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Was passiert mit der deutschen Jugend?

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Es wird immer nur die Jugend gemeckert. Aber die Jugend ist das Resultat der Erwachsenen. Ich würde das Problem an der Wurzel suchen. Und die ist bei den Eltern. Wenn die Eltern bzw. die Erziehungsberichtigten nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen kommt genau das heraus worüber ihr meckert.

Da sind nicht nur die Eltern schuld.

Viel bedeutender ist wohl auch das soziale Umfeld:
1. Welche Typen haben da die Macht.
2. Wie kann man da "überleben"
3. Ich will zu den Machern dort gehören
4. Jugendgericht die Erste: Das macht man aber nicht
5. Jugendgericht die zweite: Du du du (mit Zeigefinger droh)
6. Jugendgericht die Dritte: Zwei Stunden Sozialarbeit
7. Jugendgericht die Vierte: Zehn Stunden Sozialarbeit

@123Hegers: Ist keine Kritik an Dich!
 

Kralle205

Weißer Winterglockenapfel
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Die USA hat kein Rechtssystem.

Ich geb ja zu du sprichst mir da aus der Seele aber so deutlich wollt ich es nicht sagen. Rein "Offiziell" haben sie eines^^. Das Theorie und Praxis sich nicht gleichen müssen wissen wir beide^^.


Da sind nicht nur die Eltern schuld.
4. Jugendgericht die Erste: Das macht man aber nicht
5. Jugendgericht die zweite: Du du du (mit Zeigefinger droh)
6. Jugendgericht die Dritte: Zwei Stunden Sozialarbeit
7. Jugendgericht die Vierte: Zehn Stunden Sozialarbeit

@123Hegers: Ist keine Kritik an Dich!

Wo beziehst du eigentlich deine Informationen her, bzw. von was für Delikten gehst du bitte aus?
Das einer zum 4. Mal in folge ne packung Zigaretten klaut?
4. und 5. is das gleiche, das ganze nennt sich verwarnung und ist nur im seltenen fall ohne Sozialstunden, so etwas wie 2 Sozialstunden gbt es nicht das ist schon ziemlich übertrieben, ich weiß ja nicht wie du dir das vorstellst aber wenn diejenigen noch schulpflichtig sind, dann besteht nicht die Möglichkeit das sie ihre Sozialstundne in der selbigen ableisten, sprich bei 20-30 Sozialstundne beim 1. Mal sind sie damit schon ne Woche beschäftigt da ist mal alle Freizeit weg.
Je mehr das werden, und bei wiederholung geht das manchmal auf die 100 zu oder drüber, desto weniger Freizeit hast du. Ich mein wenn du nen Monat ohne große freizeit zurecht kommst ok super. Diese Jugendlichen bekommen da nix für sprich sie könne in der Zeit nicht wirklich jobben oder so.
Also ich wäre mit solchen kommentaren vorsichtig das ist glaube ich schlimmer als es sich anhört.
 

123Hegers

Doppelter Prinzenapfel
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Da sind nicht nur die Eltern schuld.

Viel bedeutender ist wohl auch das soziale Umfeld:
1. Welche Typen haben da die Macht.
2. Wie kann man da "überleben"
3. Ich will zu den Machern dort gehören
4. Jugendgericht die Erste: Das macht man aber nicht
5. Jugendgericht die zweite: Du du du (mit Zeigefinger droh)
6. Jugendgericht die Dritte: Zwei Stunden Sozialarbeit
7. Jugendgericht die Vierte: Zehn Stunden Sozialarbeit

@123Hegers: Ist keine Kritik an Dich!


1:0 an dich aber pass auf der Konter kommt :p


Die Eltern sind nicht allein Schuld, aber gute Eltern passen auf das der kleine Müller nicht mit dem Schlägern um die Ecke spielt. Und die Schläger um die Ecke müssen das Schlagen doch auch irgendwo weg haben. Fakt ist. Die Kinder haben es von irgendwelchen Erwachsenen, oder die Erwachsenen haben zu spät eingegriffen oder zu geguckt. Ich bin auch nicht zu einem Asozialen Schläger geworden nur weil die Hauptschule im gleichen Gebäude war, wo ich zu Schule ging.

Die Erwachsenen, Eltern!, müssen sich um die Kinder kümmern.... und WICHTIG ist. Wenn du das Umfeld ansprichst. Wo kommen unsere liebsten hin? Wo waren sie früher?





Richtige Antwort:
Heute:Kinderkrippe, Kindergarten, Sozialstunden, Gefängnis.... ->
Früher:Zuhause, kurz Kindergarten ,Schule, Arbeiten
 

123Hegers

Doppelter Prinzenapfel
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Musste eine Deutscharbeit über Kinderkrippen schreiben^^. Eine Argumentation. 90% der Klasse war für die Einführung bzw. der Erweiterung. Ich und ein Mädchen waren da gegen. Eigentlich ist das erschreckend. Kinder werden nur noch abgeschoben. Und ihr meckert warum die Jugendlichen immer schlimmer werden.
 

5381

Starking
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Das möchte ich so nicht stehen lassen.
1.) 2 Leute in meinem Bekanntenkreis, deren Eltern stammen aus der Türkei. Gehören also quasi zu den ersten Gastarbeitern die Deutschland auf die Beine geholfen haben. Leben also schon Jahrzehnte hier aber man kann mit ihnen KEINE Vernünftige Konversation starten. Und damit meine ich alles was über ein Hallo wie gehts ihnen? hinausgeht. Die Mutter der einen Bekannten kann noch nichtmal schreiben oder lesen. Und dafür, sorry, aber da kann und will ich KEIN Verständnis finden! Wäre es den zu viel verlangt während dieser Jahre in Deutschland mal ein paar VHS Kurse zu besuchen? Oder zumindest die von der Arbeitsagentur angebotenen Sprachkurse? Meine Beiden Bekannten hatten dank ihrer Eltern eine schwere Kindheit. Seit dem Ende der Grundschule durften die nämlich sämtliche Schriftverkehr erledigen, bei behördengängen und arztbesuchen dabei sein, etc.

2.) Ich arbeite in einer Einrichtung wo Jungendliche mit einem sozial schwachen Hintergrund die Chance haben eine Ausbildung abzuschließen oder den Schulabschluss nachzuholen. Und glaube mir dort ist der echte abschaum!!! Also so ziemlich ist dort alles zu finden was hier im Thread angesprochen wurde. Interessant auch hier wieder die Hintergründe: Migrantenfamilie, alleinerziehende Mutter, Familie mit 6 Kindern, verschuldet, etc. Ich bekomme mit was für Ängste die Jungendlichen heutzutage ausstehen müssen. Und allen gemeinsam: Kein intaktes Familienleben. Das Ende vom Lied: Lehrer, Betreuer und Erzieher müssen das tun was Eltern anscheinend nicht mehr schaffen - deren Kinder erziehen. Ich muss mitunter zu sehr kuriosen Mitteln in meinem Unterricht greifen: Türkisch darf nach Absprache und in seltenen Ausnahmefällen benutzt werden wenn es dem Kursteilnehmer hilft dem Unterricht zu folgen. Kommt jemand auf die Idee sich mit der/dem Sitznachbarn auf türkisch à la small talk zu unterhalten fliegt ohne wenn und aber aus dem Unterricht. Denn deutsch können sie alle!!!! Zumindest Jungendliche. Sie verstecken sich nur hinter ihrer Sprache aus einem einfachen Grund: So lässt es sich in der Bahn oder in der Schule einfacher über andere lästern oder "ungestört" über dinge Sprechen die niemanden was angehen.

Mir fällt dazu ein Stichwort ein "Wenn Kindern die Kindheit genommen wird" Bin mal gespannt was aufgrund dieser Aussage für eine Diskussion entsteht....

P.s. sorry für die direkte Art aber ich lieg mit Fieber im Bett und das macht mitunter etwas Depri :/

Weil man vielleicht nicht in der Lage ist Deutsch zu lernen. So blöd wie das sich jetz anhört... es gibt Menschen die das einfach nicht können. Nicht jeder is so Intelligent und lernt Deutsch in 4 Jahren, mal ganz abgesehn davon das VHS Kurse auch Geld kosten...

Und das alle Deutsch können is auch eher reine Vermutung, nur die bei uns hier in Deutschland geboren sind und dann auch nur wenn sie einigermaßen daheim mit den Eltern Deutsch sprechen können.

Wobei du natürlich Recht hast, auf Türkisch lässt sich besser lästern weils niemand versteht...

Musste eine Deutscharbeit über Kinderkrippen schreiben^^. Eine Argumentation. 90% der Klasse war für die Einführung bzw. der Erweiterung. Ich und ein Mädchen waren da gegen. Eigentlich ist das erschreckend. Kinder werden nur noch abgeschoben. Und ihr meckert warum die Jugendlichen immer schlimmer werden.

Kindergrippen sind an sich was gutes, weil es teilweise von nöten ist das beide Elternteile arbeiten, da ein Gehalt nicht mehr zum Leben ausreicht. Ähnlich wie in der Schweiz in welcher fast in jedem Haushalt beide arbeiten.

Da sind nicht nur die Eltern schuld.

Viel bedeutender ist wohl auch das soziale Umfeld:
1. Welche Typen haben da die Macht.
2. Wie kann man da "überleben"
3. Ich will zu den Machern dort gehören
4. Jugendgericht die Erste: Das macht man aber nicht
5. Jugendgericht die zweite: Du du du (mit Zeigefinger droh)
6. Jugendgericht die Dritte: Zwei Stunden Sozialarbeit
7. Jugendgericht die Vierte: Zehn Stunden Sozialarbeit

@123Hegers: Ist keine Kritik an Dich!

Was willst du denn sonst machen? Wegsperren? Damit sein Leben gleich völlig zerstört ist?
Glaubst du das er irgendwo eingestellt wird wenn er 2 Jahre mit 17 im Knast war und einen Migrationshintergrund hat?
Was passiert dann mit ihm? Er wird Sozialhilfeempfänger für sein Leben lang und hat Langeweile ... dann wären wir wieder beim Eingangspost.

Schön, früher wurden sogar Kinder mit 10 - 16 Jahren verheiratet. Vor 60 - 70 Jahren und darüber hinaus war das gar nicht so unüblich bzw. eher geläufig. Der Unterschied war jedoch, dass Kinder damals schon deutlich mehr Verantwortung übernehmen mussten (z. B. bei der alltäglichen Arbeit mithelfen) und dementsprechend reifer waren. Heute muss man schon Angst haben, wenn man seinem Kind eine Ohrfeige gibt, um sich der Verantwortung seines Missverhaltens zu stellen. Aber was müssen heutige Kinder schon auf sich nehmen? Das Problem ist die Erziehung, dass es gesellschaftlich wieder rückwärts geht.
Man muss Kindern Aufgaben geben, damit sie wieder einen Realitätsbezug haben, sie brauchen Dinge, wofür sie verantwortlich sind, damit sie wissen was Verantwortlichkeit ist und was es bedeutet seine Verantwortlichkeit nicht einhalten zu können. Natürlich sollen Kinder nicht dieselbe Verantwortlichkeit haben wie Erwachsene, aber die Tatsache, dass sie auch Schäden anrichten können zeigt, dass auch sie Verantwortung übernehmen müssen und das geht nur durch Aufgabenzuweisung (wie z. B. im Haushalt mithelfen, den Großeltern für etwas behilflich sein etc.).

Liebe Grüße
Steff

Es gibt 2 Beispiele (Freundinnen von mir)

1.Beispiel:
Geschiedene Mutter mit neuem Mann und Tochter. Die Tochter ist 14, der Stiefvater hat eig. nichts zu sagen. Die Tochter macht eig. alles alleine und darf auch alles.
Fährt alleine zu Ihrem echten Vater nach Italien, geht abends ganz normal weg wie wenn sie 16/17 wäre. Komplett selbstständig, kann kochen etc. da niemand zuhause ist, da beide Elternteile arbeiten.

2. Beispiel:
Komplett Intaktes Familienleben, Eltern sind Lehrer und haben 2 Töchter.
Die Tochter ist 14 darf überhaupt nix, muss um 8 daheim sein etc. (Wir sind 30 Minuten zu spät gekommen da hatte sie dann ne Woche Hausarrest, wenn sie fragt ob Sie mit mir ins Kino darf etc. gibts erstmal ne riesen Diskussion ... anderseits kann ich das ganze auch verstehen, ich weis auch nicht ob ich meine Tochter mit 14 mit nem 18 jährigen ins Kino gehen lassen würde. Wie seht ihr das?)
Total der Tollpatsch und ist Meilen weit davon entfernt Ihr Leben eigenständig zu führen.

Die 2 sind Freundinnen deswegen fällt das einem noch viel krasser auf, wenn man sie zusammen sieht.

Das ganze hängt natürlich auch mit der Entwicklung jedes einzelnen ab, aber man sieht doch wie die Umgebung und Erziehung auf die Entwicklung Einfluss nehmen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

123Hegers

Doppelter Prinzenapfel
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Zum letzten Teil kann ich nur sagen, ohne Freiheit können Kinder/Jugendliche nicht ihre eignen Erfahrungen macht und so nicht weiter entwickeln.



Zu den Kinderkrippen....
Kinderkrippen kosten Geld, und die kosten weniger Geld als eine sozial benachteiligtes Kind zu helfen. Deswegen macht der Staat das. Ich möchte keines Wegs, das "Faule" Arbeitslose noch mehr Geld bekommen. (Die nach Arbeit suchen ist was anderes, leider kann man die nicht rausfiltern).
Aber wenn mehr Geld für das Kind zur Verfügung steht, besteht Hoffnung auf einen höheren Bildungsstand und das wäre das Ende des Kreislaufes. Mit Kinderkrippen wird er nur noch weiter angetrieben.

Und das Resultat deiner Aussage ist... das Problem fängt bei den Erwachsenen an und nicht bei den Jugendlichen. Wir sind nur das Resultat eurer Gemeinschaft.
 

CandyApple19

Fießers Erstling
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Das was ich total scheiße finde ist, dass der "Hass" auf die Jugend bei den Älteren immer größer wird und man so immer mit zu diesen "scheiß Jugendlichen" gezählt wird.

Ich hatte letztens noch so ein Erlebnis, da stand eine ältere Dame mit so einem Einkaufsrolli an einer großen Treppe und hatte einfach nicht die Kraft ihn alleine da hoch zu bekommen.

Im Hintergrund näherten sich dann 3 Jugendliche im Alter von 17-18 und die Dame fragte die Jugendlichen, ob diese ihr den Wagen hochtragen könnten, worauf die Jugendlichen nur meinten: "Oma mir hilft auch keiner, hilf dir selbst, geht ins Fitnessstudio" und weg waren sie.

Ich bin sofort zu der Oma gegangen und habe ihr geholfen. Danach hat sie sich bei mir bedankt und wir kamen ins Gespräch... Als ich dann im Gespräch meinte, dass es ja total erschrekend sei wie die Jugendlichen vorhin reagiert haben, meinte die Oma nur das sie das gewohnt ist und es schon normal sei.

Sowas kotzt mich total an... Klar rege ich mich auch mal über alte Damen und Herren auf, wenn ich z.B im Auto einen Opa mit Hut vor mir habe und es schnell gehen muss.

