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Nach 13 Jahren: Musikbranche mit Wachstumsplus

Daniel Hüfner

Martini
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Die vielfach gescholtene Musikindustrie wächst wieder. Nach nunmehr 13 Jahren verzeichnet die Branche erstmals wieder ein leichtes Plus. Zuletzt war der Sektor immer weiter geschrumpft, Musiklabels machten vor allem illegale Downloads für die Probleme der Branche verantwortlich. Großen Anteil an der Kehrtwende haben nicht nur digitale Bezugsquellen wie iTunes oder Amazon. Vor allem Streaming-Dienste werden immer populärer und lassen den Musikmarkt wachsen. Zieht Apple bald ein eigenes Angebot aus dem Köcher?[PRBREAK][/PRBREAK]

Bildschirmfoto 2013-02-26 um 18.jpg Nach Angaben der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) legte die Branche im letzten Jahr um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Zwar ist das gemessen am Wachstum anderer Märkte ein vergleichsweise marginales Plus. Angesichts der jahrelangen Umsatzflaute durch rückläufige CD-Verkäufe ist die jüngste Entwicklung aber dennoch ein gutes Zeichen. Als Grund für die Negativserie hatten zahlreiche Plattenfirmen stets die steigende Zahl illegal erworbener Musik über Filesharing-Börsen genannt. Erfolgsträger des neuerlichen Wachstumskurses sind nach Angaben von IFPI vor allem lizensierte Download-Portale wie iTunes oder Amazon. Um rund 9 Prozent legte der Anteil digitaler Absätze im vergangenen Jahr zu. Gemessen an allen Umsatzerlösen machen digitale Absatzkanäle inzwischen rund 34 Prozent des Musikmarkts aus.

Die entscheidenden Wachstumstreiber sind allerdings Streaming-Portale, bei der Musik nicht etwa erworben, sondern durch ein monatliches Abonnement gemietet werden kann. Anbieter wie Spotify, Simfy oder Deezer (u.a.) konnten ihre Nutzerzahlen 2012 um bis zu 44 Prozent steigern. Etwa 20 Millionen Menschen nutzen derlei Angebote inzwischen.

Ein Trend, der auch etablierte Musikanbieter wie Apple und Google offenbar nicht länger kalt lässt. Während Apple-Konkurrent Google erst vor wenigen Tagen bekannt gab, sein digitales Musikangebot "Google Music" künftig auch im Abonnement streamen zu wollen, werden auch Apple immer wieder entsprechende Pläne nachgesagt. Gerüchten zufolge plane der iTunes-Anbieter ein ähnlich konzipiertes Streaming-Angebot im Stile des US-amerikanischen Internetradios Pandora. Nach Auffassung einiger Analysten, könnte ein von Apple möglicherweise als "iRadio" bezeichneter Dienst noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Der Kulli

Stina Lohmann
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Hiesige Anbieter wie Spotify

Heißt es nicht riesige?
 

Daniel Hüfner

Martini
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Das Wort "hiesig" sollte da ehrlich gesagt gar nicht hin. Danke für den Hinweis.
 

SonnenscheinFS

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Ähhh... Ne! Anbieter von hier sind hiesige. Was nicht ausschließt, dass sie auch riesige sein können...
 

Apfelliebhaber

Adams Parmäne
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Hoffe, dass es bald von Apple einen Dienst wie Spotify gibt, damit man wieder zur integrierten Musikapp und zu iTunes zurückkehren kann...

Ich denke, über kurz oder lang wird Apple nichts anderes übrig bleiben, der Trend geht eindeutig in diese Richtung... die richtige Richtung wie ich finde.
 

DoktorChef

Pferdeapfel
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Grützi Bube mei Feschdbladde is kabudd so en dregg ich dreh am rad herrgottszeite dunnerkeil nochemol
 

Dareonsky

Pomme au Mors
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LOL und wenn 2003 Steve denen gezeigt hat, wo es lang geht, da haben die Bonzen von Musikindustrie gar nicht zugehört. 2013 sind Sie die Helden, die endlich erkannt haben, wie man mit Musik endlich Kohle verdienen kann. Man möchte weinen ....

