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Pages 08 & Diplomarbeit

AndiProe

Gloster
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Hallo liebe Community,

ich bin gerade dabei mir ein Thema für meine Diplomarbeit zu suchen und zeitgleich auch am Überlegen welches Programm ich verwenden soll.
LaTeX war mein 1. Gedanke aber Pages 08 würd mir, glaub ich, besser gefallen.

Hier meine Frage:
Hat jemand von Euch Erfahrung bzw. einen Testbericht gelesen wie sich Pages mit großen Dokumenten verhält? Eine Diplomarbeit sollte etwa 100 Seiten beinhalten. (wenn ich Pech hab bis max. 150 :p )
Natürlich sollte die professionelle Formatierung für eine Dipolmarbeit auch möglich sein. (richtige Zitate, Bilder & deren Beschriftung, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und etlichen Schnick-Schnack mehr)

Würd mich sehr freuen wenn mir dazu jemand von Euch etwas raten könnte.
 

Zille

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Also ich habe meine Magisterarbeit mit 263 Seiten in LaTex geschrieben. Das kommt mit großen Dokumenten deshalb gut klar, weil man den Quelltext ja in einem Texteditor schreibt. Es ist aber gerade für Anfänger oft arg fummelig und teils zeitraubend, wenn man wegen jedem Schnipsel in der Dokumentation nachschauen muss, wie es nun genau funktioniert. Also wenn du eher an deinem Thema arbeiten willst und noch nicht so viel mit LaTex gemacht hast, dann bleib lieber bei einem WYSIWYG-Ansatz. Wie Pages mit großen Dokumenten klar kommt, kann ich leider nicht sagen.
 

Baumkänguruh

Oberdiecks Taubenapfel
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Natürlich sollte die professionelle Formatierung für eine Dipolmarbeit auch möglich sein. (richtige Zitate, Bilder & deren Beschriftung, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und etlichen Schnick-Schnack mehr)

Wenn du dir damit eine Menge Arbeit ersparen willst, greif zu LaTeX. Pages kann da nicht mithalten. Klar ist ein WYSIWYG-Programm angenehmer zum Arbeiten, aber nur was das Schreiben angeht. Formatierungen, Inhaltsverzeichnis erstellen, Abbildungsunterschriften, etc. sind deutlich einfacher mit LaTeX.
 

unknown7

Kaiserapfel
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Ich hab meine Facharbeit mit Pages geschrieben. Waren Zeitweise um die 100 Seiten, hat aber trotzdem einwandfrei funktioniert muss ich sagen obwohl unzählige Grafiken eingebettet waren. Ich hab noch nie mit Latex gearbeitet und würds deshalb wieder mit Pages machen.
 

Zille

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Formatierungen, Inhaltsverzeichnis erstellen, Abbildungsunterschriften, etc. sind deutlich einfacher mit LaTeX.
Da hat das gute Baumkänguruh ( ;) ) vollkommen recht. Das geht so herrlich einfach und ist dann auch an der Stelle, wo es sein soll und verrutscht nicht oder verschwindet gar - gerade bei Bildunterschriften. Und die prima Funktion sich automatisch ein Inhaltsverzeichnis erstellen zu lassen ist auch sehr, sehr nützlich. Und fürs Literaturverzeichnis gibts so tolle hilfen wie BibDesk. Von daher ist LaTex schon im Vorteil.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Also, ehrlich gesagt schreibt man eine Arbeit mit einer Textverarbeitung, nicht mit einem Textsatzprogramm. Erst nach dem Schreiben kommt das Textsatzprogramm zum Einsatz.

Automatisch generierte Inhaltverzeichnisse, Schlagwortverzeichnisse etc. sind eigentlich typische Textverbeitungsfunktionen; ein Satzprogramm dient lediglich dazu, dass am Ende die Typografie und das Layout gut aussehen, aber zum Schreiben ist sowas nicht wirklich komfortabel.

Mein Tipp: Zum Schreiben das kostenlose und für große Dokumente weit, weit besser als Word geeignete OpenOffice, zum Setzen danach Latex oder Scribus (beide kostenlos). OpenOffice verfügt praktischerweise über eine Latex-Exportfunktion.
 