Aber deswegen muss man nicht so "ätzend" zu den Leuten sein. Irgendwann sind wir alle alt und brauchen Hilfe und dann hilft uns auch keiner :(

PS: Wobei die Jugendlichen die jetzt so scheiße sind vielleicht ja niemals so ein Alter erreichen, wenn sie drogen nehmen und sich jedes Wochenende den Kopf weg saufen .... So kann man das Rentenproblem auch lösen !
 
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KingAnonym

Transparent von Croncels
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Wenn man nichts hat, sucht man sich eben Mittel und Wege nach Anerkennung. Solche Fälle entstehen doch einfach nur durch Menschlichkeit und sind daher unmöglich zu umgehen. Grund: Nicht immer das Geld, eher Integration. Wer tut schon was für die Unterschicht? Ach, die bekommen ja alle HartzIV und hinten und vorne was reingeschoben...
Quark... nur diese Schicht hält unsere Geburtenrate hoch, nur diese Schicht macht die Jobs, die kein anderer haben will!
Wer sich über sowas aufregt, kann sich nur nicht in andere Menschen hineinversetzen und denkt wohl, er lebe auf einer Insel... selbst in der S-Bahn.
Was sollen diese Threads... davon mal abgesehen, dass diese Verallgemeinerungen keine Grundlage haben und plötzlich Staat, Gesellschaft, Bürgermeister und Nachbarn Schuld sind, obwohl ihr selbst euren Teil beiträgt.
Ihr könnt diesem Problem nicht aus dem Weg gehen, wenn ihr es ignoriert!
 

Steffo

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Ach, die bekommen ja alle HartzIV und hinten und vorne was reingeschoben...
Quark... nur diese Schicht hält unsere Geburtenrate hoch, nur diese Schicht macht die Jobs, die kein anderer haben will!

Klar, jemand kann ungebildet sein oder nicht sonderlich intelligent und deswegen nur ein Job bei der Müllabfuhr oder in einer Fabrik bekommen, aber solche Leute müssen nicht zwingend negativ auffallen und Probleme machen.
Ich kenne einige, die in einer Fabrik arbeiten, nur den Hauptschulabschluss machten und trotzdem ganz freundliche Menschen sind!
Das wichtigste ist einfach Anstand und da hilft es nur, die Kinder so früh wie möglich immer mehr in das alltägliche Leben zu involvieren. D.h. sie müssen wie schon einmal erwähnt, Verantwortung übernehmen in dem ihnen einfache alltägliche Aufgaben zugewiesen werden.

Wer sich über sowas aufregt, kann sich nur nicht in andere Menschen hineinversetzen und denkt wohl, er lebe auf einer Insel... selbst in der S-Bahn.
Was sollen diese Threads... davon mal abgesehen, dass diese Verallgemeinerungen keine Grundlage haben und plötzlich Staat, Gesellschaft, Bürgermeister und Nachbarn Schuld sind, obwohl ihr selbst euren Teil beiträgt.
Ihr könnt diesem Problem nicht aus dem Weg gehen, wenn ihr es ignoriert!
Viele sagen hier doch, dass die Erziehung inadäquat war...

Liebe Grüße
Steff
 

Mitglied 45517

Gast
Ich bin ja auch für Meinungsfreiheit...aber núr so lange wie man damit die Meinungsfreiheit anderer nicht verletzt.

z.B.Nazis...eine Menge von denen berufen sich auf Meinungsfreiheit...auf eine Freiheit die sie selber mit dem was sie äußern (und mit Meinungsfreiheit rechtfertigen)verletzen.Jeder hat über alles seine Freiheit solange er mit seiner Freiheit die Freiheit der anderen nicht verletzt.Ist meine Auffassung(mit 13 Jahren macht man sich ja auch mal Gedanken)

PS: Der Typ im Zug war einer der nicht bewusst mit den Gedanken bei sich ist und nur provozieren will.
Kann man wirklich als Asozial bezeichnen.

...Wer der gleichen Meinung ist soll mir Bobbels geben.Wer nicht der kann gerne mit mir eine Diskussion über das Thema " Bis wo hin geht die Freiheit" anfangen".
Aber dann gerne über Privatenachricht
 
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niemehrwindoofs

Weißer Trierer Weinapfel
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Jetzt gebe ich auch mal meinen Kommentar ab, wobei ich gleich sage, dass ich mir nicht die gesamten 16 Seiten dieses Threads durchgelesen habe.

Nach der 4. Klasse bin ich auf ein humanistisches Gymnasium gegangen und habe dort inklusive einmal sitzen bleiben bis zur 9. Klasse verharrt. Auf dieser Schule herrscht die heile Welt. Ein Haufen wohlerzogener "Spießer" sitzt im Klassenraum und das Schlimmste, was sich dort jemand hat zu Schulde kommen lassen, ist höchstens der Diebstahl einer Brezel in der Schulcafeteria.
Damals konnte ich die Kritik an der Jugend nicht nachvollziehen. Sicherlich pöbelt mal einer den anderen an, aber alles bleibt im Rahmen. Die Menschen dort leben in ihrer kleinen heilen Welt und Schlägereien oder das allseits beliebte "Abziehen"(Achtung Ironie!;)) sind dort Dinge, die man nur aus der Zeitung kennt. Einerseits ist das gar nicht unbedingt schlecht, aber vielen fehlt ganz klar der Realtitätsbezug. Der Großteil der Schüler dieser Schule wohnt in Villen und kriegt zum 18. Geburtstag einen eigenen Mini Cooper geschenkt. Und weil niemand je aus seiner heilen Welt herausgekommen ist, werden diese Leute ganz schnell auf die Nase fallen, wenn ihnen Mami und Papi ihnen irgendwann nicht mehr alles in den Allerwertesten schieben und sie am 15. des Monats kein Geld mehr für Essen haben.
Wie dem auch sei, bis dahin kannte ich quasi nur diese Welt, wenn auch meine Mutter eine Ecke ärmer ist.

Dann kam der Schocker: Ich bin zu blöd um alt Griechisch zu lernen und musste deshalb das Gymnasium verlassen.
Ich kam auf eine Gesamtschule und war zunächst etwas geschockt: Dort hatte ich das erste Mal mit Vorbestraften zu tun. Frei nach dem Motto: "Ich hab einen Kiosk ausgeraubt, wurde dreimal wegen Drogen- und Waffenbesitz festgenommen und jetzt bin ich cool" brüsteten sich einige meiner Mitschüler mit ihren Straftaten und waren stolz auf ihren selbstgegründeten "Rassenkrieg" zwischen Deutschen, die der Meinung waren, alle Türken seien Schweine und sollten sich gefälligst aus "unserem Land" verziehen und den Türken, die meinten, die Deutschen seien Rassisten, und deshalb Patrioten/Nationalisten waren.
ich hatte noch nie so viel mit Drogen zu tun wie in dem einen Jahr, das ich auf der Gesamtschule verbracht habe. Ich habe mich natürlich auch etwas angepasst, nicht in politischem Sinne, aber ich bin in Freistunden natürlich mit zum Kiffen oder Bier trinken gegangen. Man will sich ja nicht ausgrenzen, was auch nicht möglich ist, ohne gleich von seiner "Clique" gemobbt zu werden.
Mobbing stand übrigens an der Tagesordnung. Wer sich nicht angepasst hat, hatte noch Glück, wenn er von den anderen einfach komplett ignoriert wurde. So einige emotional schwächere Leute wurden herumgeschubst, ihnen wurden Beine gestellt usw.
Ich hatte Glück, dass ich von einigen respektiert wurde. So hatte ich eine Clique, zu der ich mich dazugesellen konnte. Auch wenn diese Leute gewaltbereit, xenophob und einfach nur rotzblöd waren, war ich froh, dass ich sie hatte, denn sonst wäre ich ewig allein gewesen.
Eines muss man ihnen aber zu Gute halten. Man verteidigt dort seine eigene Clique. Wenn meine Freunde von jemandem heruntergemacht werden, dann verteidige ich sie. Diese soziale Kompetenz gab es auf dem Gymnasium nicht.

