Feature Steve Jobs-Denkmal in Russland nach Tim Cook-Outing demontiert

[TheTripleist]

Mir ist schon bewusst, dass es unzählige Kriege aus religiösen 'Gründen' gab und aktuell gibt. Ich wollte nur sagen: man nehmen allen die Religion und sie finden einen neuen Grund ...

 

[tiny]

Religionen sind doch das Opium fürs Volk. damit wird die Masse verblödet und in gewinnträchtige Kriege getrieben. Mein Postulat ist, daß das Volk - ohne Opium - nicht mehr so blöd wäre, sich in sinnlose Kriege zu stürzen. Aber ich kann Deine Meinung akzeptieren. Es ist ohnehin rein philosophisch. Dieses Opium ist zu stark geworden. Die Religionen sind der beginn vom Ende der Zivilisation für mich. Es ist nicht mehr aufzuhalten.

 

[TheTripleist]

damit wird die Masse verblödet

Ich dachte dafür gibt es RTL. Und nun drifte zumindest ich wieder ab ... sorry.

 

[technikelse]

Ich dachte dafür gibt es RTL.

Die Springer Presse war vorher da.

 

[tiny]

RTL würde gar nicht angesehen werden, wenn die Masse nicht durch bestimmte Führer mit Opium gefüttert werden würden. Weil durch Religionen die Bildung niedrig gehalten wird. In USA gut zu erkennen: die Ablehnung der Evolution durch Christen wird immer massiver. Es werden eigene Schulen gegründet, um den Kindern religiöse Erklärungen reinzudrücken. In Österreich haben wir aktuell die Diskussion über eine türkisch finanzierte Imamschule. Hier sieht man doch ganz klar, was Religionsführer wollen. Und wir Menschen im Westen sind so blöd und erlauben es fremden Regierungen in unseren Städten eigene Schulen zu gründen. Das ist für mich der falsche "Liberalismus".

 

[landplage]

Dazu braucht es aber keine fremden Religionen. Hier in Potsdam versucht Opus Dei schon seit Jahren, eine reine Knabenschule (Grundschule bis zum Abitur) aufzuziehen.
Ich stell mir dann immer vor, so ein Knabe trifft nach zwölf Jahren Gehirnwäsche (einschl. dem dort wahrscheinlich vermittelten Frauenideal) auf meine Tochter.. Yeah, da wäre ich gern dabei!

 

[tiny]

Opus Dei ist für mich ein übler Verein. Doch haben solche Christen zumindest nicht diese barbarischen Ansichten, wie es viele Anhänger islamischer Glaubensrichtungen haben. Und da brauche ich gar nicht an IS oder Al Qaida zu denken. Es reicht mir, wenn ich sehe wie etwa in Saudi Arabien mit Frauen umgegangen wird. Und alles im Namen ihres Gottes. Nicht, daß ich Opus Dei verteidigen möchte, aber durch die - in unserem "alten Europa" stattgefunden Entwicklungen der letzten paar tausend Jahre - haben wir (unsere "christliche" Kultur) vieles bereits überwunden. Opus Dei agiert nicht frauenfreundlich, aber steinigt keine Ehebrecherinnen. Da sich das Christentum gegenwärtig ohnehin selbst abschafft, gibt es da nicht mehr diese "religiösen" Probleme wie etwa im Islam.

 

[landplage]

Ich finde "Das Weib sei dem Manne untertan" barbarisch. Wenn das jungen Männern in einer Phase vermittelt wird, in der die Testosterone eh schon verrückt spielen, kann ich mir vorstellen, was da passieren kann.

 

[Xanu]

Ich finde "Das Weib sei dem Manne untertan" barbarisch.

Wenn du keine wirklichen Probleme in der Welt erkennst, dann wird es Zeit die Tomaten von den Augen zu nehmen. Aber das ist sicher zu viel erwartet.

 

[doc_holleday]

nd alles im Namen ihres Gottes. Nicht, daß ich Opus Dei verteidigen möchte, aber durch die - in unserem "alten Europa" stattgefunden Entwicklungen der letzten paar tausend Jahre - haben wir (unsere "christliche" Kultur) vieles bereits überwunden.

Hm, da würde ich aber eher ein paar hundert Jahre draus machen. Mit Tendenz zu ein Paar hundert Jahren.

Diese Unsitte hier gab's z.B. recht lange:

Die Inquisition wirkte von ihrem Entstehen Anfang des 13. Jahrhunderts bis zu ihrem weitgehenden Verschwinden Ende des 18. Jahrhunderts hauptsächlich als Instrument der römisch-katholischen Kirche zur erleichterten Aufspürung, Bekehrung oder Verurteilung von Häretikern (siehe auch: Ketzer), wofür im Spätmittelalter eine neue Form von Gerichtsverfahren, das Inquisitionsverfahren entwickelt wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Inquisition

Meiner Meinung nach ist der wichtigste Faktor in Sachen Befriedung Wohlstand. Satte Menschen in warmen vier Wänden neigen doch zu deutlich mehr Trägheit als Menschen, denen diese Dinge fehlen. Ich habe oft den Eindruck, dass der Drang gegen eine andere Bevölkerungs-(unter-)-Gruppe vorzugehen maßgeblich davon beeinflusst ist, dass diese als wohlhabender als die eigene (Unter)-Gruppe wahrgenommen wird. Während die wohlhabendere Gruppe scheinbar eher dann in "Wallung" kommt, wenn die eigene Ruhe bzw. der eigene Wohlstand bedroht erscheint.

