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Pages 08 & Diplomarbeit

awk

Clairgeau
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Na, das gibt Hoffnung für die Zukunft - schön zu lesen, dass die Hochschulen weiterhin praxisnah ausbilden ;)

Gruss,
Dirk

P.S.: in der Industrie geht mit TeX/LaTeX gar nichts. Punkt aus, schluss. Wer damit ankommt... den rufen wir zurück :)

Ich studiere VWL, die Master Arbeit ist abgeschlossen und ich arbeite nebenbei bei 2 Wirtschaftsinstituten. Alle Forschungsergebnisse werden mit Latex publiziert.

@sharpe: Ich beobachte täglich, dass BWLer ihre Arbeiten gerne in Word od. dergleichen schreiben, die meisten beauftragen dann allerdings jemanden um das ganze in Form zu bringen.

Als Beispiel: das wäre in Word einfach nur eine Katastrophe. Die Formeln wüden nie so dargestellt werden (auch nicht mit Plugins) und ich will gar nicht wissen wie lange man brauchen würde um das Dokumente zu formatieren (von Textsatz sehe ich mal ab).
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich studiere VWL, die Master Arbeit ist abgeschlossen und ich arbeite nebenbei bei 2 Wirtschaftsinstituten. Alle Forschungsergebnisse werden mit Latex publiziert.

Ich arbeite in der Forschung und Entwicklung des weltgrössten Mobilfunkausrüsters und alle unsere Forschungsergebnisse werden mit Word publiziert. Und jetzt? ;)

Gruss,
Dirk
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Da sieht man das es einen Unterschied zwischen Wirtschaft und Wirtschaftsinstitut gibt.
 

awk

Clairgeau
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Ich arbeite in der Forschung und Entwicklung des weltgrössten Mobilfunkausrüsters und alle unsere Forschungsergebnisse werden mit Word publiziert. Und jetzt? ;)

Gruss,
Dirk

Ich wollte nur aufzeigen, dass es tatsächlich Gebiete gibt, in denen Latex auch im post universitären Einsatz eine Rolle spielt.
 

awk

Clairgeau
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Offensichtlich ist es das nicht, sonst hättest du nicht versucht "Wirtschaft" und Wirtschaftsinstitut gleichzusetzen und wärst auch nicht zu dem Schluss gekommen, dass es einen Unterschied gibt.

Falls es dir doch aufgefallen ist, dann Frage ich mich warum du das Offensichtliche postest.

Wäre von Apfel und Birnen die Rede gewesen (zugegeben beides Kernobstgewächse) hättest du dann auch gepostet, dass Apfel und Birnen unterschiedlich sind?

Anders gefragt: Wie kann man annehmen, dass kein Unterschied zwischen Wirtschaft und Wirtschaftsinstitut besteht?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich wollte nur aufzeigen, dass es tatsächlich Gebiete gibt, in denen Latex auch im post universitären Einsatz eine Rolle spielt.

Dir ist aber schon bewusst, dass es MIT Press für das Quarterly Journal of Economics herzlich egal ist, ob die Eingabe mit TeX/LaTeX oder Word erzeugt wird, solange sie ihr Standard-PDF bekommen? Du könntest also deinen Text auch in Word schreiben (wie heutzutage bei jedem Verlag)... es ist deine persönliches Vorliebe, TeX/LaTeX zu benutzen, keine Notwendigkeit.

Ist ja auch OK, TeX/LaTeX ist ein gutes System, ich hab' als Hiwi unzählige Vorlesungsskripte und zwei Bücher geTeXt. Aber die Zeit bleibt nicht stehen und Herr Knuth hat TeX entwickelt, als es noch Bleisatz gab und groff und nroff als Produktivitätstools durchgingen ;) Was mir unbegreiflich ist, ist warum selbst 2009 noch Leute glauben, dass TeX/LaTeX für irgendwas notwendig ist, dass man nicht auch mit anderen Programmen erreichen könnte. Ich hab' jedenfalls noch nie einen Word-Benutzer behaupten gehört, dass er irgendwas machen kann, was mit TeX nicht ginge... Umgekehrt passiert das ständig.

