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Tim Cook: Kunden wollen keine Verschmelzung von Mac und iPad

ImpCaligula

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@ImpCaligula ist gerade vor kurzem umgestiegen - ich wage zu bezweifeln dass sein Business plötzlich nicht mehr läuft.

Das Konzerne wie IBM teilweise auf Mac Rechner (MacBooks) umstellen, ist eine schöne Publicity Sache. Und natürlich wählen viele gerne auch das MacBook, Auch einfach um mal ein anderes Gerät zu haben, auch weil ein MacBook eben auch ein Stück "wow" ist, auch weil....

Die Realität in den Konzernen sieht aber anders aus. Ich rezitiere ja das immer und immer - hier herrscht einfach in den Etagen der Verwaltung und Konzern Oberen Windows samt Windows Programmen wie eben Office.

Mal eben auf Mac umstellen ist ein Wunschdenken. Denn Apple Mail, Kontakte und Co - und auch die MS Office Version für den Mac - können die Windows Programme nicht wirklich ersetzen. In kleineren Betrieben und gewaschen brauchen mag dies gehen.

Aber - ich wiederhole mich auch hier - Firmen wie BASF, Porsche, Peru, Bosch, Siemens, Daimler, Bayer und so weiter... da stehen einfach 95% Windows Rechner. Und die sind auch nicht so einfach zu verdrängen.

Und gerade im Gespräch mit der IT dieser Firmen, herrscht übrigens eine rege Zustimmung auf Umstellung Richtung Windows 10.

---
Bei "Geeks" und IT Spezialisten will ich Dir etwas widersprechen. Gerade bei Programmierer sehen wir sehr viele MacBooks (und andere Mac Rechner). Ein Mac samt OS X hat eben einen fulminanten Vorteil - die virtuellen Maschinen. OS X ist ein Unterbau der einem nicht so schnell etwas übel nimmt. Dazu haben wir einen NAS Server und dort liegen inzwischen 30, 40 Virtuelle Maschinen drauf... teilweise pro Kunde eine extra VM Datei....

Ich bin meistens mit meiner externen SSD unterwegs und ziehe mir die VM, welche ich gerade beim Kunden brauche in den Parallels Ordner. Oh - Mist - System durch fehlerhafte neu entwickelte Software verhunzt? Egal - mal eben die Backup VM Datei rein und weiter gehts beim Kunden.

Und unter Windows... da habe ich halt als VM nochmals Windows oder Linux... aber halt kein OS X. Da haben die Mac Rechner halt schon den Vorteil, dass wirklich alle Betriebssysteme drauf laufen...

---
Aber. Meine Hoffnungen wurden etwas getrübt. Oder sagen wir mal so - in der Realität angekommen. In Punkto - wir entwickeln auch für Mac Rechner und Devices.

Software für OS X entwickeln?
Haben wir aufgegeben. Die Nachfrage geht gegen Null. Und wenn, dann Firmen, die speziell für sich eine Software Lösung wollen. Sobald die dann aber das Angebot sehen.... ist es vorbei mit dem Interesse. Zu teuer.

Software Apps für iDevices entwickeln?
Eigene Software für den App Store lohnt sich eigentlich gar nicht. Außer man kommt durch Zufall in die Top 10 des App Store. Aber ansonsten. Die vielen iOS Wechsel, das ständige Nacharbeiten und einmal gekauft - immer verfügbar. Da verdient man kaum etwas dran. Da muss man schon "die" App entwickeln oder "das" Spiel und da richtig Geld zu bekommen.

Die einzige Chance ist, dass einer der Konzerne neu eine App auf iOS raus bringen will und/oder eben die vorhandene App aktualisiert werden soll. Wenn man in ein Projekt kommt ist ok.

Aber auch hier erlebe ich mehr und mehr Developer die sich zurück ziehen. Apps für Mac und iOS bedeutet eben ObjectiveC oder Swift unter Xcode. Schnell wird man da zum "Fachidioten" und bei "Luft" ist es schwer da was schnell wieder zu finden....

Wer Android unter Java in Eclipse entwickelt (oder Windows Apps unter C# mit Visual Studio) - der hat als Beispiel eben jeden Tag immer noch mit Java und Eclipse zu tun und verliert so nicht den Horizont um auch mal in ein Java (oder C#) Projekt zu wechseln....

Ich hatte es ja auch woanders schon erwähnt. Aus den Gründen (auch dem möglichen Verdienst) ist die Resonanz für das neue AppleTV4 und dem iPad Pro neue (professionelle) Apps zu entwickeln recht niedrig. Letzte Developer Konferenz war das deutlich an zu merken, dass sich da einige anders umorientieren. Vor allem Richtung Android.

---
Daher ist es heute nicht mehr für mich "so schlimm" auf meine Mac Rechner so langsam aber sicher zu verzichten. Denn "der Boom" Geld zu verdienen unter OS X und iOS ist Ernüchterung gewichen... und die ganzen Konzerne wo wir "drin" sind haben Windows und werden weiter Windows haben.

Und im Bereich HomeKit, Automotive, Steuerungen, Sensoric etc.... geht gerade ziemlich viel Richtung Java (Android) und Embedded Linux....

Ich vermute das die größte Hürde für Privatpersonen auf OS X zu wechseln die schlichte Tatsache ist das sie nicht bereit sind 1200-1800€ für einen Computer auszugeben, mit dem sie letztlich das gleiche tun wie mit dem 500€ Rechner vom Media Markt.
Natürlich ist hier der Apple Store oft voll... aber wenn Du mal dann 2 Stockwerke hoch gehst zum MM - dann sehe ich den Apple Tisch meistens mit 1-2 Personen verwaist. Natürlich sehe ich die Leute auch mal (andächtig) sich ein MacBook anschauen....