Mittlerweile bin ich auf einem Oberstufenzentrum für Sozialwesen und dort fühle ich mich zum ersten Mal seit langem wohl. Sicherlich gibt es auch hier einige Prolls, Assis oder wie man die im ersten Post genannten Leute auch immer bezeichnen will, aber die Masse besteht aus netten, höflichen Leuten, die sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten des Lebens kennen und nachdenken bevor sie handeln.


Was mich an der Gesellschaft stutzig macht, ist eine Frage, die ich mir stelle, seit ich auf die Gesamtschule gekommen bin: Warum kommen die meisten Leute von meinem Gymnasium aus intakten, wohlhabenden Familien und die, die auf der Gesamtschule lediglich einen Hauptschulabschluss erreicht haben, großteils aus kaputten Familien mit wenig Geld?
Irgendetwas läuft in der Gesellschaft falsch, wenn Menschen, die in die "Oberschicht" hineingeboren werden, eine bessere Bildung bekommen als die aus der "Unterschicht".
 

Bobica

Ontario
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Es heißt ja, dass die Zahl der ausländischen Jugendlichen, die ein Gymnasium besuchen zu gering sei. Sicherlich ist dies wahr.

Wahr ist aber auch, dass die Zahl der deutschen Jugendlichen, die aus einem guten Elternhaus kommen aber auf gar keinen Fall der gymnasialen Oberstufe würdig sind, deutlich zu hoch ist. Meine Schule wäre DAS perfekte Beispiel dafür gewesen.

Es ist ja mitlerweile "bewiesen" (Habe letzten Freitag im Radio gehört), dass ausländische Kinder, die die gleiche Leistung wie deutsche Kinder bringen, dennoch nicht für das Gymnasium empfohlen werden.

Ich selbst musste auf dem Gymnasium immer mehr Leistung für die gleiche Anerkennung bringen und ich habe sehr viel für meine Schule getan in der SV und als Schulsprecher. Mein jüngerer Bruder wurde auf die Hauptschule geschickt, während zwei deutsche Mädchen aufs Gymnasium kamen. Beide haben die gymnasiale Oberstufe nicht erreicht, mein Bruder macht jetzt sein Abi, mit einem Freund, der genau den selben Weg gegangen ist und sie gehören (wenn man es nach den Klausurnoten beurteilt) zu den Stufenbesten.

Perspektiven zu haben, hält einen davon fern, etwas dummes zu tun. Integration ist schön und gut aber selbst in Deutschland werden einem noch genug Steine in den Weg gelegt. Man muss sich alleine einige Typen hier im Forum anschauen. rentophil hieß er glaube ich. Er ist 16, lobt Haider, macht hier andere Länder schlecht um Haiders Politik rechtzufertigen und wenn man ihm dann erklärt, dass das Bild was er hat schlichtweg falsch ist und dies versucht zu beweisen blockt er ab und erkennt es nicht an.

Man denke an die Überfälle auf den Renter. Ganz Deutschland steht auf den Beinen. Danach gab es noch weitere Überfälle es waren aber keine Ausländer und wo waren unsere Meister im beschuldigen hin?
Hatte es euch die Zunge verschlagen?

Genauso verhält es sich mit dem typischen Bild eines Ausländers. Die Hochschulen und die Universitäten sind ganz gut besetzt mit Ausländern und gerade auch mit Türken etc. Das passt natürlich keinem in den Kram, dass es auch diese Seite gibt, wozu auch?

Wie meinte Koch noch? 50% aller Straftaten werden von Ausländern begangen? Wovon 50% ?
Glückwunsch Herr Koch, warum erwähnen sie nicht einmal die Gesamtzahl aller Straftaten oder machen deutlich, dass 50% nicht bedeutet, dass jeder zweite Nachbar eine Straftat begangen hat. Das politische Klima wird in Deutschland immer einfach gegen Ausländer ausgenutzt.

Ein weiteres Beispiel: Erdogans Besuch in Köln
Ich habe keine Ahnung, wieviele türkische Staatsbürger hier in Deutschland wohnen, aber wenn der Staatspräsident eines Landes zu seinen Leuten spricht, dann wird dies wohl gerade Themen beinhalten, wie die Zukunft des Landes oder die momentane Lage. Da jeder das Beste für sein Land will.
Und was wurde daraus ? Erdogan wirft mit rechten Parolen auf deutschem Boden um sich? Hallo gehts noch? Was hat das denn mit deutschem Boden zu tun? Er hat doch nichts gegen Deutschland gesagt? Aber warum sollte man denn darüber nachdenken, man kann ja schließlich schön wieder auf die Ausländer.

Eine weitere Anschuldigung, Erdogan ist gegen eine Integration!
Das war lustig. Er sagt, man solle keine Angst haben, ein richtiger Teil der Gesellschaft zu werden und besonderen Wert darauf legen, dass die Kinder die Sprache des Landes in dem man lebt gut beherrschen, damit sie nicht mit Nachteilen ihr Leben führen müssen. Er meinte, dass dies noch lange nicht bedeutet, dass man seine Identität als Nichtdeutscher verliert, sprich, dass Integration nicht Assimilation bedeutet.
Aber auch das wurde von der Presse und einfach Ausländern feindlich gesinnten Menschen schamlos ausgenutzt.

Die Geschichte kann man noch seitenlang weiterführen... Aber es bringt nichts. Das habe ich spätestens gemerkt, als ich die Kommentare von rentophil gelesen habe.


Dass es hunderttausende Ausländer gibt, die hier 30 Jahre gearbeitet haben ohne negativ aufzufallen ist auch egal, wichtig ist nur, wie man in Deutschland die verdammten Ausländer einfach mal schlecht machen kann. Wie man gewisse Beispiele nutzen kann, um das schön auf alle abzuschieben.

Aber wenn innerhalb eines kurzen Zeitraumes mehrere Häuser mit Türken/Ausländern brennen, dann darf man daraus noch nichts schließen, DAS muss ja noch lange nichts heißen ;)
 
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Bobica

Ontario
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Suche gerade nach einem Video von Ulmen, der in einer Gemeinde in Bayern(glaube ich) mit einem Mitglied der CSU spricht und ihn da fragt, was er machen würde, wenn Ausländer in eine freie Wohnung ziehen wollen.
Antwort eines Menschen, der politisch aktiv ist : Sowas komme dort nicht hin, wenn es sein muss, würde die Gemeinde die Miete der leerstehenden Wohnung zahlen aber kein Ausländer könnte dort einziehen. :D
Dies schreibe ich in einer eigenen Antwort, weil es einfach zeigt, wie es sich mit der Würdigung von Leistung hier verhält und, dass die Forderung nach Integration nicht ausreichend ist, da man eigene Fehler ebenfalls beheben muss. Suche das Video und werde es auch reinstellen, falls ich finden sollte. Ulmen stellte das mal auf tvtotal vor.

Edit:
http://www.youtube.com/watch?v=PTQGumI8oFk

Sowas findet natürlich kein Anklang, es war nur ein Ausrutscher ;) Die zufälligen Wohnungsbrände waren auch Ausrutscher bzw. man darf in keinster Weise an rechtsradikale Hintergründe denken, auch wenn die Wände beschmiert waren mit solchen Parolen. Macht nichts, einfach schön immer die eine Seite sehen.