Und das Gleiche wird mit den Notenverlagen passieren. Nur das diese noch 10 Jahre länger brauchen werden, bis sie es schnallen.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Ich würde ja mal behaupten, dass der Notenmarkt gegen den Musikmarkt geradezu winzig ist. ;) Willst du damit sagen, dass du Noten aus dem Netz zum Selberdrucken bevorzugst? Mit Noten ist das nämlich noch eine ganz andere Sache, solange keine günstigen Lösungen zum digitalen Notenlesen existieren.
 

adidadidu

Zuccalmaglios Renette
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Streaming Dienste gibts jetzt ja schon eine ganze Weile, wäre es da nicht besser "einfach" einen aufzukaufen und die Kunden von dort gleich zu übernehmen? Muss ja nicht gleich Spotify sein.
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich jemals an Streaming-Dienste gewöhnen werde. Ich kaufe mir ab und zu 'nen Song oder wenn ich Bock habe höre ich kostenlos Internetradio. Worin liegt jetzt der Vorteil in so einem Streaming-Dienst, wenn ich Chart Mucke nicht mag und dafür Geld in Form eines Abo zahlen muss?
 

OZ-Platzhirsch

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Worin liegt jetzt der Vorteil in so einem Streaming-Dienst, wenn ich Chart Mucke nicht mag und dafür Geld in Form eines Abo zahlen muss?

Für dich dann nirgendwo ;)
Ich hab Spotify in meiner Sonos-Anlage und kann da hören es ich will und meine bessere Hälfte auch.
Und so muss Sie keine Chartsmusik mehr kaufen, da diese ja auch keine lange Gültigkeit mehr hat!

Noch dazu hatten wir bei Mottopartys immer passende Musik im Überfluss ;)
 

eyePH0NE

Eierleder-Apfel
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Ich kann meine Musik auch ohne Spotify so oft hören, wie ich will.

Sehe das ähnlich wie MaxTrax, für Anhänger von Musik jenseits des Mainstreams sind Streaming-Dienste ungeeignet. Aber immerhin gibt es so etwas wie Soundcloud.
 

iDesign

Murer Reinette
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Daniel Hüfner schrieb:
Nach Auffassung einiger Analysten, könnte ein von Apple möglicherweise als "iRadio" bezeichneter Dienst noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Analysten... ja, dafür brauchen wir die Leute. Um zu erfahren, dass der Dienst möglicherweise iRadio heißen könnte und das der Dienst eventuell, möglicherweise, vermutlich, unter Umständen und wahrscheinlich dieses Jahr noch erscheinen könnte.

Ich bin dafür, Analysten künftig in den Artikeln nicht mehr zu erwähnen!
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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[IR]Jetzt verstehe ich allerdings, warum Apple iTunes immer mehr verhunzt. Die wollen uns wegbringen von der eigenen Mediathek, hin zu Streamingdiensten! Deshalb wird die Alben- und Interpretenverwaltung absichtlich verschlimmbessert .... [/IR]

Persönlich hätte ich es sehr gerne, dass meine Mediathek von derzeit rund 25-30gb auf einen Bruchteil schrumpfen würde.

Um die Streamingdienste aber wirklich für mich nutzen zu können, setze ich auch die Verfügbarkeit von Musik außerhalb des Mainstreams voraus, bspw. ältere Soundtrackalben etc.
Auch Spoken Word und Hörbuch-Inhalte haben noch Aufholpotential.