Aber ich würde es mir als ganz normaler Anwender auch 3x überlegen, ob ich mir ein 15" MacBook für 2500 euro hole oder in der gleichen Ausstattung ein 15" Asus Gerät für 699 Euro.

Wir reden hier auch immer von den Windows Wechslern auf OS X die ach so glücklich sind (sind sie sicherlich). Vergessen aber auch, dass Ebay und Ebay Kleinanzeigen voll - wirklich voll sind mit Leuten, welche entgeistert den Mac Rechner wieder verkaufen und wieder zu Windows wechseln wollen. Und das sind nicht wenige!
 

Schupunkt

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@ImpCaligula
Ich würde darauf wetten das die "zurück-Wechsler" oft Leute sind die in die Gruppe der "nicht-technik-interessiert" fallen, die den Wechsel zwar gewagt haben, dann aber keinen hatten der ihnen beim Umstieg hilft.
Ich programmiere beruflich CNC-Maschinen, bei uns haben wir zwei verschiedenes Steuerungen, eine einfache und eine etwas komplexere. Auch Kollegen die lediglich die kompliziertere der beiden Steuerungen beherrschen, tun sich extrem schwer mit einem Umstieg zur leichteren, weil der Aufbau halt doch sehr verschieben ist, das erlebe ich immer wieder.
Viele Menschen tun sich sehr schwer damit angelernte Verhaltensweisen abzulegen um dann vielleicht bessere Methoden zu entwickeln/anzuwenden.
 

ImpCaligula

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Viele Menschen tun sich sehr schwer damit angelernte Verhaltensweisen abzulegen um dann vielleicht bessere Methoden zu entwickeln/anzuwenden.

Und das ist immer ein beliebtes Thema in meinen Seminaren.

Herr Maier bedient seit Jahren die und die und die Funktion mit der Maus. Er ist dabei schnell. Er kennt dies so seit Jahren.

Nun kommt ein Dozent / Trainer / Vorgesetzter - der Herrn Maier erklärt, dass er dies mit dem und dem und dem und dem und dem ... Shortcut doch viel schneller machen könnte. Herr Maier versucht es.

Es liegt ihm aber nicht. Er arbeitet lieber mit der Maus. Aber er hat gelernt / gehört, dass er so viel effektiver arbeiten soll. Leider vergisst er immer wieder den einen oder anderen Shortcut, oder er verwechselt sie. Krampfhaft versucht er mit mäßigem Erfolg jahrelang erlerntes sich ab zu gewöhnen und neu ein zu gewöhnen.

Ist dies für Herrn Maier wirklich besser?
Ist er jetzt effektiver?
Macht ihm die Arbeit so mehr Spass?

Natürlich. Wenn ein Anwender etc hier 8 Schritte macht, wo nur 2 Schritte von Nöten wären, egal wo, dann sollte man den Leuten zeigen - schau so gehts schneller und einfacher....

Aber beim PC. Sind die Leute wirklich "besser dran" wenn man sie umlernt? In den Anwender Seminaren sagen wir daher - am Ende muss das raus kommen was ihr wollt. Ob ihr dazu eine Taste oder ein Icon mit der Maus anklickt - macht das was ihr Euch am einfachsten und effektivsten merken könnt.....

Und beim Wechsel auf OS X.... sind wirklich alle User "besser dran" wenn sie wechseln? Ist OS X das Paradis aller Anwender? Also jeder soll sich entscheiden wo er sich wohl fühlt.... und so gut OS X auch ist.... es scheitert ja nicht nur oft an der für Windows User unlogischen Bedienung eines Mac - auch das Softwareangebot oder der nicht weg zu diskutierende goldene Käfig schreckt manche auch ab...

Und mal ehrlich. Es gibt auch unter OS X einfach Dinge... die sind altbacken, nicht zeitgemäß oder unlogisch. Wann schließt sich eine Anwendung wirklich, oder doch nicht oder nicht - wenn ich auf den roten Button klicke? Der Finder ist gegenüber einem modernen Datei Explorer ein Witz. Ach da gibt es schon so ein paar Dinge...

Wenn ich eines in all den Jahren gelernt habe - es gibt nicht das eine System das für alle passt und ohne Fehler ist. Es gibt für einen Anwendungsbereich, für entsprechende User / Anwender ein System, welche zu dieser Kombination die best mögliche Abdeckung der eigenen Bedürfnisse hat. Und das muss nicht immer OS X sein, muss auch nicht immer Windows sein...
 
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Schupunkt

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Für die Leute von den wir jetzt sprechen, braucht echt keiner nen Explorer, denen legt man besser alles was die brauchen auf den Desktop, wenn man das nicht macht, machen die das selber, nicht selten haben die dann 20-30 icons auf dem Desktop von denen sie meist nicht mehr wissen wofür die mal waren.
Und, natürlich sprach ich nicht von allen, die 65 jährige Oma, die gerade so weis wie sie auf ihrem Laptop ins Netz kommt oder zu Facebook der wird man vielleicht nicht zu nem Wechsel raten, anderen aber vielleicht schon (wenn da der hohe Preis nicht wäre)
 

Schupunkt

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Wenn es ein MacBook gäbe das in vergleichbaren Preisregionen Lage wie so mittelprächtige Windows Geräte, also so um die 700€ bei 13 Zoll Bildschirm und so, wäre da der Sicherheitsaspekt, keine Sorgen mehr wegen Viren. Wenn sie schon ein iPhone verwenden, könnte es interessant sein weil z.B. Bilder schön einfach auf allen Geräten verfügbar wären, oder weil iTunes runder läuft, auf Macs.
Weil das ganze System etwas...sagen wir übersichtlicher, gestaltet ist, alles was wichtig ist unten in einer Leiste, optisch ansprechend abgepinnt. Es gibt ein Schreibprogramm, das für private Zwecke völlig ausreicht, es gibt ein Mail Programm das auch schon mitgeliefert wird....
Also, da gäbe es schon Gründe...
 