Und mal ganz ehrlich: VWL und BWL sind nicht gerade Disziplinen, in denen TeX/LaTeX seine wahre Stärke - schnelle Eingabe von vielen Formeln, wenn man's kann - ausspielen kann. Meine Diss hatte pro Seite in etwas so viele Formeln wie dein ganzes Paper. Insofern finde ich deinen Glaubenskrieg hier einigermassen befremdlich - ich hatte nach deinen Postings erwartet, dass du Mathematiker, theoretischer Physiker oder Chemiker wärst (Chemiker haben nämlich wirklich wenig Alternativen) - aber VWL?!

Gruss,
Dirk
 

S3B

Antonowka
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Die Diskussion erübrigt sich, wenn man mal das Schriftbild des Blocksatzes von Word und LaTex vergleicht.
 

awk

Clairgeau
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@ scotch
Hm, du kennst dich mit der VWL also eher nicht aus?
Das Beispiel vom Quaterly Journal habe ich aus einem anderen Grund gebracht: wie würde das gepostete Dokument mit Word aussehen?
Wie kann ich das Dokument in der selben Form mit einem anderen Programm erstellen, wie du schreibst?

Ah, und nur um das klarzustellen, das Paper ist nicht von mir!
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Die Diskussion erübrigt sich, wenn man mal das Schriftbild des Blocksatzes von Word und LaTex vergleicht.

Und wieviel Promille der Leserschaft würden die Unterschiede erkennen? Und welchen Prozentsatz davon interessiert das? Die Verlage interessiert es jedenfalls nicht...

In meinem Fachgebiet war es ausserdem üblich, eine wissenschaftliche Zeitschrift wegen des Inhalts zu lesen - nicht wegen des Schriftbildes ;)

Gruss,
Dirk
 

S3B

Antonowka
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Der Lesefluss wird schon stark beeinflusst wenn sich zwischen einzelnen Wörter größere Lücken auftuen. Natürlich fällt das den wenigsten bewusst auf. Trotzdem bin ich der Ansicht, wenn ich einen mehrseitigen Text einmal in Pages/Word und in Latex verfassen würde, würden die meisten Leuten zum Lesen die LaTex Version bevorzugen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Hm, du kennst dich mit der VWL also eher nicht aus?

Nö, aber mit TeX/LaTeX und Word (und mit WordPerfect und Framemaker, falls das irgendwen interessiert :) ). Hab' ich den Teil verpasst, wo sich das Thema änderte?

Das Beispiel vom Quaterly Journal habe ich aus einem anderen Grund gebracht: wie würde das gepostete Dokument mit Word aussehen?

Genau so (naja, man würde vmtl. eine andere Schriftart nehmen (müssen)).

Gruss,
Dirk
 

awk

Clairgeau
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Ausserdem geht es in diesem Thread um Diplomarbeiten und denen, die eine solche Arbeit lesen und beurteilen, fällt es auf.
 

awk

Clairgeau
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Nö, aber mit TeX/LaTeX und Word (und mit WordPerfect und Framemaker, falls das irgendwen interessiert :) ). Hab' ich den Teil verpasst, wo sich das Thema änderte?



Genau so (naja, man würde vmtl. eine andere Schriftart nehmen (müssen)).

Gruss,
Dirk

Eben, und wenn du dich in einem Gebiet nicht auskennst, dann triff keine Aussagen ob Tex in diesem Gebiet sinnvoll ist oder nicht.

Aja, eine andere Schrift, genau! (siehe S3B-Posts)
Damit hat sich die Diskussion erübrigt.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Trotzdem bin ich der Ansicht wenn ich einen mehrseitigen Text einmal in Pages/Word und in Latex verfassen würde, würden den meisten Leuten zum Lesen die LaTex Version bevorzugen.

