ich hab mir vor kurzem die Fritz!Box 3270 zugelegt.
 
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Goldener Apfel der Eris
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Was haltet ihr denn von dieser Netgear ReadyNAS?

Synologie hab ich mir auch schon überlegt… bin aber noch unschlüssig.

Die QNAP von xtivate macht mir auch einen guten Eindruck. Vor allem der Preis stimmt (imho).
 

Roovy

Empire
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Was haltet ihr denn von dieser Netgear ReadyNAS?

Synologie hab ich mir auch schon überlegt… bin aber noch unschlüssig.

Die QNAP von xtivate macht mir auch einen guten Eindruck. Vor allem der Preis stimmt (imho).


Habe die 209 Pro zuhause und bin super zufrieden. Nur die Geschwindigkeit über meine Fritzbox lahmt ein wenig. Aber mit den neuen Gigabit-Switch sind die Übertragungsdaten wunderbar. Kann ich wärmstens empfehlen.

Viele Grüße
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Das Ready hat mein Bruder - tut's, insb. auch ueber HTTPS (wir kriegen naemlich die VPN-Verbindung zwischen unseren Routern bisher nicht hin...). Mir (und meinem Bruder) waere es allerdings fuer's Schlaf- oder Wohnzimmer zu laut. Meine Empfehlung waere auch Synology gewesen, insb. da die Geraete recht leise sein sollen. Ueber QNAP habe ich aber auch nichts schlechtes gehoert.

Wozu du auf einem NAS VNC und DHCP einsetzen moechtest, hab' ich auch nicht verstanden.

HTH,
Dirk
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Nur die Geschwindigkeit über meine Fritzbox lahmt ein wenig. Aber mit den neuen Gigabit-Switch sind die Übertragungsdaten wunderbar.

Das wird daran liegen, dass die Fritzboxen nur 100MBit/s koennen ;)

Gruss,
Dirk
 
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ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Die Hardware steht in einem geschlossenen Technikraum. Da kann sie so laut sein wie sie will. ;)

Das NAS muss unbedingt im Ethernet abwärts kompatibel sein! Oder eben der DSL-Modem/Router…

Wozu du auf einem NAS VNC und DHCP einsetzen moechtest, hab' ich auch nicht verstanden

Ich möchte da einer Idee folgen, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Vielleicht wenn es dann soweit ist und ich euren Sachverstand brauche. Soll aber jetzt auch nicht das primäre Kriterium sein, wenn das die Auswahl arg einschränkt. Herumexperimentieren kann ich nach der Pflicht…

:)
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Die Hardware steht in einem geschlossenen Technikraum. Da kann sie so laut sein wie sie will. ;)

Das NAS muss unbedingt im Ethernet abwärts kompatibel sein! Oder eben der DSL-Modem/Router…



Ich möchte da einer Idee folgen, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Vielleicht wenn es dann soweit ist und ich euren Sachverstand brauche. Soll aber jetzt auch nicht das primäre Kriterium sein, wenn das die Auswahl arg einschränkt. Herumexperimentieren kann ich nach der Pflicht…

:)

naja das problem ist, dass die meisten NAS-Systeme ein Linux-System, bzw. ein eigens entwickeltes System am laufen haben. Dies ohne jede grafische Oberfläche, daher verstehe ich nicht was du mit VNC genau willst. Es war nur mehr ein Verständnisproblem, ich denke nicht das du VNC in Verbindung mit einem NAS finden wirst. *grübel*

Abgesehen davon, für gewöhnlich sind Ethernetschnittstellen im Gigabit-Bereich immer abwärtskompatibel.
 

Peitzi

Blutapfel
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Mal kurz am Rande, 600€ für ein 3TB Raid welches auch noch vernünftige Übertragungsraten bieten soll (du setzt selbst schon Gigabit Ethernet vorraus) sind "etwas" knapp bemessen.

Für den Preis wirst du wahrscheinlich nichtmal Fast Ethernet auslasten können.
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Warum schafft man sich eigentlich ein NAS an und baut sich keinen Fileserver? Ohne Platten (und dann auch in Summe) ist ein Fileserver günstiger als ein NAS, er ist flexibler, skalierbarer, kann alles, was ein NAS auch kann, und der Stromverbrauch ist auch identisch (ein vernünftiges NAS ist ja quasi ein eigentständiger Rechner).
 

Peitzi

Blutapfel
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Ein Server hat IMMER einen gewissen Wartungsbedarf, welcher bei einem NAS deutlich geringer ist.