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Meine Postings gelten übrigens nur für die andere Art von Hass verbreitenden Menschen. Meine besten Freunde sind deutsche und wer meine früheren Postings kennt, weiß auch, wie sehr ich dieses Land und meine Heimatstadt Köln liebe.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Naja, stell die Frage doch mal richtig:

Was passiert mit der deutschen Gesellschaft ?


Die Jugend spiegelt doch nur die Gesamtsituation im Land dar. Überall wird nur noch geheult, das fängt doch bei vielen Familien schon beim Frühstück an, wenn die Eltern sich vor Ihren Kindern über Arbeit & Alltag auskotzen. Wenn Väter lustlos Zuhause vor dem Fernseher sitzen, anstatt mit den Kids raus zu gehen. Wenn Eltern Ihre Kinder auf die Welt los lassen, ohne Rücksicht auf Verluste, nur damit man selbst seine Ruhe hat.

Die Deutschen, jedenfalls ein Großteil, hat doch die letzten Jahre nur gejammert, immer den anderen die Schuld gegeben. Was wir aktuell erleben ist doch eigentlich nur der Spiegel, den wir nun selbst vorgehalten bekommen.

Ich sag ganz gern, das meine Jugend in den 90ern, die letzten Konservativen Regeln gebrochen hat, die man brechen sollte. Das waren damals so banale Dinge wie Klamotten tragen, die eben nicht wirklich als Alltagstauglich angesehen wurden, das Weggehen bis um 12 und solche banalen Dinge. Was die heutige Jugend bricht, das sind keine Regeln - das ist Anstand und Niveau.

Wir haben irgendwo noch "miteinander" für Bolzplätze, Jugendheime und Skateparks gekämpft. Heute bekämpfen sich die Kids untereinander. Was macht der typische jugendliche denn heute ? Aussagen wie "mit 17 muss man sich auf der Straße beweisen" drücken das doch ganz gut aus. Man orrientiert sich an "Popstars" wie Sido und Co. , merkt aber eigentlich gar nicht wie banal das ist.

Aber kein Problem, Schule verkacken und dann in 5 Jahren ein Jammer-Video auf Youtube einstellen, Titel: "Ich find mein Leben scheisse". Sorry, aber was habt Ihr erwartet ? Von 100 Jugendlichen, sind 10 von normal im Kopf und das ist glaub ich mal noch recht großzügig geschätzt. Nicht die ganze Jugend ist kaputt, das will ich damit nicht sagen - aber eben das meiste davon.

Kein Anstand, kein Respekt, fehlende Bildung, kein Interesse an wichtigen Dingen. Thats it.
Sorry und jetzt auch mal zu den "wir sind anständig"/Schrägstrich/90% der Freizeit vor dem PC. Ihr seid genauso schlimm - nur um einiges Pflegeleichter.

Aber so banale Sachen, wie wir früher gemacht haben - die werden anscheinend nur noch auf "ländlichen" Ebenen gemacht. Schade eigentlich. Man kann nur hoffen das auf diese Jugend wieder eine richtig Konservative folgt.

Nicht falsch verstehen, nicht alles an der heutigen Jugend ist falsch - aber im groben und ganzen zählt eben das Allgemeinbild. Oberflächliches, anstandsloses Pack - wir hätten früher von den Älteren direkt ne Klatsche bekommen - heute muss man sich schon fast vor Kindern bücken, weil die anschließend im Rudel kommen könnten.

Gott sei dank spekuliere ich nicht auf Leistungen vom Staat - denn diese "Jugend" trägt "dieses" System nicht so weiter, wie es bisher getragen wurde.

EDIT:
Und es sind "nicht" die Ausländer. Aber typisch Deutsch - schon wieder auf andere schieben. Jeder Jugendliche der sich hier aufführt ist Deutscher. Jedenfalls dem Pass nach - Feierabend. Von der Abstammung her, da schenken sich die ausländischen Kids auch nicht viel, den deutschen Gegenüber. Schön an der eigenen Nase packen und dann vor fremden Haustüren kehren.

Wir haben auch mit Italienern und Türken zusammen unsere Jugend verbracht, nur gabs bei uns nicht annähernd so ein "rumgeaffe" wie es heute gibt. Dem kleinen Prinzen folgt der kleine Nazi - wo ist da der Unterschied ? Komisch, aber das ist die "Jugend" - da gilt es nicht irgendwas zu trennen. Das seid "Ihr" - Feierabend.
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Du bist "erst" 24 und siehst doch einen so großen Bruch zwischen noch Deiner Jugend in den 90ern und den Kindern heute... finde ich als 80er "Kind" interessant zu lesen. Und das meine ich jetzt nicht ironisch. Prima geschrieben und (leider...) sehr nachvollziehbar...
 

eMac

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Also ich bin der Meinung es liegt am sozialen Umfeld und der Sicherheit/Geborgenheit die einem die eigene Familie bietet. Obwohl ich meine Eltern nie viel gesehen habe, bin ich jetzt nicht gleich ein Straftätiger geworden. Und ich bin keiner der 90% seiner Zeit am Computer verbringt, hab einfach viel zu viel zu tun (Clubs, Freitags ausgehen usw)

Meine Eltern arbeiten beide, schon mein ganzes Leben lang. In der Grundschule war ich nach der Schule in Betreuung, bis meine Großeltern mich abgeholt und bis zum Abend beaufsichtigt haben.

Nachdem ich ins Gymnasium gekommen bin, war ich ab der 5. Klasse "alleine". Ich bin nach der Schule heim, habe mir am Anfang irgendein Fertiggericht gemacht oder das gegessen was vom vorherigen Abend übrig war.

Mit der Zeit habe ich dann beschlossen kochen zu lernen, da mir das einfach nichtmehr geschmeckt hat.

Meine Eltern kamen/kommen immer gegen 8 nach Hause, davor hab ich mir etwas zu Essen gekocht (manchmal auch ein Abendessen, wenn das Wetter schlecht war oder ich keine Lust hatte rauszugehen). Zu der Zeit habe ich immer Training, sei es Fußball oder Tennis.

Meine Eltern haben mich nie zum Lernen gezwungen oder sich mit mir hingesetzt/hinsetzen müssen, als sie es versucht haben hab ich ihnen klargemacht dass der Zwang zu lernen nicht hilft, man muss das wollen. (hängt also sehr mit dem Charakter zusammen, oder dem Bild dass man aus TV/ von seinen Eltern kennt. Ich wollte immer Erfolg haben und Karriere machen, und bin dadurch ehrgeizig genug meine Noten zu machen, ohne jemals gezwungen zu werden)

Ich hab jetzt die 10. Klasse in einem Nürnberger Gymnasium abgeschlossen, mein Schnitt war nie schlechter als 1,8. Aktuell bin ich in Amerika und mache hier meine 11. Klasse, und ich habe das für mich beschlossen. Nicht weil ich mein Leben in Deutschland nicht mag, ich liebe es. Aber ich will nunmal meine Karrierechancen erhöhen. Mich stört es dass so oft gesagt wird, dass Kinder, deren Eltern beide berufstätig sind sich schlechter entwickeln. Es muss nicht so laufen.

Es ist zwar nicht so dass ich brav bin, ich stell schon ab und an ein paar merkwürdige Sachen an. Partys während meine Eltern Urlaub machen (ja sie lassen mich für 2 Wochen allein), hin und wieder Fehlverhalten auf Partys, aber natürlich keine kriminellen Handlungen, eher laut sein oder Eiswürfel rumwerfen, Sektflaschen umschütten...

Soviel zu mir, nur damit ihr versteht dass ich das ernst meine und mich das beschäftigt, da ich nunmal ein Jugendlicher der aktuellen Generation bin. Es gibt da immernoch Unterschiede, und man nimmt als Außenstehender oft nur die Extreme wahr. Man kann sich durchaus normal entwickeln.

