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Verständnisfragen zu Time Machine nach Umzug des Systems auf SSD

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo der community,

Dies ist sozusagen ein "spin-off" von Fragen, die ich schon im Sammelthread zu SSD gestellt hatte- hier:

http://www.apfeltalk.de/forum/showthread.php?t=421232&page=33&p=3989878&viewfull=1#post3989878

Da es dort aber vorrangig eher um Einbau, Leistung und Features usw. von SSD-Platten geht, könnten meine speziellen Fragen dort womöglich etwas untergehen, daher fasse ich sie hier nochmal zusammen- ein eigenes Unterforum zu TM-Fragen hab ich nicht gefunden, daher allgemein unter OS X- falls hier unpassend, so sei der/die freundliche Mod für sein/ihr nachsichtiges Verschieben bedankt.

Kurz zusammengefasst für jene, denen mein Bericht dort zu ausufernd sein sollte:

MacbookPro mid 2009, MacOS X 10.6.8 - Original HD 320 GB - mit Carbon Copy Cloner auf 500 GB SSD bootfähig geklont - Bootversuch vom Klon erfolgreich- geklonte SSD eingebaut, alles gut.

Beim Klonen mit CCC wurde die SSD notwendigerweise mit Bezeichnung versehen ("Samsung SSD") -so heisst sie nach wie vor auf meinem MBP und stellt klarerweise das Startvolume dar.

Time Machine hätte für ein inkrementelles Backup noch ausreichend Platz auf seinem externen Medium haben müssen-begann jedoch sofort, ältere Backups zu löschen und legte ein neues komplettes Backup an.

Danach, beim Starten von Time Machine, werden ältere Backups (ab 2010) zwar angezeigt, lassen sich in Time Machine jedoch nicht anwählen- daher diese Verständnisfragen:

-Liegt das Phänomen an der Umbenennung des- nun Startvolumes- während des Klonvorgangs mit dem Carbon Copy Cleaner?
-Wenn ja, wieso verhielt sich es sich beim User TeleTubyKiller anders?
-Verhält sich TM unter Snow Leopard anders als in neueren Versionen?
-Hätte die Vorgangsweise: nicht System mit CCC Klonen, sondern aus TM-Backup herstellen, diesbezüglich Vorteile gebracht?
-Änderte ich nun den Namen des Startvolumes, z.B. wieder in "Macintosh*"-was würde dies ändern:
a) am Verhalten von TM oder
b) riskierte man dann womöglich, sich selber vom System auszusperren? (dies möchte ich nicht empirisch im Selbstversuch ausprobieren, auch wenn ich mir die Notfallszenarien für solche Fälle schon anzulesen versucht habe.)
Ergänzend dazu noch:
welche Möglichkeit(en) gäbe es, innerhalb von Time Machine an die -vorhandenen- älteren Backups (also jene, wo, beim Betrachten im Finder, noch die ursprüngliche "Macintosh HD" angezeigt wird) wieder heranzukommen?

Mit bestem Dank im voraus für jede Erklärung und/oder erhellende Verlinkung,
 

MACaerer

Charlamowsky
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Nach dem Restore eines BackUps legt die TimeMachine immer ein neues Basis-BackUp an. Das liegt wohl daran, dass die TimeMachine sich auf das Änderungsdatum der Daten bezieht und das ist nach einem Restore eben neuer ist alten TimeMachine-Daten.

MACaerer
 
Zuletzt bearbeitet:

salome

Golden Noble
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Den Namen deines Startvolmens kannst du jederzeit problemlos änder. Am Besten in sstemeinstellungen /Freigaben/ Gerätename. Ich mache das aber ruck-zuck direkt am Namen, wie bei jedem anderen File. Habe noch nie Probleme gehabt. Ob aber die Time Machine ein Volumen am Namen erkennt? Ich meine, dass sie das nicht dazu bewegen wird, das Backup von der alten HDD einfach fort zu setzen.