Ebenso ist die mobile Verfügbarkeit noch ein Thema, wo Tarife als "Flatrate" bezeichnet werden, dort aber mitunter nach 500mb schon ins Nutzlose gedrosselt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

iPhone___3GS

Boskop
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Ich bin auch kein Freund von Streaming Diensten.
Schon alleine das Gefühl, dass man seine Mediathek eigenhändig und nach seinen Vorstellungen gestaltet hat und die richtigen Tags eingefügt hat möchte ich nicht missen.
Auch ist es fraglich ob irgendein Streamingdienst alle Lieder hat, die ich von den 100en Schallplatten meines Vaters überspielt habe.
Wenn iTunes Match noch mehr Songs zulassen würde wäre es perfekt für mich. Dafür würde ich auch das doppelte pro Jahr zahlen.
 

Paganethos

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Ich kann meine Musik auch ohne Spotify so oft hören, wie ich will.

Sehe das ähnlich wie MaxTrax, für Anhänger von Musik jenseits des Mainstreams sind Streaming-Dienste ungeeignet. Aber immerhin gibt es so etwas wie Soundcloud.

Es gibt auch nicht-Chartmucke in den Streamingdiensten.

Unabhängig davon halte ich nicht viel von solchen Angeboten für Unterwegs. Es gibt noch viel zu viele Funklöcher. Für Zuhause mag es ok sein wenn man genügend Bandbreite hat.
 

kayone

Zabergäurenette
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Sehe das ähnlich wie MaxTrax, für Anhänger von Musik jenseits des Mainstreams sind Streaming-Dienste ungeeignet. Aber immerhin gibt es so etwas wie Soundcloud.


Was? Also das kann ich so nicht unterschreiben. Das Angebot von Spotify ist so vielfältig und ich höre bestimmt auch 90% Abseits des Mainstreams. Und ich habe bisher nur sehr wenige Sachen nicht gefunden.
 

Schnorke

Golden Delicious
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Die Auswahl bei Spotify an Musik auch abseits des mainstreams ist beachtlich. Ich nutze es gerne und häufig, allerdings sehe ich es nur als Ergänzung zu meiner bestehenden und weiter wachsenden Musiksammlung. Bei einer Party mit Gästen mit unterschiedlichen Geschmäckern ist es aber schon praktisch, weil so auch Musik gespielt werden kann, die nicht in meiner Sammlung ist. Vor Spotify endete sowas immer darin, dass alle vor dem Rechner hingen und die Lieder bei youtube gesucht haben. So können die Lieder wenigstens in eine Playlist gepackt werden. Außerdem nutze ich es gerne um neue Bands zu entdecken, ohne dass ich mir gleich ein Album kaufen muss.
Ich habe das premium Angebot von Spotify einen Monat lang ausgiebig getestet und habe mich dann doch gegen ein Abo entschieden. Ich fand die app für die mobile Nutzung zu schlecht/ in ihren Funktionen eingeschränkt und setze hier lieber weiterhin auf mp3.
 

Slashwalker

Winterbanana
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Was? Also das kann ich so nicht unterschreiben. Das Angebot von Spotify ist so vielfältig und ich höre bestimmt auch 90% Abseits des Mainstreams. Und ich habe bisher nur sehr wenige Sachen nicht gefunden.

Beispiel: Serum 114
Bei Spotify finde ich gerade mal 2 Lieder, es gibt aber 3 Alben.

Beispiel: Böhse Onkelz
Bei Spotify finde ich gerade mal 1 Album, es gibt aber 17 Alben (Bootlegs und Co rausgerechnet).

Abgesehen von der Auswahl gefallen mir Streaming-Dienste generell nicht. Zum einen nutze ich im Auto einen iPod Classic, zum anderen "gehört" mir die Musik nie, ich miete sie nur. Nein danke!

Bei gekaufter Musik mangelt es oft an der Qualität (192 kb/s ist Schrott!) und man wird oft noch mit DRM Firlefanz gegängelt.

Ich habe einen Haufen Musik aus dem iTMS (DRM Zeiten), den ich nun nicht mehr unterwegs nutzen kann da ich vom iPhone auf ein Android gewechselt habe, welches mit Fairplay DRM nichts anfangen kann. Denn Dreck kann sich die Content Mafia dezent in den Allerwertesten schieben.:mad: