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jetzt Koch-t die Suppe über

ysh

Antonowka
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04.07.07
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Dreimal werden wir noch wach, heissa dann ist Hessen-Wahltag. :)

Für alle die mitwählen dürfen und sich noch nicht entscheiden können eine kleine Entscheidungshilfe:

http://www.gegenstimme.net/wp-content/uploads/2008/01/hwahl.jpg

Schön wenn beide Lager keine Mehrheit bekommen und dann die SED-Nachfolger winken (tun sie ja jetzt schon!), dann werden die Hosen runtergelassen. Aber frei nach Struck (alter Sozi-Griesgram): "Die können mich mal." Die Frage ist nur ob dann die Linke gemeint ist oder doch eher das Wahlvolk. ;)
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Gerade werden Miss Merkel, Koch und seine Truppe Live auf Phoenix ausgebuht und ausgepfiffen - sehr sehenswert. Ich glaube, die Herrschaften werden am Sonntag ein ziemlich dämliches Gesicht machen...
 

ysh

Antonowka
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So wird linker Protest zelebriert:

"Protestler schlugen Scheiben ein, nachdem die Bundeskanzlerin und CSU-Chef Huber vor einem «Linksruck» und «Radikalen» in Hessen gewarnt hatten. [....] Zum Abschluss des CDU-Landtagswahlkampfs in Hessen kam es am Abend in Frankfurt am Main zu Ausschreitungen. Mehrere Personen, die die Polizei dem linksextremistischen Spektrum zurechnete, seien vom Veranstaltungsort Alte Oper in Richtung Bahnhofsgebiet gezogen und hätten etwa 15 größeren Scheiben zerstört." (mehr unter netzeitung.de)

Ist ja nichts Neues. Rostock und Heiligendamm lassen grüßen! ;)

Hoffen wir mal, dass es bei einem ja angeblich so sicheren Sieg der SPD nicht für Rot-Grün reicht und die Linke mit ins Parlament einzieht. Nachdem sowohl die FDP als auch die CDU eine Koalition mit der SPD ausgeschlossen haben wird man dann sehen was passieren wird. :)
 

arc

Leipziger Reinette
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Links zerkloppt man Scheiben - rechts Gesichter, Andersfarbige tötet man auch schon mal.
Bereits Dritklässler finden darin einen merklichen Niveaunterschied.

Beschissner Zynismus.
 

Berk

Süsser Pfaffenapfel
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selbstverständlich würde ein linker radikaler nie und nimmer gewalt an personen ausüben.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Auf jeden Fall waer's eher ungewoehnlich.
 

arc

Leipziger Reinette
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Offenbar, denn wenn Du selbst (die eigene Wahrnehmung) nicht in der Lage bist, diese Aussage zu verifizieren/falzifizieren mangelt es eben daran: An Objektivität.

Wenn Du nach Quellen suchst: Frag die hier schon mehrfach erwähnten Kriminalitätsstatistiken, die dürften diese Aussage deutlich unterstreichen.

Ein Drittes wäre die simple Logik. Die Linke ist für Ein-, die Rechte für Ausgrenzung. Naheliegend, das man Links dann möglichst wenig "abschießt".
 

skepsis

Westfälische Tiefblüte
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Offenbar, denn wenn Du selbst (die eigene Wahrnehmung) nicht in der Lage bist, diese Aussage zu verifizieren/falzifizieren mangelt es eben daran: An Objektivität.
Wenn Du nach Quellen suchst: Frag die hier schon mehrfach erwähnten Kriminalitätsstatistiken, die dürften diese Aussage deutlich unterstreichen.
Ich bin mir nicht sicher, ob uns diese Erbsenzählerei, wer denn der "schlimmere" sei wirklich weiter bringt. Ich habe Vorbehalte gegenüber jeder Form der Radikalität, ganz gleiche welcher Himmelsrichtung. Die Brutalität einer Ideologie muss sich auch nicht unbedingt in polizeilich erfassten Opferstatistiken ausdrücken!
 

arc

Leipziger Reinette
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Jaja, und schon deichseln wir uns das dann hin - wenn die angefragte Statistik den eignen Wünschen widerspricht?

Worin findet sich die Brutalität einer Linken Ideologie denn dann: In den selbstverwalteten Kindergärten engagierter Mütter, im Versuch des Abbaus von Ressentiments gegenüber Fremdem?

Ich bin auch kein Fan von Radikalität, aber dann und wann ist sie eben notwendig. Schlimm genug.
 

JGmerek

Boskop
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Ich bin auch kein Fan von Radikalität, aber dann und wann ist sie eben notwendig. Schlimm genug.

Hallo,

Radikalität ist nie notwendig. Wenn ich nicht die Mehrheit der Menschen überzeugen kann, dann sollte ich mir überlegen, ob ich mit meiner Auffassung richtig liege und nicht mit Gewalt den anderen die Meinung nahe bringen.

Nur meine Meinung
Liebe Grüße
Jens
 
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Berk

Süsser Pfaffenapfel
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Ich bin auch kein Fan von Radikalität, aber dann und wann ist sie eben notwendig.


und, wieviele scheiben hast du schon eingeschlagen und wieviele steine hast du schon gegen die staatsgewalt geworfen?
 

arc

Leipziger Reinette
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Ich führe nicht Buch darüber.
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Hallo,

Radikalität ist nie notwendig. Wenn ich nicht die Mehrheit der Menschen überzeugen kann, dann sollte ich mir überlegen, ob ich mit meiner Auffassung richtig liege und nicht mit Gewalt den anderen die Meinung nahe bringen.

Nur meine Meinung
Liebe Grüße
Jens

Nicht nur Deine Meinung :)

Allerdings ist das mit dem Überzeugen so eine Sache. Göbbels war überzeugender als Wels, weil Göbbels der bessere Rhetoriker war und einen Medienapparat zur Verfügung hatte, welcher Wels fehlte. Das "einfache Volk" glaubt nicht dem, der besonnen argumentiert und nachhaltige Ziele verfolgt, sondern dem, der am lautesten schreit und die Ängste der Menschen geschickt auszunutzen weiß. Das "einfache Volk" vergleicht keine Parteiprogramme. Das war 1933 so, und gilt auch für Hessen im Jahr 2008.

Der Medienaspekt ist ebenso aktuell: die großen, etablierten Parteien haben perfekt organisierte und gut finanzierte Wahlkampfteams. Die Kleinen ziehen (wie Christian Ströble vor einigen Jahren) mit dem Fahrrad durch ihren Wahlbezirk oder können froh sein, wenn sie einen Stand in der Fußgängerzone genehmigt kriegen.