Was bei TeleTubyKiller anders ist, weiß ich nicht. Das eignet sich hier, wo sein Problem gar nicht zur Sprache gekommen ist, nicht als Vergleich. Frage muss unbeantwortet bleiben.
Ich wäre ja ganz anders vorgegangen, ob das besser gewesen wäre, kann nicht sagen.
SSD einbauen, nach der Installation des Systems wirst du gefragt wie du alte Daten zurückholen willst (von einem anderen Mac, von einem TM-Backup und so weiter) und dann den Migrationsrassisten arbeiten lassen. Dann in TM das Backup Volumen bezeichnen. Erledigt.
Aber ich weiß, dass hier den Clonen der Vorzug gegeben wird, nur denke ich wozu CCC wenn es TM gibt. Aber als renitente ente ist ja auch das Sysem bei mir nicht im Backup, weil mir noch immer nicht verständlich gemacht wurde, wozu.
Doch das ist für dich ja eher uninteressant.Du bist ja gut zurecht gekommen.
Wenn du TM öffnest, werden da die alten Backups nicht in der Timeline angezeigt?
Wenn "Nein", und du tatsächlich Daten aus uralten Zeiten benötigst, dann kannst du sie ja per Drag & Drop holen.
Salome
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo, danke Euch für die Antworten,

der Reihe nach:

Salome,
Im verlinkten Thread schrieb TTK auf meine Frage, ob durch das Umbenennen sich Time Machine dann anders verhalten werde:
Hey apfelfrischling!
Bei mir hat TimeMachine einfach weitergemacht wie zuvor, obwohl ich nun auch "Macintosh SSD" statt "Macintosh HD" benutze.

MACaerer,
unter Restore verstünde ich eine Datenwiederherstellung -genau das hatte aber durch das Klonen eigentlich nicht vorgenommen, nach meinem Verständnis zumindest?

Salome,
die- übrigens auch im angepinnten SSD-Thread im Anfangspost empfohlene- Methode des Klonens hat z.B. den Vorteil, dass du durch Booten von der noch in externem Gehäuse steckenden Klon-SSD auch direkt überprüfen kannst, ob die SSD funktioniert, der Klon wirklich 100% gelungen (zumindest, was deine Userdaten betrifft), etc., ehe du dich an den Einbau machst;

Nein, in TM werden sie zwar rechts in der Timeline angezeigt, aber ausgegraut und nicht anwählbar zur Zeitreise.
Dass ich aber aus den alten Backups per Finder ggf. gewünschte Dateien herauskopieren kann, und das gefahrlos, ist mir klar- ich habe neben TM auch noch weitere Backupstrategien für mir wirklich Wesentliches, es ist also nicht akute Panik, sondern nur Ursachenforschung, die mich da bewegt.

Mich verwunderte eben, dass TM eben nicht einfach weiter machte- mittlerweile neige ich zur laienhaften Erklärung, dass der Kapazitätsunterschied (500 GB/SSD zu 320 GB/alte HD) der Grund dafür war, dass TM ein neues Komplett-Backup anlegte?

Warum aber der Zugriff auf die alten Backups innerhalb TM nicht möglich ist, erschließt sich mir eben nicht -es gab ja keine Veränderung, etwa Upgrade an OS X - nur das exakt gleiche System halt nun auf SSD?

Nun, vielleicht finde ich selbst noch Antworten im Netz oder hier kommen noch Infos- mittlerweile grüble ich, schon fast dänenprinzlich:
"To trim or not to trim?"- aber das ist eine andere Geschichte...und, ja, wenn die geschätzte Ente in unserem Lokalidiom nun entgegnete:
"Recht gschiacht da, wos hostn da umanandawurschteln miassn?"- so wäre ihr Recht zu geben -aber es ist ja derweil mit der SSD alles sehr gut.
;)
 