Ich denke das Problem mit der heutigen Jugend ist einfach die Verarmung und der Spalt zwischen Reich/wohlhabend und "Arm". Und außerdem dass soviel darüber geredet wird.

Wenn man als bereits als Kind feststellt, dass seine Eltern unglücklich sind, man in der Schule runtergemacht wird weil man "billige" Sachen trägt (und ja, das geht bereits in der Grundschule los), ist man erstmal unzufrieden. Wenn man dann heimkommt und im Fernseher Berichte über Reiche und Arme Leute sieht (und man anscheinend zu den Armen gehört)

Dadurch entsteht ein gewisser Hass oder eine Asympathie für die wohlhabenderen, die Leute die in Dörfern i eigenen Häusern leben, und nicht in Hochhäusern in kleinen Wohnungen.

Nunja, man bekommt Probleme sich selbst zu motivieren, weil die eigenen Eltern nicht motiviert sind. Da viele Jugendliche im Umfeld die gleichen Probleme und Gedanken haben, schliesst man sich zusammen und philosophiert gemeinsam über die "bösen" Reichen, die unfairen Snobs usw.

Außerdem sind die Lehrer immer unmotivierter, das merke ich schon an meiner Schule. Und ich kann mir vorstellen dass es bei uns noch sehr geordnet zugeht, im Vergleich zu Haupt- oder Realschulen (Berichten zufolge, ich mutmaße nur).

Und unzufrieden mit dem eigenen Lehrer zu sein, unmotivierte Eltern zu haben und ein Umfeld zu haben dass der gleichen Meinung ist, macht eine positive Entwicklung nicht gerade leicht.

Es ist also weder nur die alleinige Schuld der Eltern noch des Umfelds oder des Geldes. Es kommt einfach auf das Zusammenspiel all dieser an, wenn nur eins positiv ist, verläuft die Entwicklung ganz anders.

Aber ich gebe Bajuware Recht, das Problem ist das immer die Anderen Schuld sind. Die Schlauen, der Staat, die Wohlhabenden, die Glücklichen. Jeder kann seine Zukunft selbst bestimmen, bis auf eine Handvoll Ausnahmen.

Ich finde nur man sollte das nicht so sehr generalisieren, man sieht die Unmengen an "normalen" Jugendlichen gehen eben einfach unter. Die Berichte in TV und Zeitungen oder online zeigen eben nur die Ausnahmen.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Du bist "erst" 24 und siehst doch einen so großen Bruch zwischen noch Deiner Jugend in den 90ern und den Kindern heute... finde ich als 80er "Kind" interessant zu lesen. Und das meine ich jetzt nicht ironisch. Prima geschrieben und (leider...) sehr nachvollziehbar...

Naja, ich bin glaube ich auch etwas anders aufgewachsen. Ich wurde sehr wirtschaftlich erzogen, wir hatten mehrere große Unternehmen im Familienbesitz und entsprechend hab ich natürlich einiges mit anderen Augen gesehen. Obwohl bei uns immer Geld ohne Ende da war, hab ich verhältnismäßig wenig bekommen, bei mir hieß es immer: "willste was, arbeite für" und "arbeiten" hieß bei uns nicht, setz dich ins Büro und geh ans Telefon. Internat, Auslandsjahre und diverse andere Dinge haben mich ebenfalls stark geprägt.

Trotzdem allem eine schöne Jugend. Ich kann mich irgendwo noch daran erinnern das bei uns in der Stadt ein sehr großes "wir Jugendlichen"-Gefühl vorhanden war. Gemeinsam für Dinge zu kämpfen, das war schon irgendwie verdammt wichtig. Nachmittage, so wie die Jugend das heute teilweise erlebt, vor Nintendo-Wii oder dem PC, gabs bei uns nicht wirklich. Es sei denn es hat geregnet. Zusammen draußen die Gegend unsicher machen - das wars. Aber bei weitem nicht so wie die Kids heute. Ich meine, wir haben mit 15 immer noch Schnitzeljagd gespielt und haben unsere Nachbarn mit Streichen bombadiert, das sind ganz andere Freizeitbeschäftigungen als man heute so pflegt. Nachmittags an den See radeln, Fußball spielen, Vereine, Pfadfinder, mit Mädels zelten gehen, solche Sachen siehste heute nur noch selten.

Ich mein, mir ist schon irgendwo bewusst das die 90er keine Revoluzer-Zeit mehr war, im Gegensatz zu den 60/70/80ern, wo man ja noch richtig gegen die konservativen Regeln kämpfen konnte. Aber ich hatte ja auch geschrieben, wir waren das Schlusslicht, alles was danach kam - kannste vergessen. Vor allem, weil ich mir inzwischen selbst wieder etwas mehr konservatives Denken bei der Jugend wünsche - nicht nur bei der Jugend, viele Erwachsene Menschen sollten sich selbst mal einen Tag lang auf Video sehen. Bei vielen bekommt "Fremdschämen" einen neuen Stellenwert.

Ich weiß noch wie damals eine Welle durchs Land ging, als überall das Lied von Brothers Keepers lief, wo Samy Deluxe und Konsorten zum gemeinsamen Kampf gegen Rechts aufgerufen haben, das war schon ein verdammt tolles Gefühl. Wir sind anschließend wirklich im Mega-Mob nach Stuttgart aufs Konzert gefahren. Italiener, Türken, Russen, Deutsche - irgendwo die halbe Stadt - wahnsinn.

Aber die Zeit war einfach anders. Heute pushen die Medien einiges nach oben, was uns damals nie erreicht hätte, weil wir nicht so abhängig von TV, Internet, Podcasts, Radio, Zeitschriften, etc. waren. "Damals" gab es noch keinen "bösen Islamisten", da gab es den Muammer, dem seine Mutter konnte verdammt gut kochen und ich erinner mich immer wieder gern an die seltsamen Rituale zurück, die ich inzwischen als ganz normal betrachte. Muammer war auch der kleine türkische Junge, der mit uns das erste mal nach München aufs Oktoberfest gefahren ist, da waren wir beide gerade mal 14, beide in Lederhosen und beide die erste "Halbe"-Mass des Lebens genossen. Das findet hier irgendjemand nicht normal ? Stimmt, heute wird der kleine türkische Junge von Klaus seinen Eltern nachhause geschickt, man möchte keinen Terroristen am Tisch sitzen haben, aber der Klaus - ja der isst gern mal bei Serdar's Familie mit.

Ich laufe heute durch meine Stadt und kenne fast jeden Ausländer, meines Alters und darüber. Mit den Jungen kann ich nichts mehr anfangen, die haben keinen Respekt, keinen Anstand und jemanden, der mir gerade bis zu den Brustwarzen geht, als erstes zu Grüßen, ne sorry - da bin ich zu konservativ für.

Logisch haben wir uns auch verändert, wir laufen heute ja nicht mehr mit Freundschaftsbändchen rum und haben uns alle noch genauso lieb wie vor 10 Jahren, auch bei uns gibt es Leute die extrem abgerutscht sind oder einem Hype gefolgt sind, der Sie irgendwie unpraktisch verändert hat.

Vielleicht haben wir das auch eingeleitet, was die Jugend heute fortführt. Mein zweites Auto war ein e46 BMW 330 ci, so ne richtige Proletenkarre - allerdings auf Understatement hergerichtet, das war genau der Knackpunkt meinem Gefühl nach, wo sich so einiges zum schlechten gewendet hat. Schau da kommen wieder die Türken, allein schon wenn man mit den Autos vorgefahren ist, das haben alle gesagt - ich weiß es, hat man mich schon oft genug als Türke, Grieche oder Italiener betitelt.