 

[tiny]

Ich meinte, unsere christliche Kultur hat sich in tausenden von Jahren entwickelt, zu dieser (bald) Bedeutungslosigkeit. Der Iislam hat diese notwendige Entwicklung noch vor sich, da es ihn einfach noch nicht so lange gibt. Daß im Namen der christlichen Religion noch im 18 Jahrhundert Verbrechen begangen wurden ist natürlich unbestritten. ich sehe es auch als Verbrechen der Katholiken, wenn von deren Priestern auch noch im 21. Jahrhundert Waffen oder Autos gesegnet werden. Homopaare aber nicht (was ich aber wiederum aus Sicht der Homosexuellen Paare eh nicht verstehe).

Ich bin übrigends (damals) mit 19 aus der Kirche ausgetreten. Ein unüblicher, aber weiser Schritt für eine 19 jährige aus der Provinz in den 70er Jahren. Anhänger von Religionen sind mir ohnehin erst einmal suspekt.

Doc, ich bin völlig deiner Meinung, daß Wohlstand für alle anzustreben ist.

 

[landplage]

Wenn du keine wirklichen Probleme in der Welt erkennst, dann wird es Zeit die Tomaten von den Augen zu nehmen. Aber das ist sicher zu viel erwartet.

Wenn die Hälfte der Menschheit als minderwertig abgestempelt wird, ist das für mich barbarisch, egal ob das ein vermummter IS-Kämpfer verkündet oder ein Anzugträger.

 

[iMerkopf]

Kommt drauf an, was du unter "minderwertig" verstehst...
Beispiel 2. Mose Kapitel 20 ("10. Gebot"):
"Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch irgendetwas, was deinem Nächsten gehört."
Da hier von einer absteigenden Reihenfolge gesprochen werden kann, kann davon ausgegangen werden, dass in den damaligen Augen die (Ehe-)Frau immerhin mehr wert war als unfreie Menschen (Knecht) und Vieh - allerdings weniger als ein Haus...
Ich schätze, zum Beispiel Paul McCartney wird da eine etwas andere Auffassung haben^^

 

[landplage]

Schon daß zwischen Frau und Magd unterscheiden wird - Ehefrauen sind mehr wert als dienende Frauen (und die wieder weniger als dienende Männer), sagt doch alles. Und selbst die Ehefrau wird dazu gezählt, was einem Mann "gehört".

 

[iMerkopf]

Genau das wollte ich damit sagen
Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass Jesus Christus diesem Kastendenken entgegen getreten ist und gepredigt hat, dass alle Menschen gleich wären.
Dummerweise hat das AT seine Zeit überlebt und der mittelalterlichen Kirche eine grandiose Steilvorlage zur Unterwerfung der Menschheit geliefert.

 

[beeker2.0]

Genau das wollte ich damit sagen
Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass Jesus Christus diesem Kastendenken entgegen getreten ist und gepredigt hat, dass alle Menschen gleich wären.
Dummerweise hat das AT seine Zeit überlebt und der mittelalterlichen Kirche eine grandiose Steilvorlage zur Unterwerfung der Menschheit geliefert.

Was hatte den Jesus Christus schon mit der Religion zu tun.

 

[quiddjes]

Schon daß zwischen Frau und Magd unterscheiden wird - Ehefrauen sind mehr wert als dienende Frauen.

Nach, das waren noch Zeiten....

Aber Ernst beiseite: Deine Folgerung ist falsch. Eine Magd wird nicht zur Frau indem sie heiratet. Auch eine verheiratete Magd war eine Magd.

Das hat was mit Klassen zu tun, nicht mit dem Familienstand.

Macht's freilich nicht besser....

 

[TheTripleist]

Und selbst die Ehefrau wird dazu gezählt, was einem Mann "gehört".

Wie man das in Deutschland abschaffen konnte ... DAS ist der Skandal.








Wo ist eigentlich der Ironie Button geblieben?

 

[quiddjes]

Doc, ich bin völlig deiner Meinung, daß Wohlstand für alle anzustreben ist.[/SIZE]

Das leistet unser System aber nicht. Eigentlich leistet das KEIN System.

Unser System beruht darauf, dass (theoretisch, es gibt eine Reihe Probleme bei der Umsetzung) JEDER wohlhabend sein kann -- aber nicht ALLE!

Das ist ein erheblicher Unterschied. Wo eine Gesellschaft hinführt, wo (zwar nicht alle, aber sehr) viele Menschen wohlhabend sind, sieht man in Norwegen.

Die Arbeitsmoral sinkt DEUTLICH.

 

[iMerkopf]

Was hatte den Jesus Christus schon mit der Religion zu tun.

Naja, soweit die Schriften, welche lange nach seinem Tod verfasst wurden, richtig sind (die Chancen dafür sind nicht sehr hoch; ich weiß^^), predigte er. Und damit sind wir automatisch in der Religion.
Alles weitere ist "Konfession" oder "Kirche" und damit ganz was Anderes