Ich werde meinen jedoch auch dann erst durch ein NAS ersetzten, wenn diese endlich mal vernünftige Übertragungsraten (im Bereich von 35-45 MB/s) für einen halbwegs tragbaren Preis bieten, denn bisher ist das einfach für den Privatgebrauch unbezahlbar.
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Eben, der Preis ist halt ziemlich...heftig. Wenn man auf der anderen Seite die Komponenten für einen einfachen Filer auflistet.

Beim Punkt der Wartung stimme ich dir zu, ein Server ist da ein wenig anspruchsvoller, aber auch nur ein wenig. Die Komponenten sind bei beiden Systemen fast identisch, überall kann was ausfallen. Die Platten lassen sich bei beiden Systemen gleich einfach wechseln, ein gscheiter RAID-Controller meldet auch beim Filer den Ausfall und würde sogar noch mehr Comfort bieten, für erfahrene User. Und für unerfahrene: Einmal einrichten und im Netzwerk integrieren, und die Kiste läuft auch permanent durch. Allerdings, klar, das OS kann auch mal kaputt gehen.

Das soll jetzt kein Angriff gegen NASes sein! Nur würde ich (als halbwegs erfahrener User) einen Filer vorziehen, da er einfach universeller ist. Wenn er im Wohnzimmer steht, kann er gleich noch wunderbar den LCD befeuern.
 
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rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Warum schafft man sich eigentlich ein NAS an und baut sich keinen Fileserver? Ohne Platten (und dann auch in Summe) ist ein Fileserver günstiger als ein NAS, er ist flexibler, skalierbarer, kann alles, was ein NAS auch kann, und der Stromverbrauch ist auch identisch (ein vernünftiges NAS ist ja quasi ein eigentständiger Rechner).

nope genau der stromverbraucht ist eben geringer, da komponenten wie z.B. die Grafikschnittstelle wegfallen. Das betriebene OS ist auf das nötigste getrimmt, und verschwendet dahingehend keine Ressourcen in Zusatzdienste oder Applikationen.
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Auf den Fileserver kann ich einsetzen, was ich will. FreeNAS etc wenn ich mag. Da laufen dann auch nur die wichtigsten Prozesse.

Und außer Grafik fällt beim NAS wohl nix weg, ein NAS braucht im Betrieb auch mal eben 60 Watt, das bekommt man mit einem Filer ebenfalls annähernd hin. Nicht komplett, aber annähernd (mit derzeitiger Hardware, wenn dann endlich mal ein wenig mehr für die Atoms rauskommt, erst recht).

Allerdings sind die bisherigen OS für Fileserver nicht unbedingt anfängerfreundlich, wie es ein NAS ist, das muss ich zugeben. Windows HomeServer ist zwar intuitiv zu bedinenen, aber so wirklich toll finde ich das nicht gerade.
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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MAuf den Fileserver kann ich einsetzen, was ich will. FreeNAS etc wenn ich mag. Da laufen dann auch nur die wichtigsten Prozesse. Und außer Grafik fällt beim NAS wohl nix weg, ein NAS braucht im Betrieb auch mal eben 60 Watt, das bekommt man mit einem Filer ebenfalls annähernd hin. Nicht komplett, aber annähernd (mit derzeitiger Hardware, wenn dann endlich mal ein wenig mehr für die Atoms rauskommt, erst recht).

Allerdings sind die bisherigen OS für Fileserver nicht unbedingt anfängerfreundlich, wie es ein NAS ist, das muss ich zugeben. Windows HomeServer ist zwar intuitiv zu bedinenen, aber so wirklich toll finde ich das nicht gerade.

Folgende Gründe bewegten mich, einen Fachinformatiker für Systemintegration dazu anstatt eines ServerSystems ein NAS anzuschaffen:

- Geringer Platzverbrauch
Selbst ein Barebone-System ist meist größer als ein NAS-Gehäuse

- Geringe Hardwarevorraussetzungen:
Die gesammte Hardware für einen Server ist deutlich teurer als die für ein NAS
Es werden keine Einzelkomponenten benötigt, lediglich das NAS und die Festplatten

- Geringer Stromverbrauch
Aufgrund der wenigen Schnittstellen an einem NAS fällt die Grundversorgung des Systems deutlich niedriger aus als bei einem vollwertigen PC-System.

- Keine Software benötigt
Es wird keinerlei Installation, langwierige Konfiguration benötigt. Ebenfalls fällt durch derlei Vorgänge die Notwendigkeit an Laufwerken (CD-ROM usw.) weg.
Zudem werden die NAS-Laufwerke per Webinterface Administriert.