Genau da hat sich einiges verändert, genau zu dieser Zeit. Eigentlich banal oder ? Wir waren verdammt stolz auf die Autos, für die wir teilweise richtig hart haben arbeiten mussten und der Neid der Leute hat irgendwie ziemlich viel bewegt. Jedenfalls in unserer Stadt hats irgendwo so angefangen. Mit der Tuning- und Rap-Zeit kam doch der Neid, der Hass, das Spalten in mehrere Lager. Wir wollten sein wie die Amis, andere wollten das nicht.

Sind vielleicht doch wir dran schuld, das die Kids sich heute an so belanglosen Dingen orrientieren ? Ich könnte mich jedenfalls nicht dran erinnern, das ich jemals ältere zum Vorbild hatte, die dicke Autos oder schöne Klamotten getragen hatten, geschweige denn mit irgendwas geprotzt haben.

Komisch - wenn man so drüber nachdenkt, dann kann man den Zeitpunkt an dem sich alles irgendwie schleichend verändert hat, ziemlich gut ausmachen.
 
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fred24

Cripps Pink
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Naja, ich bin glaube ich auch etwas anders aufgewachsen. Ich wurde sehr wirtschaftlich erzogen, wir hatten mehrere große Unternehmen im Familienbesitz und entsprechend hab ich natürlich einiges mit anderen Augen gesehen. Obwohl bei uns immer Geld ohne Ende da war, hab ich verhältnismäßig wenig bekommen, bei mir hieß es immer: "willste was, arbeite für" und "arbeiten" hieß bei uns nicht, setz dich ins Büro und geh ans Telefon. Internat, Auslandsjahre und diverse andere Dinge haben mich ebenfalls stark geprägt.

Trotzdem allem eine schöne Jugend. Ich kann mich irgendwo noch daran erinnern das bei uns in der Stadt ein sehr großes "wir Jugendlichen"-Gefühl vorhanden war. Gemeinsam für Dinge zu kämpfen, das war schon irgendwie verdammt wichtig. Nachmittage, so wie die Jugend das heute teilweise erlebt, vor Nintendo-Wii oder dem PC, gabs bei uns nicht wirklich. Es sei denn es hat geregnet. Zusammen draußen die Gegend unsicher machen - das wars. Aber bei weitem nicht so wie die Kids heute. Ich meine, wir haben mit 15 immer noch Schnitzeljagd gespielt und haben unsere Nachbarn mit Streichen bombadiert, das sind ganz andere Freizeitbeschäftigungen als man heute so pflegt. Nachmittags an den See radeln, Fußball spielen, Vereine, Pfadfinder, mit Mädels zelten gehen, solche Sachen siehste heute nur noch selten.

Ich mein, mir ist schon irgendwo bewusst das die 90er keine Revoluzer-Zeit mehr war, im Gegensatz zu den 60/70/80ern, wo man ja noch richtig gegen die konservativen Regeln kämpfen konnte. Aber ich hatte ja auch geschrieben, wir waren das Schlusslicht, alles was danach kam - kannste vergessen. Vor allem, weil ich mir inzwischen selbst wieder etwas mehr konservatives Denken bei der Jugend wünsche - nicht nur bei der Jugend, viele Erwachsene Menschen sollten sich selbst mal einen Tag lang auf Video sehen. Bei vielen bekommt "Fremdschämen" einen neuen Stellenwert.

Ich weiß noch wie damals eine Welle durchs Land ging, als überall das Lied von Brothers Keepers lief, wo Samy Deluxe und Konsorten zum gemeinsamen Kampf gegen Rechts aufgerufen haben, das war schon ein verdammt tolles Gefühl. Wir sind anschließend wirklich im Mega-Mob nach Stuttgart aufs Konzert gefahren. Italiener, Türken, Russen, Deutsche - irgendwo die halbe Stadt - wahnsinn.

Aber die Zeit war einfach anders. Heute pushen die Medien einiges nach oben, was uns damals nie erreicht hätte, weil wir nicht so abhängig von TV, Internet, Podcasts, Radio, Zeitschriften, etc. waren. "Damals" gab es noch keinen "bösen Islamisten", da gab es den Muammer, dem seine Mutter konnte verdammt gut kochen und ich erinner mich immer wieder gern an die seltsamen Rituale zurück, die ich inzwischen als ganz normal betrachte. Muammer war auch der kleine türkische Junge, der mit uns das erste mal nach München aufs Oktoberfest gefahren ist, da waren wir beide gerade mal 14, beide in Lederhosen und beide die erste "Halbe"-Mass des Lebens genossen. Das findet hier irgendjemand nicht normal ? Stimmt, heute wird der kleine türkische Junge von Klaus seinen Eltern nachhause geschickt, man möchte keinen Terroristen am Tisch sitzen haben, aber der Klaus - ja der isst gern mal bei Serdar's Familie mit.

Ich laufe heute durch meine Stadt und kenne fast jeden Ausländer, meines Alters und darüber. Mit den Jungen kann ich nichts mehr anfangen, die haben keinen Respekt, keinen Anstand und jemanden, der mir gerade bis zu den Brustwarzen geht, als erstes zu Grüßen, ne sorry - da bin ich zu konservativ für.

Logisch haben wir uns auch verändert, wir laufen heute ja nicht mehr mit Freundschaftsbändchen rum und haben uns alle noch genauso lieb wie vor 10 Jahren, auch bei uns gibt es Leute die extrem abgerutscht sind oder einem Hype gefolgt sind, der Sie irgendwie unpraktisch verändert hat.

Vielleicht haben wir das auch eingeleitet, was die Jugend heute fortführt. Mein zweites Auto war ein e46 BMW 330 ci, so ne richtige Proletenkarre - allerdings auf Understatement hergerichtet, das war genau der Knackpunkt meinem Gefühl nach, wo sich so einiges zum schlechten gewendet hat. Schau da kommen wieder die Türken, allein schon wenn man mit den Autos vorgefahren ist, das haben alle gesagt - ich weiß es, hat man mich schon oft genug als Türke, Grieche oder Italiener betitelt.

Genau da hat sich einiges verändert, genau zu dieser Zeit. Eigentlich banal oder ? Wir waren verdammt stolz auf die Autos, für die wir teilweise richtig hart haben arbeiten mussten und der Neid der Leute hat irgendwie ziemlich viel bewegt. Jedenfalls in unserer Stadt hats irgendwo so angefangen. Mit der Tuning- und Rap-Zeit kam doch der Neid, der Hass, das Spalten in mehrere Lager. Wir wollten sein wie die Amis, andere wollten das nicht.

Sind vielleicht doch wir dran schuld, das die Kids sich heute an so belanglosen Dingen orrientieren ? Ich könnte mich jedenfalls nicht dran erinnern, das ich jemals ältere zum Vorbild hatte, die dicke Autos oder schöne Klamotten getragen hatten, geschweige denn mit irgendwas geprotzt haben.