salome

Golden Noble
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Welcher Normal-user hat denn ein externes Gehäuse? Die meisten haben nicht mal eine Backupplatte. Das sind so Insider (Neerds)-Tipps, die der pragmatischen Ente, eher fern liegen. :)
"Recht schiacht da …" so weit habe ich bei dir nicht gedacht, obwohl mir der Satz für andere oft auf der Zunge liegt.
Als ich eine neue Festplatate einbauen (lassen) musste, musste ich natürlich der TM sagen, dass sie dieses Volumen als Backup V nehmen sollte. Die alten Backups blieben drauf, aber sie begann ganz von vorn zu sichern. Eigentlich logisch, es ist ja eine neue TM ohne Gedächtnis, die kann gar nicht wissen, dass da schon alte Backups herum kugeln. Das ist eine entenhafte Erklärung und die genügt mir. Deinen Forscherdrang werde ich aber nicht behindern und wenn du mehr herausgefunden hast, wirst du uns sicher nicht im Dunkeln lassen.
Es freut mich aber, dass das normale Arbeiten mit dem Mac nun klappt und du die gewonnene Zeit deiner Familie widmen kannst.
Salome

Edit: Clonen des Systems – Gegenargumen. Ein frisches, ja jungfräuliches, System zu installieren, ist doch allemal beruhigender als das alte, mit sämtlichen Caches und verwurschtelten .plists zurück zu holen. Oder?
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Servus,:)

...Zeit der Familie widmen...hmpf...die hält mich für eh für leicht verrückt, seit sie des aufgeschraubten MBPs ansichtig wurde...

Ein externes Gehäuse, sprich, ein Kastel samt einer kleinen Elektronikplatte aka USB-Controller brauchst du zwingend, um die nackte SSD am Mac anschließen und per FPDP Mac-konform formatieren zu können, die Dinger gibt so ab 10 .- €;

Und... natürlich, sauberer Neuanfang, immer gut... aber, nicht schlagen, bitte, das ist eigentlich ein gängiges Argument aus der Windows-Welt -nur: wenn du keine verwurschtelten plists etc. hast (oder von denen im Alltagsbetrieb nix merkst), die du ja außerdem aus einem TM-Backup bei kompletter Migration ja ebenso wieder drauf hättest, dann ist es einfach bequemer, weil sehr viel zeitsparender, nicht Programme und Einstellungen etc. manuell wieder anlegen zu müssen- und dem CCC kann ich jedenfalls nur nachsagen, dass er völlig zuverlässig das von ihm Erwartete tut.

Und was das selbst "Hand anlegen" angeht- ich bin alles andere als ein begnadeter Computerbastler- aber wenn man sich peinlich genau an die offiziellen Anleitungen von Apple (Handbücher und Informationen > User Guide > "boost your MacBookPro ") hält, so sind RAM-Aufrüstung und Festplattentausch wirklich ein Kinderspiel, die richtigen Schraubenzieher (In einer Unterhaltung mit dir muss ich ja nicht "Schraubendreher" schreiben ;)) einmal als vorhanden vorausgesetzt.

Schönen Abend noch!
 

salome

Golden Noble
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Ich rede ja von .plist und .kext im Systemordner und die gibt es offenbar auch, wie mir dieser Thread gerade gezeigt hat.
Wenn ich eine SSD haben wollte, dann weiß ich, wo ich die Leute finden, die dazu da sind, sie einzubauen. Mit der Hardware bin ich nicht so vertraut, daher kommt mir kein Schraubenzieher an meinen Mac.
Wenn ich ein TM-BAckup (egal, was ich da alles hinein packen lasse), brauche _ich_ keinen CCC. Da bleibe ich stur. Gilt aber nur für mich. Jeder darf verwenden, was er mag und für erfolgreich hält.
Schraubendreher - ist das nicht ein Mann, der Schrauben dreht in der Werkstatt, also ein Mechaniker oder Metallarbeiter? Den Begriff kannst du am Fuße des Wienerwaldes gar nicht verwenden, weil ich ihn nicht verstehen würde.
Gar so ein Kinderspiel kann's auch wieder nicht sein, denn die Hilferufe, weil die SSD nicht funktioniert, irgendwelche Kabelchen oder Drähte gerissen sind, falsche Anschlüsse gewählt und noch so allerhand, sind gar nicht so selten.
Also die Entenfüße bleiben weg von der Hardware und eine SSD brauche ich erst, wenn Apple sie von vornherein einbaut, sie groß genug sind, damit ich nicht die Daten auslagern muss, mich um die bange Hamlet-Frage kümmern oder sonst was installieren muss. In manchen Bereichen ist die Ente verbohrt und rückständig. Darf auch sein.
Salome
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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....Darf auch sein.
Salome
Absolut.
Jeder, wie er mag und ohne Zwang- ich wollte ja nur darstellen, dass das junge Wildschwein nicht etwa schraub- und tollwütig geworden, sondern nur den -für sein MBP ganz offiziell erlaubten und vorgesehenen- Aufrüstanleitungen (im unmartialischem Sinne) Folge leistete.
 