ImpCaligula

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Mail Programm das auch schon mitgeliefert wird....
Mail Kalender Kontakte gibt es kostenlos auch bei Windows 10 (und kann inzwischen mehr als die Apple kostenlos Produkte)...

Es gibt ein Schreibprogramm, das für private Zwecke völlig ausreicht,
Wordpad gibt es unter Win10 auch kostenlos... und bevor Du weiter machst... ein Zeichenprogramm ebenso, wie einen PDF Creator und Betrachter... Karten gibt es auch und iMessage auch auf Windows - nennt sich Skype Nachrichten Video und ist weltweit verbreiterter als iMessage...

oder weil iTunes runder läuft, auf Macs.
Genau... weil Apple iTunes für Windows nicht auf die Reihe bekommt, soll Windows dafür "büßen". Und zum Thema iTunes... Apple ist ja so schön offen für andere Plattformen...

Wie wäre es mit Spotify... oder wie wäre es mit Microsoft Music? Das läuft auch auf allem Windows Geräten, Android, Apple und so weiter...

weil z.B. Bilder schön einfach auf allen Geräten verfügbar wären,
Ja Betonung auf allen Apple Geräten. Bilder ist noch eingeschränkter als Musik. Die iCloud Bilder kann sie bei Freunden die alle kein Apple haben wie verwalten? Mit Dropbox, Onedrive und Co kein Problem... aber bei iCloud Bilder ...? Oh je...

keine Sorgen mehr wegen Viren.
Gegen Phishing Mails und Co helfen weder Windows noch OS X noch Viren Scanner. Wer aber Brain 2.0 einschaltet, reicht der Windows Viren Scanner. Ich hatte auf keinen unserer Rechner seit Jahren einen Virus. Man darf hat nicht jeden sch***** herunter laden und öffnet halt auch keine Mails die Geld aus Nigeria versprechen...

---
Also fasse ich mal als potentieller Interessent zusammen - wenn Du mich berätst für einen Apple statt Windows Rechner...

Ich bekomme ein Mail, Kontakte, Kalender Programm kostenlos, das zwar nicht alle Accounts unterstützt - das ich bei Win10 mit Unterstützung aller Accounts auch kostenlos bekommen würde mit mehr Funktionsumfang...

Ich würde aber mich an Apple Musik und Apple Bilder binden können, was super laufen würde, wenn ich alle Geräte auf Apple umstelle, aber ansonsten bei Musik und Bilder eingeschränkt wäre, wenn ich unter Windows kostenlose Dienste wie Onedrive und Dropbox bzw. Spotify, Microsoft Music und Co verwenden würde...

Ich habe ein Schreibprogramm, ein Zeichenprogramm, ein PDF Programm, ein Festplattenprogramm, ein Nachrichten Programm (was aber nur unter Apple Leuten geht), ein Karten Programm..... was es aber alles auch automatisch dabei unter Windows 10 gibt...

Und das soll mich jetzt überzeugen? Also weiß nicht - als bisheriger unwissender Windows User und Du als Apple Verkäufer würde ich jetzt sagen - also bis jetzt haben sie mir keine wirklichen Vorteile genannt...

:D
 

Sauron

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Meine Nachbarin ist eine ältere Dame, so Ende 60, Anfang 70. Deren Windows Laptop hatte sich vor einiger Zeit verabschiedet und sie fragte mich, wo sie denn am besten was neues kaufen solle. Neben den üblichen Verdächtigen kam auch der Apple Store zur Sprache. Nachdem ich ihr grob Unterschiede aufzeigte, hat sie so ganz ohne zu probieren ein MacBook gekauft (keine Ahnung welches) und ist seit dem hoch zufrieden.

Ich dachte eigentlich auch, daß der Preis sie abschrecken wird, war aber nicht so. Sie ist glücklich, mehr will man doch gar nicht :)

Es gibt immer sone und solche.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ich schrieb doch ausdrücklich, wenn schon ein iPhone vorhanden ist, vielleicht ist ja auch schon ein iPad vorhanden, dann hat es durchaus seine Vorteile auch nen Mac zu nutzen, nie würde ich jemanden raten alle Androiden oder Windows phone Geräte gegen Apple Geräte zu tauschen.
Ja, es gibt tausende Programme die für Windows gratis sind, natürlich.
Ich weis nicht wie es jetzt mit Windows 10 aussieht, was da nach der frischen Installation vorhanden ist, bei Apple sind es eben so ziemlich alle Programme die ein normaler DAU (Daily aktiv User) so braucht.
Und im übrigen, niemand soll für irgendwas "büßen" aber iTunes geht unter OS X eben besser, genauso wie Word, Excel und co unter Windows (wenn man glaubt was im Netz so steht) eben auch besser funktioniert.
Dann würde mir auch noch das trackpad einfallen, ich habe bisher keinen Windows Rechner gesehen dessen trackpad tatsächlich eine Maus weitestgehend unnötig macht, vielleicht gibt es welche, ich kenne keine.
Ich denke, du siehst die Dinge zu sehr durch deine "Fachmann-Brille" normale Nutzer brauchen halt viele Dinge, die vielleicht irgendwelche gratis Programme können gar nicht, Pages ist z.B. Recht einfach zu bedienen und würde sicher auch anderen oft ausreichen, wäre ich selbstständig, würde ich das Programm wohl nie nutzen, zu riskant das Apple plötzlich mal wieder "alte Zöpfe" abschneidet, als privater Mensch ist das alles völlig Latte.
Kalender funktioniert für mich auch gut, alles wird immer auf allen Geräten Synchron gehalten, ganz ohne mein Zutun, ja, mag sein das es gratis software für Windows gibt die das sogar besser macht, wenn man sich auskennt, weis ich nicht, muss ich auch nicht wissen.
 

ImpCaligula

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Ich weis nicht wie es jetzt mit Windows 10 aussieht,
Und das ist das Problem.... aber schreiben, OS X ist einfacher, bietet mehr und so weiter. Aber vom Mitbewerber nicht wissen was genau dort geboten wird. Aber halt mal das nach schreiben, was man irgendwann gehört und gelesen hat....

bei Apple sind es eben so ziemlich alle Programme die ein normaler DAU (Daily aktiv User) so braucht.
Und? Bei Windows 10 auch.....

Kalender funktioniert für mich auch gut, alles wird immer auf allen Geräten Synchron gehalten, ganz ohne mein Zutun, ja, mag sein das es gratis software für Windows gibt die das sogar besser macht, wenn man sich auskennt, weis ich nicht, muss ich auch nicht wissen.
Du verstehst mich nicht und scheinst Dich mit Windows auch nicht wirklich aus zu kennen...

Die Software wie Kalender, Mail, Kontakte, PDF sind bereits von Microsoft dabei! Du musst die nirgends installieren oder irgendwo suchen. Und die sind auch nicht komplizierter als unter OS X. Es sind ab Werk bei Windows 10 die gleichen Tools in der Art und (!) Einfachheit ebenso vorhanden. Von Microsoft. Wie bei Apple auch....

Und wie hälst Du das Ganze bei Apple synchron Kalender, Mails, Bilder? Du meldest Dich mit Deiner Apple ID an...

Und was machst Du unter Windows 10? Du startest das erste Mal Windows 10. Nun kannst Du (wie bei Apple) deine Windows ID (Outlook.com) eingeben oder neu erstellen. Und tatääää - Du hast und dem Windows 10 Mail, Kalender, Kontakte, Bilder, Cloud (OneDrive) alle Sachen synchron...

Wo ist jetzt da der Unterschied?
Und es geht 1:1 nach dem gleichen Schema.

Du weißt irgendwelche Mythen oder ehemalige Dinge wie sie bei Windows vor 10 Jahren waren und bringst hier Vorteile von OS X gegenüber Windows - die schon lange nicht mehr existieren. Und dabei vegrleichst Du ein aktuelles OS X mit Deinem Wissen von einem Windows von x-Jahren...

Du hast noch nicht einen wirklich wichtigen Grund genannt, welchen Vorteil ich habe, wenn ich von Windows zu OS X wechseln...

---
Sorry, wenn ich da so penetrant bin. Aber diese Mythen und Halbwissen gepaart mit Argumenten die einfach so nicht stimmen - die höre ich täglich im Berufsleben und die nerven einfach nur. Das ist wie wenn Dir andauernd Leute sagen würden, dass Schifffahrten über den Pazifik ja gefährlich sind, denn die Erde ist ja eine Scheibe und man muss aufpassen, dass man nicht herunter fällt. Daher sei Fliegen überhaupt viel besser als Schiff fahren und überhaupt das beste....
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Du hast noch nicht einen wirklich wichtigen Grund genannt, welchen Vorteil ich habe, wenn ich von Windows zu OS X wechseln...
...

Keinen objektiven.

Die "Vorteile" sind alle hausgemacht. Wenn ich mir einrede, OS X sei diffus "besser", dann fühlt es sich natürlich auch Vorteil an, ein OS X-Gerät zu kaufen. Wenn ich aber kein grundlegendes Interesse an Apple habe, und man berät mich dahingehend, mir ein teureres Gerät zu kaufen, das unflexibler, inkompatibler und weniger gut ausgestattet ist, als die günstigere Konkurrenz, dann ist das schon schwer zu begründen.

Das funktioniert gut in einem geschlossenen Kreis wie hier bei AT - denn hier sind alle schon Pro-Apple. Hier muss keiner mehr überzeug werden, statt dessen erhält man immer wieder die Rückkoppelung und Bestärkung der eigenen Meinung.

Ich habe im Freundeskreis Leute, die nichts für Technik und Computer übrig haben. Die nutzen Windows, weil sie dort für 350,- einen Laptop bekommen.

Ich habe aber auch Freunde, die ihr ganzes Leben - beruflich und privat- der IT widmen, wirklich Ahnung haben und auf deren Meinung ich große Stücke halte. Und da verwechsele ich nicht die Fraktion der Hobbybastler mit wirklichen Experten.

Jetzt müsste man ja meinen, der hiesigen Argumentation folgend würden solche Leute automatisch erkennen, wie toll doch OS X ist, und größtenteils den Mac nutzen.

Das Gegenteil ist der Fall. Keiner von denen nutzt Apple, einige rümpfen regelrecht die Nase sobald der Apfelkonzern zur Sprache kommt. Ich habe das im Informatikstudium bereits so wahrgenommen, dass trotz Unix-Abstammung OS X von Vielen nicht wirklich ernst genommen wird. Schon gar nicht als Alternative.

Zurück zu Deiner Frage nach dem Vorteil: ich glaube ganz fest, dass selbst die kritischsten User hier - würde man sie zwingen, plötzlich alles was sie jetzt mit Apple machen, auf ein Konkurrenzsystem umzustellen, sich wundern würden, wie gut trotzdem alles klappt.

Das hat diverse Gründe, z.B.:
- Selbst User, die überzeugt sind, in produktivitätskritischen Bereichen zu arbeiten, nutzen letztlich ihr System selten so aus, dass dies relevant wäre. Will z.B. sagen: Wenn ich rendere, und mir dabei einen Kaffee hole, ist es egal, ob der Rechner 20 oder 10 Sekunden vor meiner Rückkehr damit fertig ist.
- selbst exotischste Anwendungen sind meist für ein modernes System eine Triviale Aufgabe
- der Mensch ist so flexibel, dass selbst bei gravierend veränderten Workflows nach kurzer Zeit eine Gewöhnung eintritt - auch bei wenig versierten Nutzern.
...

Ich muss da immer an einen Bekannten denken, der seit knapp 20 Jahren als Grafiker in einer kleinen Firma arbeitet. Seit Mitte der 90er hatte er mit dem Mac gearbeitet und nie privat einen Windowsrechner besessen. Unnötig zu sagen, dass er natürlich "wusste", was für ein Dreck Windows ist.
Vor zwei Jahren hat die Firma aber darauf bestanden, dass er seinen Mac abgibt. Grund war, dass alle anderen Arbeitsplätze mit Windows laufen und man an den Mutterkonzern in Sachen IT angeschlossen ist, der Mac Pro ersetzt werden musste und gerade die Phase war, wo der neue Runde herauskam, usw. Jedenfalls hatte die Geschäftsleitung entschieden, dass der Mac weg sollte und ein PC hin.
Wochenlang war der Typ nicht zu gebrauchen, hatte Horror hoch 10.
Als dann der Moment kam, wo der ITler ihm eine Lenovo-Workstation hinstellte, einrichtete und er die Adobe CC-Anwendungen das erste Mal nutzte, war aller Stress verflogen. Letztlich machte er im Grunde sofort mit seiner gewohnten Arbeit weiter und das größte Problem war am Ende das Neu-Lizensieren uralter Schriftensammlungen.
Alles andere lief problemlos. Und der Kerl war wirklich immer Mac-Fanboy wie er im Buche steht.
 

frosch747

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@ImpCaligula Die Welt ohne dich hier, mag ich mir nicht vorstellen. Was du hier einbringst, Hut ab, immer wieder lange ausführliche Erklärungen, in der Hoffnung, dass sie ankommen. Ich bin mit meinem MBP und OSX 10.11.1 + Windows 10 auch sehr zufrieden. Gute Hardware und Software zum switchen. MS und Windows 10 machen mir manchmal mehr Freude, als die Fehler bei OSX.
 
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Doppelter Melonenapfel
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@Moriarty
@ImpCaligula
Ihr überseht nach wie vor etwas, für mich, offensichtliches, ich würde niemals jemanden zum Wechsel raten der mit seinem Systeme zufrieden ist. Wenn Windows 10 also so toll ist wie ihr sagt, dann hätte die Person ja keine Probleme. Warum um alles in der Welt, sollte ich dann jemandem raten zu wechseln? Das wäre doch total bescheuert. Und wenn jemand wechseln will der vielleicht noch XP nutzt? wenn mich diese Person fragt KÖNNTE ich ihr gar nicht raten zu win 10 zu wechseln, weil ich es nicht kenne. Ich könnte also nur sagen "Kauf dir nen win 10 Rechner, wenn es wieder Windows sein soll, kann ich nix zu sagen." Oder ich gebe ihm mein Air und sage, "Schau mal wie dir das hier gefällt, funktioniert etwas anders, aber such gut." Das Risiko es zu probieren ist ja recht klein, da sich ein Mac ja ohne großen Verlust wieder verkaufen lässt.
Wenn die Person dann damit gut zurecht kommt, ist doch alles gut. Es gibt doch auch keine zwingenden Gründe gegen einen Mac, nicht für Normalos und schon gar nicht für Normalos die bereits iOS Geräte besitzen. Die, funktionieren nämlich sehr gut mit Macs zusammen. Punkt.
Und was wäre denn wenn jemand der win 10 nutzt doch Probleme mit dem System hat? Keine Ahnung welche, sei es bloß die Performance, Viren oder weiß der Geier... Wenn eh eine Neuanschaffung ins Haus steht und auch das Geld für ein MacBook da wäre (ist ja nicht so das es nicht auch Windows Laptops im der Preisliga gäbe), die gleiche Frage. Warum nicht versuchen, wenn sich ne Verbesserung einstellt, alles gut, wenn nicht, wenn er damit sogar schlechter klar kommt, wieder zurück zu Windows, ohne groß Verlust gemacht zu haben.
 

lebemann

Spartan
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Ich finde es hochinteressant hier mitzulesen, zumal hier viel Insiderwissen auf den Tisch kommt. Mich hat vor allem die Verklebe-Geschichte von Apple dazu getrieben, mich intensiv mit "Windows-Hardware-Alternativen" auseinanderzusetzen. Mein Lumia 830 war ein gutes Phone, nur leider als es kalt wurde wollte es wieder zurück ins warme und quittierte draußen kurzerhand seinen Dienst - kann passieren. Wirklich unschön war allerdings die Auswahl bei den Apps. Also wieder ein 5s angeschafft, die zuvor erworbenen Apps installiert - alles wieder gut. Zum MBP und iMac sind jetzt ein 5s und ein iPad gekommen und ich muss sagen, dass ich noch nie ein so perfektes Setup für alle Aufgaben hatte. Ich bin jetzt kein Itler, sondern nutze meine Geräte für meine kleine Firma. Windows 10 habe ich in mehreren VMs und finde es auch ganz akzeptabel, allein bei der Einrichtung des mitgelieferten Mail Programmes bin ich schon mehrfach verzweifelt. Hier bin ich nicht ganz unbedarft und habe das Teil als unbenutzbar empfunden und sofort Thunderbird installiert.
Fazit: mit Appel kann ich derzeit wirklich am besten arbeiten. Sollte die Hardware aber noch mehr kastriert werden, wird es bei der nächsten Anschaffung ein Thinkpad, da ich dort noch Akkus und Komponenten tauschen kann. Mit Windows 10 und dem Rest werde ich dann auch klarkommen, da bin ich mir sicher.
 

ImpCaligula

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wenn mich diese Person fragt KÖNNTE ich ihr gar nicht raten zu win 10 zu wechseln, weil ich es nicht kenne.
Genau... aber Du würdest einer unbelasteten Person zu OS X raten anstatt zu Win10, weil Du - sieben oben - meinst, dass es besser ist und mehr bietet. Und das obwohl - jetzt - Du sagst, Du kennst Windows gar nicht... ;)

Das sind die Personen (externe Berater) mit denen ich mich bei meinen Kunden herum schlagen muss. Die aufkreuzen und dem Kunden ein Windows, Linux, Apple System aufs Auge drücken wollen, weil das zigmal natürlich besser ist, als alle anderen Systeme. Und warum? Weil der Kerl keinen Plan hat von den anderen Systemen und natürlich das aufs Auge drücken will, was er kennt...

Glaub mir - OS X und Windows (10) sind heute nicht mehr weit auseinander. OS X hat sehr viele Vorteile, hat aber auch Nachteile. Und so ist es unter Windows ebenso. Und natürlich - punktet Apple mit seinen Geräten - die vom macBook bis hin zum iMac wirklich oberste Fahnenstange ist.

Das ist eben auch ein Problem. Man vergleicht oft die negativen Berichte von einem 399 Euro Acer Windows Rechner mit einem 2500 Euro Apple OS X sorglos Paket. Wenn ich aber ein 2500 Euro HP, Thinkpad, Dell ... nehme, schaut die Welt auch schon anders aus... oder eine HP / Lenovo / Dell Workstation... da hat der Mac Pro plötzlich keinen Vorsprung mehr.

Es gibt einen Anwender und Anwendungsfall. Je nachdem entscheidet man sich oder berät zu dem einem oder anderem System.

Ich bin mit meinem MBP und OSX 10.11.1 + Windows 10 auch sehr zufrieden.
Ist auch eine sehr gute Kombination. Wichtig ist, finde ich, dass man als mündiger Anwender die Augen auf hält und sich nicht beeinflussen lässt - sondern auf die eigenen Bedürfnisse achtet. Und nicht was die Leute einem aus Cupertino oder Redmond vorgeben was gut für uns wäre....

Die "Vorteile" sind alle hausgemacht. Wenn ich mir einrede, OS X sei diffus "besser", dann fühlt es sich natürlich auch Vorteil an, ein OS X-Gerät zu kaufen.
Ich muss sagen, dass ich am Anfang auch ganz hin und weg von Apple und OS X war. Alles neu. Alles schön. Aber jetzt nach Jahren wo ich parallel mit beiden Systemen arbeite muss ich sagen - Apple baut sehr hochwertige Hardware und bietet ein sehr zuverlässiges System dazu an.... aber es gibt auch bei der Hardware "Aussetzer" (Grafikkarten, Display... oder fragwürdige Design Fehler)... als auch Aussetzer bei der Software (Exchange, iCloud Fehler, veraltete Kommunikation Apps...). Fazit - es ist eben doch auch nicht Fehlerfrei und manche Dinge sind so ausschlaggebend (Design, Preisschraube, unfertige Produkte) - dass man eben doch nicht blind alles kaufen sollte von Apple.

Das Gegenteil ist der Fall. Keiner von denen nutzt Apple, einige rümpfen regelrecht die Nase sobald der Apfelkonzern zur Sprache kommt. Ich habe das im Informatikstudium bereits so wahrgenommen, dass trotz Unix-Abstammung OS X von Vielen nicht wirklich ernst genommen wird. Schon gar nicht als Alternative.
Viele haben auch einfach ein Linux System, wenn es der komplette IT Freak ist.... "die" mögen Windows per se nicht - aber gegenüber geschlossenen Apple Systemen ziehen die Leute die Knoblauchzehen.... :D

Nein ernsthaft. Teilweise wie gesagt ist ein Apple Rechner samt der Möglichkeit alles zu visualisieren im IT Bereich sehr vorteilhaft. Manchmal ist aber der Kampf mit dem geschlossenen System auch dann hinderlich...

Ich bin jetzt kein Itler, sondern nutze meine Geräte für meine kleine Firma.
Du völlig legitim. Wenn ich nicht Kunden hätte, die auf Windows bestehen, wenn ich nicht mir andauernd Windows Tools installieren müsste, die der Kunde benutzt bei der Entwicklung, wenn ich nicht auf 100% Office Kompatibilität angewiesen wäre - ich würde bei einem betrieb / Unternehmen Größe X auch versuchen ein geschlossenes stimmiges System ein zu setzen.

Wenn ich normaler Anwender wäre - ich sag jetzt mal - beruflich Lackierer, mit IT nichts am Hut... ich glaub ich würde mir ein iPad oder sonst ein Tablet holen und ein Smartphone des gleichen Herstellers.... das was "wir" als Käfig bezeichnen - ist für einen Anwender in einem einfachen Ökosystem ein Segen und nicht Fluch...

Daher sage ich ja. Schauen was man braucht und dann entscheiden!

Ich mag nur nicht die Leute die sofort schreien "also Du musst Dir auf jedenfall einen Apple Rechner holen (oder Windows)" - da hat der "Suchende" nur mal eben gesagt "ich brauche mal wieder nen neuen Rechner". Da wird ihm schon von Anderen das System A oder B aufgeschwatzt - weil der Andere es ja so toll findet und der Gegenüber muss es dann auch super finden...