- Vorhanden aber "unsichtbar"
Aufgrund des bereits oben genannten geringen Platzbedarfs, und der wenigen Komponenten laesst sich das NAS irgendwo hinstellen, sei es in ein Regal oder sogar in eine etwas größere Schublade. Dazu kommt, dass durch die wenigen Systemkomponenten kaum bis gar keine Lüfter benötigt werden, weshalb das NAS quasi nicht "hörbar" ist.

Kurz:
Die von dir genannte Server-Variante ist deutlich teurer in der Anschaffung und benötigt deutlich mehr Platz.
Die Wahl fällt zudem nicht wegen der Anfängerfreundlichkeit darauf, sondern vielmehr wegen der Wartungsfreundlichkeit.
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Punkt 1: korrekt, hat auch niemand je bestritten. Wie bereits oben geschrieben, "wenn man den Platz hat".
Punkt 2: Stimme ich nicht mit dir überein. Einen Fileserver bekommt man günstiger aufgebaut (Nur weil es Server heißt, sind keine Serverkomponenten erforderlich. Bei einem Kollegen läuft seit ein paar Jahren ein Linux-Mediaserver klaglos und ohne die geringsten Probleme mit 08/15 Standardkomponenten 24/7).
Punkt 3: Es geht um einen Fileserver, nicht um ein vollwertiges PC-System. Der Stromverbrauch ist höher, aber nicht extrem höher.
Punkt 4: korrekt. Fileserver ist eben was für ambitionierte User.
Punkt 5: Den Größenfaktor hatten wir bereits. Geräuschlos bekommt man einen Fileserver auch hin.

Ein Vorteil der Selbstbaulösung möchte ich noch erwähnen: man kann es gleich kombinieren und ihn mit als Mediaserver nutzen, um z.b. einen LCD mit HD-Inhalten zu befeuern.

PS. Schön, dass du auf deinen Fachinformatiker stolz bist, aber zum Herumprahlen taugt er meines Erachtens nur bedingt. Es ist nur eine Ausbildung und nicht unbedingt ein bedingungsloser Kompetenzbeweis. Nicht böse gemeint.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Ich gebe dir, infernatic, Recht was die Einsatzgebiete und die Möglichkeiten betrifft. Jedoch möchte ich nicht noch einen File-Server managen. Es erhöht auf jeden Fall die eventuell auftretenden Komplikationen. Daher will ich eher auf Userbility setzen. Gerade wenn damit Menschen umgehen müssen die nur wenig Erfahrungen mit neuer Computer - und Netzwerktechnologie haben. Da soll es bitte so einfach wie möglich zu bedienen sein, was ein File-Server nicht "wirklich" ist. Aber möglicherweise besteht ja Ausbaubedarf in ein paar Jahren… das würde mich natürlich freuen.

Die Durchsatzraten geben mir auch ein wenig zu denken. o_O
Aber es spielt keine Rolle ob das Backup in der Nacht eine oder vier Stunden dauert. Bis auf das in dieser Zeit alle Clients online und verbunden sein müssen.

…so den knallharten Multimediaeinsatz wird die Hardware eher nicht erleben. ;)
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Ich gebe dir, infernatic, Recht was die Einsatzgebiete und die Möglichkeiten betrifft. Jedoch möchte ich nicht noch einen File-Server managen. Es erhöht auf jeden Fall die eventuell auftretenden Komplikationen. Daher will ich eher auf Userbility setzen. Gerade wenn damit Menschen umgehen müssen die nur wenig Erfahrungen mit neuer Computer - und Netzwerktechnologie haben. Da soll es bitte so einfach wie möglich zu bedienen sein, was ein File-Server nicht "wirklich" ist.

Da gebe ich dir 100% Recht - ein NAS ist freilich die zu bevorzugende Lösung, wenn es um Usability geht.
 

Peitzi

Blutapfel
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Die von dir genannte Server-Variante ist deutlich teurer in der Anschaffung und benötigt deutlich mehr Platz.

Ich denke da sollte man differenzieren und nicht so verallgemeinernd sprechen.

Deutlich teurer ja, wenn man ein NAS verwenden möchte, mit geringen Übertragungsraten (sprich bis 10Mb/s, was die meisten Spielzeug NAS Geräte für den Hausgebrauch nichtmal schaffen).
Will man ein NAS auf vernünftigen Niveau haben, kostet dieses deutlich mehr als ein kleiner FileServer, denn dieser braucht bis auf einen anständigen Raid-Controller und einer guten Netzwerkkarte keine teure Hardware um auf brauchbare Übertragungsraten zu kommen.


Was jedoch nach wie vor unschlagbar pro NAS ist, ist die Software. Ein Server hat Wartungsbedarf, weniger bei der Hardware, als viel mehr bei der Software.