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Tim Cook: Entscheidung der EU-Kommission "totaler politischer Dreck"

rootie

Filippas Apfel
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Tim wenn jemand Dreck macht dann du! Ihr macht immer noch Gewinne wie Hölle und ihr benehmt auch derart asozial indem ihr euch eurer Verpflichtung der Staaten gegenüber entzieht. Apple will doch immer Vorbild sein? Leider klappt das garnicht mehr. Ich würde mich an deiner stelle in Grund und Boden schämen. Widerwärtig!

Übrigens ist das ein Punkt wo ich Steve auch beschuldigen muss. Das sollte so nicht sein!

Ich habe Deinen Text mal eben schön stümperhaft und 1:1 auf Englisch übersetzt. Dann kannst Du ihn direkt an [email protected] schicken. Mit [email protected] auf CC

"Tim if someone makes dirt then you! You make still profit like hell and you behave antisocial by you escaping your duties against the States. Apple wants always be the example? Unfortunately works that not anymore. I would me on your position in ground and floor shame. Disgusting!

Apropos is that a point where I Steve also need to accuse. That should not be so!

With friendly greetings,
Greenie77"

Das wird sie definitiv überzeugen und Apple wird unmittelbar die Überweisung einleiten.

Hah, wieder mal die Welt gerettet
 
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rf17

Zuccalmaglios Renette
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Apple hat duch schlechte Führung schon einmal vor dem Abgrund gestanden und es sieht in allen Geschäftsfeldern so aus das sie wieder auf dem Weg dort hin sind. Tricksen, ruinieren ihr Ansehen in wichtigen Märkten, treten Händler die auch in schlechten Zeiten zu Appel gehalten haben mit Füßen, sind kaum innovativ, viele überteuerten Produkte sind nicht mehr Stand der Technik und der Wettbewerb giebt das Tempo vor. Genau so war es vor da. 25 Jahren auch. Ob es aber wider einen großen Retter geben wird ist sehr fraglich.
 

rootie

Filippas Apfel
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@rf17 War damals Apple auch schon die wertvollste Firma der Welt? Wo genau Apple am Abgrund stehen soll, das wirst Du uns aber schon genauer erklären müssen. Wenn die Wettbewerbsvorgabe die ist, dass ein gerade auf dem Markt erschienenes Konkurrenzprodukt wieder direkt zurückgezogen werden muss, weil es einem die Bude abfackelt, dann hat Apple nix zu befürchten! Lieber bauen sie 2 Jahre alte Hardware ein, die einwandfrei (und vor allem schnell genug!) funktioniert als dass ich irgend etwas schnell zusammengebasteltes kaufe, das nur auf dem Markt ist, um schneller als Apple zu sein.

Nein danke.
 

rf17

Zuccalmaglios Renette
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Ich habe nicht geschrieben sie stehen schon am Abgrund sondern es sieht so aus. Vielleicht geschieht ja etwas außergewöhnliches, kann es allerdings nicht erkennen. Wenn auf den aktuellen PC nicht Appel stehen würde wäre der Umsatz bei den Preisen gleich null. Für mich ist das einzige wo Apple noch gut ist das/die Betriebsystem. Wenn man mal die Appelbrille abnimmt sieht man deutlicher was so in der Weld geschieht. Ich habe 1971 bei IBM als Techniker angefangen damals konnte sich niemand fortstellen wie schnell der Marktanteil Weltweit von 80% bei Computern zusammen schrumpfte. Es hat damit angefangen das arrogant Unternehmen wie Appel, MS und andere wahrgenommen wurden obwohl man den PC erfunden hatte deren Strukturen noch heute bestehen.
 

iDesign

Murer Reinette
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Ich gehe davon aus, dass keiner der hier anwesenden Nutzer das Steuerrecht Irlands und die allgemeinen steuerlichen Regelungen der EU in einem Umfang kennt, um eine qualifizierte Aussage über Recht oder Unrecht treffen zu können.

Falls die Forderung der EU-Kommission berechtigt ist, ist Apple zur Nachzahlung verpflichtet. Sollte sich Apple weigern, wünsche ich mir ein EU-weites Einfuhrverbot für Produkte des US-amerikanischen Unternehmens.

Tatsächlich wird die Sache aber wohl wieder im Sande verlaufen. Man wird sich außergerichtlich einigen und die ohnehin tendenziöse Presse wird darüber nicht mehr berichten.
 

Benutzer 190524

Gast
interessant finde ich das ihr alle miteinander den großen Rest der Multinationalen Unternehmen einfach ausblendet..Alle wirklich alle nutzen diese Konstrukte um nona ihre Steuern zu sparen.. halt vermeiden und verschleiern. Egal ob das nun in Irland, England, Deutschland, Schweiz, Luxenburg, Panama, die Caymans oder gar die USA sind, die uns bspw. BASEL aufs Auge gedruckt haben sich aber selbst keine Deut darum geschert hatten wie wir erkennen durften.
Alle haben ihre angepassten Zuckerl bekommen.. wie seinerzeit Nokia in Deutschland inkl. Förderung in Millionenhöhe.. wie es ausging wissen wir.. Fangen wir doch mal klein an... warum sind 90% aller großen Frächter in den ehemaligen Ostblock gezogen.. nicht nur um bei den Löhnen zu sparen.. alle machen das und die Länder haben das forciert und die EU hat anfangs zugesehen und dies sogar per Verträgen besiegelt.. Keine Frage was Apple da als Zuckerl geschenkt resp erspart wurde prickelt so richtig und trotzdem betrifft es alle und wir können uns warm anziehen wenn dies Schule macht und Firmen in den Abgrund reißen wird die nicht so gepolstert sind..

aber was wäre die Lösung... einheitliches Steuer,- Pensions-, Arbeitsrecht-, Kranken-, Sozial- Rechtssystem uvm.. alter Schwede da wäre das Raunen groß und die Angst bei den Partnern wie den USA, China, den Russen würde das globale System vermutlich aus dem Gefüge werfen..
 

FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Dass das System das Problem ist und nicht Apple allein ist schon klar.

Für eine Firma, die sich jedoch als so wichtig erachtet, dass sie ein Credo verfasst in dem sie Sachen vorgeben wie : "We are here to enrich lives. [...] to help passion expand human potential,[...] We give more than we take.
From the planet,
to the person beside us."
, und die sehr oft den "moral high ground" beansprucht, ist das ein Armutszeugnis.

Und ich denke, dass die Kommission ganz bewusst Apple gewählt hat, um ein Exempel zu statuieren; und ich hoffe, dass sie Erfolg haben werden.

Nicht, weil ich Apple nicht leiden kann, sondern weil ich diese Geschäftspraktiken verabscheue.

Und ich hoffe noch viel mehr, dass auf Apple viel mehr Konzerne folgen.

Diese ganzen Steuerparadiese gehören abgeschafft.
 
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Sauron

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Wer glaubt, daß die Konzerne bei der Schaffung solcher Steuerkonstrukte gänzlich unbeteiligt sind, ist über alle Maßen naiv.
 

saw

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Na ja, Apple und Co werden die Gesetze ja nicht selber mit entworfen haben,


wofür gibt es Lobbyisten ^^
 

Cohni

Ananas Reinette
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Ich gehe davon aus, dass keiner der hier anwesenden Nutzer das Steuerrecht Irlands und die allgemeinen steuerlichen Regelungen der EU in einem Umfang kennt, um eine qualifizierte Aussage über Recht oder Unrecht treffen zu können...
Und das ist genau der Punkt, den ich bei den von mir kritisierten pauschalen und teilweise unfassbar flachen Aussagen hier im Thread meine.

Da wird einfach mal der Teereimer über Apple ausgeschüttet, ohne das man eigentlich Ahnung hat. Dies kann man überall im Netz beobachten. Die reflexartigen Reaktionen der Hater-und Fanboy-Fraktionen ähneln sich dabei frappierend.

Bevor man also Apple den Persilschein ausstellt oder den Verein in die Schlangengrube wirft, ist eine differenzierte und vorsichtige Betrachtung der Situation von Nöten.

@saw
Du hast vollkommen Recht, denn meiner Meinung nach besteht eine ziemlich ungünstige Symbiose zwischen Politik und Wirtschaft. Ohne jetzt ein Vertreter irgendwelcher Verschwörungstheorien zu sein, frage ich mich manchmal ernsthaft, von wem wir eigentlich wirklich regiert werden. ;)
 

Apfelhonk

Westfälische Tiefblüte
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@Greenie77 und @Ozelot
Es wäre hilfreich, wenn Ihr Euch mal kurz die Zeit nehmt und den Schaum der Empörung vom Mündchen tupft. Eure Diskussionskultur erscheint mir ein wenig einseitig geprägt und etwas laut. Möglicherweise solltet Ihr vielleicht Themen meiden, die Euch zu sehr aufregen. Aufregung mindert die Fähigkeit, Pauschalisierungen an Stellen zu vermeiden, wo sie nicht hingehören. So kann man nicht ernsthaft diskutieren. Danke!


Mhm...super argumentiert. Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass genau diese Staaten mit den ach so bösen Unternehmen diese Deals vereinbaren? Wer sollte denn jetzt eigentlich am Pranger stehen? Das Unternehmen, dessen einziges logisches und dem System entsprechend kapitalistisches Ziel ist, Geld zu scheffeln oder vielleicht nicht doch jene Seite, welche eigentlich das Gemeinwohl schützen soll? Oder gar beide?