Mein Lumia 830 war ein gutes Phone, nur leider als es kalt wurde wollte es wieder zurück ins warme und quittierte draußen kurzerhand seinen Dienst - kann passieren.
Ja die Windows Phone Sparte. Blicke ich auch mit Sorge drauf....

Nachdem Win10 wirklich gelungen ist und auch die Surface Sparte (fast) alles richtig macht und sich richtig rein hängt - ist die Smartphone Abteilung bei Windows nicht schlauer geworden scheint mir. Windows Phone 10 ist (fast) noch Beta (na fast jedenfalls). Und mit den 950 und 950XL hat man solide Handys raus gebracht.

Solide Handys! Aber wen sollen solide Handys bitte zum wechseln von Android / iOS auf Windows Phone bitte überzeugen? Ich meine - schaut Euch das Surface Pro 4 oder Surface Book an - das zeiht Aufmerksamkeit auf sich und auch Wechsler. Da überlegen Leute wirklich....

Aber das 950/XL...? Das soll mich vom S6 Edge oder 6s abbringen? Denn aufgrund der Preisklasse muss ich mich mit denen messen...

Hoffnung habe ich nur noch eine. Eine wirkliche letzte. Die Smartphone Design Abteilung wurde an das Surface Team abgegeben. Das weckt Hoffnung auf Frühjahr 2016.... we will see....
 
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Moriarty

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Solide Handys! Aber wen sollen solide Handys bitte zum wechseln von Android / iOS auf Windows Phone bitte überzeugen? Ich meine - schaut Euch das Surface Pro 4 oder Surface Book an - das zeiht Aufmerksamkeit auf sich und auch Wechsler. Da überlegen Leute wirklich....

Ich denke auch, da muss man trennen. Im Computersektor ist Microsoft immer noch unangefochtene Nummer 1. Im Bereich mit Konkurrenz, den Endgeräten für den Nutzer, haben sie 90% Marktanteil. Zusätzlich bieten sie noch Services und Dienstleistungen, die Apple gar nicht im Portfolio hat, die komplette Enterprise-Sparte, Azure, Sharepoint, etc. Auf lange Sicht wird Apple also in einen großen Teil der Geschäftsfelder von MS gar nicht eindringen können.

Und der Consumer? Wenn der "Normalanwender" sich für den Mac entscheidet, dann entscheidet er sich gefühlt auch gegen einen Standard, gegen einfache Beratung im Bekanntenkreis, gegen einfaches "Softwaretauschen", etc.
9 von 10 seiner Freunde nutzen Windows.

Der PC-Sektor, vor Jahren schon totgesagt, erlebt als Hub für Innovationen gerade ein Revival - oder besser: die Leute erkennen, ganz ohne geht's halt nicht.
Irgendwas muss ja die Datenbrille zukünftig ansteuern.

Auch der Gaming-Sektor, vor Jahren scheinbar völlig in der Hand von Konsolen, festigt derzeit wieder eine stärker werdende PC-Fanbasis. Steam und Co haben den Weg bereitet für eine lebendige Gaming-Szene, wo der Spieler vom Triple-A-Titel bis hin zu exotischen koreanischen Indies alles findet, was er mag.

Die Hersteller reagieren mit einer Fülle an neuen Modellen, wie gerade jetzt die Acer-Predator-Notebooks mit Skylake.

Im Smartphonesektor sieht es etwas anders aus. Da scheint der Zug derzeit für Microsoft abgefahren. Hier werden sie wirklich Innovationen und Mehrwert liefern müssen, um ein Teil vom Kuchen abzubekommen.
 
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Sauron

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@ImpCaligula

Die missionierenden Ratschläge findest du aber eher selten. Wenn jemand einen neuen Rechner (gleich welcher Art) kaufen muss/möchte, so fragt derjenige im Freundes-/Bekanntenkreis nach Erfahrungen und die bekommt er meistens. Der fanatische Fan einer Plattform fällt dabei sowieso sofort auf und wer nicht ganz blöd ist, weiß sowas auch einzuordnen.

D.h. ein Windowsnutzer wird von seinen Erfahrungen damit berichten, der Macnutzer ebenso. Meistens nimmt man doch sowieso das, was man schon hatte, harte Systemwechsel sind doch eher selten.
 
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Schupunkt

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Genau... aber Du würdest einer unbelasteten Person zu OS X raten anstatt zu Win10, weil Du - sieben oben - meinst, dass es besser ist und mehr bietet. Und das obwohl - jetzt - Du sagst, Du kennst Windows gar nicht... ;)


Wenn ich normaler Anwender wäre - ich sag jetzt mal - beruflich Lackierer, mit IT nichts am Hut... ich glaub ich würde mir ein iPad oder sonst ein Tablet holen und ein Smartphone des gleichen Herstellers.... das was "wir" als Käfig bezeichnen - ist für einen Anwender in einem einfachen Ökosystem ein Segen und nicht Fluch...