Komisch - wenn man so drüber nachdenkt, dann kann man den Zeitpunkt an dem sich alles irgendwie schleichend verändert hat, ziemlich gut ausmachen.

alles sehr schön beschrieben, aber ich kann nicht alles nachvollziehen. dass die kids keinen respekt mehr haben ist bei weitem nicht ihre schuld! den ganzen kids schenkt man nur hass und verachtung, hab genug freunde die von den lehrern auf haupt-realschulen fertiggemacht werden, ihnen wird gesagt, dass sies zu nix im späteren leben bringen werden usw.! wie sollen die sich sonst verhalten, wenn die gesellschaft, sie so im stich lässt. ich lebe nicht in einer besonders guten gegend und bei uns hier im park treffen sich die kids und meine gleichaltrigen, sie hängen ab, rauchen , kiffen und trinken bier, sie lassen sich von niemandem was vorschreiben und werden später auch so wenn sie erwachsen sind. 80% prozent meiner freunde sind ausländer und wohnen in schlechten gegenden frankfurts, trotzdem sind sie net so wie hier alle sagen! sie laufen nicht auf den strassen und ziehen irgendwelche kleinen kinder oder so ab. sie mucken auch nicht ohne grund auf! aber wenns drauf ankommt kann man sich auf sie immer verlassen! das ist doch das wichtigste, dass die eigenen freunde hinter einem stehen!! ich kann auch verstehen wieso die so die reichen deutschen kids so hassen, wenn man hier so liest was manche so in ihrem alter für sachen haben, wie yoshi oder so, ist es verständlich dass sie sich von der geselschaft allein gelassen fühlen! klar ist der staat nicht daran schuld, dass sie nicht reich sind, aber so wirkt das auf einen. hier in dem nachbarstadtteil sind um die 70 prozent ausländer wenn nicht mehr und wir halten zusammen! ich versteh auch nicht, wieso die leute meinen, dass man gleich asozial ist wenn man mit jogginghosen auf der strasse chillt und musik hört. die meisten aus unserer gesellschaft sind einfach nicht bereit mit so einem deutschland aufeinander zu treffen! und wieso nennst du auslandsjahre "arbeit". es hat rein gar nix in meinen augen mit arbeit zu tun, es ist genauso schwer oder sogar leichter als hier. es ist eher ein geschenk der eltern oder wem auch immer wenn man die möglichkeit hat 1 jahr in den usa in die schule oder uni zu gehen. im leben wird vieles so viel leichter wenn man mehrere sprachen beherrscht und auslandsjahre hinter sich hatte...
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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alles sehr schön beschrieben, aber ich kann nicht alles nachvollziehen. dass die kids keinen respekt mehr haben ist bei weitem nicht ihre schuld! den ganzen kids schenkt man nur hass und verachtung, hab genug freunde die von den lehrern auf haupt-realschulen fertiggemacht werden, ihnen wird gesagt, dass sies zu nix im späteren leben bringen werden usw.! wie sollen die sich sonst verhalten, wenn die gesellschaft, sie so im stich lässt. ich lebe nicht in einer besonders guten gegend und bei uns hier im park treffen sich die kids und meine gleichaltrigen, sie hängen ab, rauchen , kiffen und trinken bier, sie lassen sich von niemandem was vorschreiben und werden später auch so wenn sie erwachsen sind. 80% prozent meiner freunde sind ausländer und wohnen in schlechten gegenden frankfurts, trotzdem sind sie net so wie hier alle sagen! sie laufen nicht auf den strassen und ziehen irgendwelche kleinen kinder oder so ab. sie mucken auch nicht ohne grund auf! aber wenns drauf ankommt kann man sich auf sie immer verlassen! das ist doch das wichtigste, dass die eigenen freunde hinter einem stehen!! ich kann auch verstehen wieso die so die reichen deutschen kids so hassen, wenn man hier so liest was manche so in ihrem alter für sachen haben, wie yoshi oder so, ist es verständlich dass sie sich von der geselschaft allein gelassen fühlen! klar ist der staat nicht daran schuld, dass sie nicht reich sind, aber so wirkt das auf einen. hier in dem nachbarstadtteil sind um die 70 prozent ausländer wenn nicht mehr und wir halten zusammen! ich versteh auch nicht, wieso die leute meinen, dass man gleich asozial ist wenn man mit jogginghosen auf der strasse chillt und musik hört. die meisten aus unserer gesellschaft sind einfach nicht bereit mit so einem deutschland aufeinander zu treffen! und wieso nennst du auslandsjahre "arbeit". es hat rein gar nix in meinen augen mit arbeit zu tun, es ist genauso schwer oder sogar leichter als hier. es ist eher ein geschenk der eltern oder wem auch immer wenn man die möglichkeit hat 1 jahr in den usa in die schule oder uni zu gehen. im leben wird vieles so viel leichter wenn man mehrere sprachen beherrscht und auslandsjahre hinter sich hatte...

Nun mal ganz langsam, ich habe meine Auslandsjahre nicht im Zusammenhang mit Arbeit erwähnt, sondern gesagt das mich die geprägt haben. Erst lesen, dann antworten. Aber zu deiner Information, das Auslandsjahr während der Schulzeit war defenetiv nicht leichter als Hierzulande. Denn dort bist du der Ausländer, der sich schlecht verständigen kann und trotzdem Noten bekommt.

Zum anderen hab ich im ersten Post deutlich geschrieben, das die Jugend nicht allein an Ihrer Lage schuld ist, defakto sind für die Erziehung immer noch die Eltern zuständig, aber ganz die Schuld von der Jugend abweisen, ne das geht auch nicht.

Das es an Hauptschulen soweit gekommen ist, wie es heute ist, daran sind auch nicht nur alle anderen schuld. Die Lehrer würden es sicherlich begrüßen, wenn die Schüler wieder Bock aufs lernen hätten, aber wenn von 30 Schüler / 20 den Kasper machen, dann würde auch mich der Mut verlassen. Ihr solltet euch halt untereinander etwas maßregeln und nicht laufend andere für die Situation verantwortlich machen. Bei uns wurde auch geblödelt, gar kein Ding, aber so wie heute, ne - das gabs bei uns nicht.

Du sagst der Staat ist nicht schuld daran, das manche mehr haben, ja wer ist es denn dann ? Ist euch das so wichtig was andere haben, das Ihr im Gegenzug eine Gesellschaft bildet, die sich selbst vor die Hunde gehen läßt ? Lieber den Harten mackieren, als arm da zu stehen, willst du das damit sagen ? Willst du vielleicht sagen, die Kids die mehr hätten, wie Yoshi vielleicht, wären daran schuld das Ihr euch in Parks die Rübe weghaut ? Sorry, aber wollen wir jetzt heulen und anderen die Schuld geben, oder vielleicht mal etwas zu denken anfangen. Woher die Kohle für Dope und Alk, was könnte man damit vielleicht sinnvolles kaufen/erreichen. Auch mit der Zeit.

Und mal ganz ehrlich, du sagst die meisten Deutschen sind nicht bereit mit "so einem Deutschland", damit meinst du Leute die mit Jogginghose im Park oder sonstwo mit Musik chillen, evtl. noch ein Bierchen trinken und was durchziehen, das dieses "Restdeutschland", was eindeutig die Mehrheit ist - nicht bereit wäre mit euch aufeinander zu treffen. Richtig. Das ist nicht Deutschland und auch kein anderes Land. Selbst in der Türkei oder in Russland würdest du verschmäht werden, für so ein Auftreten und Verhalten. Glaub doch nicht das sei in Deutschland eine einmalige Ausnahme. Sowas nennt sich einfach assozial - Punkt!

Du meinst, nur weil bei euch im Virtel 70% Ausländer wohnen, das alle 70% keine Perspektive haben ? Bitte - ich bitte dich - das ist doch schon wieder rumheulen, anstatt was zu tun. Ich hatte dir Beispiele genannt, die finden sich überall in Deutschland, wo aus der gleichen Situation raus, vielleicht mit etwas Mehraufwand, ein gutes Leben aufgebaut wurde. In einem reichen Virtel geboren zu sein, bzw. dort aufzuwachsen ist doch auch kein Ticket, das das ganze Leben so weiter geht. Man kann sowohl fallen wie auch aufsteigen. Wenn Ihr soviel Ehre und Stolz hättet, dann würdet Ihr euch nicht damit zufrieden geben, das Ihr in einem Loch endet.