Hmm, wäre mal ein interessantes Experiment. Meine letzte Publikation im Mai habe ich tatsächlich sowohl in LaTeX, als auch in Word geschrieben (basierend auf dem Springer-Style bzw. der Springer-Formatvorlage). Unterschiede im Layout (ich hatte sehr rigide Vorgaben für die Textlänge - waren Proceedings) musste man mit der Lupe suchen. Will sagen: Mir sind selbst bei genauem Anschauen kaum Unterschiede aufgefallen. Jeder Satz begann in beiden Dokumenten in exakt der gleichen Zeile, lediglich bei den Bildunterschriften konnte ich minimale Unterschiede in der Formatierung feststellen - machte zwei Zeilen auf zwölf Seiten aus.

Aber ich bin ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen, beide Versionen jemandem zu geben und mal zu fragen, ob ihm das eine oder andere Schriftbild besser gefällt... Mir persönlich gefiel die Word-Version besser, aber das lag nicht am Schriftbild :)

Gruss,
Dirk
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Eben, und wenn du dich in einem Gebiet nicht auskennst, dann triff keine Aussagen ob Tex in diesem Gebiet sinnvoll ist oder nicht.

Holla, da schwillt dem Jungakademiker aber der Kamm ;) Ich wusste tatsächlich nicht, dass in VWL und BWL die äussere Form einer Arbeit ein derartig grosses Gewicht gegenüber dem Inhalt hat.

Ansonsten empfehle ich, das sei mir mit ein paar mehr akademischen Jahren auf dem Buckel gestattet, dass du mal die Fenster in deinem Elfenbeinturm aufbrichst - die hat nämlich jemand zugenagelt.

Aja, eine andere Schrift, genau! (siehe S3B-Posts)
Damit hat sich die Diskussion erübrigt.

Ist das die Art von Diskussionskultur, die du an deinen Wirtschaftsinstituten lernst? Dann weiterhin viel Erfolg und viel Spass beim TeXen.

Gruss,
Dirk
 

awk

Clairgeau
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a) Wenn jemand ein Texsetzungsprogramm mit "Schrift verändern" gleichsetzt, dann hat sich die Diskussion tatschlich erübrigt.

b) Ich habe geschrieben "...triff keine Aussagen ob Tex in diesem Gebiet sinnvoll ist oder nicht." ... du hast geschrieben "die äussere Form einer Arbeit ein derartig grosses Gewicht gegenüber dem Inhalt hat"

Entweder fällt es dir schwer sinnerfassend zu lesen, oder du möchtest absichtlich provozieren. Oder du reduzierst Tex auf den Output.

Wie auch immer, der Threadsteller hat sich mit Tex angefreundet, du solltest über a) nachdenken und ich werde mit Tex bis an mein Lebensende in meinem Elfenbeinturm glücklich verweilen.
 

ictus

Gloster
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Ich hatte mir zu Beginn der Diss. auch lange überlegt, das Ding in LaTeX zu schreiben. Ein entscheidendes Argument hat mich dann aber davon abgebracht: zahlreiche renommierte wissenschaftliche Verlage verlangen für die Veröffentlichung der Arbeit .doc- (mit viel Glück .rtf-) Dateien. Pdf-Dateien (und darauf läuft es bei TeX ja am Ende hinaus) würden nicht akzeptiert.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ich hatte mir zu Beginn der Diss. auch lange überlegt, das Ding in LaTeX zu schreiben. Ein entscheidendes Argument hat mich dann aber davon abgebracht: zahlreiche renommierte wissenschaftliche Verlage verlangen für die Veröffentlichung der Arbeit .doc- (mit viel Glück .rtf-) Dateien. Pdf-Dateien (und darauf läuft es bei TeX ja am Ende hinaus) würden nicht akzeptiert.
Die Ursache ist die, daß diese Verlage die Texte mit einem Werksatzprogramm komplett neusetzen, und somit eine Datei brauchen, die sie leicht in diese Programme importieren können. Sinnvoll wäre in diesem Zusammenhang ein XML-Editor mit dem man mit dem Verlags eigenem DTD seine Texte verfaßt, da gäbe es die geringsten Reibungsverluste.