Daher sage ich ja. Schauen was man braucht und dann entscheiden!
Ich könnte fast wetten das du (ich selbst zähle mich auch dazu) zu den Menschen gehörst die reflexartig die jeweils andere Position übernehmen, um sicher zu stellen das auch die Seite ausreichend Beachtung findet.
Nein, ich rate so gut wie nie von etwas ab, schon gar nicht wenn ich es nicht kenne. Letztens schickte mir ein Kumpel nem Link zu nem 7" 60€-Tablet und fragte ob man das kaufen kann. Hab ich geantwortet, empfehlen kann ich dir so was nicht, aber wenn du willst, der Sohn meiner Freundin hat so ein Teil hier liegen, kannst du dir anschauen ob es für dich reicht.
Ich würde, wenn die Rahmenbedingungen passen, wenn ich die Person kenne und denke das deren use case dazu passt, unter Umständen durchaus dazu raten auch die Seite Apple.com nicht außer acht zu lassen.
Du sagst doch selber, das iPad und iPhone keine so verkehrte Wahl wäre. Was aber wenn man dann merkt, so ganz ohne "richtigen Rechner" geht es auch nicht? Die Geräte hat man also schon, iCloud nutzt man vielleicht dann auch schon, mit der Mail App kommt man gut zurecht und Pages reicht einem vielleicht auch. Man hat keinen Rechner, oder nen alten und will sich was besseres kaufen. Wenn das Geld da ist und die Bereitschaft es auszugeben auch, was spräche dann bitte gegen ein MacBook?
Vergleichbare Windows Rechner kosten ähnlich viel, funktionieren dann aber eben nicht so nahtlos mir den iOS Geräten, daran wird sich auch unter win 10 nichts geändert haben, oder?
Einen "Nachteil" hat das Windows Universum eben auch noch, es bietet eine nahezu unbegrenzte Möglichkeit das falsche zu kaufen. Denn irgendwas ist fast immer, Display gut aber Tastatur Mist, gute Tastatur und Display, dafür knarzt das Gehäuse oder die Lüftersteuerung ist nicht optimal oder das trackpad ist völlig unbrauchbar. Dann was für ein Display, Touch oder konventionell, Hybrid oder fest verbaut oder oder oder...
Klar, auf der einen Seite ist ne große Auswahl toll, kann einen aber auch erschlagen, je länger man vergleicht desto schlimmer wird es.
 

ImpCaligula

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Ich könnte fast wetten das du (ich selbst zähle mich auch dazu) zu den Menschen gehörst die reflexartig die jeweils andere Position übernehmen, um sicher zu stellen das auch die Seite ausreichend Beachtung findet.
Gerechtigkeitsfanatiker :D

nein... ich finde es halt blöd, wenn man das Eine als super toll darstellt und das Andere dumm dastehen lässt, obwohl das dann so nicht stimmt... Oder anders, es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß....

Und nochmals - nichts gegen Dich. Im Bereich IT Beratung und Entwicklung hast Du andauernd mit solchen Betriebsblinden zu tun. Die nur das aufschwätzen wollen, was sie selber gerne mögen und sich auch nur dort auskennen. meistens ist nur das gut - wo sie sich sicher im Wissen fühlen. Und anstatt zu zugeben - kenne ich mich nicht aus - wird das Andere eben per se madig gemacht. Das nervt - und überträgt sich auch hier...

Vergleichbare Windows Rechner kosten ähnlich viel, funktionieren dann aber eben nicht so nahtlos mir den iOS Geräten, daran wird sich auch unter win 10 nichts geändert haben, oder?
Mit iOS Geräten weniger. Aber mit Android oder Windows Phone Geräten :D ... nur die Apple Menschen tun immer so, als wäre ihr Ökosystem das einzige in der Welt, welches eine nahtlose Integration bietet samt Sync. Das bieten aber andere Plattformen nahtlos(!) und teils besser auch inzwischen...

Einen "Nachteil" hat das Windows Universum eben auch noch, es bietet eine nahezu unbegrenzte Möglichkeit das falsche zu kaufen.
Das ist Genial :D ... kauf Dir Apple bitte - denn ich glaube Du bist zu dämlich nachher das richtige dazu zukaufen. oder auch Anders - überlasse es dem Onkel Tim zu entscheiden, was Du kaufen kannst und was nicht...

Der ist gut :D

Klar, auf der einen Seite ist ne große Auswahl toll, kann einen aber auch erschlagen, je länger man vergleicht desto schlimmer wird es.
Stimmt... gebe Dir Recht...

Wäre auch dafür, dass wir alle Uniformen tragen. In Schulen, auf der Arbeit. Das Angebot erschlägt einen. Wieso diese mühselige Wahl immer?

Und auch diese Auswahl an tausenden Menüs beim Essen gehen. Abgesehen von den vielen unterschiedlichen Restaurants wie Italiener, Grieche und so. Eine Art Restaurant immer die gleiche Auswahl an übersichtlichen Menüs...

:D

Ja man kann ein falsches Menü aussuchen und auch schlecht Essen. man kann sogar etwas Essen, was einem auf den Magen schlägt. Man kann auch ein im Nachhinein falsches Auto kaufen. Man kann bei der Auswahl Fahrrad oder Auto morgen das falsche Fahrzeug nehmen und verunglücken... alles möglich...

Aber jetzt mal ernsthaft. Die stellst nicht wirklich die freie Wahl in unserem Leben in Frage - zu Lasten einer begrenzten Auswahl zum "Schutz" des jeweiligen - oder? Es Leben die Vielfalt, die Auswahl. Lieber wähle ich frei - und wähle das Risiko dabei!
 
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Martin Wendel

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Edit: Echt jetzt. @Martin Wendel @ImpCaligula Wie verwaltet jemand mit einem Mac sein Windows Phone? Ich kann hier nix machen.
Offenbar geht da noch gar nichts – in Fotos (öffnet sich zwar automatisch) und Digitale Bilder wird nichts angezeigt, und mit der Windows-Phone-App im Mac App Store (die wie ich sehe gar nicht mehr angeboten wird…) dürfte das Lumia 950 (oder vielleicht gar Windows 10 Mobile generell?) nicht kompatibel sein. So viel zur Plattformunabhängigkeit bei Microsoft. :rolleyes:
 
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