Svenrique

Adams Parmäne
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Ich schreibe derzeit mit Pages und bin bei 150 Seiten. Die Eingewöhnungsphase für LaTeX war mir einfach zu groß.
Bis auf einen Bug im Programm geht alles wunderbar. Und nicht langsam oder Ähnliches.
 

Zille

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Also, ehrlich gesagt schreibt man eine Arbeit mit einer Textverarbeitung, nicht mit einem Textsatzprogramm. Erst nach dem Schreiben kommt das Textsatzprogramm zum Einsatz.
Nun ja, prinzpiell schon. Nur hat sich das bei meiner Arbeit als sehr hinderlich erwiesen, weil man im Endeffekt alles doppelt macht. Was günstig ist bei großen Texten, dass man die einzelnen Abschnitte in einem extra Dokument setzt und erst wenn da alles richtig läuft ins Hauptdokument einfügt.
 

apflix

Antonowka
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Latex ist zwar professioneller, aber wenn man sich erst noch einarbeiten muss sehr sehr aufwendig...daher ganz klar Pages
 

PcK

Reinette de Champagne
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Ich habe mit Pages angefangen, allerdings nach Seite 5 aufgehört.
Bei mir fiels einfach durch weils keine Abbildungsbezeichnungen & Tabellenbezeichnungen gab. Dies ist ja durchaus notwendig im Fall der an mich gestellten Anforderungen zumindest.
 

muechue

Hildesheimer Goldrenette
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677
Also ich hab meine Facharbeit auch mit Pages geschrieben und ich kann's wirklich nur empfehlen. Einfach technisch gesehen ein Traum! Einfach toll. Auch benotungstechnisch war's klasse... :)
 

Perc

Stechapfel
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Ich hab meine Facharbeit mit Pages geschrieben. Waren Zeitweise um die 100 Seiten, hat aber trotzdem einwandfrei funktioniert muss ich sagen obwohl unzählige Grafiken eingebettet waren. Ich hab noch nie mit Latex gearbeitet und würds deshalb wieder mit Pages machen.

schon klar, 100 seiten in einer Facharbeit. ;)

ca. 17 - 23 sind ja ok und reichen für eine 1+ auch aus (Bio)
 

unknown7

Kaiserapfel
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schon klar, 100 seiten in einer Facharbeit. ;)

ca. 17 - 23 sind ja ok und reichen für eine 1+ auch aus (Bio)

In der Endform warens auch nur noch 56 Seiten, aber zwischenzeitlich deutlich mehr. (Auch ne 1+ ;) )
In Bio schreibt man denke ich generell weniger. Bei uns haben auch manche Arbeiten mit dreistelligen Seitenzahlen abgegeben.
Auf was für einer Schule bist du denn? Kann ja sein, dass das an den bayrischen Gymnasien anders ist als anderswo ;)
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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2.905
Eine Freundin von mir schreibt gerade ihre DA mit LaTeX. Sie hat damit vorher noch nie gearbeitet aber kam recht schnell in die Thematik rein. Natürlich gab es hier und da schwierigkeiten, die aber im Endeffekt alle recht einfach zu lösen waren.

Ich persönlich werde mich demnächst auch mal genauer mit LaTeX beschäftigen. Ich halte es für längere Hausarbeiten und meine Thesis für das ideale Werkzeug.

Gruß
Kwoth
 

Perc

Stechapfel
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163
In der Endform warens auch nur noch 56 Seiten, aber zwischenzeitlich deutlich mehr. (Auch ne 1+ ;) )
In Bio schreibt man denke ich generell weniger. Bei uns haben auch manche Arbeiten mit dreistelligen Seitenzahlen abgegeben.
Auf was für einer Schule bist du denn? Kann ja sein, dass das an den bayrischen Gymnasien anders ist als anderswo ;)

Ich habe Abitur auf einem Gymnasium in NRW gemacht; die Facharbeit war über Aphasiker, die genaue Fragestellung habe ich gerade nicht parat.

Dass das Abitur in Bayern schwerer sein soll halte ich für einen Mythos. Wir haben damals im Unterricht beispielsweise Genetik-Abituraufgaben aus Bayern vorgesetzt bekommen; meist bestand die Leistung aus Kenntniswiedergabe; Transferaufgaben gab es da nicht viele.

Ist es denn bei euch auch so, dass die Facharbeit nur eine stinknormale Klausur ersetzt?

PS: Früher wurden Doktorarbeiten mit der Schreibmaschine geschrieben.....da wird es ja wohl heute auch möglich sein Word zu benutzen *schmeiß ich einfach mal so in den Raum* (gilt jedenfalls für Geisteswissenschaftler / Philologen)
 

unknown7

Kaiserapfel
Registriert
28.01.07
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Ich habe Abitur auf einem Gymnasium in NRW gemacht; die Facharbeit war über Aphasiker, die genaue Fragestellung habe ich gerade nicht parat.

Dass das Abitur in Bayern schwerer sein soll halte ich für einen Mythos. Wir haben damals im Unterricht beispielsweise Genetik-Abituraufgaben aus Bayern vorgesetzt bekommen; meist bestand die Leistung aus Kenntniswiedergabe; Transferaufgaben gab es da nicht viele.

Ist es denn bei euch auch so, dass die Facharbeit nur eine stinknormale Klausur ersetzt?

PS: Früher wurden Doktorarbeiten mit der Schreibmaschine geschrieben.....da wird es ja wohl heute auch möglich sein Word zu benutzen *schmeiß ich einfach mal so in den Raum* (gilt jedenfalls für Geisteswissenschaftler / Philologen)

Über das Abitur in Bayern will ich hier und jetzt nicht mit dir streiten (in 60 Stunden ca startet mein Mathe-Abi ;) ) ich bin aber der Meinung, dass es hier schon schwerer ist. Dafür sind auch die Schüler klüger :cool: *spaß*

Eine Facharbeit bringt bei uns maximal 30 Punkte für das Abitur. Ein Grundkurs Halbjahr beispielsweise maximal 15, ein LK-Halbjahr auch maximal 30.

Die Facharbeit macht also deutlich mehr aus, etwa 5% der Gesamtnote. Also ca 0,2 Notenpunkte.

Ich denke man kann sowas auch mit dem Texteditor machen ;) Nur womit gehts am besten und schnellsten? Wenn man LaTex beherrscht sicherlich damit, aber mit Pages oder Word gehts genauso.
 

Perc

Stechapfel
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ok, bei der Bedeutsamkeit dieser Facharbeit kann ich das mit den 56 Seiten schon eher verstehen. Ich kenne das nur als Ersatz für eine Klausur in der 11. Klasse (vor ein paar Jahren wurde auch noch eine in der 10. Klasse geschrieben).
 

belle

Gala
Registriert
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51
also ich finde die frage zwischen pages und latex sehr schwer... habe mir LyX geladen, finde die Einarbeitung aber unheimlich schwer wenn man es sich selbst erarbeitet, da mir ein solches Format einfach nciht geläufig ist.

Prinzipiell liebe ich IWork sehr, aber Pages hat leider mehrere Probleme für das Erstellen von wissenschaftlichen Arbeiten.

Die Seitenanzahl ist kein großes Problem

- Abbildungen und Tabellen zu beschriften ist nicht möglich. Mit Handarbeit (Textfelder?!) kompliziert und nervig
- Grafiken verrutschen teilweise leicht bzw verschwinden manchmal, man muss gut mit abschnittsumbrüchen arbeiten
- Inhaltsverzeichnis automatisch erstellt hat Probleme mit der Nummerierung (wenn unterpunkte jedesmal von 1 anfangen müssten), Nummerierung müsste also am Ende mit Hand erstellt werden um übertragen zu werden
- im Inhaltsverzeichnis können nicht sowohl römische als auch arabische Zahlen dargestellt werden

das alles ist aber nun mal ziemlich wichtig fürs arbeiten - denke ich. Ich kann mich bisher auch noch nicht ganz entscheiden und wäre für einen Uni-Einführungs-Kurs in LyX ^^
 

AndiProe

Gloster
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Auf jeden Fall mal danke für eure Kommentare!
Ich denke ich werde mir eine LaTeX Vorlage organisieren und es dann in LaTeX schreiben. Ich möchte mich nicht mit "wissenschaftlichen Kinderkrankheiten" wie Inhaltsverzeichnis, Bildbeschriftungen etc. herumschlagen.