salome

Golden Noble
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Darf ich da sagen, was in meinem Entengehirn vor sich geht?
Time Machine ist kein Synchronisationsprogramm und wenn du sie auf einer neuen Festplatte startest hat sie doch das alte Backup nicht mehr im Gedächtnis. Wie soll das denn finden?
Dabei geht es um die Kennzeichnung der Festplatte (UUID), - die neue Festplatte hat eine andere und die ist jetzt für die TM relevant. Daher alte Backups von alter Festplatte: aus den Augen und aus dem Sinn.
So viel ich mal gelesen habe, kannst du das ändern indem du der neuen Festplatte die UUID der alten gibst. Ist das nicht auf der von dir verlinkten Seite beschreiben? Mein Englisch ist schon bei Tag sehr beschränkt und in der Nacht gar nicht vorhanden. Daher hab den Text nicht erforscht.
Im übrigen reagiert die TM sehr empfindlich auf sämtliche Hardware-Änderungen. Die verwirren sie und sie fängt wieder bei Null an.
Vielleicht kommt ja Marcel Bresink hier vorbei, der kann das sicher ganz fundiert erklären.
Salome
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo,

Das Entengehirn hat natürlich völlig recht-wie zumeist.

Habe die Passagen bez. UUID dann auch gesehen, aber Herr Morpheus rief mich schon in seine Arme, daher habe ich gestern nicht mehr gepostet.

U.a. auch hier:
http://thafaker.de/2012/05/macmacken-sozusagen/

Alles klar- das erklärt meine Fragen- und somit habe ich wieder etwas dazugelernt.

Auf die beschriebenen Manipulationen an der UUID werde ich verzichten (sofern das nachträglich überhaupt ginge), weil ich ja, wie gesagt, im Bedarfsfalll auf die alten Backups ohnedies manuell zugreifen kann.

Werde die alten Backups auf andere Platte in meinem "Plattenbau" transferieren, so dass die TM-Platte nur mehr exklusiv die neuen mit der neuen Hardware-Konfiguration beinhaltet.

Wenn Marcel Bresink vorbeisehen sollte, würde mich das freuen, weil ich von seinen fundierten Auskünften eine hohe Meinung habe und auch die Tinker Tools schätze, aber an sich scheint es mir nun klar:

Time Machine akzeptiert (ohne zusätzliche Kniffe wie die auf machack beschriebenen) den Zugriff auf Backups des genau gleichen Systems nach einer Änderung des Hardware nicht mehr- finde ich aus Nutzersicht bedauerlich, aber es wird schon seine Gründe haben.

Dank und
 
Zuletzt bearbeitet:

salome

Golden Noble
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Auf die beschriebenen Manipulationen an der UUID werde ich verzichten
Eine gute Idee. Hätte ich auch vorgeschlagen. Ratschläge von Fremden sind immer mit Skepsis zu betrachten.
Weiterhin viel Freude mit deinem Plattenbau und an den gewonnen Sekunden mit der SSD.
Salome
 

nqFFC-n

Jonathan
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ich meine man kann Time machine auf dem gleichen Mac ohne Probleme nutzen - auf einem anderen Mac nur mithilfe des Migrationsassistenten.