Ich wiederhole meine Frage. Wer ist für das Rechtssystem zuständig? Staat oder Unternehmen? Wenn man den Unternehmen nicht nur mit offenen gesetzlichen Scheunentoren legale Tricks ermöglicht, sondern sogar noch explizite Abkommen mit diesen trifft, um Steuervorteile zu ermöglichen, warum zum Geier soll dann ausschließlich das Unternehmen dafür moralisch verantwortlich sein?
Aber was hat denn letztlich ein Land wie Irland für eine Wahl? Sie versuchen letztlich einfach etwas Geld zu bekommen wo sie sonst gar nichts hätten.
Da ist es doch logisch, dass sie diesen Weg gehen.
Wäre das so nicht möglich und es innerhalb der EU steuerlich egal in welchem Land man ist, hätte sich Apple bestimmt nicht Irland als EU Hauptsitz ausgesucht. Oder?
 

u0679

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In Irland sitzen ja nicht nur Apple, sondern fast alle "großen", wie Microsoft und Google auch.
Letztlich nimmt ein Unternehmen logischerweise solche Angebote an, wenn jemand sagt "Hey, hier zahlst Du weniger". Macht jeder von uns im kleinen ja auch. Ne, hier ist mir Produkt zu teuer, bei xy bekomme ich es 20 EUR günstiger.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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...Wäre das so nicht möglich und es innerhalb der EU steuerlich egal in welchem Land man ist, hätte sich Apple bestimmt nicht Irland als EU Hauptsitz ausgesucht. Oder?
Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht auch ein großes Problem bei der wenig bis gar nicht harmonisierten Steuergesetzgebung innerhalb der EU. Dieser Flickenteppich macht ja erst Steueroasen ala Benelux und Irland möglich.

Inwieweit natürlich die Unternehmen wohlwollenden Einfluss darauf nehmen, dass solche Dinge so sind, wie sie sind, darf positiv spekuliert werden. Aber auch hier nur eine Seite zu kritisieren wäre falsch. Lobbyistengedöns hin oder her, es bedarf ja dann auch noch eines Gegenüber, welches sich beeinflussen lässt.

Wie gesagt, es gibt wenige Dinge im Leben, die wirklich schwarz und weiß sind. Meistens handelt es sich um Gemengenlagen, die man mit pauschalen Aussagen wenig treffend beschreiben kann.
 
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Sauron

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Daß Lobbyisten eine Krankheit sind, ist sowieso bekannt. Allerdings ist nicht jeder Politiker bei Lobbyarbeit gleich dem Eigenvorteil anheim gefallen, in manchen Fällen spielt fehlende Sachkenntnis eine nicht unerhebliche Rolle. Der Lobbyist springt dann mit "Fachwissen" in die Bresche :)

@saw Lobbyisten sind idR einem Unternehmen oder einer Branche direkt zuzuordnen
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Schau an, Du hast mich auch bei einem pauschalisierenden Gedankengang erwischt. ;)

Klar, nicht alle Lobbyisten sind negativ zu betrachten. Allumfassendes Fachwissen kann keiner haben und Beratung ist in vielen Bereichen logischerweise wichtig und richtig.

Auch hier gilt es zu differenzieren, da mag ich Dir sehr gern zustimmen.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Lobbyisten sind idR einem Unternehmen oder einer Branche direkt zuzuordnen

Okay, ich brauche endlich die Ironie Tags :D

Prinzipiell ist es ja mehr als wünschenswert, wenn sich die Politik mit der Wirtschaft austauscht.
Es soll ja miteinander gestaltet werden, nicht gegeneinander.
Mich schauderts nur immer, wenn ich mit bekomme, in wie weit sich die Politik dann doch unreflektiert beeinflussen lässt.
Gesetzesvorlagen die fast wortwörtlich von der Wirtschaft vorgegeben und übernommen werden, weil die Politiker (trotz aller internen und externen Berater) überhaupt nicht fähig sind die Sachverhalte in absoluter Konsequenz zu verstehen.
Leider gibt es in den führenden Positionen zu viele Selbstdarsteller im Dauerwahlkampf und zu wenig wirkliche Fachleute mit Gestaltungswillen.
 

Benutzer 188980

Gast
Apple hatte doch noch vor zwei Wochen ihr Credo veröffentlicht:

Enriching lives.

We are here to enrich lives.
To help dreamers become doers,
to help passion expand human potential,
to do the best work of our lives.

AT OUR BEST

We give more than we take.
From the planet,
to the person beside us.
We become a place to belong
where everyone is welcome.
Everyone.

Ach stimmt..mein Geschwätz von Gestern und so.
 

Mure77

Golden Noble
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Durch und mit Apple Artikeln verdienen die Mitarbeiter der jeweiligen Filialen ihr Geld innerhalb eines Landes und diese Steuern werden in den jeweiligen Städten eingenommen. Dazu kommt dass die Mitarbeiter, die bei Apple oder durch Apple Produkte ihr Geld verdienen, ihr Geld wieder in den Wirtschaftskreis einführen. Ob die Produkte nun bei der Telekom, Vodafone, Media Markt oder Apple selbst etc für bezahlte Mitarbeiter sorgen spielt ja keine Rolle.

Denn wie Mario Basler einmal treffend sagte:

„Jede Seite hat zwei Medaillen."
 

kelrin

Lambertine
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In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wie viele der Kommentare in diesem Thread auf einem (Apple?)-Device verfasst wurden, sei es Mac, iPhone oder iPad, das steuerlich geltend gemacht wurde, weil die Anschaffung eine "beruflich bedingte Ausgabe" war...